Entwaldung

Umwandlung von Waldflächen hin zu anderen Landnutzungsformen
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Entwaldung ist die weltweit stattfindende Umwandlung von Waldflächen in andere Gebiete. Damit verbunden sind immense Folgen für das Ökosystem selber, für die in ihm lebenden Tiere und Pflanzen sowie für vom Wald und seinen Produkten abhängige Bewohner/innen. Entwaldet wird oft mittels Brandrodung, aber auch einfach durch Fällen der Bäume.

Verbrannter Urwald

Am bekanntesten ist die Entwaldung oder Abholzung im südamerikanischen und afrikanischen Regenwald. Darüber hinaus sind weitere Urwälder etwa in Kanada betroffen.

Die höchste Entwaldungsrate durch Tropenholzabbau hat Indonesien: jährlich werden Wälder von der Größe der Schweiz vernichtet. Der letzte intakte Tropische Regenwald Asiens in West Papua ist insbesondere durch illegalen Holzeinschlag gefährdet (weltgrößter Lieferant von Merbau).[1] In West Papua wird nicht nur ein Habitat größter Biodiversität zerstört: mehr als 250 indigene Stammesvölker wie die steinzeitlichen Fayu haben dort im Tropischen Regenwald ihre Lebensgrundlage.

Folgen

  • Erosion
  • Überschwemmungen
  • Zerstörung von Lebensräumen
  • Verschmutzung der Atmosphäre
  • Treibhauseffekt - Klimatische Veränderungen

Patrick ist klein

Siehe auch

Literatur

  • FAO (2005): Global Forest Resources Assessment 2005. Progress towards sustainable forest management, FAO Forestry Paper 147, siehe online
Commons: Deforestation – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rettet den Regenwald e.V.: Deutsche Räuber in Papua. RegenwaldReport 02/2006 http://www.regenwald.org/regenwaldreport.php?artid=190