Piave
| Piave (dt. Ploden) | ||
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Piave in Norditalien | ||
| Daten | ||
| Lage | Oberitalien | |
| Flusssystem | Piave | |
| Quelle | am Südhang der Karnischen Alpen | |
| Quellhöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
| Mündung | bei Jesolo in die Obere Adria | |
| Mündungshöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
| Höhenunterschied | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „m“
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| Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Der Piave (deutsch: Ploden) ist ein 220 km langer Fluss in Oberitalien. Er entspringt am Südhang der Karnischen Alpen nahe der zimbrisch-deutschen Sprachinsel um den Ort Ploden (ital.: Sappada) am Berg Hohenweißenstein (Monte Peralba) und fließt in seinem breiten, schottrigen, im Sommer trockenfallenden Torrentental weiter durch Belluno und mündet bei dem bekannten Badeort Jesolo in die Obere Adria. Der Ort Ploden ist auch der Namensgeber der deutschen Bezeichnung Ploden für den italienischen Fluss Piave.
Bedeutung im Ersten Weltkrieg
Im Ersten Weltkrieg bildete der Unterlauf (der Teil des Flusses nach dem Austritt aus dem Gebirge) ab November 1917 die neue Frontlinie nach der für die österreichische Armee erfolgreichen zwölften Isonzo-Schlacht. Ein Versuch der k. u. k. Streitkräfte, ab 15. Juni 1918 die italienische Front mit einer neuen Offensive zu durchbrechen, scheiterte unter schweren Verlusten (siehe Piaveschlachten). Der Großangriff der Alliierten im Piavegebiet am 24. Oktober 1918 führte zum Zusammenbruch der Südwestfront, zur militärischen Katastrophe der k.u.k. Armee in Venetien (bei Vittorio Veneto, siehe Schlacht von Vittorio Veneto) und zum Abschluss des Waffenstillstands von Villa Giusti bei Padua.
