Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel/Archiv1

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Weißer Stimmzettel, der für die vorgezogene Stimmabgabe verwendet wurde

Die Volksabstimmung im Saargebiet am 13. Januar 1935 stellte den Abschluss der durch den Ver­sailler Ver­trag fest­ge­leg­ten fünf­zehn­jäh­ri­en Ver­wal­tung die­ses Gebiets durch den Völ­ker­bund dar. Den Bewoh­nern stan­den drei Wahl­mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung: die Fort­setzung des beste­hen­den Man­dats­sta­tus, der Anschluss an Frank­reich oder die Rück­glie­de­rung an Deutsch­land. Die Macht­über­nahme der Natio­nal­sozia­lis­ten 1933 ver­än­derte die poli­ti­sche Land­schaft erheb­lich, da sich zuvor ein­heit­lich für Deutsch­land ein­tre­tende Par­teien wie SPD und KPD nun für den Sta­tus quo aus­spra­chen, um eine Ein­glie­de­rung in das natio­nal­sozia­lis­ti­sche Deutsch­land zu ver­hin­dern. Die Abstim­mung fand unter inter­natio­na­ler Auf­sicht statt, wobei eine multi­natio­nale Frie­dens­truppe aus Groß­bri­tan­nien, Ita­lien, den Nie­der­lan­den und Schwe­den für Ord­nung sorgte. Das Ergeb­nis war ein­deu­tig: 90,7 Pro­zent der Stim­men ent­fie­len auf Deutsch­land, 8,9 Pro­zent auf den Sta­tus quo und ledig­lich 0,4 Pro­zent auf Frank­reich. Nach der Ver­kün­dung des Resul­tats emi­grier­ten etwa 5.000 Gegner des Natio­nal­sozia­lis­mus nach Frank­reich, wäh­rend das Saar­ge­biet am 1. März 1935 offi­ziell an das Deutsche Reich zurück­ge­ge­ben wurde.

Neue Nominierungen

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 12. November

Die Kreuzbergschanze liegt bei Haselbach, einem Ortsteil von Bischofsheim an der Rhön, am Nordhang des 928 Meter hohen Kreuzberges in der Bayerischen Rhön. Bei der Sprungschanze, die auf 600 Meter über Normalnull liegt, handelt es sich um eine Schanzenanlage mit drei Mattenschanzen (K-Punkt: 16, 30 und 50 m) die den neuesten FIS-Normen entspricht und überwiegend für den Skisprungnachwuchs dient. Heute ist die Kreuzbergschanze die einzige Sprungschanze in der Rhön und Unterfranken und stellt damit das Skisprungzentrum des Skigaus Unterfranken dar. Die Sprungschanzen werden gemeinsam vom Rad- und Wintersportverein (RWV) Haselbach und vom Wintersportverein (WSV) Oberweißenbrunn betrieben.

  • Abwartend mit den gleichen Bauchschmerzen, die mich schon bei der Lesenswert-Kandidatur plagten. Die Schanze mag ja meinetwegen den neuesten FIS-Normen entsprechen und dort mögen noch so viele Schanzenrekorde aufgestellt werden - das ist ne kleine Amateurschanze, auf der Amateurwettbewerbe stattfinden, schon die Namen der Schanzenrekordler sind da eigentlich unerheblich (in Fußballmaßstäben: Kreisliga B). Ich will ja gar nicht den Gegenstand des Artikel kritisieren, aber mir deucht, dass ein nicht vorgebildeter Leser einen falschen Eindruck vom Stellenwert dieser Schanze gewinnen könnte, wenn er etwa erfährt, dass dort die Deutschen Meisterschaften der Masters ausgetragen wurden (=Altherrenmeisterschaften, kein Schmidt, kein Hannawald, nicht mal CC-Springer). Und so fort. Anderthalb zurechtrückende Sätze in der Einleitung würden da imho schon was ausmachen. In die Einleitung gehört imho auch eine außerordentlich erhebliche Info, die bisher im Geschichtsteil in einem Halbsatz gut versteckt wird (hab sie beim ersten Lesen anlässlich KLA selbst übersehen, und mindestens zweie bei der KLA haben sich mehr Winterfotos gewünscht, nuja.): weshalb die Schanze derzeit nur im Sommer benutzt werden kann - heyheyhey, das dürfte der einzige Wintersportort auf der großen weiten Welt sein, in dem nur bei Schneemangel Saison herrscht. Gabs da kein Gemecker, dass nicht weiterfinanziert wurde? Würde mich fast wundern. --Janneman 14:52, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Hallo Janneman, die von dir bei KLA angesprochenen Punkte habe ich inzwischen versucht gehabt, umzusetzen. Direkt in der Einleitung steht, überwiegend für den Nachwuchs. Auch der Absatz Bedeutung behandelt nur den Nachwuchs, und das sie als Sprungbrett dient, um dann später zu den großen Schanzen nach Oberhof zu wechseln. Ich habe jetzt mal diesen Abschnitt weiter nach vorne genommen, noch vor Geschichte. Bei Masters habe ich nach KLA die Altersangaben, bis 71 Jahre, angegeben. Was ja eigentlich verdeutlicht, dass da keine Profis gemeint sind. Wo sollte deiner Meinung nach noch etwas ergänzt werden, um das noch deutlicher werden zu lassen, dass es nur eine kleine Nachwuchsschanze ist? Seit KLA gab es leider kein Schnee in der Rhön, um mit Schneebildern zu dienen. Nein, Gemecker gab es nicht. Auf der K-50 wurde insgesamt einmal auf Schnee gesprungen. Sie wurde in den anderen Jahren zwar mehrmals präpariert, aber aufgrund von Wärmeeinbrüche und Schneeschmelze nicht mehr genutzt. Im letzten Winter waren die Skilifte am Kreuzberg keinen einzigen Tag in Betrieb. In der Rhön-Bevölkerung ist es inzwischen bekannt, dass kaum mehr Wintersport möglich ist. Deswegen ist auch jeder mit der derzeitigen Lösung, drei Sprungfähige Sommerschanzen, zufrieden. Gruß -- Rainer Lippert 19:39, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Bei den Schanzendaten ist mir direkt aufgefallen, dass eine Zeile "h/n" etwas kryptisch ist. Was bedeutet das und was bedeuten die Werte in der rechten Spalte? --BangertNo 18:00, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Hallo BangertNo, bei h/n habe ich mal eine Fußnote gesetzt, um das vielleicht etwas verständlicher zu machen. Die Rechte Spalte gibt die Daten der kleinsten Schanze, der K-16, an. Gruß -- Rainer Lippert 19:44, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Ja, das ist besser. Ich glaube aber, man sollte einige Passagen nochmal einem Oma-Test unterziehen. In der gleichen Tabelle steht etwas von "K-Punkt". Als Laie steht man ratlos davor. Was könnte das heißen? --BangertNo 19:54, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    K-Punkt ist bereits in der Einleitung verlinkt. Ich kann da aber später auch noch eine Fußnote setzen. -- Rainer Lippert 20:06, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Unter "Umbau" ist mir aufgefallen: In den 1970er-Jahren wurde der Schanzentisch der Großen Kreuzbergschanze erhöht. Später entsprach diese Schanze nicht mehr dem neuesten Schanzenprofil und das Springen wurde eingestellt. Das verstehe ich nicht ganz. Ist damit gemeint, dass die Schanzenprofile sich verändert haben? Oder ist gemeint, sie entspricht nicht merh den Richtlinien? --BangertNo 20:01, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
    Die Richtlinien wurden geändert. Wie auch in den 1990er Jahren, als der V-Stil aufkam. Da die Schanze dann den Normen nicht mehr entsprach, wurde das Springen eingestellt. Gruß -- Rainer Lippert 20:06, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
In der Zwischenzeit wurden die angesprochenen Dinge behoben, daher nun mein Pro. Die Relevanz ist für mich kein Wertungskriterium. --BangertNo 19:16, 30. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontra Der Artikel liest sich gut. Er ist an Fakten orientiert und es wird nicht rumgeschwaffelt. Soweit alles bestens. Der Artikel beschreibt eben aber ein Randthema. Auf den Löschkanidaten könnte man schreiben : Der Artikel stellt die Relevanz des Lemmas nicht dar, ebenso fehlen die Belege;also löschen. Mir persönlich sind die Relevanzkrit. nicht besonders wichtig. Aber die Unbedeutendheit des Themas führt eben auch zu den Problemen, welche als Gründe für die Relevanzkriterien gelegentlich genannt werden. Es ist einfach keine (kaum?) Literatur vorhanden auf die man sich stützen könnte um einen ordentlich belegten Artikel zu schreiben. Deswegen kann der Artikel meiner Meinung nach nicht exzellent sein. Gruß Stefanwege 17:55, 25. Okt. 2007 (CEST) PS: Falls sich doch wider Erwarten ausreichend Lit. finden läßt ziehe ich mein Konta zurück. Stefanwege 17:55, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du wirklich meinst, der Artikel sei nicht relevant, dann stelle doch bitte konsequenterweise einen Löschantrag. Unter anderem durch die Lesenswert-Auszeichnung hat er längst seine Relevanz bewiesen. Im übrigen ist hier nicht der Ort, über Relevanzen zu entscheiden sondern die Qualität des Inhalts eines etablierten Artikels soll beurteilt werden. --Schubbay 19:17, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Stefanwege, eine gedruckte Literatur speziell über die Sprungschanze gibt es nicht, die wirst du aber auch kaum von einer anderen Sprungschanze in Deutschland finden, auch nicht bei den Weltcupschanzen. Die Sprungschanze wird in der Chronik vom Verein und dem Ski-Gau Unterfranken allerdings gut erfasst. Auszüge aus der Chronik sind Online verfügbar und unter Einzelnachweise verlinkt. Ich habe die zwei Chroniken jetzt auch noch unter Literatur aufgeführt. Gruß -- Rainer Lippert 19:53, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer, ich sehe schon, dass Du nach den besten vorhandeden Quellen gesucht hast. Die Richtlinien (insbesondere WP:BLG) sind aber ziemlich eindeutig in Bezug auf die geforderte Güte der Quellen. Dort steht zumindest im Moment nichts davon, das man eine Ausnahme machen sollte, wenn keine besseren Quellen zu Verfügung stehen. Ich selbst bin mir nicht ganz im Klaren darüber ob und inwieweit man Ausnahmen machen sollte und würde erst gern ein paar andere Meinungen dazu hören. Ich habe deswegen mal eine Anfrage unter Wikipedia Diskussion:Belege gestellt. Gruß Stefanwege 14:11, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Stefanwege, ich habe deine Anfrage gesehen, danke. Die Richtlinien sind dort aber auch nicht so fest gebunden. Das Thema spielt auch schon etwas eine Rolle. Dort wird ja auch genannt, bei extreme Positionen oder umstrittenes Thema. Der Artikel beinhaltet meines Erachtens keine wichtigen Punkte, die nicht durch eine Chronik abgedeckt werden könnten. Gruß -- Rainer Lippert 21:35, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die Dis. auf WP:BLG hat bisher noch keine wirklich neuen Argumente gebracht. Meine eignen Überlegungen haben mich zu folgendem Ergebnis gebracht: Meinungen aus nicht reputablen Quellen sollten ähnlich behandelt werden wie aus anderen Gründen umstrittene Aussagen. Das heißt sie müssen klar zugeordnet werden und dürfen nicht einfach als wahr dargestellt werden. Bei einer einzelnen Aussage wäre das etwa: Laut der Vereinnschronik des RWV Haselbach ist .... Das kann man natürlich nicht an jede Aussage des Artikels schreiben. Da wäre ein Satz in der Einleitung möglich, alla: Die in diesem Artikel angegebenen Fakten entsprechen soweit nicht anders angegeben der Darstellung des RWV Haselbach in seiner Vereinschronik. Gruß Stefanwege 10:53, 2. Nov. 2007 (CET) PS: Du schreibst, dass alle wichtigen Aussagen durch die Vereinschronik belegt seien. Welche Aussagen sind denn nicht durch die Vereinschronik belegt?[Beantworten]
Hallo Stefanwege, wenn gewünscht, kann ich so eine Ergänzung bei der Einleitung noch machen. zu deinem anderen Punkt, da habe ich mal eine Frage. Was sind deiner Meinung nach in diesem Artikel wichtige Aussagen? Angaben, wie Datum und Namen der Personen, stammen aus der Chronik. Höhenangaben der Berge stammen aus einer Landkarte, beziehungsweise WP-Artikel. Gruß -- Rainer Lippert 14:46, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Nachdem ich mir sowohl den Artikel selbst, als auch die hier stattfindende Diskussion durchgelesen habe, möchte ich klarstellen, dass die Wichtigkeit eines Artikels immer von dem Gesichtspunkt abhängt, von dem aus dies ermessen wird. Dazu können keine allgemeingültigen Kriterien festgelegt werden. Vor allem sollte die Bewertung einer Arbeit nicht von solchen Kriterien zu stark beeinflusst werden. Denn dann können wir bald auch keine exellenten Artikel über Randgebiete hier vorstellen, die im allgemeinen Interesse ein Schattendasein führen, wie zum Beispiel ein Artikel über Hinkelsteine oder Sandrosen. Nicht so sehr die Relevanz als vielmehr die Qualität eines Artikels entscheided doch bei den meisten Bewertungen hier... Zudem wüßte ich nicht, wo im Artikel die Relevanz fehlen soll. Was die Quellen betrifft, so muss man sich immer, solange keine anderen vorhanden oder zu beschaffen sind, mit den besten Verfügbaren begnügen. Daran führt kein Weg vorbei. Der Artikel ist doch vorbildlich gegliedert, bestens recherchiert, sauber in der Rechtschreibung und in einem verständlichen klaren Stil abgefasst, wie man es sich nicht besser wünschen kann. Der informative Inhalt ist hochinteressant. Die Bebilderung ist auch schön. Sowohl der Werdegang der Schanzanlage wie auch die großen Ereignisse, die sich dort abgespielt haben, sind bestens dokumentiert und dargestellt worden. Einen kleinen technischen Fehler habe ich wohl gefunden, im Abschnitt "Allgemein" kann es nicht heißen, dass die Wasserversorgung der Mattenbelegung eine Sprinkleranlage ist, denn dieser Typ einer Berieselungsanlage gehört zur automatischen Feuerbekämpfung und bei Hitze durch Feuer platzt dort eine Glaspiole, welche die Austrittsdüse der ständig unter Wasserdruck gehaltenen Leitung geschlossen hält. Das läßt sich durch eine korrekte Bezeichnung leicht beheben und soll kein Hinderniss für eine Bewertung als exellenter Artikel sein. --Carl von Canstein 09:24, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
    Hallo Carl, danke für die Ausführliche Stellungnahme zum Artikel. Sprinkleranlage habe ich jetzt verlinkt, und hoffe, dass es dadurch verständlicher ist. Der Begriff Sprinkler beschreibt zweierlei. Gruß -- Rainer Lippert 10:38, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
  • contra mit Tendenz zum Veto. Der Artikel sieht gut aus aber er beruht nicht auf reputablen Quellen. Die gibt es zu seinem Thema auch nicht. Für einen normalen Artikel reicht mir die Vereinschronik (lesenswert ist bereits grenzwertig), aber exzellent kann ein Artikel ohne wissenschaftliche Basis nicht werden. --h-stt !? 13:23, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich sehe das mit der Vereinschronik vollkommen anders. Es sind oftmals die einzigen wirklich authentischen Quellen, die über bestimmte Themen vorhanden sind. Man weiß, dass Vereinschroniken subjektiv sind und naturgemäß die Position des Vereins darstellen. Aber: Warum soll man daraus denn keine Fakten entnehmen dürfen und sie mit Augenmaß einbauen. Wenn jemand die Vereinschronik anzweifelt, möge er bitte inhaltliche Argumente bringen, dann kann man in diesem Rahmen drüber sprechen. Ich lese immer nur formale Argumente, die natürlich auch grundsätzlich ihre Berechtigung haben. --BangertNo 07:47, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
nu, eben, das Augenmaß. Was etwa ein Gustav Schrenk vom WSV Oberweißenbrunn zur Wiedereröffnung der Anlage im Wortlaut sagte, gehört imho auch nicht wirklich eine Enzyklopädie. Das bereitet mir durchaus Bauchschmerzen inhaltlicher, nicht formaler Art. Weniger ist da mehr. --Janneman 17:09, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Janneman, du hast Recht, so etwas hat hier nichts verloren. Ich habe es entfernt. Das war noch ein Überbleibsel von einem Benutzer, mit dem ich zwecks der Schanze per Mail schon öfters in Kontakt stand. Gruß -- Rainer Lippert 19:48, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Weil ich auf meiner Diskseite jetzt schon zum zweiten Mal um eine Neubewertung gebeten wurde, stelle ich nochmal ganz deutlich fest, dass nach meiner Ausfassung ein Artikel, der auf einer privaten Vereinschronik basiert, nicht exzellent sein kann. Ich spreche mich auch dagegen aus, derartig randständige Themen für den Artikel des Tages in Erwägung zu ziehen, weil ich nicht glaube, dass es dem Ansehen der Wikipedia nützlich ist, das gesamte Projekt mit einem solchen Artikel zu präsentieren. --h-stt !? 18:06, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo h-stt, ich möchte hier etwas klar stellen, damit es nicht zu Falschen Eindrücken kommt. Der Hauptautor dieses Artikels, also ich, hat nichts mit den Anschreibungen auf den diversen Diskussionsseiten zu tun. Ich kann inzwischen selber recht gut abschätzen, bei welchen Benutzern ein Nachfragen während einer Kandidatur Sinn macht, und bei welchen nicht. Zu deinem anderen Punkt. Was hat diese Kandidatur hier mit dem Artikel des Tages zu tun? Das erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Mir ist es letztendlich egal, ob und welcher Artikel dort von mir erscheint. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:18, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Von einigen wenigen Anmerkungen abgesehen, stimmen alle bisherigen Diskussionsbeiträge darin über ein, dass der eigentliche Inhalt - von ein paar mikroskopischen Kleinigkeiten abgesehen - nicht zu beanstanden ist. Dem schließe ich mich an. Blieben die Probleme mit der Relevanz der Schanze an sich und die Quellenproblematik: (1)Relevanz: Ich konnte nirgends einen Hinweis finden (vielleicht habe ich ihn übersehen, dann wäre ich über die Quelle dankbar), dass bei lesenswerten und exzellenten Seiten ein höheres Relevanzkriterium gilt, als bei "normalen" Artikeln. Nachdem immer mehr sehr gute Artikel über Personen und Gegenstände knapp über der Relevanzhürde erscheinen, wäre das sicherlich eine lohnende Diskussion. So lange hier aber nichts beschlossen wurde, kann man einen Artikel wie diesen nicht mit dem Argument "für einen exzellenten Artikel zu wenig relevant" ablehnen. (2)Quellen: Wer ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Fach studiert hat, wird sich an die ersten Semester erinnern und dass man dort lernt, bei jeder Art von Wissenschaftlicher Arbeit möglichst auf Originalquellen zurückzugreifen. Sekundärliteratur ist auch wichtig, aber eher ergänzend. Man kann dem Autor nicht den Vorwurf machen, dass er genau dies getan hat. Sicherlich ist es bei komplexen und kontrovers diskutierten Themen unerläßlich, die verschiedenen in der Sekundärliteratur diskutierten Standpunkte darzustellen. In Bezug auf unsere Schanze wundert mich, dass bei dem Bau keine Naturschutzorganisation protestiet hat (war das wirklich nicht der Fall????). Ebenso finde ich es schade, dass es in dem Artikel keine Bilder der alten Schanzen gibt. --HelgeRieder 20:39, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
    Hallo Helge, mit Protesten von der Naturschutzorganisation ist mir nichts bekannt. Ich verfolge die Geschichte der neuen Schanze seit dem Spatenstich Anfang der 1990er Jahre, habe auch mehrmals mit Vereinsmitglieder gesprochen, vor Ort und Telefonisch, und habe davon noch nie etwas mitbekommen. Ich habe mehrere Bilder von der alten Schanze. Der Fotograf ist aber jeweils unbekannt, so dass ich diese, von der rechtlichen Seite her gesehen, hier nicht einstellen kann. Gruß -- Rainer Lippert 21:57, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontra Die Argumente wurden bereits genannt. Bei allem Respekt vor der Arbeit der Hauptautoren: Ein Artikel zu einem Lemma, das sich hart an der Relevanzschwelle befindet, kann noch so gut geschrieben sein - das Prädikat "Exzellenter Artikel" sollte man ihm bitte nicht verleihen. --Zipferlak 00:33, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Zipferlak, auf was begründest du jetzt konkret dein Contra? In deinen Augen die fehlende Relevanz, oder die Referenzierung? Zur Quellenlage läuft parallel, siehe hier, eine Diskussion. Hast du auch Kritikpunkte zum Inhalt des Artikels, die ich dann eventuell verbessern könnte? Viele Grüße -- Rainer Lippert 20:03, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich bin auf meiner Diskussionsseite gebeten worden, mein Votum nochmals zu überprüfen. Ich habe mir den Artikel und die Diskussion angesehen und bleibe bei meinem Contra. Die Relevanz stelle ich nicht in Frage, bin aber durchaus der Meinung, dass an exzellente Artikel höhere Relevanzanforderungen zu stellen sind als an einfache Artikel. Diese Meinung führt auch zu meinem Votum. --Zipferlak 12:44, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Zipferlak, dein Votum hört sich aber jetzt anders an, wie beim ersten Mal. Da hast du zunächst generell die Relevanz des Artikels in Frage gestellt. Wie kam es jetzt zu deinem Sinneswandel? Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:22, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

An dieser Stelle möchte ich einfügen, dass ich es war, der Nutzer Zipferlak jetzt vor Ende der Kandidatur und angesichts der schwachen Wahlbeteiligung auf seiner Diskussionsseite gebeten hat, wegen von anderen Nutzern neu vorgebrachten Argumenten und einiger Verbesserungen am Artikel seine Beurteilung noch einmal zu überprüfen. In ähnlicher Weise habe ich auch die anderen Contra-Wähler auf den Stand der Kandidatur aufmerksam gemacht. Bei einem der Nutzer sogar versehentlich zweimal, wofür ich mir einen Spamverweis auf meiner Diskussionsseite eingefangen habe. Ich sage das jetzt hier, damit im Kontext mit den Zeilen über mir nicht der Eindruck entsteht, Rainer Lippert habe dort um diese Neubewertung gebeten. Im Übrigen stehe ich gerne für Fehler ein, wenn sie mir passieren. Ich habe zu dieser Klage eine Nutzerseite bespammt zu haben, auf meiner Diskussionsseite in entschuldigender Weise Stellung genommen, und auch meine Erklärung dazu abgegeben. --Carl von Canstein 19:49, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Kann sein, dass der Artikel Kreuzbergschanze nicht zu den spektakulärsten Themen mit höchster Sucheingabe gehört, ihn jedoch an der Relevanzschwelle einzuordnen, erscheint im Zusammenhang damit, dass sich hier mehrere Nutzer auf den gleichen Kritikpunkt derart einschiessen, schlechthin böse. Da wundert man sich doch schon, ob da die betreffenden Leute alle die gleiche Brille aufhaben! Kann man nicht nach Wikipediaregeln klären, wie es hier mit der Relevanz wirklich steht? --Carl von Canstein 13:31, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Abwartend Ich bin nun auch mehr oder weniger zufällig auf die Kandidatur dieses Artikels gestoßen, habe mir gleich mal erlaubt auf der Mitarbeiterseite des Wintersportportals auf diese Kandidatur hinzuweisen. Den Artikel finde ich ganz Ordentlich, es ist meiner Meinung nach der beste Artikel über eine Skisprungschanze, den Wikipedia zu bieten hat. Die Relevanzfrage sehe ich ähnlich wie Jannemann weiter oben, es ist eben keine Normal- oder Großschanze, sondern "nur" eine Jugend- und Trainingsschanze. Ich meine jedoch, dass man hier, vor allem aufgrund der beschriebenen Wettbewerbe in den 50er Jahren eine historische Relevanz feststellen kann. Dennoch hätte ich einige Kritikpunkte an dem Artikel, die ich Folgend kurz aufliste:

  • Es wird im Artikel öfter der Skigau Unterfranken erwähnt. Was Unterfranken ist, weiß ich natürlich... Aber was ist ein Skigau? Hier wäre entweder ein enstprechender Link oder eine Kurze erklärung vorteilhaft.
    Nun, jeder Skibereich in Deutschland wird in einem Entsprechenden Gau gegliedert. WP hat dazu leider noch kein Artikel zum verlinken. Wüsste jetzt auch nicht, wie ich es am besten im Artikel erkläre.
  • Der Abschnitt Über 1000 Besucher erlebten bei nebligem Herbstwetter das Eröffnungsspringen mit 100 Skispringern aus sechs Landesverbänden. „Wir knüpfen an die alte Skispringertradition an“, sagte Landrat Dr. Fritz Steigerwald in seiner Eröffnungsrede. Pater Alexander vom Kloster Kreuzberg erteilte den kirchlichen Segen für die Sportanlage. im Abschnitt über die Eröffnung der neuen Kreuzbergschanze kann ja wohl kaum als enzyklopädisch durchgehen. Hier sehe ich Verbesserungspotential.
    *grmpf* Danke für den Hinweis, habe ich überarbeitet. Das ist noch ein Überbleibsel von einem Benutzer, der dies, wie auch andere Abschnitte im Artikel in derselben Art, zum wiederholten Mal eingestellt hat.
  • Der im Artikel als Skiflugweltmeister verkaufte Manfred Wolf errang diesen Titel nie. Laut FIS-Datenbank erreichte er bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 1972 in Planica den sechsten Rang, und einen fünften Rang bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo.
    Habe ich korrigiert. Wolf war Skiflugweltrekordhalter.
  • 2002 wird ein traditionelles Dreikönigsspringen erwähnt. Dieses taucht im Text zuvor nur als Randnotitz in einer Klammer auf. Hier sollte die Tradition besser begründet werden.
    Das Eröffnungsspringen 1953 fand an diesem Tag statt, und wurde später regelmäßig an diesem Termin ausgeführt. Ich habe dazu etwas ergänzt.
  • Die Fußnoten 9 und 10 sind zwar informativ, aber das sind doch keine Einzelnachweise, oder?
    Diese sind als Fußnoten gedacht und nicht als Einzelnachweise. Ein Benutzer hier konnte mit den Begriffen in der Tabelle nichts anfagen, weshalb ich diese Ergänzung gemacht habe. Gehören eigentlich direkt zur Tabelle, lässt sich aber mit dem Fußnotensystem nicht getrennt bewerkstelligen. Wenn du eine Idee hast, wie man es besser lösen kann, wäre ich dir dankbar.

Soweit mal die Punkte die mir aufgefallen sind, schön fände ich auch, wenn man den Artikel durch die Infobox Sprungschanze noch an das optische Erscheinungsbild anderer Sprungschanzen anpassen würde. --Jeses 20:45, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Jeses, danke für deine Anmerkungen hier und den Eintrag im Wintersportportal. Ich wusste noch gar nicht, dass es dieses Portal gibt ;-) Infobox habe ich ergänzt. Die anderen Punkte jeweils bei dir drunter geschrieben. Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:57, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Komisch, ich dachte eigentlich, dass du in der Entstehungsphase des Portals auch an der ein oder anderen Sache beteiligt warst. Finde ich schön, dass du so schnell auf die Kritik reagiert hast. Bei der Sache mit den Skigauen sollte man wohl mal aktiv werden und einen Artikel dazu verfassen. Für die Sache mit den beiden Fußnoten würde ich folgende Lösungsmöglichkeiten vorschlagen: Entweder einfach den Abschnitt Einzelnachweise in Fußnoten umbenennen. Oder die andere Möglichkeit wäre die Anmerkungen unabhängig von dem Fußnotensystem mit sternchen machen... Ich glaube ich werde letzteres gleich mal umsetzen, wenns dir nicht gefällt kannst ruhig revert machen. Fränkische Grüße --Jeses 23:29, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ach so, fast hätte ichs vergessen: Pro --Jeses 23:36, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Jeses, ich war schon beim Portal dabei, am Anfang, deswegen ja auch mein Smiley. Habe es einfach vergessen gehabt, dort einzutragen. Deine Ergänzung mit den Fußnoten ist so in Ordnung, danke. Die Überlegung hatte ich auch, weiß aber, dass dieses Sternchensetzen einigen nicht so gefällt, deswegen hatte ich es nicht gemacht. Nun ist es aber drinnen, und wir lassen es jetzt auch so. Viele Grüße -- Rainer Lippert 23:36, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wenn ich nochmal mein Wort erheben darf, um für anscheinend wenig relevante Artikel meine Lanze zu brechen, dann soll dies eigentlich alle Artikel betreffen, die wegen geringerem Allgemeininteresse oft darunter leiden müssen, dass die Nutzerbeteiligung gering bleibt und so auf diese Weise eher die Laune des Schicksals über den Ausgang einer Kandidatur entscheidet; hier an dieser Stelle muß dies jedoch dem hier präsenten Artikel gelten: Geht es sehr streng nach Relevanz, dann gibt es auch nicht mehr den Anreiz einer Auszeichnung für gut geschriebene, diesem Kriterium nicht standhaltende Artikel. Das würde bedeuten, daß sich manch einer garnicht mehr soviel Mühe mit einem Artikel wie diesem hier machen wird. Beispiele für Artikel mit wenig Relevanz, ob sie nun exellent sind oder nicht, gibt es sicherlich viele. Es sind wohl auch schon einige von diesen ausgezeichnet worden und die Exklusivität des Prädikates „Exellent“ ist dadurch nicht verwässert worden. Nichtsdestoweniger muß man sich den Wikipediaregeln beugen. Die Stimmen werden ausgezählt und es wird entschieden. --Carl von Canstein 16:15, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


Pro Inhaltlich fällt es mir schwer den Artikel zu bewerten, da ich die Fakten des Inhaltes als gegeben sehe und nach den Schwierigkeiten in den Recherchen, die Problematik des Zuganges offensichtlich wird. Ich gehe von der Lesbarkeit, Information, Struktur und von der Orientierung aus und dies würde von mir aus, den Artikel als excellent darstellen. Ob damit die Relevanzpunkte für einen excellenten Artikel erfüllt sind, bleibt nach all den anderen Beiträgen auch offen und möchte es auch demnach nicht entscheiden müssen. Viele Grüße und alles Gute, --CNSTA 21:07, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Mir fällt es genauso schwer den Artikel inhaltlich zu beurteilen,da ich über kein Sachwissen zu diesem Thema verfüge. Ich finde es jedoch gut, auch zu einem Randthema wie diesem, einen Artikel zu verfassen. Meine Beurteilung bezieht sich somit ebenfalls auf die Lesbarkeit, auf die Struktur, Rechtschreibung, Grammatik und Beistrichsetzung. Davon ausgehend, würde ich den Artikel als exzellent bewerten. Benutzer: Natascha812 19:27, 11. Nov.2007

Pro Ich bin der Meinung, dass dieser Artikel gut gegliedert ist und leicht verständlich auch für jemanden, der über kein Fachwissen verfügt, ist. Auch in den Punkten Rechtschreibung und Beistrichsetzung habe ich keine Beanstandungen. Grammatikalisch hätte ich jedoch zwei Verbesserungsvorschläge: Sie befindet sich am Nordhang eines Bergrückens, der den Kreuzberg mit dem 842 Meter hohen Arnsberg verbindet, in einem engen Tal, der vom Haselbach durchflossen wird Es sollte in einem engen Tal, das vom Haselbach durchflossen wird heißen. Das zunächst am 6. Januar 2005 geplante Dreikönigsspringen, wegen Schneemangel verschoben, wurde am 12. März 2005 nachgeholt. Ich hätte hier wegen Schneemangels verschoben geschrieben. Am 21.Juli 2002 fand das erste Kloster-Kreuzberg-Pokal-Springen statt, das seitdem alljährlich stattfindet Statt der Wortwiederholung stattfinden könnte man zum Beispiel ausgetragen wird oder wiederholt wird schreiben. Bezug nehmend auf die Relevanzdebatte bin ich auch der Meinung, dass auch Artikel über Randgebiete ihre Berechtigung für excellente Artikel haben und dass vielmehr die Qualität und nicht so sehr die Relevanz dafür entscheidend sein sollte. Benutzer: Maertsch 21:07, 11. Nov.2007

Hallo Maertsch, danke für die Anmerkungen. Habe ich dementsprechend abgeändert. Viele Grüße -- Rainer Lippert 21:53, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hoffentlich hat dieses Sockentheater bald ein Ende. --ThePeter 21:57, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich glaube auch zu wissen, wer? Oder hast du mich etwa in Verdacht? Gruß -- Rainer Lippert 22:05, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
(quetsch) Ich habe keine Ahnung, wer. Dich habe ich nicht im Verdacht, das wäre nicht dein Stil. Zählen kann man diese Stimmen dennoch nicht. Leide habe ich im Moment nicht die Zeit, mir ein fundiertes Urteil für ein eigenes Votum zu bilden. --ThePeter 09:11, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Artikel beschreibt gut, neutral und enthält vermutlich alles, was es über diese Schanze zu sagen gibt. Dies ist nur leider nicht sonderlich viel und besteht dazu noch fast ausschließlich aus geographischen und historischen Fakten, welche sich in diesem Artikel nicht in einen besonderen Kontext einreihen müssen, sondern einfach aufgezählt werden können. Selbst wenn der Artikel nicht mehr verbesserbar wäre, so etwas ist in meinen Augen nicht Exzellenz. Daher leider Kontra. Wie gesagt, der Artikel ist gut – es handelt sich für mich um ein prinzipielles Problem. Ich selbst schreibe meist Artikel zu modernen Brettspielen. Meiner Ansicht nach könnte (fast) keiner davon je Exzellent werden – das gibt so ein Thema einfach nicht her. --Flick?! 08:39, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 12. November

Schreie und Flüstern (schwedischer Originaltitel: Viskningar och rop) ist ein schwedischer Spielfilm von Ingmar Bergman aus dem Jahr 1972.

  • Noch ein fabelhafter Filmartikel aus dem Schreibwettbewerb, der besonders durch die Darstellung der verschiedenen Interpretationsansätze und der Herausarbeitung der Bergmannschen Ikonografie besticht (der Gegenstand ist da aber auch ein dankbarer, nicht jeder Streifen gibt so viel zum Deuten vor). Meiner werten Sektionsmitjurorin war der Artikel allzu zitatlastig, und vielleicht hätte man hier tatsächlich den Perlentaucher machen können und die Kommentare vorkauen können; Geschmackssache; unter dem Strich bleibt, dass der Artikel vorbildlich belegt ist. Vieles von dem, was bei uns unter "Geschwurbel auf hohem Niveau" läuft, lässt sich imho recht schwer anders als im Wortlaut vermitteln. Damit meine ich insbesondere die Darstellung in "Motive und Themen", die sich von den Deatils löst, den Film mal aus ein paar Schritten Abstand betrachtet und so eindringlich vermittelt, mit was für einem "Welt- und Seelendrama" (courtesy Ibsen) man es hier zu tun hat. Ergo dickes Pro. --Janneman 16:52, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Schreie und Flüstern gehört zweifelsohne zu Bergmans anspruchsvolleren Filmen, von daher finde ich die Darstellung des Films und die Rezeption sehr verständlich, anschaulich und gelungen. Für mich ist der Artikel sprachlich exzellent, inhaltlich sowieso. --Andibrunt 21:07, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Im Bereich Literatur und Film sind Quellenangaben für Inhaltsangaben eher unüblich; im Grunde genommen wäre ja das Werk selber die Quelle, solange man Inhaltsangabe und -interpretation trennt. Nichtsdestotrotz ist Bergmans Drehbuch als Primärquelle am Ende des Artikels angegeben, was sicherlich eine sinnvolle Ergänzung darstellt. --Andibrunt 20:49, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Nach all den pros fällt es fast schwer, ein kontra anzumelden. Mein Kommentar ist: Viel Text und wenig Bilder! Nichts gegen den Text, aber hier geht's um Bergman und um Film. Bergman = Bilder. Hier fehlen Bilder der Darsteller, von den Deharbeiten und von den Schlüsselszenen. Ich weiss, es ist schwer, freie Bilder für die Wiki zu bekommen, aber hier haben wir es schliesslich mit einem Kandidaten für einen excellenten Artikel zu tun! Wenigstens die Pietà-szene mit Kari Sylwan und Harriet Andersson sollte dabei sein, denn es ist noch immer so: Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte, besonders beim Film und ganz besonders bei Bergman. Mit freundlichem Gruss--Holger.Ellgaard 19:14, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
tut mir leid, dieses Kontra kann ich nicht ernst nehmen. Holger, wenn es die geringste Chance gäbe, Bilder vom Film, von den Dreharbeiten usw. in de: lizenzgerecht zu verwenden, dann hätte ich sie wahrgenommen. Einen Autoren für die Lizenzpolitik der deutschen Wikipedia abzuwatschen ist etwas unfair, findest du nicht? --DieAlraune 19:35, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich empfehle WP:BR als Lektüre. Aber vielleicht könnte ja der Autor per Hand eine Skizze der angesprochenen Szene malen und dann dieses Bild freigeben... --Andibrunt 22:07, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Es war absolut nicht meine Absicht, jemanden "abzuwatschen" und aus deiner Antwort entnehme ich, dass auch du ein Fehlen von Bildern als Mangel ansiehst. Auf die Lizenzpolitik der Wiki zu schimpfen ist einfach, schwerer ist es, die Erlaubnis des (oder der) Bild-Autoren zu bekommen, hast du das versucht? Wenn ja, dann sollte man das im Artikel kurz erwähnen. Nichts für ungut! Gruss aus Stockholm--Holger.Ellgaard 12:41, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Jeder, der bei Wikipedia und speziell im Filmbereich arbeitet, hätte gerne Bilder. Aber die rechtliche Situation ist zum Haareraufen. Wenn du ein Held sein willst, Holger: besorg die Rechte zu einem Film-Foto (das dann genauso frei verwendet werden darf wie der Text...). Meine Glückwünsche hast du! (Aber bis dahin ist kein Bild kein Contra-Grund.) --DrTill 13:40, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich weiss, ich weiss! Ich raufe mir auch mitunter die Haare, denn ich lade nicht nur eigene Bilder hoch. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ein Filmartikel ohne Filmbilder Schlagseite hat und niemals "exzellent" sein kann, möglicherweise "lesenswert". Denk' dir ein Filmbuch ohne Filmbilder, das würde jeder schnell wieder zurückstellen, da hilft dann auch nicht, dass ganz zum Schluss steht, Bilder könnt ihr euch in einem anderen Buch ansehen. Ich denke an den Durchschnittsleser der Wiki, der, vielleicht angelockt durch die Auszeichnung "Doppel-Plus", sich wundert, warum keine Bilder? Und den Artikel enttäuscht beiseite legt. Denn es ist doch so, wir aktiven Wiki-Anwender schreiben nicht für uns und eine Hand voll Experten, sondern für die breite Masse, die normalerweise keine Ahnung von den Schwierigkeiten der Bildbeschaffung hat (für die man übrigens nicht die Wiki lasten kann). Deshalb sollte bei all diesen Artikeln ein deutlicher Vermerk stehen, warum Bilder fehlen. Mein "Kontra" steht! Mit freundlichem Gruss!--Holger.Ellgaard 09:30, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Es ist schade, dass wir so restiktiven Bedingungen ausgesetzt sind bei den Bildern. Aber dafür kann der Artikel nichts. Das ist Ausdruck der Rechtslage (und nicht der Politik der dt. Wikipedia). Es kann aber nicht schaden, sich mit vorzüglichen Worten ein Bild vom Film zu machen. Insofern geht dieses Contra - so erzfest es auch immer stehen will - in meinen Augen klar am Thema vorbei. --Atomiccocktail 13:40, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

ProIch finde diesen Artikel sehr informativ und gut strukturiert. Man weiß schon nach ein paar gelesenen Zeilen worum es geht. Weiters beeindruckt mich, soviel Hintergrundwissen zu bekommen. Denn nicht nur die Entstehungsgeschichte wird beschrieben, sondern auch der Film selbst wird genau analysiert. Was mir weiters an dem Artikel gefällt ist, dass er verständlich geschrieben ist und daher stimme ich dafür, dass der Artikel in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen wird.−− Bleistift88 21:11, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Sehr gut struktuierter Artikel, mit toller Literaturangabe. Habe den Film noch nicht gesehen, kann mir aber auf Grund dieser Beschreibung ein gutes Bild davon machen. --Tos231 18:37, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Schreie und Flüstern ist ein gut geschriebener Artikel. Man bekommt außerdem gute Informationen über den Film. --p190421:55 11.11.2007

Pro Ein wirklich interessanter Artikel, wie ich finde. Ein großes Lob an den Autor! Vor allem auch den Punkt "Motive und Themen" finde ich sehr gut herausgearbeitet! Ein wirklich gut zu lesender Artikel, was nicht zuletzt durch die gelungene Strukturierung mitbedingt ist. --LeSolitaire 22:51, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November

Mein erster Beitrag bei einem SW, der zu meiner Freude recht ordentlich abgeschnitten hat. Die Anregungen der Jury waren zum Teil bereits von fleissigen Helfern ausgebessert worden, anderes habe ich versucht noch umzusetzen. Gruß--Mo4jolo     20:02, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Neutral als Hauptautor.--Mo4jolo     20:24, 24. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Abwartend Ich empfehle noch etwas Feinarbeit (2 Links auf BKls habe ich schon mal raus, das sollte bei einem Exzellenten nicht mehr sein). Verwirrt haben mich die seltsamen Tausender-Trennzeichen (so wie bei 72'000 Schafe - ist das irgendwie Schweiz-spezifisch?) und die im Vergleich zu den Bildergrößen elend langen Bildunterschriften. Außerdem sollten an zahlreichen Stellen die Nicht-Trennzeichen zwischen Zahlen und Einheiten ergänzt werden.--NSX-Racer | Disk | B 12:13, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hochkommas als Tausendertrennzeichen sind in der Schweiz Standard. --Voyager 13:07, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Kurzer Hinweis zu den Bildergrößen - die Bilder sind selbstredend gemäß den Leitlinien nicht skaliert (siehe auch Hilfe:Bilder#Bilder skalieren). Die Bildgröße und damit auch das Verhältnis zur Länge der Bildunterschrift ist also von deiner individuellen Einstellung abhängig. Gruß--Mo4jolo     18:11, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Logisch, aber ich gehe mal von der Standardeinstellung aus, die jeder unangemeldete Benutzer zu sehen kriegt und die er auch nicht verändern kann.--NSX-Racer | Disk | B 18:30, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte den Artikel während des Erstellungsprozesses in Standardgröße betrachtet (180px wenn ich mich nicht täusche?). Bild 2 und 3 im Abschnitt Geographie, sowie zwei weiter unten sind in der Tat grenzwertig, das gebe ich zu. Aber generell halte ich längere Bildtexte für sinnvoll. Bilder sollen ja gerade nicht nur schmückendes Beiwerk sein, sondern dem Betrachter weiterführende oder kontexterstellende Informationen liefern. Dies ist bei vielen Bildern aber nur mit ausreichendem Bildtext gewährleistet. Da kommen wir jedoch in eine Grundsatzdiskussion rein, die hier nicht hingehört. Ich werde mal sehen, wo man noch kürzen könnte. Gruß--Mo4jolo     19:06, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend Der Hauptkritikpunkt beim Schreibwettbewerb war die Tatsache, dass der Tunnelbau an drei (!) Stellen ausführlich erwähnt wird. Ausserdem war die Einleitung etwas unklar (wer speist hier wen?) und die Beschreibung von Ferden ist im Vergleich zu den anderen Gemeinden zu lange. Ich empfehle die Zusammenführung aller Tunnelbauinfos im Kapitel Geschichte. Der Begriff „rezente Gletscher“ erinnert mich an Käse mit intensivem Geschmack. Was ist die "penninischen Höhenstufenfolge"?
NSX-Racer hat die teilweise sehr langen Bildunterschriften bereits erwähnt, diese könnte man problemlos kürzen (ausser beim ersten Bild, dort ist es angemessen). Ferner wären ein oder zwei Winterfotos nicht schlecht. Beispiele sind hier zu finden (auf Commons als Lizenzbaustein {{Bild-Picswiss}} verwenden). --Voyager 13:07, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo Voyager, danke für die Anregungen. Die Kritikpunkte aus dem SW bin ich bereits angegangen, vielleicht hat man es nicht sofort sehen können.
Die Erwähnung der Baumaßnahmen habe ich gekürzt, im wesentlichen werden sie nun unter dem Abschnitt Wirtschaft behandelt. Im den Abscnitten Goppenstein und Geschichte wird die Tatsache des Bevölkerungszuwachs jeweils nur mit einem Satz und spezifisch auf das Thema zugeschnitten erwähnt, damit der Zusammenhang hergestellt wird.
Den Abschnitt zu Ferden habe ich in zwei Teile untergliedert, der Weiler Goppenstein ist nun ein eigener Unterpunkt. Wenn man den Absatz zum Stausee wegließe (aber wohin damit? Eigener Abschnitt ist wohl unsinnig, da zu kurz) ist die Länge de Abschnitts Ferden vergleichbar mit der der anderen Orte. Zudem gibt es zu Ferden nunmal am meisten zu sagen.
Dass die Einleitung unverständlich erschien (du hast es ja abgeändert), war mir so nicht bewusst. Für meinen Geschmack konnte man da nichts fehldeuten, aber vielleicht ist es ja so besser.
Rezente Gletscher sind zurückgewichene Gletscher. Das ist der in der Literatur gebräuchliche Ausdruck. Penninische Höhenstufenfolge war der in der Literatur zu findende Begriff für die anzutreffende Einteilung der Höhenstufenabfolge. Ich las es als Ableitung des Penninikum.
Die Bildunterschriften sind lang. Das stimmt, allerdings halte ich die Informationen für sinnvoll. Ist vielleicht auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Das mit den Winterfotos ist eine nette Idee, werde sie vielleicht noch aufgreifen.
(bevor ich es vergesse - thx an NSX-Racer, die zwei BKL-Links hatte ich tatsächlich übersehen) Gruß--Mo4jolo     14:07, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die hier angesprochenen Punkte wurden entweder erklärt oder behoben. Vielleicht könnte nochmal jemand einen Blick auf den Artikel werfen. Gruß--Mo4jolo     11:51, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Nur wegen den Bildunterschriften geb ich kein Contra, da der Rest ok ist. --Shairon 20:41, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Meinst du etwa noch mehr kürzen? Hat mir so schon in der Seele weh getan ;-) --Mo4jolo     22:24, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 26. Oktober bis zum 15. November

Platz 7 in der SEktion Naturwissenschaft beim Schreibwettbewerb. Als Hauptautorin neutral. --BS Thurner Hof 19:47, 26. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Für mich ist dieser Artikel durchaus gut gelungen. Sehr einfach geschrieben und somit auch verständlich. Gute Gliederung der behandelten Themen. Eine gute Einführung in ein vielleicht nicht sehr bekanntes, aber doch sehr interessantes, Thema. Habe einige Fakten mit meinen Biologiebüchern überprüft, hätte zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Fehler gefunden --Wiesinger 16:00, 30. Okt. 2007 (CET).[Beantworten]
  • pro - aus meiner Sicht wird die Gattung hier ausführlich und umfassend abgehandelt. Gut geschrieben. --Else2 09:48, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Es bleiben keine fragen offen. Ansonsten Laienverständlich und gut gegliedert. Nur das eine oder andere Bild könnte man evtl. streichen, ist aber Geschmackssache. --Flick?! 10:52, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November

Mal wieder ein Artikel jenseits des Schreibwettbewerbs, den ich über einige Wochen komplett saniert, auf den neusten wissenschaftlichen Stand gebracht und einem ausgiebigen Review unterzogen habe. Als Hauptautor wie immer neutral. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:01, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November

Ein Schreibwettbewerbsartikel, der zuerst die KLA durchlief und dort meist eher hier gesehen wurde. Als Hauptautor neutral. Denis Barthel 16:09, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ehre wem Ehre gebührt: Wie der größte Teil der restlichen Bilder im Artikel ist auch das Eingangsbild von Vincent Merckx gespendet worden, der dankenswerterweise schnell und großzügig diese wundervollen und seltenen Bilder für die Wikipedia lizensierte.Denis Barthel 19:58, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November

Zur Abwechslung mal kein Schreibwettbewerbsartikel. Als Hauptautor neutral. BS Thurner Hof 16:58, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro-Eine kleine Einfügung habe ich mit Ernst Friedrich Herbert zu Münster allerdings gemacht. Ich denke, das in der deutschen Wikipedia neben der alles überragenden Rolle des Königtums in London die (Neben-)Stellung als gleichzeitiger König von Hannover nicht ganz unter den Tisch fallen darf, weil er an diesem Thema schon recht aktiv hat arbeiten lassen.--Kresspahl 09:07, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Vielen Dank an BS Thurner Hof, der meinen lesenswerten Artikel nochmals kräftig erweitert und um viele Facetten bereichert hat. Mich stört nur ein klein wenig, dass hier zu Caroline von Braunschweig mehr drin steht als in ihrem eigenen Artikel. Unter Umständen besteht da Kürzungs- bzw. Verschiebungsbedarf. --Voyager 12:21, 28. Okt. 2007 (CET)--Voyager 12:21, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - Gelungener Artikel. Ich denke jedoch auch, dass die zerrüttete Ehe mit Caroline von Braunschweig einen zu großen Platz in diesem Artikel einnimmt. Dieser Skandal, besonders die Pains und Penalties Bill, war zwar von Bedeutung, aber nicht so sehr dass er im Artikel mehr Raum einnehmen sollte als der gesamte Rest seines Wirkens. Ich denke, hier macht eine Ausgliederung in einen eigenen Artikel Sinn, so dass wir es hier im Artikel bei einer verkürzten Zusammenfassung belassen können. -- Albion 03:54, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Artikel zwar nur halb gelesen, aber das reicht mir für ein begründetes Kontra. Der Artikel sollte erst einmal grundlegend gesichtet und sprachlich überarbeitet werden. Hier eine Sammlung an Blüten und sprachlichen Fehlern aus der ersten Artikelhälfte:

  • ...entschied der damalige Prinz of Wales dafür,
  • ...ein beliebtes Angriffsziel der britischen Presse und Karikaturisten.
  • ...was ihn in der britischen Bevölkerung den Spitznamen „Farmer George“ eintrug.
  • neben Fächern wie Recht, Geschichte, Mathematik und Religion auch Zeichenunterricht erhielt
  • mal Mary Robinson, später dann Mary Robertson
  • ...sowie eine jährliches Apanage
  • So sollte der Prince of Wales in seiner Funktion als Regent weder Besitz des Königs verkaufen noch jemanden einen Peer-Titel verleihen können.
  • ...eine Reihe zum Teil lang währende Affären.

Ich bin aber gern bereit, mein Votum später zu ändern. --Tusculum 16:21, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Weil ich den Rest jetzt auch noch gelesen habe, hier noch weitere Eindrücke:

  • 1816 kam es erneut zu einer Missernte und anschließenden Hungersnot.
  • Diese Krise wurde erheblich verschärft, da nach dem Ende der Napoleonischen Kriege die Rüstungsproduktion und damit auch die Eisenverhüttung, der Schiffsbau und die Kohleförderung erheblich zurückging.
  • Nur das Eheverhalten einer der beiden Partner auf den Prüfstand zu stellen...
  • Für Georg IV. stellte der Prozess einer der Tiefpunkte in seinem Ansehen bei der Bevölkerung des Vereinigten Königreiches dar.
  • er hätte über zweifelsfreie Beweise über die Eheschließung zwischen dem Prince of Wales und Maria Fitzherbert und hätte...
  • Die Regentschaft Georgs ist Namensgeber der Kunstepoche Regency, Wie das? fragt sich --Tusculum 17:07, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe jetzt meine Kritikpunkte selbst ausgeräumt, noch ein bisschen wikifiziert (Gedankenstriche, keine Leerzeichen vor <ref>) und ändere mein Votum auf Pro. Das mit der Regentschaft und Regency halte ich immer noch für problematisch, da der Beginn der Epoche Jahre vor Antritt der Regentschaft angesetzt wird, aber das mag eine aus dem kunsthistorischen Rückblick entstandene Inkonsistenz und Spitzfindigkeit meinerseits sein. --Tusculum 09:56, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Der Satz ist eigentlich nicht problematisch. Regency bedeutet Regentschaft, also die Amtszeit eines Prinzregenten. Dementsprechend ist unstrittig, dass diese 9 Jahre namensgebend für die Epoche waren. Dass die Epoche eine längere Zeitspanne umfasste ändert daran nichts, zumal die heutige zeitliche Abgrenzung erst wesentlich später vorgenommen wurde. Man kann also (korrekterweise) argumentieren, dass der Name falsch, weil nicht umfassend genug gewählt ist, da man eigentlich eine Bezeichung bräuchte, die die gesamte Epoche abdeckt. Diese Unkorrektheit muss man daher den (Kunst)historikern in die Schuhe schieben, die schlicht und einfach den "falschen" Begriff wählten, an dessen Herkunft aber kein Zweifel bestehen kann. Gruß Albion 22:26, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • pro obwohl der Herr mir höchst unsympathisch ist. Offenbar teil ich den Eindruck mit einem Großteil der damaligen Zeitgenossen. Was ich eigentlich überflüssig finde ist Abschnitt Meinungsbild der Zeitgenossen, die dort zitierten Teile kommen so oder ähnlich auch im Haupttext rüber oder können da eingebaut werden. Was mir allerdings fehlt, ist ein Abschnitt über historische Forschung zu dem Mann, wie hat sie die Beurteilung/Forschung im Zeitverlauf entwickelt und wie beurteilt ihn Forschung heute? Machahn 22:35, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November

Raymond Kopa (* 13. Oktober 1931 als Raymond Kopaszewski in Nœux-les-Mines, Département Pas-de-Calais) ist ein ehemaliger französischer Fußballspieler polnischer Abstammung. Er gehört neben Michel Platini und Zinédine Zidane zu den besten französischen Fußballern aller Zeiten und auch weltweit zu den Spitzenspielern des 20. Jahrhunderts.
Diese Biographie, die hauptsächlich den Fußballer, aber auch den „restlichen Menschen“ Kopa beschreiben will, wurde in Sektion III des Schreibwettbewerbs auf Rang Fünf plaçiert und inzwischen mit einem „satten Ergebnis“ lesenswert, wobei einige Abstimmende ihn lieber gleich als Exzellenzkandidaten gesehen hätten. In den vergangenen vier Wochen wurde er, auch infolge der Anregungen und Kritik dabei, weiter überarbeitet. Eine bedauernde Bemerkung noch: Ich besitze eine große Zahl an Kopa-Fotos, aber nicht ein einziges davon erfüllt unsere Lizenzvoraussetzungen. Als Hauptautor ohne Votum: --Wwwurm Mien Klönschnack 22:44, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich will ja niemanden langweilen, aber ich bin einer der „einigen Abstimmenden“, die lieber gleich hier abgestimmt hätten (mein Sektionsfavorit beim Publikumswettbewerb, aber das weiß ja auch schon jeder - schnarch...).--NSX-Racer | Disk | B 22:51, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontra. Lesenswert: ja, sicher. Exzellent? Nein, WP:Q. --78.49.82.178 23:30, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Du willst mit dem Verweis auf WP:Q sagen, es seien zu wenig, nur einseitige oder falsche Fachliteraturtitel verwendet und Aussagen zu selten belegt worden? --Wwwurm Mien Klönschnack 23:37, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Klar, 15 Darstellungen und 3 Autobiographien sind ja wirklich etwas mickrig, und die Refs schaffen die 100er Hürde nur knapp:-p; ich persönlich fand diese Biografie gleichwohl so dicht und interessant verfasst, dass ich mal über darüber hinwegsehe:-) und hier mein Dafür anmelden möchte! --Felistoria 23:47, 27. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Witzig. Ich meine, dass Wwwurm sich selbst als Quelle angibt. --78.49.82.178 01:11, 28. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wenn er in dem Gespräch Fragen klären konnte, die in der Literatur nicht beantwortet wurden, dann ist das durchaus erwähnenswert - und selbstverständlich reputabel. Das Problem mit der Nachprüfbarkeit besteht ja faktisch auch bei den meisten Büchern: Ich wette, außer dem Wwwurm hat niemand diese zuhause. --Scherben 02:09, 28. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hanebüchenes Argument, dass mich in meiner Meinung bestärkt. Das ist kein nachprüfbares Wissen, Bücher schon. Sowas sollte keine Schule machen, und erst recht nicht als exzellent gelten, da der Artikel grundlegenden Anforderungen nicht genügt. --78.49.82.178 02:02, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Was ist an dem Argument hanebüchen? Wie entstehen denn Biographien, die du und ich als reputable Quelle ansehen? Durch Quellenarbeit, durch Interviews, durch Sekundärliteratur, ... Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen der Forschungsarbeit des Wwwurm und jener typischer Fußballautoren; nur weil sich ein Verlag findet, der das Buch auflegt, kommt noch lange keine Bestätigung der Richtigkeit des Inhalts ins Spiel. Im Gegenteil: Oft lassen sich Widersprüche in Biographien erst dadurch klären, dass man mit der beschriebenen Person spricht. In der Regel werden Errata ja erst in späteren Ausgaben publiziert, wenn überhaupt. Aber vielleicht sagt der Wattwurm nochmal was dazu, was im Artikel wirklich auf dem Interview basiert und nicht anderweitig nachlesbar ist. Wahrscheinlich sprechen wir hier sowieso über die leere Menge. --Scherben 06:38, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn dem so ist bitte ich die Quellenangabe zu streichen und meine Stimme als klares Pro zu werten, da der Artikel inhaltlich einfach klasse ist. Einen Artikel aber, der Grundprinzipien bricht, kann und will ich nicht zum Besten zählen, was Wikipedia zu bieten hat. Die Diskussion, die du hier führen willst, ist doch eher grundlegender Natur als artikelspezifisch. Ich sehe veröffentlichte Literatur wenn auch oft nur über extensive Recherchen als verfügbar an und vor allem dem öffentlichen Diskurs ausgesetzt, so dass Fehlerhaftes mit etwas Glück die entsprechenden Rezensionen nach sich zieht. Weichen wir von diesem Standpunkt ab und gestatten einzelnen Autoren als Primärquelle aufzutreten, wird jede Quellenangabe zur Makulatur. --78.51.184.168 12:37, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Diese Quellenangabe ist nun gestrichen; damit steht eigentlich der Verwirklichung Deiner Aussage, „bitte ich … meine Stimme als klares Pro zu werten, da der Artikel inhaltlich einfach klasse ist“, nichts mehr im Wege. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:58, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Eigentlich pro, wirklich ein toller Artikel - aber was die IP da anspricht, berührt tatsächlich Grundprinzipien der Artikelarbeit. Ein nicht veröffentlichtes, nicht nachprüfbares Interview könnte man hier nur deshalb durchgehen lassen, weil man weiß, daß der Autor glaubwürdig ist. Grundsätzlich kann man aber aus Gründen, die wohl keiner Erläuterung bedürfen, nur nachprüfbares Wissen gelten lassen. Allerdings: Ich habe überhaupt keinen Einzelbeleg gefunden, der sich auf die Gespräche des Hauptautors mit Raymond Kopa, dessen ehemaligem Reimser Mitspieler Claude Prosdocimi und dem Journalisten und Buchautor Pascal Grégoire-Boutreau (2006 und 2007) bezieht. Habe ich etwas übersehen? Wenn nicht, würde ich die Angabe aus der Literaturliste ganz einfach streichen. Auch die Sache mit dem "Hauptautor" ist nicht wirklich optimal. Meiner Meinung nach könnte man z.B. aus dem Beleg Soweit nicht anders angegeben, beruhen sämtliche Angaben zu Spieldaten, Mannschaftsaufstellungen, Ergebnissen u.ä. von Stade Reims in diesem Kapitel auf der statistischen Auswertung des detaillierten Werkes von Grégoire-Boutreau/Verbicaro durch den Hauptautor dieses Artikels das durch den Hauptautor dieses Artikels ganz einfach streichen. Dann finde ich, daß Informationen entweder in den Artikel gehören oder nicht, aber in den Fußnoten nicht Belege und ergänzende Informationen vermischt werden sollten. Schließlich machen die vielen Zitate den Text vielleicht lebhafter, aber deshalb, weil er dadurch subjektiver wird. Auch das finde ich im Grunde nicht richtig (aber das ist eher Geschmackssache und nicht mein Hauptproblem). So sehr ich den Artikel schätze und auch wenn es sicher nichts informativeres über Kopa gibt, sind das formale Dinge, die ich letztlich doch so wichtig finde, daß ich in dieser Form nicht mit pro stimmen kann, sondern mich noch abwartend verhalte. Stullkowski 02:44, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Das den Diskussionsstrang hierüber auslösende, auf WP:Q verweisende Argument kann sich auf nur exakt eine Angabe in einer Fußnote (der derzeitigen Fn. 69) beziehen, nämlich diese. Und dort steht sie gerade nicht alleine, sondern im Kontext dreier weiterer Buchtitel, in denen eine offene Frage benannt, aber so wenig wie im Fließtext selbst entschieden wird. Falls sich wissenschaftliches Arbeiten in den letzten Jahrzehnten nicht grundlegend verändert hat, ist dies ein absolut zulässiges, ja, erforderliches Vorgehen, unterschiedliche Sichtweisen auf einen Vorgang zu benennen. Darüber hinaus habe ich die Interviews, wie ich bei KLA schon schrieb, „…nicht in einzelnen Fußnoten erwähnt, weil sie Gedrucktes größtenteils bestätigen; außerdem haben sie – sozusagen als Hintergrund – zu meinem Verständnis von Zusammenhängen beigetragen“. In der Grégoire-Boutreau-Fn. (zu Kap. 3.1 und 3.3) habe ich das „Auswertung durch den Hauptautor“ gestrichen; es ist ja eh klar, wer die Literatur ausgewertet hat.
Die Idee, den Hinweis auf die Autorenschaft zu erklären – nur auf der Artikeldiskuseite –, habe ich erst auf eine Anregung hin überhaupt aufgenommen (in Atomiccocktails Review, dort ganz unten, nachzulesen und auch schon im KLA-Prozess thematisiert), weil mich das Argument des Reviewers überzeugt hat. --Wwwurm Mien Klönschnack 09:47, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Daß sich nur eine halbe Fußnote auf dieses Interview stützt, relativiert die Sache natürlich zu einer Marginalie. Daß die eine Stelle mit dem Hauptautor gestrichen wurde, finde ich besser so. Den wichtigsten Punkt sehe ich als geklärt an, was von meiner Kritik bleibt (Vermischung von Belegen und Fußnoten und die vielen Zitate) sind Geschmackssachen, insgesamt ist es ein großartiger Artikel. Deshalb jetzt pro. Ich würde aber trotzdem darüber nachdenken, das Interview aus der Literaturliste herauszunehmen und vielleicht auf der Disk etwas dazu zu schreiben. Stullkowski 12:45, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontra auf alle Fälle lesenswert, jedoch nicht exzellent. Gründe hierfür sind in der KLA zur genüge angesprochen worden. --84.161.114.220 06:30, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - selbst für mich als Fußballbanause ein fesselnder Artikel, exzellent mit einer Anmerkung: Einerseits macht der lebendige Stil den Artikel flüssig und gut lesbar, andererseits wirkt der geballte Einsatz von fachsprachlichen Synonymen zur Vermeidung von Wortwiederholung auf mich schon etwas feuilletonistisch. (Beispiel: Synoynme für fränzösische Nationalmannschaft im Abschnitt dazu: Espoirs, französische A-Nationalelf, Bleus, Nationalmannschaft, Équipe Tricolore. Zumindest den Begriff Espoirs kannt ich gar nicht, womit wieder meine Fussballferne bewiesen wäre.) PS: Zum Thema Interview als Quelle: Es ist für die Einschätzung des Artikels durch einen Leser von großem Wert zu wissen, dass der Hauptautor diese Gespräche geführt hat. Daher gehört der Hinweis - wie auch immer - in den Artikel. Damit es ein Beleg wird, könnte WWwurm ja eine Kopie des Interviewtranskript oder der Tonaufnahmen an ein geeignetes Archiv schicken. Minderbinder 10:23, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Du hast recht – Begriffswiederholungen stören meinen Lesegenuss, v.a., wenn sie sich vermeiden lassen. A-, B- und Nachwuchsnationalmannschaften sind allerdings keine Synonyme, weil sie unterschiedliche Leistungs- bzw. Altersniveaus beschreiben. Die Bedeutung von Espoirs wird im selben Satz und der dazugehörigen Fn. (derzeit #74) übrigens erklärt/übersetzt; ich mach's dort aber noch eine Spur deutlicher.
Die vollständigen Gesprächstranskriptionen benötige ich für einen anderen Zweck und werde sie WP (ausnahmsweise) nicht zur Verfügung stellen. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:39, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich meinte mit geeignetes Archiv gar nicht Wikisource o.ä., sondern z.B. das Archiv der Fédération Française de Football, oder das Vereinsarchiv von Stade Reims. Oder Du schreibst gleich selbst ein Buch, das dürfte dann aber für die KEA-Kandidatur zu spät erscheinen. ;-) Minderbinder 10:47, 28. Okt. 2007 (CET) [Beantworten]

(Nach BK) Die Frage des Interviews als Quelle wurde im Zusammenhang mit Katharina Szelinski-Singer an dieser Stelle bereits allgemein diskutiert und letzlich aber, wenn auch dort noch anders gelagert, abschlägig befunden. M. E. spricht viel dafür, "Interview"-Quellen zu sichern. Da dieser Artikel ja (anders als der o.g.) nicht darauf basiert, sondern damit eine (durchaus zulässige) Vertiefung der angegebenen Quellen angestrebt wurde, sehe ich zunächst keinen Anlass zur (durchaus berechtigten) Befürchtung, mit einer Honorierung des Artikels das Wandeln auf wackeligen Quellenfüßen einzuführen. Es wäre zudem gut, wenn man auch als IP sich gelegentlich zur präzisen Äußerung veranlasst sähe und ein "Contra" gegenüber einer in jedem Fall herausragenden Arbeit nicht mit einem unspezifischen Linkhieb oder vager Gefolgschaft begründete. --Felistoria 11:05, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Einen Teil der dort geäußerten Kritik hatte ich aufgegriffen, tlw. sogar schon vor Deiner Erstkritik. Zur Frage, welche Details in welcher Formulierung für die Biographie wichtig oder verzichtbar sind, eröffnet Tinz' Kommentar m.M.n. einen gangbaren Weg. Dass Dich beides nicht umzustimmen vermag, ist aber klar geworden, also versuch' ich's hier auch nicht erneut. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:48, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Nachdem der Autor den dicksten Klopps beseitigt hat (den Dreikäsehoch), kann ich mein Contra nicht mehr mit vollkommen gutem Gewissen aufrecht erhalten. Meine an vielen anderen Punkten geäußerte Kritik ist damit nicht aus der Welt, aber ich kann und will dem Bapperl auf dieser Grundlage nicht mehr im Wege stehen, da es sich von diesen Mängeln abgesehen ja doch um einen tollen Artikel handelt. Neutral. --ThePeter 17:53, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

So – um wenigstens diese strittige Frage zu lösen: ich habe jetzt den Hinweis auf die Interviews vollständig aus den Quellenangaben entfernt und diesen auch gar nicht erst auf die Artikeldisku verschoben. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:58, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - eigentlich vorher auch schon, aber nachdem nun auch die letzten strittigen Punkte beseitigt wurden, erst recht. Eastfrisian 22:11, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro - ich hab den Artikel im SW verfolgt. Auch die KLA ist mir geläufig. Ich halte ihn für exzellent. Interessant finde ich auch den Disput von Wahrerwattwurm und ThePeter. Aus meiner Sicht setzen die beiden mit jeweils guten Argumenten die Stil-Anforderungen an Enzyklopädie-Artikel anders um. Und im Ergebnis produzieren beide tolle Artikel. --Atomiccocktail 01:02, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - Fußballfachlich und zeitgeschichtlich ein herausragender Artikel. Förmlichkeiten müssen beachtet werden, Stilfragen diskutiert werden; und das wurde ja ausreichlich zu diesem Artikel. Die fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist aber aus meiner Sicht unstrittig exzellent. Hans50 16:10, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Einziger Kritikpunkt meinerseits bleibt der Dreikäsehoch mit Anführerqualitäten, aber darüber kann ich hinwegsehen. Wie schon in der KLA-Kandidatur implizit angekündigt ein Pro von mir, dieser Artikel ist in meinen Augen der beste unserer vielen guten Fußballartikel. --Scherben 04:01, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro ACK Scherben, ansonsten ein hervorragender Artikel. --Hullu poro 12:00, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
So, den Dreiäpfelhoch hab' ich jetzt in die zugehörige Fn. verschoben – das hat lange gedauert, aber letztlich habt ihr recht. Immer wieder erstaunlich, wie lange man als Artikelmutter um jedes einzelne Zitat kämpft. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 12:40, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
ACK zum letzten Satz. Man hält alles für so zwingend logisch, für so unverzichtbar, hat's dem Gegenstand mit so viel Kräften abgerungen ...--Atomiccocktail 13:44, 6. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]

Abwartend. Es fehlt ein Foto. Ansonsten schöner Artikel.--Carport Mit mir sprechen 16:53, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke! Zu den fehlenden Fotos (Zitat von oben) „Eine bedauernde Bemerkung noch: Ich besitze eine große Zahl an Kopa-Fotos, aber nicht ein einziges davon erfüllt unsere Lizenzvoraussetzungen.“ Und das wird wegen existierender Urheberrechte leider auch noch bis weit über 2030 hinaus so bleiben. Deswegen habe ich ja auch (unter Weblinks) ein paar (Spiel-) Fotos und ein Video verlinkt (nicht so schön, aber besser als gar nichts). --Wwwurm Mien Klönschnack 17:30, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wer weiß: Wenn du das nächste Mal in Reims bist, läuft dir vielleicht mehr oder weniger zufällig Raymond Kopa über den Weg. Da wäre es nicht schlecht, eine Kamera dabei zu haben... --Voyager 18:09, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nichts finde ich so traurig wie Bilder von „Stars 40 Jahre danach“ (gilt übrigens auch für Rockmusiker). Spielszenen oder ein historisches Mannschaftsfoto würde ich gerne einbauen, aber selbst die damals Beteiligten besitzen davon zwar welche, haben aber nicht die Rechte daran. Deswegen war das Stöbern in Prosdos Fotoschublade für mich auch gleichzeitig beeindruckend, fast weihevoll, und sooo frustrierend.
Kopa wird wohl erst wieder zu einer Beisetzung eines Mitspielers nach Reims kommen, und Korsika schaff' ich nicht mal eben am Wochenende. --Wwwurm Mien Klönschnack 18:31, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine Frage an alle, die schon abgestimmt haben oder dies noch beabsichtigen: Wäre es für die Lesbarkeit des Artikels besser, wenn ich die Fußnoten dergestalt aufteilte, dass...

a) ganz am Ende die reinen Quellenangaben (mit <ref>) stünden, während
b) die inhaltlich erweiternden Angaben – die ich in Fußnoten ausgelagert habe, damit sie den Textzusammenhang nicht zu sehr stören – durch {{FN}}-Anmerkungen in Kleinschrift direkt unter dem jeweiligen Teilkapitel (so, wie ich das hier gemacht habe) angebracht würden?

--Wwwurm Mien Klönschnack 10:38, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ehrlich gesagt kann ich den Vorteil nicht erkennen. Ich verstehe - das gehört nicht hierhier, I know - auch nicht, warum wir überhaupt diese FN-Vorlage haben. Ich persönlich habe auch nichts gegen Referenzen, die Sachen nicht nur schlicht belegen, sondern kurze (!) Exkurse darstellen. Das läßt sich nicht immer vermeiden und ist zudem ein Service für den Leser. Ich würde es demnach wohl bei der ausschließlichen Verwendung der Ref-Befehls belassen. --Atomiccocktail 11:56, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 28. Oktober bis zum 17. November

Die Essex-Klasse war die größte Klasse von Flottenflugzeugträgern der United States Navy. Zusammen mit den Schiffen der Ticonderoga-Unterklasse, deren Schiffsrümpfe um einige Meter länger waren, wurden 17 Flugzeugträger bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fertiggestellt, 7 weitere folgten bis 1950, zwei Träger wurden halbfertig verschrottet. Die Flugzeugträger der Essex-Klasse spielten ab 1943 eine wichtige Rolle auf dem pazifischen Kriegsschauplatz, im Koreakrieg und im Vietnamkrieg. Die meisten Schiffe der Klasse wurden in den sechziger und siebziger Jahren ausgemustert, das letzte Schiff, die USS Lexington, die als Schulträger der Marine eingesetzt worden war, wurde im November 1991, nach 48 Einsatzjahren, außer Dienst gestellt. Vier Träger sind heute als Museumsschiffe erhalten.

Mein Schreibwettbewerbsbeitrag. Als Hauptautor neutral --Felix fragen! 00:09, 28. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Di8e Fahrtreppe ist für die Flugzeugbesatzungen, die dann von den Bereitschaftsräumen unter deck mit ihrer Ausrüstung schneller zum Flugdeck kommen. --Felix fragen! 11:30, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Die Infobox is dir nicht zu kurz? Gut, weiß ich Bescheid... --Felix fragen! 19:55, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Diese Flugzeugträger waren lange im Dienst und sind dabei mehrfach umgebaut worden. Welche Infos über Bewaffnung, Flugzeuge etc. würdest du den in die Infobox eintragen? --Staff 21:10, 28. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Allerdings fällt unangenehm auf, dass für die Maße keine SI-Einheiten, sondern nm für nautische Meilen "verwechselbar" mit Nanometer? und weiteres Kleinzeug zur Perfektion fehlen - "der Krieg in Europa zeigte jedoch, dass die Verträge überholt waren" - da hat der Artikel den Charakter einer BKL, in der der Leser sich eine Bedeutung aussuchen darf - das darf ein exzellenter Artikel nicht im unklaren lassen, den Grund kann sich OMA nicht denken. Wenn der Flottenflugzeugträger nicht, auch zun Knoten jeune Erklärung da ist, zählt die Argumentation OMAimtauglichkeit umso stärker. --SonniWP✉✍ 18:23, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nautische Meilen, Seemeilen oder nm ist Standard in allen Büchern und in der Marine sowie der Luftfahrt Standard. Eine Umrechnung in SI-Einheiten halte ich für unwissenschaftlich und zudem vollkommen überflüssig. Den bemängelte Abschnitt zum Vertragswirrwarr hab ich versucht zu verbessern. --Felix fragen! 20:44, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Knoten ist jetzt in der Tabelle verlinkt. Flottenflugzeugträger wurden nicht nur in Flugzeugträgerkampfgruppen eingesetzt, deine Ergänzung war sachlich falsch. Das Vertragswirrwarr hab ich jetzt endgültig aufgedröselt, der Satz mit dem "Kriegsausbruch" war überflüssig. Was das allerdings mit einer BKL zu tun hat und warum Omas BKLs nicht verstehen, das versteh ich allerdings nicht... --Felix fragen! 19:05, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn ein Link auf eine BKL führt, ist für einen Leser Ohne Mindeste Ahmung das eine Aufforderung sich eine Bedeutung selbst auszusuchen, was er ja per definitionem nicht kann
Im Begriff Flottenträger hat ja wohl der Wortteil Flotte eine Bedeutung, wenn nicht die, nur in Flottenbegleitung operieren zu können, welche dann - wie soll OMA das wissen? --SonniWP✉✍ 19:53, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nein, hat er nicht. Flottenflugzeugträger ist eine Bezeichnung, die die "ausgewachsenen" Flugzeugträger von den "light carriers" und "baby flat tops" unterscheidet. Und wo Flugzeugträger eine BKL ist, hab ich bis heute noch nicht gefunden... aber langsam wird mir deine Rabulistik zu wirr, um mich damit noch weiter zu beschäftigen. Ich hab was besseres zu tun. --Felix fragen! 20:05, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • ProDer Artikel hat mir, obwohl ich nicht gerade technikbegeistert bin, ganz gut gefallen. Vor allem der immenesen Menge an zusammengetragener Information gebührt Respekt. Man merkt auch, dass der Autor großes Interesse an diesem Thema hat. Meiner Meinung nach hat der Artikel die Aufnahme in die exzellenten Artikel verdient.

-- Benutzer:Johnboy1985 15:00, 09. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 1. November bis zum 21. November

Der Theuerdank bezeichnet ein aufwendig gestaltetes Werk aus der Zeit des frühen Buchdrucks, das von Kaiser Maximilian I. in Auftrag gegeben worden war. Es hat eine, sehr wahrscheinlich von Maximilian selbst verfasste, Geschichte aus seinem Leben zum Inhalt: die Reise zu seiner Braut Maria von Burgund im Jahre 1478, die als fiktive Brautfahrt des Ritters Thewrdanck zu Fräulein Ernreich in Versen erzählt wird.

Machdem der Artikel in dieser Fassung als "lesenswert" angesehen wurde, hatte ich ihn den Hinweisen aus der KLA-Diskussion enstsprechend noch ergänzt und das Ergebnis hatte Stullkowski angesehen. dessen Anmerkungen auf der Disk ich unterdessen aufgearbeitet habe. Lassen wir den "letzten Ritter" also mal hier losrasseln. --Felistoria 22:19, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro. Ein sehr guter Artikel. Ist zwar für einen exzellenten Artikel relativ knapp und man könnte wohl noch mehr in die Tiefe gehen, aber andererseits fehlt auch nichts, die Darstellung ist prägnant und sehr gut lesbar. Eine prima enzyklopädische Einführung in dieses bedeutende Werk. Stullkowski 15:02, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Hat der Druck in der Sprachwissenschaft keine Bedeutung erlangt - kann ich mir nicht denken. Diese Klärung reicht mir hier, sollte aber in den Artikel noch Eingang finden oder in einen allgemeineren Rahmen, zB im Portal (welches weiß ich nicht)? oder in einem einleitenden Satz zur historischen Bedeutung auch OMA zur Klärung solcher Fragen hinleiten, auch fragte ich mich, in welche historische Entwicklungsstufe der deutschen Sprache der Text einzuordnen ist. SonniWP✉✍ 00:41, 4. Nov. 2007 (CET) (CET)[Beantworten]

Frühneuhochdeutsch.--Felistoria 01:29, 4. Nov. 2007 (CET) Danke - ich war zu müde, vorm Schlafengehen noch mal zu gucken. --SonniWP✉✍ 13:25, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wie es aussieht, in der Sprachwissenschaft nicht prominent; für die Druckgeschichte wird er durch seine Typographie und die Holzschnitte als wichtig erachtet. Das Stück gehörte zu einem Programm von Kaiser Max Zwo Eins, das den Theuerdank wiederum für Historiker bedeutsam macht, allerdings bislang auch eher en passant, wie mir erschien; als zusammenfassende Untersuchung ist das erwähnte "Beiheft" des jüngsten Faksimiles aus dem Taschen-Verlag indes eine wichtige Quelle, da die bisherigen Untersuchungen, die sich u.a. auch in den Vor-/bzw. Nachworten der jeweiligen Ausgaben ausmachen lassen, ausgewertet und durch Einsicht in die Originalquellen der Österreichischen Staatsbibliotek in Wien auch bewertet werden konnten; darüber hinaus stehen die Artikel in den erwähnten Fachlexika zur Verfügung, nach deren Lektüre ich durchaus noch Forschungsbedarf sehe, z. B. hinsichtlich der dem Nachdruck von 1679 angehängten Lebensbeschreibung des "letzten Ritters" Max II Max I. --Felistoria 19:36, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Max Zwo?--Wuselig 21:56, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
reinquetsch: War gestern nicht mein Tag, nur daneben gegangene Edits aus der Klasse: 4 Stück für ein Wort. Der Trampel war's nicht, 's war ich: Max Eins, ach wie peinlich. Drei Tage bei Wasser und Brot. Sei bedankt, Wuselig. --Felistoria 22:07, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro statt eines neutralen Urteils wie noch in der letzten Kandidatur; als Bonbon für mich Typophilen würde ich mir irgendwann noch einen blauen Link zur Schrift wünschen. Mal sehen, ob ich da aus dem Nachlass meines Großvaters noch etwas auftreiben kann. --DasBee 20:15, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro--Carl von Canstein 22:11, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro. Mal wieder ein starkes Stück aus Altona. Der Laie fühlt sich bei der Lektüre exzellent behandelt.--Kresspahl 22:13, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich sehe zwar nicht, inwiefern das „ein starkes Stück aus Altona“* sein soll – selbst wenn Du damit die Autorin und nicht ihr Werk bewerten möchtest ;-) –, aber Deinen 2. Satz mache ich mir voll und ganz zu eigen. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:24, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
* ähnlichlautend und gleichfalls exzellent: ein Videofilm von ca. 1982, Prod.: die thede


  • Noch Unentschieden Beim ersten Durchlesen sind mir ein paar Punkte aufgefallen:

1. Der Hinweis "selbst verfasst" sollte untermauert werden. Max hat immer wieder Korrekturen vorgenommen, aber ob man ihn als Verfasser bezeichnen kann?? Ich würde die im Text dargestellt Wertung der Urheberschaft eher andersherum sehen. Wenn ich mich an den "Füssel" Text noch genau erinnere.

2. einer Reihe von Unternehmungen: Hier sollte schon auf den "Weißkunig" und die "Ehrenpforte" verwiesen werden. Dachte schon das fehlt. Kam aber später.

3. Es findet sich noch ein grösser Layout Unschönheit: Der Text im Kapitel "Die Illustrationen " wird durch die beiden Bilder links und rechts richtig zusammengedrückt.

4. Das Kap. "Intention" greift einerseits zu kurz: Die kaiserliche Propaganda hat er ja von seinem Vater übernommen. Anderseits zu lang: Da man sich fragen muss, was an Propaganda zw. König (1486) bzw. Kaiserkrönung (1508) und den Beginn der Arbeit (1514) gemacht hat. Vielleicht wäre hier weniger, deutlich mehr. Also den ersten Abschnitt weglassen (Ist aber Geschmackssache).

5. Beim Kap "Wertungen" sollten vielleicht Quellen angegeben werden. --Frank arouet 15:24, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke für die Hinweise! Ad 1 und 2: richtig, habe ich modifiziert; den Füssel habe ich gerade auch nicht zur Hand, ich sehe nächste Woche nochmal rein. Ad 3: in meinem Browser geht's, leider:-) braucht der Abschnitt ja ein paar Bilder; ich werde da noch mal etwas Schöneres probieren. Ad 4: Stimmt; mir schien indes der Komplex von Maxls gedechtnus hier zu weitläufig, da er nicht nur den Theuerdank, sondern auch die anderen Werke betrifft und deshalb m. E. im Personenartikel zu Max I eines eigenen Abschnitts bedarf. Den ersten Absatz hatte ich daher auch lange auskommentiert, ihn dann aber doch wieder hineingenommen. Ad 5: richtiger Hinweis, hatte ich verdrängt (Daten waren mit einer defekten Festplatte kopfheister); da muss ich nochmal in die alten Christie's - "Unterlagen" im Netz, hoffentlich sind die noch da;-); wenn's bei Sotheby's war, wird's schwierig. Ich werd demnächst mal netz-wühlen gehen. Gruß --Felistoria 16:11, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Änderung am Anfang beruhigen mich jetzt, beim Lesen habe ich nun nicht mehr das Gefühl, es fehlt was. Aber der erste Abschnitt mit dem Verfasser ist nicht mehr so flüssig zu lesen. Wie wärs mit einer Galerie für die 3 Bilder. Aber das sind nur Kleinigkeiten, wichtig ist die Autorenschaft des Werkes. Der Einstieg bei "Intention" lenkt halt ein bisschen vom Thema des Abschnitts ab. Also z.B. die Verwendung neuer Drucktechniken zur Propaganda.--Frank arouet 16:40, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Bilder werden in einer Galerie zu klein, um auch auf den ersten Blick noch etwas erkennen zu lassen; es sind noch weitere Beispiele auf Commons geparkt. Den Abschnitt "Intention" habe ich etwas umgebaut. 1 Link zu einer Christie's-Liste verweist auf einen anderen Verkauf einer vollständigen Ausgabe von 1517, nicht grad ein Schnäppchen;-); den von mir seinerzeit entdeckten Fall konnte ich leider (noch?) nicht wiederfinden und habe den Text vorerst entsprechend geändert. Die verabscheuungswürdige Sitte, alte Drucke, bei denen ein oder zwei Blatt fehlen, "aufzubrechen", um mit dem Verkauf der Einzelblätter mehr Knete zu machen, dokumentiert ein weiterer Link in der Fußnote auf einen allseits bekannten Netzmarktplatz, die Angebote kann der Leser sich dann ja stets dort aktualisieren; derzeit sind 5 Blätter aus dem "Theuerdank" im Angebot. --Felistoria 18:34, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 2. November bis zum 22. November

Viola da gamba (zu ital. viola „Geige“ und gamba „Bein“, im Deutschen auch verkürzt Gambe oder Kniegeige genannt) ist eine Sammelbezeichnung für eine Familie historischer Streichinstrumente. Sie entstand zur selben Zeit wie die Violinenfamilie. Die Bezeichnung da gamba leitet sich von der Spielhaltung ab. Die Instrumente sämtlicher Stimmlagen – Diskant-, Alt-/Tenor- und Bassgambe bzw. Violone – werden im Gegensatz zu den viole da braccio, d. h. „Armgeigen“, zwischen den Beinen gehalten bzw. die kleineren Typen mit dem Korpus auf den Schoß gestellt, wobei der Hals nach oben ragt.

Der SW-Beitrag wurde gerade unter die Lesenswerten gewählt, der Trend ging allgemein dazu, den Artikel eine Etage höher kandidieren zu lassen. Ein Kapitel ist raus, dazu sind diverse stilistische und formale Kürzungen erfolgt. Als Hauptautor bleibe ich ohne Votum. --DasBee 01:35, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Wie schon bei KLA angedroht, obwohl Du Dir doch eigentlich ein paar Tage Zeit lassen wolltest, gebe ich als erster mein Laienpro zu diesem wirklich informativen Instrumentenartikel ab, der meinen kulturgeschichtlichen Horizont erweitert. --Wwwurm Mien Klönschnack 01:44, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Als absoluter Laie fühle ich mich umfassend informiert. Ein sehr schöner und informativer Artikel. Eine kleine Formsache - die hochformatigen Gambenbilder habe ich mit upright=0.75 schon ein wenig eingestutzt, allerdings haben sie bei großer individueller Skalierung (250px, 300px) trotzdem noch mehr als eine Bildschirmhöhe. Da müsste vielleicht nochmal etwas nachkorrigiert werden (kleineren upright-Parameter oder feste Skalierung). Gruß--Mo4jolo     02:03, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke fürs Fixen (doppelt hält besser), wenn Ihr da Ideen habt, wie man das am besten technisch löst, gebt Bescheid. --DasBee 02:10, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Verweise auf mein Votum bei der KLA für meinen Sektionsfavorit beim SW-Publikumspreis - hatte dort schon die Exzellenz-Kandidatur empfohlen, ist seither nicht schlechter geworden.--NSX-Racer | Disk | B 09:30, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Hat mich schon beim SW beeindruckt. Das versprochene Bildchen kommt noch, bin nicht von der flinken Truppe --Gleiberg 09:40, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Jetzt wo der Exkurs weg ist und die Etymologie gekürzt wurde, ist der Artikel um einiges kompakter und leserfreundlicher geworden. Evtl. könnte man die einzelnen Gambentypen auslagern, aber das ist nur als Anregung zu verstehen. --Voyager 09:56, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro Nach den bei der KLA erfolgten Verbesserungen nochmals mit Freude gelesen. Ein wirkliches Glanzstück aus dem Schreibwettbewerb, den ich zumindest in der Sektion II ganz vorn gesehen hatte. Mehr davon. --Rlbberlin 11:03, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Grandioser Artikel, der auch für den Laien in weiten Teilen verständlich und interesse-weckend aufbereitet ist. --Lienhard Schulz Post 16:52, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • pro Wenn dieses Prozedere nicht so ganz & gar regelwidrig wäre, hätte man meines bescheidenes Dafürhaltens auch sagen können „Exzellent ist der Artikel ohnehin, nun lasset uns fürderhin diese Abstimmungen nutzen, um noch an Kleinigkeiten zu feilen“. Netterweise hat Wikipedia, metakramverliebt, wie sie ist, im Zusammenhang mit diesem Artikel auch wieder mal bewiesen, dass sich die „angemessene“ Länge nolens volens nicht dekretieren lässt. Dass der Artikel trotz allem noch weiter hochglanzpoliert wurde – hier was gestrafft, dort was ergänzt – spricht für hervorragende Betreuung, die allein schon ein Bapperl wert ist. --Rainer Lewalter Kommando Das Ende vom Lied 17:05, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Umgang mit Literaturzitaten/Einzelnachweisen ist mEn unangemessen: Wenn ich fortlaufend dasselbe Buch und darin aus fortlaufenden Seiten zitiere, bietet es sich an, zusammenfassen, d.h. nur absatzweise Referenzen und innerhalb der Fussnote der Verweis auf mehrere Seiten oder ein Kapitel. Fuer weniger als 20 Titel sind 120 Fussnoten ziemlich viel und da ca. 90 auf dasselbe Werk verweisen, koennte ein boeser Reviewer nach der kreativen Eigenleistung des Artikelautors (ausgeschmueckte Inhaltsangabe?) fragen. Und ist der Verweis auf Meyers Lexikon (Fussnote no. 11) wirklich notwendig (angesichts der sonst verwendeten Literatur)?--Chadmull 19:55, 2. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
ich finde den artikel auch sehr gut. aber an chadmulls argumenten ist auch was dran. da ist noch eine ganze menge potential! -- .~. 84.133.69.233 03:43, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro. Zweifelsohne exzellent und im Vergleich zu anderen Artikeln zu Instrumenten sehr gut lesbar und verständlich. Zudem hervorragende Bebilderung und eine übersichtliche Struktur. Meiner Meinung nach ein perfektes Vorbild für so manch anderen Artikel. --D135-1r43 22:14, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro. - Das vorstehende Contra halte ich für leicht unfair, insbesondere in Anbetracht der diversen vom Autor selbst für den Artikel gefertigten Grafiken. Wir bewegen uns hier in der WP immer noch im enzyklopädischen Bereich, als Laie werde ich gut bedient, trotz aller wieder erweckten Vorurteile ob des mir damals als Sextaner verordneten, mich in Träumen heute noch quälenden Cellos.--Kresspahl 22:26, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Oh, von einem Nachbarn freut mich das ganz besonders :-) --DasBee 22:32, 3. Nov. 2007 (CET) Und nein, ich war das nicht... ich war bestimmt auf einer anderen Anstalt ;-)[Beantworten]
  • Prinzipiell ganz ok, Text ist klasse, nur hab ich teilweise das Gefühl, ich lese ein Bilderbuch. Im technischen Teil sehe ich leider keine wirklich Lösung für das Problem, ausser die Größe fix zu setzen, so unschön das auch sein mag. Nur bringt es auch nicht viel, wenn eine Abbildung über zwei komplette Kapitel geht. Im 17. und 18. Jahrhundert würde ich ein paar Bilder rauswerfen, auch wenn es vielleicht weh tun wird. Selbst mit halb so vielen Bildern hast du noch immer mehr Bilder, als viele andere Artikel und es ist ein Posing, dass du so gar nicht brauchst, der Artikel besticht durch seinen Text schon genug. Da die meisten Bilder wahrscheinlich eh auf Commons zu finden sind, mach doch dort einen Artikel Viola da Gamba, dann hätte Commons auch noch was davon. Das ist aber letztlich nur eine Kleinigkeit und kein Contra wert. -- ShaggeDoc Talk 13:01, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
    Nachtrag: Sieht sich nicht jemand dazu in der Lage, die Notenbeispiele in Tonbeispiele zu übersetzen? Das wäre doch noch ein absolutes Highlight. -- ShaggeDoc Talk 13:08, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Touché: das Hörbeispiel ist der wunde Punkt. Der letzte Stand war irgendwo in den Verhandlungen stecken geblieben, ob wir da zusammen eins hinkriegen mit Diskantgambe (Gleiberg) und Kontrabass (Rainer Lewalter). Notlösung 1 für die Notenbeispiele wäre MIDI, aber wissen alle, das klingt egal wo und wie einfach nur sch... Notlösung 2 wäre, das Ganze durch einen Sampler zu schicken und dann als ogg hochzuladen. Technisch würde ich das hinkriegen, richtig toll ist das Ergebnis aber auch nicht. --DasBee 14:02, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Naja, wunder Punkt ist übertrieben, es wäre halt nur schon irgendwie geil. Allgemein haben wir viel zu wenig Klangbeispiele bei den Intrumentenartikeln. Wir haben auf WP:WPM schon mal über ein Projekt nachgedacht, in dem solche Klangbeispiele gesammelt werden, aber das ist leider nie aus dem Nachdenkstadium herausgekommen. Vielfach scheitert es schon daran, dass entsprechend begabte Leute fehlen. Midi wäre natürlich schon erstmal eine Lösung, die jemandem, der keine Noten lesen kann, den Zugang vereinfacht, aber natürlich ist das klanglich suboptimal. -- ShaggeDoc Talk 14:34, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Also jetzt nur testweise mal ein Notenbeispiel (Ferrabosco) zum Vergleich, damit man sieht, was rauskommen könnte:
--DasBee 16:48, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Das .mid klingt halt nach Midi, das .ogg find ich nicht schlecht, also wenn man jetzt nur mit der Intention an die Sache ran geht, das Notenbild in Tonform zu übersetzen für Leute, die keine Noten lesen können oder das Bild nicht sehe können, ist beides erstmal besser als nichts. Das ist aber natürlich mit dem Klang eines realen Intruments nicht zu vergleichen.
Leichtes OT: Für wirklich Klangbeispiele mit richtigen Instrumenten müsste man sicher mal eine Initiative starten. Bei Stücken, wie in diesem Artikel, müssen wir uns ja, wenn es jemand selber einspielt und rauflädt, auch keine Sorgen ums Urheberrecht machen. Schön wären natürlich auch ganz einfache Beispiele, die nicht unbedingt große Kunst sein müssen, die einfach nur zeigen, wie ein Instrument klingt. -- ShaggeDoc Talk 17:35, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nichts gegen den Urheber der Dateien, aber Samples und MIDI sind einfach gräßlich. Auf den Klang von MIDI beim Endnutzer hat man keinen Einfluss, Samples sind selbst in allerbester Güte immer noch meilenweit vom Originalklang entfernt, wenn es um Artikulation und Melodieführung geht. Besser kein Klangbeispiel als ein falsches. Vielleicht findet sich doch noch ein engagierter Wikipedianer, der das schnell in echt einspielen kann. Ich für meinen Teil habe das mit meinem Piano schon oft in recht kurzer Zeit hingebracht. --D135-1r43 17:10, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Du rennst bei mir offene Türen ein – nur sind eben Klavier oder Orchesterstimmen leichter zu finden als ausgerechnet dies historische Instrument. Ich hoffe, dass ich irgendwann Kontakt zu Hille Perl oder Annette Otterstedt kriege. --DasBee 22:19, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Sehr informativer und umfangreicher Artikel, der vor allem mit den Bildern und Notenbeispielen schön ergänzt wird. Alles andere ist schon gesagt worden. Herzlichen Glückwunsch! --HansCastorp 13:57, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • pro. alles schon gesagt. aber bitte wenn musikbeispiel, dann eines, das das instrument zur geltung bringt und nicht nur eine verlautbarung der notenbeispiele.--85.180.166.219 22:11, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • dafür: Bezüglich der Hörbeispiele finde ich euern Perfektionswahn ja fast schon versponnen:-), ich persönlich finde die bereits vorhandenen Möglichkeiten bereits phantastisch. Eine besondere Qualität dieses sehr langen Artikels liegt übrigens mMn in seiner ausgezeichneten Gliederung, die es z. B. für die Identifizierung eines Instruments auf einem Gemälde erlaubt, sich sofort über die Instrumententypen und die entsprechenden Abschnitte unter Geschichte zu versichern. Mal abgesehen, dass ich den Artikel ganz toll fand (obwohl ich persönlich lange Texte online überhaupt nicht gerne lese...), halte ich die Gliederung für ein wichtiges Kriterium für einen langen Artikel (und das gilt eigentlich für alles ab 35kb) hier, der auch in seinen einzelnen Teilen befriedigend informieren sollte. Dieser tut das. --Felistoria 22:41, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ein wenig Bauschmerzen bereitet mir die exzessive Referenzierung auch. --Uwe G. ¿⇔? RM 03:45, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Für jeden der sich nur über Gamben informieren will, wird hier ein exzellenter und sehr ausführlicher Artikel geboten und für jeden, der womöglich auch etwas professioneller informiert werden will, ist er auch sehr gut geeignet. Vielleicht kann man das Lemma ja noch etwas "komprimieren", damit der Überblick nicht verloren geht. Was ich noch ganz besonders toll finden würde, wenn jemand ein Klangbeispiel (als OGG) mit in den Artikel einbinden könnte oder vielleicht sogar ein Klangbeispiel mit dem Unterschied zwischen Viola da Gamba und Violine. Ich denke das würde viele interessieren und würde die Besonderheit des Gamben-Charakters besser zur Geltung bringen als ein Midi-Beispiel. Alles in allem eine wirklich tolle Leistung. Gruß, Matthias.Gruber 17:09, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ich bin beeindruckt von der Fülle an Informationen. Ich finde die Strukturierung sehr gut. An einigen Stellen könnte man manche Sätze bzw. Textstellen kürzen, was aber reine Geschmacksache ist. Die Bilder sind meines Erachtens nicht zu groß, im Gegenteil so kann man gut wertvolle Details erkennen. Mit dem Artikel bekommt man sehr umfangreich einen Einblick und Wissen in das Thema. Ein wirklich gut gelungener Artikel. Benutzer: Bianca Hölzl am 7.11.07

Hervorragender Artikel, der in vorbildlicher Weise mit Quellen belegte Fakten präsentiert. Eine flüssige Sprache, eine schöne und übersichtliche Struktur, passende professionelle Bilder und eine seriöse und stichfeste Beschreibung des Musikstils. --D135-1r43 22:09, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Etwaiger Kritik gehen wir natürlich gerne nach, dieser Artikel ist in sehr guter Zusammenarbeit entstanden.Code·Eis·Poesie 22:20, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ich kann viele Informationen aus dem Artikel entnehmen und leicht verstehen, natürlich bin ich auch Nightwish fan (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.62.133.235 (DiskussionBeiträge) 22:27, 3. Nov 2007) DasBee 22:33, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Der Artikel kann sich sehen lassen. --Hullu poro 10:38, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra. Lesenswert ist der Artikel, aber für exzellent ist mir da zuviel Schubladendenken. Bsp.: Filmmusik zählt auch zu den wichtigsten Einflüssen von Tuomas - welche Art, die von Pulp Fiction oder von die von Casablanca? Was ist Klassik aus der Sicht des Rock - Beethoven, Debussy oder Stockhausen? Auch die Textanalyse verdient diesen Ausdruck nicht. --Uwe G. ¿⇔? RM 11:22, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra ganz nett und sicher lesenswert, aber für höhere Weihen reichts noch nicht. Im Vergleich zu anderen Bandartikeln ist der Analyse teil nicht exzellent. Zuviel "Tuomas Holopainen kommentiert", zu wenig externe Quellen. Hat da kein Kritiker mal richtig reingehauen und den Stil, die Texte von außen betrachtet? Trotz der versuchten Distanz ist es zu viel "Selbstaussage der Band", um exzellent im Sinne einer enzyklopädischen Darstellung zu sein. Julius1990 11:53, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Mmh, also „[...] noch immer die gleiche Masche: Lustige Keyboardläufe verquickt mit Sympho-Metal und 'ner Opernsängerin.“ ist nicht gerade eine positive Selbstaussage. --D135-1r43 12:00, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Darum geht es doch gar nicht. Ich mag die Musik, also würds mich nicht wirklich stören, wenn er positive Selbstaussagen macht. Das ändert jedoch nichts an mangelnder Außensicht. Julius1990 12:07, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Das Zitat stammt aus einer Review. --D135-1r43 15:47, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Mir fehlen entscheidende Dinge: eine objektive Analyse (das ist an einzwei Beispielen nicht getan, den Artikel möchte ich auch verstehen können, wenn ich nicht weiß, was Power Metal ist), ein richtiger Abriss über die Rezeption, und die Sprache ist mir für einen Bandartikel deutlich zu fanlastig. --DasBee 12:14, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Das mit der „objektiven Analyse“ ist so eine Sache für sich. In der Exzellenz-Kandidatur von Amorphis ist ein Satz gefallen, der das Dilemma in Sachen objektiver Analyse gut zusammenfasst:

„Ich weiß aus eigener Artikel-Erfahrung, wie schwer es ist Artikel über Rockmusik/Bands zu schreiben. Das existiert fast keine ernsthafte Literatur. Meist nur Biografien und Bücher mit Fangeschwafel. Wenn man selber etwas aus der Musik analysiert, heißt es: Verbotene Theoriefindung. Macht man das nicht, heißt es: Wenig strukturelles, musikwissenschaftliches zum Thema. Bei Metalbands ist die Darstellung musikalischer Merkmale noch schwerer, als bei progressive Rock oder Jazzrock. Metalmusik ist halt meist einfacher gestrickt. Aus Iron Maiden-Riffs oder Läufen kann man nun mal keine tiefschürfenden 7/9/11/13-Akkord-Verbindungen oder 5/8 über 3/4 ableiten und darstellen. Für eine Metal-Band ist der Artikel wirklich sehr gut gemacht, und holt wohl annähernd das Optimum raus. Um den besser zu machen, bräuchte man studierte Musiker, welche am liebsten Metal hören (und die sind wohl sehr rar gesät).“

Benutzer:Boris Fernbacher

--Hullu poro 13:59, 4. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]

Man muss ja nicht derart aufwändig und an der Musiktheorie orientiert analysieren, wie das Boris z. B. in seinen Artikeln über klassische Musik anstellt, aber ein paar Sachen kann man doch schon herausholen: Songstrukturen, Sound, wo werden welche Elemente der Oper oder symphonischen Musik wie adaptiert usw., nenn es meinetwegen den Stil oder ihr Alleinstellungsmerkmal. Hätte ich nie zuvor Nightwish gehört, wüsste ich jetzt mit denen nicht viel anzufangen. Wer mit dem Begriff Progressive Metal nichts verbindet, denkt sich möglicherweise "Och, is halt 'ne Band" und liest nicht weiter. --DasBee 14:21, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe soeben den Stil etwas mehr ausgearbeitet, ein Notenbeispiel eingefügt und das eingebaut, was ich über Stilistik der „epischen“ Filmmusik gelernt und gelesen habe. Mehr „musiktheoretische“ Analyse wäre meiner Meinung nach aber lächerlich und über das Ziel hinausgeschossen. --D135-1r43 15:47, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro, sicherlich einige nicht hundertprozentig vertretbare Formulierungen drin ("Holopainens Keyboardspiel ist für den Metal einzigartig" - na ja...), im Großen und ganzen aber hervorragend aufgearbeitet.-- КГФ war dieser Ansicht um 19:41, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • (zurückhaltendes)Pro. Gibt es Erläuterungen, warum Sami aus der Band geflogen ist (genauere Erklärung der Unstimmigkeiten)? Warum konnte Thomas nicht mehr mit seinem langjährigen Freund in der Band zusammen spielen?

Im Absatz "Gründung" klingen die ersten Sätze der letzten 3 Unterabsätze sehr ähnlich (...nahm die Band auf, bzw. ...wurde aufgenommen...). Könnte man das stilistisch abwechslungsreich modifizieren, z.B. ...spielte ein... oder ähnliches? Sonst wirklich gute Arbeit und großes Kompliment! --195.124.18.133 13:01, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Zu „in vorbildlicher Weise mit Quellen belegte Fakten“ möchte ich anmerken, daß diese Aussage auf diesen Artikel nicht zutrifft, denn zum Vorbild taugt er mitnichten. Die Quellen sind zwar zahlreich, dienen aber überwiegend dazu, Zitate oder irgendwelche Nebensächlichkeiten auf ihren Ursprung zurückzuführen, was allerdings hervorragend zum Gesamteindruck einer mit Schere und viel Klebstoff aus Versatzstücken zusammengebastelten Patchworkarbeit paßt. Um exzellent zu werden wäre es notwendig, den Artikel dergestalt zu überarbeiten, daß bei klarer Linienführung ein stimmiger Gesamteindruck der Band entsteht. Dieser Gesamteindruck ließe sich dann mit Detailinformationen sinnvoll ergänzen. Da dem Artikel aber die beschriebene Basis fehlt, sind die im Artikel lose verstreuten Einzelaussagen (ob nun mit Quellenangeban unterfüttert oder nicht) ohne größeren Wert für den unbedarften Leser.
--79.201.99.32 20:05, 6. Nov. 2007 (CET) (Heute mal wieder zu faul zum Anmelden.)[Beantworten]

Ich muss sagen, angesichts der Entwicklung, die der Metalsektor in den letzten Monaten durchgemacht hat, jener – sehnlich herbeierhofften und dringend notwendigen – konstanten Professionalisierung des Bereichs, welcher dann auch prompt das ein oder andere Perlchen hervorzubringen imstande war (ein klares Lob sei an dieser Stelle an die wackeren Bombenleger gerichtet), was freilich auf weiteres Nachziehen in dieser Richtung hoffen ließ, ist dieser Exzellenzkandidat für mich eine eindeutige, herbe Enttäuschung. Ich möchte euch dringend bitten, die Artikelarbeit im High-End-Bereich nicht zu stark von einer problematischen Form der Routine beeinflussen zu lassen, welche dazu führt, dass Artikel strukturell und in der Länge dem typischen Exzellenzvorbild entsprechen, es an echter Substanz bei genauerem Hinschauen aber fehlt; das wäre gewissermaßen „gefährlich“, da dann die Gefahr bestünde, dass immer mehr Artikel produziert werden, die mehr nach „exzellent“ ausschauen, als dass sie es wirklich sind, deren Weiterverbesserung aber gleichsam mit der schleichenden Neustandardisierung auf der einen und der üblichen bapperlinduzierten Artikelprotektion (welche ja durchaus ein gutenteils sinnvoller, im besten Sinne konservativer Mechanismus der Qualitätssicherung im eigentlichen Wortsinne ist) auf der anderen Seite zunehmends erschwert wird, oder einfach viel Arbeit schlichtweg verpufft, da zwar viel free content erzeugt wird, der allerdings „contentarm“ ist.

Zum Artikel an sich:

  1. Als allererstes fallen die ständigen Zitate störend auf, vor allem, aber nicht nur, die Tuomas-Teile:
    1. Vor allem beim ersten, zweiten (trotz der schönen „von der Oper ausgebüchste[n] Diva“), fünften und siebenten frägt man sich, ob es sich hierbei um Zitate um der Zitation willen handelt, oder ob man nicht in der Lage ist, den triftigen Grund in einer höchst durchdachten Artikelstruktur auszumachen. Diese Zitate sollten ohne nennenswerte Verluste von Lesefluss und Informationsgehalt zusammengefasst in den Fließtext integriert werden, dem Layout wiewohl der Wissensvermittlung (die nunmehr nicht mehr durch Rätseln ob der Beweggründe für Zitate und das Wischiwaschigelaber von Mr T. lui-même verwässert wird) dürfte das durchaus zuträglich sein.
    2. Beim achten Zitat war ich dann ernsthaft baff, da es sich bestenfalls noch um reinen Artikelschmuck zu handeln scheint, mit etwas weniger Optimismus würde ich schätzen, das Zitat wurde von den Artikelautoren als aussagekräftig erachtet, gleichzeitig wusste man allerdings nicht, wohin damit, steht es doch völlig bezuglos zum umliegenden Textcorpus, lediglich die Abschnittsüberschrift schafft ein gewisses Minimum an Kohärenz. Das geht gar nicht.
    3. Die im Fließtext enthaltenen Zitate sind auch nicht immer ganz glücklich. Die durchgehenden Kapitälchen sind nervig und stören den Lesefluss; ich selbst bin zwar ein großer Freund von Kapitälchen, allerdings nur, solange sich die Verwendung in dem Rahmen hält, in dem sie klassisch gebraucht werden: für Namen, und nicht für Sachen wie „im Juli 2006“ oder für Publikationstitel. Das geht einher mit dem inflationären Einsatz der entsprechenden Vorlage, die der ursprünglichen Vorlagenidee und der der Einfachheit der Wikisyntax zuwidersteht. Zudem will mir nicht ganz klar werden, warum man zwar Reftags benutzt, gleichzeitig aber zwei Drittel der Zitatquelle in Klammern hinter das Zitat setzt. Das ist zum einen redundant und somit ein Manko, zum anderen stört es zumindest mein Ästhetikempfinden (besonders albern wird es im letzten Satz des Rezeptionsabschnittes, dort wird sage und schreibe dreimal auf Best of Rock & Metal – Die 500 stärksten Scheiben aller Zeiten hingewiesen). Aber das ist weniger schwerwiegend als die ersten beiden Punkte, hauptsächlich Formalkram. BTW, die bibliographischen Angaben im Artikel sind ab und an lückenhaft, wäre schön, wenn das bereinigt werden könnte, das ist Service am interessierten Leser; außerdem sind einige Verlinkungen wirklich suboptimal.
    4. Kleine Sentenz zum Abschluss dieses Punktes (ich darf zitiert werden): Weder muss überall dort, wo zitiert werden kann, auch zitiert werden, noch wäre ein solches Vorgehen enzitopädisch sinnvoll.
  2. Der Artikel selbst … nun ja:
    1. Es wird nicht im geringsten auf die Schwierigkeit, in welches Metalsubgenre Nightwish nun einzuordnen seien, eingegangen; die Problematik, die sich angesichts der Verbindung aus Musik, Bandhabitus und Szenezugehörigkeit für die bemitleidenswerten Goths und die Konzeptualisierung von Gothic Metal überhaupt ergibt, fällt völlig unter den Tisch. Und das, obwohl sogar ein Widerspruch zwischen einer herangezogenen Quelle (Fußnote 34) und Artikelaussagen (Einleitung, Box) augenfällig ist. Ausgewalzt werden soll dieses Thema natürlich vor allem im Artikel Gothic Metal, ein Fehlen jeglicher Hinweise innerhalb dieses Artikels hier ist aber sehr unbefriedigend und stellt für mich – obwohl „Symphonic Metal“, wenn man die Power-Metal-Wurzeln dieses Subgenres dabei im Hinterkopf behält, zweifelsfrei adäquat ist, aber darum geht es hier nicht – eine klare inhaltliche Lücke des Artikels dar.
    2. Dass der Artikel ganz primär auf Eigenaussagen Tuomas’ fußt, hat wirklich ein gewisses Gschmäckle. Allein dadurch steht er schon recht wacklig, entgegen der verständlichen Annahme, dass durch ausgiebiges Zitieren ein Artikel auf recht sicheren Füßen stehen müsste.
    3. Was folgt, ist der Punkt, an dem sich mein Herz etwas in sich zusammengezogen hat, da ich bis dahin gehofft hatte, vom musiktheoretischen Teil her für den Rest tausendfach entschädigt, ja, in Verzückung gesetzt zu werden. […] Metal, in dem Keyboards zu weiten Teilen nur der dezenten Begleitung dien[t] ist Quatsch, schulligung. Schonmal von Schwarzwurzelheinis oder Kapellen aus dem Luca-Turilli-Dunstkreis, deren Namen Legion sind, oder Arjen-Lucassen-Stoff so richtig mit Keyboardteppichen zugekleistert worden? Sicher doch. Die im Laufe der Kandidatur noch eingefügten Notenbeispiele wirken teils recht willkürlich herausgegriffen, was das Ever-Dream-Dingelchen soll, war ich zu erraten nicht in der Lage. Die mit ihm dargestellte Rhythmik ist im Power Metal doch ziemlich Standard. Das Wanderlust-Teil ist ziemlich aussagelos, melodisch eher uninteressant, die Aussagen, mit denen es unterschrieben ist, hätte man im Fließtext nicht minder gut erfassen können. Dass ein Mehr an analytischer Beschreibung „lächerlich“ sei, finde ich nicht, eine derartige Aussage befremdet mich eher. So viel, wie es ausschaut, steckt bis dato nämlich an ebensolcher noch gar nicht drin, wenn man ein wenig hineinpikst, bleibt an manchen Stellen nicht viel echter Inhalt übrig. Nicht alles, was man an Notenmaterial zeigen kann, ist halt sinnvoll zu zeigen, die Auswahl von guten Passagen, die weder den Kleinzitatrahmen noch den enzyklopädischen sprengen, gleichzeitig aber echten Erkenntnisgewinn bringen, ist alles andere als trivial, aber ich bin sicher, dass ihr das wisst.
  3. Ansonsten ist der Artikel ganz in Ordnung, die Bandbio ist nicht übertrieben fesselnd, naja, ist halt eine Bandbio. Das Bild braucht’s übrigens auch nicht, es transportiert keine Aussage, und im Gegensatz zum sehr hübschen Tarja-Photo ist es auch nicht übertrieben schmückend.

Ich möchte den Artikel nicht, und erst recht nicht die Arbeit der Autoren, deren Wirken und Werkeln in der metallischen Wikipedia ich äußerst schätze, herabwürdigen. Bitte seht die geäußerte Kritik als die konstruktive, die sie sein soll. Der Artikel ist ein „Lesenswerter Artikel“, das mit Sicherheit, aber meiner nicht genug geringzuschätzenden Einschätzung nach definitiv nicht „exzellent“. --88.217.31.187 20:12, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wir versuchen, den Artikel zu verbessern. Hast du eine Stelle parat, die als Notenbeispiel taugt? Nenn mir eine und ich setze sie aus. Das Solo aus Wanderlust halte ich für sehr passend. „Gethsemane“ hat ein nahezu identisches Solo und fast alles Klimpergeschwirre hat einen ähnlichen Stil. Domenico Scarlatti lässt grüßen. Zudem halte ich Tuomas Spiel in der Tat für einzigartig, da sowohl Legion als auch Rhapsody programmieren, Tuomas aber im Studio und live immer echt Hand bzw. Finger anlegt. Zur Gothic-Metal-Frage könnte Nergal vielleicht was schreiben. Der ist da recht kompetent. --D135-1r43 21:59, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Gut, das mit den Zitaten ist Ansichtssache, ich finde es lockert den Text etwas auf. Ich halte den Text für exzellent, es ist alles drin, was der geneigte Leser suchen würde. Notenbeispiele sind bestimmt nicht einfach zu finden und insgesamt steckt in dem Artikel sehr viel Recherche. Ich denke, diese Knochenarbeit spiegelt sich nun mal in den Quellen wieder. Für einen Bandartikel ist er mit Sicherheit außergewöhnlich gelungen, sprich exzellent. Und das sage ich, der diese Band hasst. Ach so, ja, Pro natürlich. Gripweed 22:06, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Schreibstil und Inhalt sind schon exzellent - warum ist es der Artikel noch nicht? -- TheBlues 18:20, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 4. November bis zum 24. November

Quintus Aurelius Symmachus (* um 342; † 402/3) war ein römischer Senator, Konsul, Stadtpräfekt und Anhänger der nichtchristlichen Religionen in der Spätantike. Er gilt als der bedeutendste lateinische Redner seiner Zeit und wurde von Zeitgenossen mit Cicero verglichen. Mit seinem Plädoyer für religiöse Toleranz im Streit um den Victoriaaltar, das von Christen literarisch rezipiert wurde, scheiterte Symmachus allerdings.

Biografischer Artikel aus dem Bereich Roemische Geschichte/Literatur/Heidentum. Rominator 18:40, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wer nicht Anhaenger einer monotheistischen Religion war, praktizierte ueblicherweise mehrere nicht-monotheistische Religionen, fuer Symmachus selbst ist das belegt, fuer die meisten anderen seiner Zeitgenossen auch. Bloch u.a. nennen dazu Inschriften. Rominator 21:19, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Man kann nicht als wirklich gläubiger Mensch mehrere Religionen praktizieren. Was du meinst ist wohl eher, daß er sich seine Religion aus den damaligen Möglichkeiten verscheidener religiöser Kulturkreise zusammen gebastelt hat. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 12:23, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Klänge dann aber nach TF. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:25, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Jetzt bin ich verwirrt. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 12:31, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Musst Du nicht sein. :-) Was ich meinte, ist: lässt sich das „Zusammenbacken“ von Religionsbruchstücken in seiner vita nachweisen, oder bleibt es eine (meinetwegen plausible) Annahme? Auf letztgenannten Fall bezog sich mein „TF“-Hinweis. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:15, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ahso. Nö, da besteht kein Problem, das war zu der Zeit normal und üblich. Da besteht kein Problem in Bezug auf Theoriefindung. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 19:30, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Die Vorstellung, ein glaeubiger Mensch koenne nur einer Religion anhaengen, scheint mir das Ergebnis jahrhundertelanger Indoktrination der in diesem Zeitraum dominierenden monotheistischen Religionen, besonders christlicher Praegung zu sein... Fuer einen Menschen der Antike mit nicht-monotheistischen Glauben bestand dieser Vorbehalt freilich nicht. Ok, wir wissen aus den Briefen, dass S. Anhaenger der Magna`Mater war, deren Ursprung - obwohl sie frueh Eingang in den roemischen Phantheon fand - in Phrygien liegt. Daneben war S. Mitglied von stadtroemischen Priesterkollegien, wie u.a. aus der Ehreninschrift hervorgeht, welche ihn Pontifex Maior nennt. Wenn als Definition einander abgegrenzter Religion der gemeinsame geographische Ursprungsraum angesetzt wird, wie Tusculum unten vorgeschlagen hat und in der Forschung oefters geschieht, so sind damit mindestens zwei Religionen belegt. Bloch gibt auf S. 203 eine Zusammenstellung stadtroemischer Inschriften mit Priesteraemtern von 370-390. Von den 23`Personen haben alle etwa in gleichem Umfang gleichzeitig roemische (augures, XVvir), griechische (Hecate, Liber), aegyptische (Isis), persische (Mithras) Aemter oder Einweihung in Mysterien. S. wird ausserdem wie alle diese Personen Taurobolist gewesen sein. Das derzeitige Standardbuch zu diesen Religionen ist Mary Beard u.a., Religions of Rome (Plural!). Ansonsten verweise ich auf Cancik, Handwoerterbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe, an das ich allerdings zur Zeit nicht drankomme. Rominator 00:46, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich glaube, wir verstehen uns massiv falsch. Natürlich ist das so, wie du es schilderst. Aber als Peron hatte man trotzdem nur eine Religion, die sich aus vielen Quellen gespeist hat. Keiner hatte an Zeus und Jupiter geglaubt - zumindest nicht, ohne sie gleich zu setzen. Und fremde Gottheiten wurden ins römische Religionssystem aufgenommen. Bei der aktuellen Einleitung kann der unbedarfte Leser annehmen, daß hier eine Art Schizophrenie vorliegt. Es sollte schlicht estwas deutlicher, besser formuliert werden. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 01:18, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Aber kann man es nicht auch so sehen, dass in der Religion der Roemer alle Goetter eben als solche akzeptiert wurden, zumal fuer Individuen Ahnenkulte oft eine groessere Rolle spielten als zentrale Goetter. In der Kaiserzeit hatte sich dann durch die allgemeine Mobilitaet hier eine gewisse Verschiebung ergeben. Bei Symmachus, der ja nicht aus einer alteingesessenen roem. Familie stammte, sind die Praeferenzen nicht klar erkennbar. Korrekt und am neutralsten erscheint es mir trotzdem, von "Religionen" zu sprechen, auch wenn es auf den ersten Blick ungewoehnlich erscheint. Rominator 02:27, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • noch Neutral, die Überlieferungsgeschichte ist noch nicht gänzlich nachvollziehbar aufbereitet, mir wird nicht klar, was nun wirklich wie bis in unsere Zeit bewahrt blieb. Aber Tendenz zum {{pro}}--Wahldresdner 23:42, 4. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]
Ja, das stimmt, ich habe im Abschnitt "Schriften" jetzt die Ueberlieferung ergaenzt. Ich hoffe, es wird so klarer. Rominator 04:38, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Jetzt Pro! --Wahldresdner 12:16, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Im Moment Neutral, allerdings mit einer Tendenz zum Contra. Bauchschmerzen bereiten mir mehrere Punkte:

  • 1. halte ich Formulierungen wie lauer Christ vielleicht nicht für POV, aber für unangemessen, weil abwertend.
  • 2. Das Kapitel "Symmachus im Streit um den Victoriaaltar" ist in meinen Augen gänzlich verunglückt. Was soll diese Vermengung von Victoriaaltarstreit, Vestalinnenbestrafungen, Vestakult und der letzten Weihinschrift in der porticus Deorum Consentium? Den Konflikt, den es darstellen möchte, kann das Kapitel meines Erachtens so nicht vermitteln.
  • 3. bei der ständigen Verwendung des Pluralbegriffs "Religionen" wurde in meinen Augen das Wort "Kult" mit "Religion" gleichgesetzt. Wie Marcus (s. oben) habe auch ich Probleme mit der Vorstellung, man könne Anhänger mehrerer Religionen sein. Die römische Religion ist eine, die griechische eine andere, die ägyptische eine weitere. Alle hatten eine Anzahl Götter mit zugehörigen Kulten, an die man umfänglich glauben konnte oder selektiv, in dem man nur einigen eine wie auch immer geartete Wesenheit zugestand. Im spätantiken Synkretismus mag da jeder die Kulte sich herausgefischt haben, die ihm dienlich waren oder an die er schlicht glaubte. Aber Pluralverwendungen wie etwa im folgenden Satz: ...und mit Rücksicht auf die nichtchristliche Mehrheit im Senat erneuerte er einige Privilegien römischer Religionen halte ich für definitiv falsch, da hier Kulte gemeint sind.
  • 4. "Forschungsmeinungen" - eine Kapitelüberschrift, der ich jetzt schon mehrfach begegnet bin. Eine unverbindliche Sammlung von Wissenschaftler-Statements und Einschätzungen zur Person, die forschungsgeschichtlich relevant wären, wenn sie denn in eine Forschuhgsgeschichte eingebunden würden. Aber als unkommentierter Wissenschaftler-POV liefert das hier keine relevanten Informationen. In sich ist das Kapitel darüber hinaus wirr gegliedert. Warum man bei Bloch seine Deutschstämmigkeit und sein Judentum anführen muss, wissen wahrscheinlich allein die Götter.

Von exzellent ist das noch etwas entfernt. --Tusculum 12:28, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

ad 1) Die Formulierung "lauer Christ" bringt Demandt 2007 fuer Ausonius. Abwertend koennte man das doch nur verstehen, wenn man Fundamentalchristentum als Ideal versteht... Ok, es muss schon fuer den Leser erkennbar sein, dass das Christentum des Ausonius oder Eugenius ein anderes war als etwa das der Kirchenvaeter, sonst versteht man die Darstellung nicht. Bei den genannten wird das doch in der Forschung allenfalls nur sehr sporadisch bezweifelt. Die Bezeichnung "lauer Christ" wurde hierbei als am neutralsten gesehen. Welche Formulierung schlaegst du vor?

ad 2) Der Streit um den Victoriaaltar - zum dem uebrigens schon laenger ein eigenes Lemma besteht und der daher hier auch nicht ausfuehrlich thematisiert werden soll bzw. in den keine Interpretation einfliessen sollen - war mit dem Vestakult natuerlich verknuepft, wie S. in seiner Relatio schreibt und auch aus allen Repliken hervorgeht. Die Kommission zur Bestrafung ist ein belegtes Ereignis aus dem Leben des S. Es gehoert gliederungstechnisch doch wohl viel eher in den Teil zum Victoriaaltar. Da dieses Ereignis wenige Jahre vorausging, ist ein zumindest mittelbarer Einfluss auf die folgenden Ereignisse wohl wahrscheinlich, auch wenn dieser - genauswoenig wie die nicht erfolgte Bestrafung - nicht belegt ist, aber wieso haette S. bei seinem Bittgesuch auch gerade darauf anspielen sollen? Ansonsten sollen hier keine umfangreichen Deutungen vorgelegt werden, denn diese gehoerten weit eher in das schon bestehende Lemma und werden dort ja auch vorgenommen, sondern es steht die Rolle des S. im Mittelpunkt. Trotzdem soll auf den Umstand, dass dieser Streit im Kontext des allgemeinen Erloeschens nichtchristlicher Traditionen stand, hingewiesen werden, und hier schien mir der stadtroemische epigraphische Befund das aussagekraeftigste Kriterium.

ad 3) Zur Singular-Plural-Wahl vgl. auch oben. Den Begriff "Religion" halte ich grundsaetzlich fuer wertfreier als "Kult". Kult meint eher die praktizierende Ausuebung eines bestimmten Aspekts einer Religion. Ausserdem werden der Marien-, Heiligen- und Maertyrerkult in der WP meist nicht als solcher, sondern als "Marienverehrung" usw. bezeichnet. Den Ausdruck "Kult", wenn er nicht klar kontextbezogen begruendet ist, koennte man somit in Abgrenzung zu christlichen Formen von "Kult" verstehen. Er stellt jedenfalls keine Eigenbezeichnung dar. In dem konkreten Beispiel sehe ich diesen Kontext nicht gegeben. Wenn Ammian etwa darueber berichtet, dass Constantius einen Obelisken im Circus Maximus aufstellen liess, so war dass gewiss nicht als "Kulthandlung" an den Gott Consus gedacht. Ich wuerde hier vorschlagen, nur den Pl. in Sg. zu verwandeln.

ad 4) Wenn der Abschnitt "Forschungsmeinungen" "wirr" erscheint, so spiegelt das aus meiner Sicht auch getreu den Forschungsstand wider. Dass viele Publikationen ueberwiegend christlichen POV enthalten, koennte man daraus schon verstehen, ist aber sicherlich nicht falsch. Bei NPOV heisst es dazu: "Ein enzyklopädischer Artikel enthält sich, für oder gegen Standpunkte Stellung zu beziehen. Vielmehr wird darin erwähnt, welche relevanten Personen, (weltanschaulichen) Gruppen, Religions- und Wissenschaftsvertreter etc. welche Standpunkte vertreten." Ich werde aber noch einen Satz zu Bloch ergaenzen, damit der Abschnitt etwas klarer wird. Rominator 02:11, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich möchte als Alternative zu "Anhänger der nichtchristlichen Religionen" vorschlagen: "Anhänger der nichtchristlichen religiösen Tradition Roms." Erstens würde "der n. Religionen" besagen, daß er sämtlichen im Reich vertretenen nichtchristlichen Religionen anhing; zweitens ging es Symmachus weniger um konkrete Details einzelner Kulte oder religiöser Lehren, vielmehr trauerte er hauptsächlich der alten Tradition nach, die sich im paganen staatlichen Kult äußerte, wobei ihm der politische Aspekt (Schutz der Götter für das Reich sichert dessen Wohlergehen, staatlicher Kult mit Priesterkollegium manifestiert ungebrochene Kontinuität) wichtiger war als die spezifisch religiöse Seite. Das könnte mit dem Begriff "Tradition" ausgedrückt werden. (Nebenbei: Die oben von Tusculum geübte Kritik an der Bloch-Passage ist völlig berechtigt. Weder ist der Hinweis auf Blochs deutsche und jüdische Herkunft relevant, noch sein Vergleich mit den Weltkriegen, noch seine generelle Einschätzung der Epoche; das ist alles nicht wirklich symmachusbezogen. Der Abschnitt "Forschungsmeinungen" sollte nur unmittelbar auf die Person Symmachus bezogene Äußerungen enthalten. In diesem Sinne empfehle ich, durch entsprechende Kürzung des Abschnitts die Kritik von Tusculum aufzugreifen, vgl. meine frühere ausführliche Kritik an dem Abschnitt auf der Diskussionsseite.) Nwabueze 03:42, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe jetzt in der Einleitung nur das Adjektiv "nichtchristlich" stehen gelassen und den Abschnitt zu Bloch etwas gekuerzt, allerdings soll, wie auf der Diskussionsseite angemkerkt, auch der so genannte Symmachus-Kreis im Zusammenhang der Person Symmachus vorstellen, fuer den kein eigenes Lemma geplant ist. Im ersten Satz der Einleitung soll nur gesagt werden, dass er Nichtchrist was er war und welche Aemter er gehabt hat. Rominator 04:31, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ganz allgemein: Ich wollte mal beiläufig erwähnen, dass mir der Artikle über weite Strecken sehr gut gefällt und ich mit "lesenswert" keinerlei Probleme hätte. Nur für exzellent halte ich ihn noch nicht ganz.
ad 1) Natürlich darf Demand gern etwas launig von lau sprechen. In meinem Sprachverständnis ist das dennoch abwertend wie in "lauer Geselle" oder "etwas für lau bekommen". Der Gegensatz zu heiß, der hier ja reinspielen soll, könnte auch durch "gemäßigt" ausgedrückt werden.
ad 2) Wie ich ja schrieb, ist mir schon klar, was Du vermitteln wolltest. Nur ist der Versuch in meinen Augen nicht geglückt. Die Zusammenhänge wirken auf mich konstruiert, insbesondere erschließt sich mir immer noch nicht, warum die porticus D.C. erwähnt wird, ihre Bezeichnung als Tempelanlage halte ich für gewagt. Zufälligerweise hat sich von der spätantiken Wiederherstellung eine Inschrift erhalten, von daher wäre eine Formulierung wie "Die letzte erhaltene Weihinschrift..." treffender und historisch korrekt. BTW ist der Artikel Streit um den Victoriaaltar keineswegs ausführlicher als Deine Darstellung und verzichtet auf einen Zusammenhang mit Vestakult etc. Und: was soll denn das Prudentius-Zitat in diesem Zusammenhang?
ad 3) Was Du anscheinend meinst, auch in der Diskussion mit Marcus oben, ist, dass es eine Magna Mater-Religion, eine Apollo-Religion, eine Mithras-Religion etc.pp. gab und so auch dem antiken Denken entsprach. Das halte ich für Theoriefindung, in jedem Fall für vom allgemeinen historischen, auch religionsgeschichtlichen Sprachgebrauch abweichend. Oder kannst Du mir einen Beleg für diese Art der Wortbenutzung in der wissenschaftlichen Literatur anführen? In Deiner Zusammenfassung der Position Kleins schreibst Du ja selbst: Symmachus sei „eine tragische Gestalt“ gewesen, die im Spannungsfeld zwischen einer Religion, an die er nicht mehr geglaubt habe und einer Alternative, die er nicht habe annehmen können, gescheitert sei und benutzt richtigerweise den Singular. Re-ligio als Rückbindung kann es für einen Menschen nur eine geben, sei sie nun pan-, poly- oder monotheistisch, von mir aus auch atheistisch. Das hat auch nichts mit monotheistischer Indoktrination zu tun.
ad 4) Hier stört mich vor allem, dass es keine "Forschungsgeschichte" gibt, stattdessen werden ein paar "Forschermeinungen" angeführt. Das halte ich im Rahmen eines historisch-biographischen Artikels für zu wenig. Der von mir gebrauchte Ausdruck POV bezog sich übrigens ausdrücklich nicht auf den Artikel. Ich wollte vielmehr zum Ausdruck bringen, dass es ohne historische − und das heißt forschungsgeschichtliche − Einordnung mir vollkommen gleichgültig ist, wer wann wie Symmachus gewürdigt hat oder nicht. Das kann Forschungsgeschichte nicht ersetzen, bleibt zufällig und damit absolut irrelevant. Und das NPOV-Zitat bezieht sich bestimmt nicht auf diese beliebige Zitatsammlung. Ansonsten: Bloch ist jetzt besser eingeführt. --Tusculum 09:55, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Beilaeufige Bemerkungen gehoeren uebrigens eher ins Review, wo der Artikel ja lange Zeit stand.
ad 1) Der Gegensatz zu "gemaessigt" waere "radikal", da finde ich "lau" besser, den Begriff gebrauchen auch andere Autoren neben Demandt, dein Vorschlag ist mir bei Ausonius neu
ad 2) Der Zusatz "erhalten" scheint mir ueberfluessig, da die Inschrift, wie aus dem Text hervorgeht, publiziert ist und daher erhalten sein muss. Fuer den Roemer war das templum ein abgegrenzter heiliger Bezirk, wenn darin ein Gebaeude aufgestellt war, sehe ich nicht, warum "Tempelanlage" "gewagt" sein soll. Die Replik des Prudentius ist deshalb staerker als bei anderen Darstellungen zum Victoriaaltar beruecksichtigt, da sie sich direkt auf die Person des S. bzw. die von ihm vertretenen Werte bezieht.
ad 3) Die von dir erfundenen Begriffsbildungen muesstest du am Artikel zeigen, ich kann sonst nicht verstehen, was du meinst. Im Uebrigen wundert es mich, dass du nach Literatur fragst, nachdem ich diese benannt habe. Welche Studie setzt das von dir benutzte lat. religio mit dem dt. Religion gleich? Begriffe wie Polytheismus werden von Religionswissenschaftlern nach Moeglichkeit vermieden. Den Begriff "Atheismus" verstehe ich zu deinen Gunsten als scherzhafte Bemerkung. [Ich kopiere meinen Abschnitt von oben hierhin: "Das derzeitige Standardbuch zu diesen Religionen ist Mary Beard u.a., Religions of Rome (Plural!). Ansonsten verweise ich auf Cancik, Handwoerterbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe"]
ad 4) Den Begriff "Forschungsgeschichte" halte ich fuer zu aufgeblaeht. Bei einer Person wie Caesar koennte man sowas ja noch machen, bei Symmachus wuerde es faelschlich suggerieren, dass das Thema gewissermassen abgeschlossen ist. Zuden soll die Auswahl beschraenkt sein, "vom feinsten", wie es in den Regularien heisst. Welche zur Person oder zum Kreis des S. bedeutende oder wichtige Studie vermisst du? Rominator 16:20, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nun gut, eine letzte Einrückung...
ad 1) Dann erkläre doch bitte mal einer alten OMA wie mir, was ein "lauer Christ" ist: ein gemäßigter ... oder einer, der nur so tut, als wäre er einer (also gar keiner ist)... oder einer, der neben anderen auch den christlichen Glauben angenommen hat ... oder ein opportunistischer ... oder ...oder ...oder?
ad 2) Es besteht ein gravierender Unterschied zwischen einer "letzten Weihinschrift" und einer Weihinschrift, die die letzte unter den zufällig erhaltenen ist. Du suggerierst, dass es sich um die letzte gesetzte Weihinschrift handelt. Tatsache ist, dass es sich im zur Zeit vorliegenden Material um die am spätesten zu datierende Inschrift handelt. Weiter: was ein templum ist, mußt Du mir nicht zu erklären versuchen. Faktum ist, dass es kein überliefertes templum Deorum Consentium gibt. Es gibt eine porticus, die Statuen von 12 Göttern beherbergte, das ist alles. Sollten sich innerhalb eines templum Gebäude befunden haben, müssen diese nicht zwangsläufig eine aedes dargestellt haben. Warum im übrigen zwischen "Tempelanlage" und "templum" ein engerer Bezug erhalten sein soll als zwischen "religio" und "Religion", man im einen Fall darauf rekurrieren kann, im anderen aber nicht, müsstest Du mir schon erklären, das verstehe ich nämlich nicht.
ad 3) Also selbst bei der Beard wirst Du nicht finden, dass ein einzelner Bewohner des Imperium Romanum Anhänger mehrerer Religionen war oder dass in der Stadt Rom Zuwendungen für mehrere Religionen bewilligt oder abgelehnt wurden. Einen (englischen!) Buchtitel (!) als Beweis für Deine Wortfindung anzuführen, kann wohl nicht dem Anspruch genügen, den Du Dir sonst stellst. Wie es zu solch griffigen Titeln kommt, wissen wir doch selbst. Ohne dass es meinen Ansprüchen an Wahrheitsfindung genügen würde, ist eine Google-String-Suche über "Roman Religions" ziemlich erhellend. Dass es im Imperium Romanum naturgemäß viele Religionen gab, die man zusammenfassend als Religionen des I.R bezeichnen kann (Kurzform auch: Roman Religions), sei unbenommen. Was römische Religion ist, kann man bei Valerius Maximus 1,1,1 nachlesen.
ad 4) Dann sollte man das einfach weglassen.
--Tusculum 19:44, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ok, dann letzte Bemerkung:
ad ad ad ad ad 1) Oben ging es um "abwertend", jetzt geht es um Verstaendlichkeit... Die so oft zitierte virtuelle WP-Oma soll mit "lauer Christ" mehr Probleme haben als mit dem allgemein verstaendlichem Prosopopoiia? Vielleicht sollte ich beides verlinken...
ad ad ad ad ad 2) Den ersten Punkt habe ich bereits geaendert, auch wenn ich es schon vorher klar fand. Wenn die Tempelanlage dein Empfinden fuer archaeologische Feinheiten stoert, ersetze ich sie durch "nichtchristliches religioeses Monument"
ad ad ad ad ad 3) Wenn man Religion durch den geographischen Ursprungsraum, also aegyptische, persische Religion usw. definiert, wird man den von dir genannten Umstand nicht nur bei Beard finden. Ich habe gaengige Nachschlagewerke empfohlen, da ich sah, dass hier noch Fragen bestanden. Die von dir monierte Formulierung habe ich uebrigens ersetzt. Wenn noch Einwaende gegen die gewaehlte Terminologie bestehen, muesstest du darauf hinweisen.
ad ad ad ad ad 4) Nein, denn viele dieser Beitraege gelten oder galten als wichtig oder bedeutend und sind zweifellos relevant.
Ich gehe also davon aus, dass die Punkte nun beruecksichtigt sind. Rominator 22:13, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Dann kommen wir jetzt zum Schluss: nachdem das meiste geändert oder entschärft wurde: Pro. Allerdings weiß ich immer noch nicht, was ein lauer Christ ist, sollte dies nicht abwertend gemeint sein ;-) --Tusculum 09:30, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Sieht jetzt wesentlich besser aus! Ich würde nun noch bei den Forschungsmeinungen den Satz über Cameron direkt hinter den über Bloch stellen, da er ja auf Bloch antwortet. Statt Auf Anregung des bedeutenden Forschers zu persischen und ägyptischen Religionen der Antike, Maarten J. Vermaseren, veröffentlichte Jelle Wytzes 1977 ein Buch „Der letzte Kampf des Heidentums in Rom“, das auf seiner Dissertation von 1936 basierte. In seinem Kapitel „Symmachus“ gelangte er zu einer ausgesprochen negativen Auffassung ... würde genügen: "Jelle Wytzes gelangte 1977 in seinem Buch "Der letzte Kampf des Heidentums in Rom", das auf seiner Dissertation von 1936 basierte, zu einer ausgesprochen negativen Auffassung ..." Nwabueze 09:49, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist richtig, ich werd's so aendern. Rominator 16:20, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich bin beim Lesen noch nicht sehr weit gekommen, da ich bereits im Abschnitt Leben heftig gestolpert bin: "In Trier lernte Symmachus Ausonius kennen, der Rhetorikprofessor in Bordeaux war und als Dichter der Mosella, eines Gedichts über die Mosel, bekannt ist." Was bitte war im 4. Jahrhundert ein "Rhetorikprofessor"? Und in was für einer Institution hat er gewirkt? An einer Universität doch wohl eher nicht? -Accipiter 15:01, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

"Lehrer" wäre sicher die bessere Formulierung. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 21:16, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Also, hier muss ich doch Widerspruch einlegen. Ich koennte dabei wieder auf Alexander Demandt, Die Spaetantike, Hdb. der Altertumswiss. 2. Aufl. 2007 verweisen, (= schon sowas wie'n Standardbuch fuer den Zeitraum) S. 489: "Das literarische Erbe war durch den Goetterglauben gepraegt, und darum wundert es nicht, wenn das Hochschulwesen lange heidnisch bestimmt blieb und den Professoren das christliche Bekenntnis vorgeschrieben werden musste. Das gilt nicht nur fuer die Universitaeten von Athen und Alexandria, sondern ebenso fuer die von Bordeaux. Ausonius, selbst ein lauer Christ, bezeugt das Heidentum mehrerer seiner Kollegen." - muss dies in diesem Fall aber nicht tun, da zumal die deutschsprachige Sekundaerliteratur in der Regel Ausonius als "Rhetorkprofessor" und nicht "Rhetoriklehrer" bezeichnet. Das macht zumal in dieser Sprache Sinn, da dieser "Lehrer" im tertiaeren Bildungsbereich - denn eine solche war eine Rhetorikschule bzw. Universitaet - staatlich besoldet war, was nicht ueberall der Fall ist. Der erste dieser Professoren, die Vespasian in Rom einrichtete, war uebrigens Quintilian. Das Wort "Professor" ist schliesslich kein Anachronismus, sondern die Eigenbezeichnung dieser Personen, wie laut Georges, Handwoerterbuch, Sp. 1753, s.v. professor bei Celsus, Sueton, Seneca und Quintilian belegt ist (dort: ein oeffentlicher Lehrer, Professor). Schliesslich ist es bei Begriffen, die vielleicht in anderer Sekundaerliteratur anders begegnen koennten, aus meiner Sicht schon Entscheidung des Hauptautors, wenn sich der Begriff an gaengiger Literatur sehr gut begruenden laesst. Ich erlaube mir also, hier den Ursprungstext wiederherzustellen. Rominator 01:54, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hm. Wenn dieser Sprachgebrauch tatsächlich etabliert ist, dann bedürften die Artikel Professor und Universität wohl doch ganz erheblicher Ergänzungen. Ich möchte mich da fachlich nicht allzusehr aus dem Fenster lehnen, aber ich möchte doch außerdem darauf hinweisen, das mir der Ausdruck in Zusammenhang mit römischen Gelehrten noch nie begegnet ist, und es zumindest einer Erläuterung bedarf, was darunter im Römischen Reich zu verstehen war. Beim Lesen des Satzes wird der unbedarfte Leser so selbstverständlich davon ausgehen, das hier von einem Professor der Universität Bordeaux die Rede ist und das u.U. gar nicht hinterfragen. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, das im Artikel Ausonius ebenfalls nur von einem "Lehrer" die Rede ist, nirgends von "Professor". -Accipiter 02:17, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Es war auch keineswegs so, dass jeder roemische Gelehrte, insbesondere unter den erhaltenen, Professor war, bei den lateinischen Autoren fallen mir nur Quintilian und Ausonius sowie Augustinus ein. Aus der Kaiserzeit haben wir ja auch nicht so viel Literatur und erst seit dieser Zeit gibt es Professoren im Westen, Gallien ist nur ab dem 4. Jh. als Zentrum der Gelehrsamkeit belegt, Symmachus hat dort studiert. Leider wird ueber diesen Bereich nicht besonders viel geforscht. Die Taetigkeit der Professoren war aber schon aehnlich der heutigen, sie hielten Vorlesungen und schrieben nebenbei Buecher und wurden dabei vom Staat bezahlt. Die Exzellenzinitiative waren ihnen vermutlich fremd und es handelte sich natuerlich auch nicht um Massenuniversitaeten, sondern um Ausbildungsstaetten fuer die Oberschicht. Aber eben im tertiaeren Bereich, daneben gab es Grundschulen und griech. Gymnasien in den Staedten, in Rom und im Westen ab Augustus. Humboldt hat ja auf all diese Begriffe zurueckgegriffen. Ich glaube, eine Verwechslung kann dennoch nicht entstehen, da es ja keine Kontinuitaet gab zu spaeteren Universitsaeten, sondern diese bald nach dem hier besprochenen Zeitraum abriss, wie ja auch angedeutet. Vielleicht koennte man dazu noch einen Satz ergaenzen. Der Artikel "Professor" bespricht ausschliesslich den gegenwaertigen Beruf, nicht die Geschichte, und ist stark deutschlandbezogen. Warum der Artikel "Universitaet" die Antike nicht bespricht, kann ich nicht sagen, es kann aber damit begruendet werden, dass es eben eine Kontinuitaet zur Antike nicht gab, sondern allenfalls eine Vorbildsfunktion. Das gewichtigste Argument scheint mir aber hierbei zu sein, dass "Professor" die antike Eigenbezeichnung war. Sonst ist der Ausdruck "Lehrer" missverstaendlich insofern, als es eben viele andere Lehrer gab, wie an Grundschulen und Gymnasien, oder auch in der Erwachsenenbildung, die eben nicht staatlich besoldet und damit auch nicht eine entsprechend etablierte Position hatten. Ein WP-Artikel sollte ja nicht die Grundlage fuer die hier vorgenommene Begriffswahl sein. Rominator 03:21, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Oder vgl. Horst Blanck, Das Buch in der Antike, Muenchen C.H. Beck 1992, S. 38: "Ueber dem Unterricht des grammatikos stand noch das Hochschulstudium. Dieses konnte mehr fachbezogen sein wie etwa das der Rechtswissenschaften oder der Medizin. Weniger auf ein spezielles, praktisches Fach ausgerichtet waren hingegen die Rhetorenschulen, die zweifellos den bedeutendsten Zweig des Hochschulstudiums vertraten." An einer solchen war Ausonius. Rominator 03:56, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn man es so anachronistisch sehen möchte, daß die Schüler Studenten waren, kann man auch einen Anachronismus wie Professor verwenden. Wenn Blanck aber von Hochschulen spricht, grauts mir ehrlich gesagt. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 04:36, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich wollte mich hier eigentlich nicht zu Wort melden. Auch wenn nur ein geringer Teil der Textsubstanz von mir stammt, kann ich das auch nicht mehr ganz neutral bewerten. Zur Sache: Ich zitiere mal den Artikel Professor aus dem Lexikon des Mittelalters (Bd. 7, Sp. 241): Die Bezeichnung P., die in der Antike selten, im chr. und ma. Lat. häufiger begegnet, steht für eine Person, die 'professio' einer Doktrin oder Regel abgelegt hat. Doch kann das Wort auch, vom Beginn seines Auftretens an, spezifisch den Lehrenden, den P. des modernen Sprachgebrauchs, bezeichnen. Der Begriff Professor für Ausonius halte ich jetzt auch nicht für wirklich problematisch, er taucht ja in der Tat öfters auf. Wehren würde ich mich erst, wenn man die spätantiken Hochschulen mit unseren Universitäten vergleichen würde, die gehen nämlich vor allem auf das Mittelalter zurück (doch nicht immer so finster, oder? ;-). Ansonsten finde ich nebenbei gut, dass nicht mehr das ganze Fass der religiösen Streitigkeiten aufgemacht wird (siehe Disku des Artikels). --Benowar 09:46, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Der Artikel hatte schon einen sehr runden Eindruck im Review gemacht als du mich um kritische Durchsicht batest. Beim jetzt nochmaligen Lesen hat er sich weiter kontinuierlich verbessert. Exzellent. -Armin P. 19:58, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 5. November bis zum 25. November

Le petit Lange ist ein um 1861 entstandenes Kinderbildnis des französischen Malers Édouard Manet. Das 116,5 × 72 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild zeigt das lebensgroße Porträt eines etwa fünfjährigen Jungen aus der mit dem Künstler befreundeten Familie Lange. In seiner dunklen Ton-in-Ton-Malerei geht das Bildnis auf spanische Vorbilder zurück und ist zudem von Antoine Watteaus Gilles im Louvre beeinflusst. Durch seine in Teilbereichen skizzenhafte Ausführung nimmt das zum Frühwerk Manets gehörende Gemälde die spätere, impressionistische Werkphase des Künstlers vorweg. Das Gemälde Le petit Lange befindet sich in der Sammlung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

Ein weiterer Artikel zu einem Manet-Bild aus der Werkstatt von Rlbberlin (cf. Toter Uhu). Bildbeschreibung, Vorbilder, Einordnung ins Werk und Wirkung sind detailliert dargestellt und dennoch flüssig zu lesen. Besonders schön die Bebilderung mit den drei Gruppen Vorbilder, Manets Kinderbildnisse, und Kinderbildnisse von Zeitgenossen. Es wurde - bei einem nicht gerade zentralen Werk schwierig - viel an Literatur herangezogen, wobei die Fußnoten mit Nennung genauer Fundstellen glänzen. In einem längeren Review-Prozess wurden auch letzte Krümel weggepustet. In der einstimmig bestandenen Lesenswert-Kandidatur wurde mehrfach ein "Durchreichen" zur Exzellenz-Kandidatur angeregt.

Ich freu mich drauf. Julius1990 20:06, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
PS) Wunsch: Bitte auch den Édouard Manet verfeinern. Hmm? --Telrúnya 12:43, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • So, heute Abend auch endlich mal dazu gekommen, ihn vollständig zu lesen – das spanische Schwarz verstehe ich noch nicht, vielleicht hier noch ein klitzekleiner Halbssatz zur Bildsemiotik? Für alles andere pro, feine Arbeit! --DasBee 02:17, 7. Nov. 2007 (CET)Das ist erstmal nur ein Zitat - als gedanklich verkürzte Form von "das von den spanischen Malern übernommen Schwarz". Ich würde das Zitat jetzt ungern im Artikel erläutern. --Rlbberlin 03:09, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Gut, das ändert die Sache natürlich – ich dachte, dahinter verberge sich ein kunstgeschichtlich wichtiger Zusammenhang, den ich nicht verstehe. So ist das natürlich klar. --DasBee 20:06, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 6. November bis zum 26. November

Katharina Szelinski-Singer, geb. Singer (* 24. Mai 1918 in Neusassen bei Heydekrug, Memelland), ist eine deutsche Bildhauerin. Sie lebt seit 1945 in Berlin. Die Künstlerin ist ausgebildete Steinbildhauerin und war Meisterschülerin von Richard Scheibe an der Berliner Hochschule der Künste. Kurz nach ihrem Studienabschluss Mitte der 1950er Jahre erhielt sie den Auftrag, das Denkmal zur Würdigung der Trümmerfrauen im Berliner Volkspark Hasenheide zu gestalten - ihre bekannteste Arbeit im öffentlichen Raum.

  • Auch bei diesem unter die Lesenswerten gewählten SW-Beitrag gab es Stimmen, die den Artikel lieber gleich unter den KEA gesehen hätten. Die Gemeinschaftsarbeit von Lienhard Schulz und ONAR ist die Biografie einer Bildhauerin, die noch zu Lebzeiten über ihr Leben und Wirken Auskunft geben konnte. Weitere Informationen erhielten die Autoren von der Freundin der Künstlerin und stellv. Vorsitzenden des Freundeskreises des Georg-Kolbe-Museums. Zudem haben die Autoren die Erlaubnis bekommen, hochwertige Werkefotos aus dem Ausstellungskatalog in WP zu veröffentlichen. Diese sehr gelungene Artikel-Ausarbeitung ist nicht „nur“ - im warsten Sinn des Wortes - lesenswert, sondern hat auch das Exzellent-Bapperl verdient, also Pro --Suse 10:25, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro – Exzellente, authentische Monografie. Unwesentliche kleine kosmetische Anmerkung: Die Bildunterschrift Kleiner Balanceakt ist etwas arg lang...könnte man die in den Fließtext integrieren? --Telrúnya 12:55, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Wie schon bei der KLA Diskussion angekündigt. -- Patrick Bous 17:19, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Siehe KLA-Begründung. Ich sehe kein Verbesserungspotential, daher ein eindeutig exzellenter Artikel. --Rlbberlin 17:26, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Wie beim KLA-Vorschlag bereits vermerkt gerne auch hier mein pro -- Achim Raschka 06:48, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Klares Pro. Habe mich bemüht, noch etwas Verbesserungsfähiges zu finden, damit dies nicht reine Akklamation wird. War schwierig, aber ein paar Staubkörnchen kann ich noch sehen:
    • Einleitung: (1) Beinahe-Pleonasmus kürzen: von dem sie nur einzelne Arbeiten in verschiedenen Gruppenausstellungen zeigte, Plural impliziert verschiedene. (2) Insgesamt empfinde ich die Einleitung als zu lang, aber das ist wohl Geschmackssache. (3) In die Einleitung gehört aus meiner Sicht, in welchen Materialien sie meist gearbeitet hat. (Stein und Bronze nehme ich an.)
    • Von der Kindheit...: (1) Ohne jetzt eine "völkische" Debatte anstoßen zu wollen, aber Neusassen lag im ostpreußisch-litauischen Grenzgebiet nahe der Stadt Heydekrug und gehörte zum gleichnamigen ehemaligen Landkreis. ist in der Vergangenheitsform nicht richtig. Neusassen (wie auch immer das heute heißt, gehört evtl. auch in den Artikel) liegt ja immer noch in der Nähe von Heydekrug, nur heißt Heydekrug heute Šilutė. Also sollte man geographische Lage und politisch-administrative Zurodnung trennen, habe jetzt aber auch keinen Formulierungsvorschlag. (2) Todesursache des Vaters? Ihr Vater verstarb noch vor ihrer Geburt. Als Soldat? Würde ich für relevant halten, schon allein in Bezug auf die Trümmerfrau-Plastik. (3) Könnte man hier Richard Scheibe nochmal verlinken? Ich weiß, Puristen verlinken nur einmal, aber bei so einem langen Artikel ist das etwas leserunfreundlich. (4) Unglücklich formuliert: zunächst, zuletzt in Posen. (5) Über ihre Haltung zum Nationalsozialismus oder zum NS-Deutschen Studentenbund ist nichts bekannt. Hmmm. Ich dachte, es wurden lange Interviews geführt? Erwachsen war sie ja immerhin zu der Zeit schon längst. Und Posen war Hauptstadt des Reichsgaus Wartheland. (6) Wie kam sie von Posen nach Berlin, und wann?
    • Meisterschülerin in Berlin...: (1) Zur Zeit ihres Studiums gab es konkurrierende Positionen an der Hochschule. Kunstschwurbel und unklar, auch Folgesätze sind nicht besser. Wer gerät warum ins Abseits, was ist Abseits... (Ansehen, Presse, Kunstmarkt, Studenten?) (2) unter Fürsprache von Scheibe war das eine Ausschreibung damals? (3) 1956 konnte Katharina Singer noch zwei weitere größere Figuren im Berliner Stadtgebiet aufstellen... Hatte sie nicht wenigstens einen Kranführer dabei? Besser wäre sprachlicher Fokus auf Herstellung statt Aufstellung. (4) auf den Beginn einer erfolgreichen Bildhauerkarriere, die aber nicht eintrat. Grammatikalisch nicht falsch, klingt aber unglücklich - die Beginn.
    • Restauratorin und Rückzug: (1) ..verdiente Katharina Singer als Restauratorin im Schloss Charlottenburg ihren Lebensunterhalt. besser ...verdiente Katharina Singer ihren Lebensunterhalt als Restauratorin im Schloss Charlottenburg. (2) im Schloss Rheinsberg mit besonderer Genehmigung der DDR-Behörden Vielleicht Zeitbezug expliziter klar machen, ich weiß in welchem Staat damals Rheinsberg lag, aber viele 18-Jährige wissen das nicht. (3) Aufgrund ihrer gesicherten finanziellen Basis klingt gestelzt.
    • Werk und künstlerische...: (1) Der ganze Satz Die Arbeit der 1970er und 1980er prägten vor allem die Serie der Köpfe und verschiedene Büsten, darunter einige Porträts. ist nicht schön. Besser Die Arbeiten oder Ihre Arbeit, sonst missverständlich, ansonsten eher klassische SPO-Stellung anstreben.
    • In der Nachfolge Richard Scheibes..: stehen nicht im pulsierenden Stadtbild Berlin entschwurbeln. Neuköln kann s einiges, aber Pulsieren ist nicht dabei.
  • Hier breche ich meine Anmerkungen mit der Lupe aus Zeitgründen ab. Minderbinder 08:05, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Minderbinder, vielen Dank für Deine ausführlichen Tipps, die wir gerne im einzelnen durchgehen und einarbeiten. Gruß --Lienhard Schulz Post 07:51, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 6. November bis zum 26. November

Dioon ist eine Gattung der Palmfarne (Cycadales). Sie umfasst elf Arten, die in Mexiko, Honduras und Nicaragua verbreitet sind. Der blattähnliche Charakter der Sporophylle gibt ihr innerhalb der Palmfarne eine Sonderstellung. Wahrscheinlich ist sie die basalste Gattung innerhalb der Abteilung.

Ein schon lesenswerter Artikel zu einer Gattung der Palmfarne. Über weitere Anmerkungen würde ich mich freuen. Als Hauptautor halte ich mich natürlich Neutral. --Ixitixel 11:27, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro - Gefällt mir sehr gut. Lediglich der Satz Wahrscheinlich ist sie die basalste Gattung innerhalb der Abteilung finde ich etwas erläuterungswürdig - was bitte ist die basalste Gattung und wieso ist sie das. --Nelly2 17:49, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

pro Was mir besonders gut an diesem Artikel gefällt, ist die Kompaktheit. Die wichtigsten Informationen werden kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Die gute Gliederung verhelfen zu einer schnellen Orientierung. Im letzten Satz bei Topos "Beschreibung" schreibt man nach der neuen Rechtschreibregelung "darüber hinaus" auseinander. Ansonsten finde ich den Artikel als exzellent. Die Bilder finde ich auch gut gewählt. (Bianca Hölzl) am 11.11.07

Diese Kandidatur läuft vom 6. November bis zum 26. November

Finnland ist ein Staat in Nordeuropa und... – ach lassen wir das. Also: Am 31. August 2006 hatte ein gewisser BishkekRocks einen Einfall. Finnland müsse Artikel des Tages werden, und zwar am 90. Jahrestag der finnischen Unabhängigkeit am 6. Dezember 2007. Das Finnlandportal war begeistert, und einen Tag später entstand das Projekt Finnland Exzellent zur Grundrenovierung des Artikels. Ein Winter kam und ging, und ein neuer Winter begann. Beharrlich arbeiteten die Autoren Abschnitt für Abschnitt, kämpften sich mit Sisu durch Quellen und Statistiken, rangen miteinander um Stil und Inhalt. Schmerzhafte Kürzungen mussten hingenommen werden, doch warf das Projekt dafür zahlreiche Hauptartikel ab. Heute können sie das Ergebnis ihrer Mühen präsentieren, bitten die Außenwelt um kritische Stellungnahme und genehmigen sich ein kühles Lapin Kulta. --ThePeter 19:20, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro schon während des Projektes immer auf dem Schirm gehabt und verfolgt wie er kontinuierlich exzellent wurde. Ein toller Weg des Arbeitens und das Ergebnis stimmt auch: umfassend und inhaltlich klar. Gut strukturiert. Stilistisch angenehm. Schön bebildert. Einfach exzellent. Julius1990 19:44, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Graphik "Parlamentswahlen in Finnland am 18. März 2007[" - hmmm, da stimmen die Balken irgendwie nicht. Haldir 20:00, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Kannst du das konkretisieren? Auf meinem Schirm sieht es richtig aus. --ThePeter 21:13, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Isch habe gemacht Screenshot Safari 3.x auf Mac OSX. Haldir 21:20, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Oh ja, es waren Kommata statt Punkten in der Prozentzahl, womit offenbar nicht alle Browser klarkommen. Jetzt müsste es jedenfalls richtig angezeigt werden. --BishkekRocks 21:26, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Jepp, alles okay. Haldir 21:29, 6. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Ich bin beeindruckt a) vom Artikel, b) von der guten Teamarbeit und c) wie spannend Finnland rüberkommt - gilt ja oft wahlweise als depressiv oder manisch. Da werde ich wohl mit dem grünen Sticker nicht geizen: Pro. So, jetzt aber ein paar Mäkeleien:
    • Kriege: Würde sagen am Anfang März statt ..stand die Verteidigung im März vor dem Zusammenbruch, als der Krieg am 13. März 1940 durch den Friedensvertrag...
    • Nachkriegszeit: Hier wäre doch ein Bild des fi:Hotelli Torni super, da saß doch die Allied Control Commission
    • Architektur: Also die Alte Kirche von Petäjävesi wird erwähnt, aber Suomenlinna nicht? Dabei ist auch Suomenlinna eine von nur fünf UNESCO-Sites in Finnland
    • Film: 1) Könnte man was zum Anteil der finnischen Produktionen vs. Hollywood am Kinomarkt sagen, 2) Dass nicht ins Finnische synchronisiert wird, versteht sich fast von selbst, aber könnte man trotzdem erwähnen. Soweit erstmal Minderbinder 00:33, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Kriege: Ich habe das "im März" ganz gestrichen, weil es eh eine überflüssige Dopplung war. Nachkriegszeit: Das Bild eines Hotels, in dem für drei Jahre eine Kontrollkommission gehaust hat, halte ich in einem Überblicksartikel nicht für sehr illustrationskräftig. Architektur: Ja, Suomenlinna ist irgendwie unter den Tisch gefallen. Vielleicht kann unser Kulturexperte BishkekRocks da nochmal nachlegen. Film: Auch da würde ich die Frage weiterreichen... --ThePeter 21:02, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
(1) Zum Bild von Hotel Torni magst Du recht haben. Ich mag das Gebäude halt, und als mir das erste Mal jemand in der Ateljee Bar (die mit der Aussicht) erzählt hat, dass das Hotel durch die sowjetische Kontrollkommission requiriert wurde, fand ich das erstaunlich (und das würde wohl den meisten deutschen Lesern so gehen). Diese Episode währte nur drei Jahre, aber ist im Vergleich zur Besatzungszeit in Wien und Berlin in der unmittelbaren Nachkriegszeit instruktiv. Ob es in den Hauptartikel gehört - jeder Leser sieht ja immer nur seine Themen, aber alle meckern über die Länge. Mögen dies also die Hauptautoren entscheiden. (2) Zu Suomenlinna möchte ich Bishkeksrock widersprechen. Ich kenne die Insel ein wenig, war schon zweimal für einen Tag dort. Architektonisch ist die Sache in der Tat ein Spezialthema (Festungsarchitektur, wenn auch einige historische Wirtschaftsgebäude und die Offizierssiedlung als geschlossenes Ensemble dort sind), aber als Abbild der überlagerten Geschichte Finnlands - Schweden, Russland, Unabhängigkeit - ist Suomenlinna in meinen Augen einmalig. Außerde kennen einfach sehr viele Besucher Finnlands die Insel - was wäre sonst das Brandenburger Tor Helsinkis? (3) Zum Film: Marktanteil im ersten Satz des Abschnitts habe ich glatt überlesen. Asche auf mein Haupt. Minderbinder 08:10, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ok, ich sehe zwar immer noch keine praktikable Möglichkeit, Suomenlinna in den Architekturabschnitt (der ja schließlich auch kein Reiseführer ist) zu integrieren, aber prinzipiell sehe ich schon ein, dass es gut wäre, die Festung irgendwie im Artikel unterzubringen. Deshalb habe ich mal im Geschichtsteil das Bild der Burg Olavinlinna durch eines von Suomenlinna samt erläuternder Bildunterschrift ersetzt. Ich persönlich halte das für eine halbwegs elegante Lösung, oder? --BishkekRocks 18:34, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Das gefällt mir jetzt sehr gut. Suomenlinna gehört auch eigentlich in die Geschichte, nicht zur Architektur, da hast Du recht. Und über den Krieg der Hüte habe ich auch gleich noch was gelernt. Partei der Hüte - denen würde ich schon wegen des Namens meine Stimme geben. Wenn ich noch ein zweites grünes Bapperl hätte, würde ich es jetzt vergeben. Minderbinder 20:25, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Klares Pro. Schon die Tatsache, dass es nicht nur Bilder, dsondern aussagekräftige Grafiken gibt, stimmt mich positiv. Der Text ist angenehm zu lesen, die Themenwahl neutral. Er enthält viel Information und verliert sich doch nicht in Details. Mir ist nichts aufgefallen, was ich von eigenen Reisen anders in Erinnerung habe. Gratulation zu einem außergewöhnlich gut gelungenen Länder-Artikel!---<(kmk)>- 01:24, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich bin begeistert. --Scherben 03:56, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Verfolge auch schon eine ganze Weile, wie hier eine ganze Reihe kompetenter Autoren arbeitsteilig zusammenarbeiten und einen tollen Übersichtsartikel mit vielen ergänzenden Übersichts- und Einzelartikeln geschaffen haben. Besonders selten bei solchen Teamarbeiten ist, daß auch sprachlich das Niveau gehalten wird. Enzyklopädische Arbeit vom Feinsten. Große Klasse! Stullkowski 09:33, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro Eigentlich habe ich den Artikel ursprünglich "nur" zur Hintergrundinformation gelesen, er war damals gut und ist noch besser geworden. Mich würd ja interessieren, wieviel Aufwand da drin steckt, den man garnicht so einfach abschätzen kann. --SonniWP✉✍ 13:33, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ist zwar sehr lang (66. auf der Liste der langen Artikel), aber wo kürzen (?), vor allem da viele Haupttehmenfelder schon eigene Artikel besitzen. Sehr gut belegt und bebildert und eindeutig exzellent. --Thomas W. 14:27, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Eigentlich ist er mir ein Rätsel, wie es gelingen soll, einen exzellenten Artikel über ein Land zu schreiben, da überall die Gefahren der falschen Gewichtung, der ausufernden Details und unterschiedliche Autoreninteressen lauern. Nicht so in diesem Artikel, der prägnant die Sache auf den Punkt bringt und geschickt mit Auslagerungen arbeitet. Ganz großes Lob an die Autoren. Nur eine kleine Anregung: im Abschnitt Nachkriegszeit gibt es einen 1-Satz-Absatz, der unschön wirkt und sicher an der vorherigen Absattz angefügt werden könnte. --Rlbberlin 14:31, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Sehr guter Artikel, keine Frage. Wenn ich mir trotzdem noch was wünschen darf, wären das ein paar Sätzchen zum Bibliothekswesen. Muss ja nicht gleich so ausführlich wie bei Portugal werden. Gruß, Stefan64 20:30, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Warum ausgerechnet? --Dicker Pitter 20:33, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Weil das meiner Ansicht nach ein nicht ganz unwichtiger Aspekt im Bereich Kultur ist. Gruß, Stefan64 20:37, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend Tut mir echt leid, wenn ich die allgemeine Euphorie ein klein wenig dämpfen muss, aber ein paar Dinge sind noch unklar oder sollten korrigiert werden:
Fauna: Bei der Saimaa-Ringelrobbe sollte erwähnt werden, dass sie tatsächlich nur im Saimaa-Seengebiet vorkommt. Man fragt sich sonst nämlich zwangsläufig: "Na und? Es gibt Dutzende andere bedrohte Tierarten."
War ja nicht schwer zu lösen. Erledigt. --Dicker Pitter 20:35, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Architektur: Suomenlinna ist nicht aufgeführt, ebenso wenig Sammallahdenmäki (sind beides UNESCO-Weltkulturerbe)
Sport: Das Kapitel setzt zum Teil falsche Prioritäten. Es sollte nicht auf bestimmte Einzelthemen näher eingehen, sondern mehr einen Überblick verschaffen. Die Episode mit Lasse Virén ist zwar rührend, aber letztlich unwichtig. Auch der Dopingskandal 2001 ist, so sehr er schockierend gewesen sein mag, eher unbedeutend (jedes Land erlebt irgendwann einen Riesenskandal). Die Formulierung "sowie Wintersport insgesamt, speziell Skilanglauf" wirkt im Verhältnis zur Bedeutung des Wintersports etwas überhastet. Mir fehlen Hinweise auf Nordische Kombinination, Biathlon, Freestyle-Ski, Snowboarden und Eiskunstlaufen. Wenn schon die Alpinskiläufer Pallander und Poutiainen erwähnt werden, warum nicht auch Skilangläufer wie Myllylä oder Kuitunen, die in Finnland weitaus bekannter sein dürften? Vielleicht wäre es ohnehin besser, auf die Nennung von einzelnen Sportlern zu verzichten, da immer wieder neue hinzukommen.
Keine Frage, der Artikel ist hervorragend. Allerdings tendiert er gelegentlich dazu, Details in epischer Breite auszuwalzen. Besonders deutlich wird dies im Kapitel "Politik", der nach meinem Geschmack viel zu lang geraten ist. Insbesondere die Vorstellung der einzelnen politischen Parteien ist für einen Übersichtsartikel sehr ausführlich. Eine Auslagerung in einen Artikel zur Politik Finnlands wäre keine schlechte Idee, damit ließe sich das Politik-Kapitel problemlos um etwa zwei Drittel reduzieren. Für ein pro-Bapperl genügt mir allerdings die Bereinigung der ersten drei Punkte, die Verkürzung betrachte ich als fakultativ. --Voyager 20:31, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Für den von dir kritisierten Sport-Absatz bin ich zum Teil verantwortlich, ich habe da gestern nämlich ein wenig herumgewerkelt. Allerdings aus den gleichen Gründen wie du: Irgendwie passten die Relationen nicht. --Scherben 20:40, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Zu den Welterbschaften: Sammallahdenmäki ist ein Steinhaufen, Suomenlinna eine Festung. Mit Architektur haben beide wenig zu tun. Zum Sport: Dieser Teil muss zwangsläufig Schwerpunkte setzen, wenn er nicht in eine endlose Aufzählung von Sportarten ausarten soll. Ob die konkret gewählte Schwerpunktsetzung dann jeder mitträgt, ist natürlich eine andere Sache. Allerdings sind Erwähnungen von Einzeldisziplinen wie Kombination oder Freestyle-Ski ganz sicher nicht sinnvoll. Deine Forderung des Überblicks widerspricht sich diametral mit der Forderung nach Aufzählung von EInzelsportarten. Hier sind eben zur Überblickschaffung pointiert Themen herausgegriffen worden. Einen in der Öffentlichkeit mit so großer Erschütterung aufgenommenen Sportskandal wie den Dopingskandal von 2001 habe ich jedenfalls in Deutschland in meinem Leben nicht erlebt. Schließlich: Dass zu einem Landesartikel die Darstellung der Parteienlandschaft gehört, habe ich bisher für die wenigen Selbstverständlichkeiten in diesem Bereich gehalten. Aber die Saimaa-Robbe hat schon jemand ergänzt. --ThePeter 20:50, 7. Nov. 2007 (CET) PS: Suomenlinna gehört wohl schon irgendwo erwähnt. Da drehen wir nochmal dran. --ThePeter 21:03, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Was ist mit folgendem Vorschlag: Am Ende des langen Abschnitts zur Leichathletik in toto, Paavo Nurmi und Lasse Viren wird der Hinweis auf die jüngeren Erfolge im Speerwurf eingebaut. Danach kommt der Kurzabschnitt zu Olympia 1952, um dann ausführlich über Wintersport zu sprechen. Erst kommt der Hinweis auf Skilanglauf und nordische Kombination nebst Erwähnung des Dopingskandals, danach wird über Skispringen und Ski Alpin gesprochen. Der Rest kann so bleiben, Eishockey, finnish baseball und Fußball. Okay? --Scherben 20:56, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich würde den Dopingskandal nicht aus dem Abschnitt über das allgemeine Verhältnis der Finnen zu ihrem Sport herausreißen wollen. Ansonsten ist da viel Geschmackssache. Sicher kann man ein paar Namen zum Langlauf und zum Speerwurf fallen lassen. Allerdings sind die Finnen im Speerwurf nicht erst seit gestern gut, sondern traditionell über Jahrzehnte. --ThePeter 21:16, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich meinte das auch eher von der stilistischen Seite her. Ich finde es durchaus okay, wenn man ausführlich auf Nurmi und Viren und ihre Bedeutung für Finnland bzw. das Verhältnis der Finnen zu ihrem Sport eingeht, und von mir aus könnte man auch den Dopingskandal im selben Abschnitt behandeln, aber dann wirkt ein Satz wie "Sportarten mit einer langen Tradition sind..." in einem späteren Absatz ziemlich komisch, wenn dann erstmal wieder über Leichtathletik gesprochen wird. Vielleicht auf der Disku weitermachen? --Scherben 21:27, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine andere Frage fällt mir gerade ein: Was ist eigentlich mit dem Namen "Finnland" bzw. dem Namen "Suomi"? Woher kommen sie, was bedeuten sie? Hängen "Suomi" und "Samen" zusammen? --Scherben 21:14, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ok, kurze Erwiderung auf Voyager und ein paar Bemerkungen, die vorher in der Diskussion kamen:
  • Suomenlinna: Der Architekturabschnitt ist nur eine Kurzfassung des Spezialartikels Finnische Architektur. Dort wird Suomenlinna als Beispiel für die Festungsarchitektur des 18. Jahrhunderts erwähnt. Für den kurzen Abschnitt im Hauptartikel ist mir das Thema Festungsarchitektur aber zu speziell, zumal ich behaupten würde, dass Suomenlinna rein architektonisch weniger hergibt als durch die schöne Insellage. Bei Sammallahdenmäki wiederum handelt es sich um eine archäologische Ausgrabung an der Stelle eines bronzezeitlichen Friedhofs also ganz sicher nichts für den Architekturabschnitt. Die Alte Kirche von Petäjävesi ist als Beispiel (!) für die Holzkirchenarchitektur erwähnt, aber generell kann die Zugehörigkeit zum Weltkulturerbe für mich kein Kriterium für die Aufnahme in den Architekturabschnitt sein.
  • Sport: Die Episoden Virén und Dopingskandal sind Beispiele, die das Verhältnis der Finnen zum Sport illustrieren. Deinen Kommentar, der Abschnitt "sollte nicht auf bestimmte Einzelthemen näher eingehen, sondern mehr einen Überblick verschaffen" würde ich genau so unterschreiben – nur sind eben gerade Einzeldisziplinen wie Nordische Kombinination, Biathlon, Freestyle-Ski, Snowboarden und Eiskunstlaufen, die du gerne im Artikel erwähnt hättest, für mich Einzelthemen.
  • Epische Breite ist für mich was anderes! Es wurde weiter oben schon mal angemerkt, dass der Artikel auf Platz 66 der längsten Artikel steht. Das ist für mich noch relativ wenig für einen Länderartikel (umfangreiches Thema!), der den Anspruch erhebt, exzellent zu sein. Tatsächlich wäre überhaupt kein Problem gewesen einen Finnland-Artikel von 300 kB zu schreiben, wir haben uns aber sehr darum bemüht, uns auf das Wesentliche zu beschränken den Artikel konzise zu gestalten. Ob das auf jeden einzelnen Satz zutrifft weiß ich nicht, aber den pauschalen Vorwurf der "epischen Breite" kann ich nicht nachvollziehen.
  • Die Etymologien von Finnland und Suomi sind ungeklärt. Kollege Janneman könnte sicher einiges interessantes über die verschiedenen Theorien beitragen. Ich weiß aber nicht, ob das dann doch zu speziell wäre.
  • Selbiges gilt für Bibliothekswesen: Sicher nicht unspannend, aber irgendwo ist IMO einfach eine Beschränkung nötig.
  • Film: Der Anteil der einheimischen Filmproduktionen (14 %) ist bereits erwähnt. Untertitel wären etwas problematisch unterzubringen, weil es in den Abschnitt um den finnischen Film geht, nicht um den ausländischen Film in Finnland.
--BishkekRocks 22:12, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Ich glaube, ich habe meine Kritik des Kapitels Sport nicht klar genug ausgedrückt und bin deshalb selber aktiv geworden. Den Inhalt habe ich etwas umgestellt, es sind mehr Sportarten erwähnt und es gibt jetzt bedeutend weniger "Namedropping". Das Kapitel geht jetzt nicht mehr so sehr in die Tiefe, sondern mehr in die Breite - und ist damit ausgewogener. Deinen Einwand zur Architektur akzeptiere ich. Aus diesen Gründen ändere ich mein Votum auf pro (auch wenn ich noch wie vor denke, dass die Politik eine Auslagerung verkraften könnte). --Voyager 23:24, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

bin mit der jetigen Fassung in hoechstem Masse unzufrieden und bitte um Ruecksetzen. Ja, jetzt isses kein Namedropping mehr, sondern voellig unspezifisches Sportartendropping. Die neu eingepflegten Saetze "in der Breite" kann man nun per c & p auch in Norwegen einfuegen, ohne dass es falsch wuerde. Dann schon lieber Namen, die sind wenigstens landesspezifisch - und die Namen der paar finnischen Weltmeister sind allemal wichtiger als die Info, dass man in Finnland auch Freestyleskien kann. Das is ne Randsportart, auch da oben. Auslagerung ausgerechnet der Politik zu fordern finde ich ebenfalls sehr seltsam, schliesslich behandelt der Artikel in erster Linie ein Staatswesen. --Janneman 22:13, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Sportteil jetzt nochmals neu sortiert, unwesentliche Sportarten aussortiert (darunter auch den Alpinski – wenn man damit anfängt, kurzzeitige Erfolgserlebnisse zu erwähnen, gibt es kein Halten mehr), das Namedropping wieder eingeführt, allerdings in leicht entschärfter Fassung (dafür allerdings zusätzlich ein paar Langlaufnamen, damit das Gleichgewicht stimmt). Vielleicht findet diese Fassung ja Zustimmung von der einen oder anderen Seite? --ThePeter 11:29, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
OK, mit dieser Fassung kann ich leben. Ich habe noch die erfolgreichste Langläuferin hinzugefügt (Marja-Liisa Kirvesniemi, dreifache Olympiasiegerin 1984), damit die Frauen nicht ganz untergehen. --Voyager 12:37, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend: Eigentlich nur eine kleine formale Sache, die ich aber dem Autor überlassen möchte. Die Reihenfolge der einzelnen Abschnitte entspricht nicht ganz der Wikipedia:Formatvorlage Staat. Hier müsste etwas umstrukturiert werden. Außerdem fehlt der Abschnitt "Umwelt". Ansonsten würde ich ebenfalls eine Erklärung der Ländernamen in der Einführung begrüßen. Ein eigener Abschnitt ist bei Finnland nicht nötig. Dafür würde ich den kurzen geschichtlichen Überblick aus der Einleitung nehmen. Ohne Einfluss auf die Bewertung: Gibt es keine interessanteren Seiten als jene der Botschaften, die hier verlinkt werden können? Und ist es vielleicht sinnvoll den aktuellen Amoklauf als größter Zwischenfall dieser Art in dem Artikel aufzunehmen? Nicht als ewiger Bestandteil, aber sicher sinnvoll aufgrund der Aktualität. --J. Patrick Fischer 12:19, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Kurze Stellungnahmen:
  • Reihenfolge: Diese Reihenfolge haben wir ohne Blick auf die Formatvorlage entwickelt und so für inhaltlich schlüssig empfunden. Die Formatvorlage ist nur als Vorschlag zu verstehen. Es gibt einen Abschnitt Umweltpolitik unter Politik, Umweltthemen sind teilweise auch unter Forstwirtschaft angesprochen.
  • Es ist nicht sinnvoll, in die Einleitung Informationen aufzunehmen, die dann im Text nicht aufgegriffen werden. Die Einleitung soll eine Kurzfassung des Artikels sein, nicht eine Abladestelle für Einzelinformationen, die für eine Behandlung im Artikel sonst zu unwichtig sind.
  • Zur Verlinkung: Es gibt massiv andere Seiten, und Finnland ist sicher nicht der einzige Artikel, der von dauerndem Linkspam befallen ist. Gemeinsam ist praktisch allen Seiten, die nicht zu speziell für eine Verlinkung im Landesartikel sind, dass sie keine brauchbare sachliche Information bieten, die nicht schon im Artikel stünde.
  • Zum Amoklauf: Wikipedia ist allgemein schon kein Newsticker, und Landesartikel schon mal gar nicht. Landesartikel haben aus guten Gründen keinen Abschnitt Was das Land gerade bewegt. Aktualität ist hier kein geeignetes Aufnahmekriterium. --ThePeter 13:16, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Ich halte es für sinnvoll, daß die Daten in den Länderartikeln direkt vergleichbar sind. Ich weiß, es ist nicht einfach Bestehendes zu ändern, aber hier ist es noch vgl.bar leicht.
  • Eine Einleitung, die nur aus einem Inhalt besteht, der sich nochmals im Artikel findet ist auch nicht sehr sinnvoll, aber darum geht es nicht. Von mir aus kannst Du auch einen eigenen Abschnitt zum Landesnamen einfügen, wenn die Geschichte genügend Inhalt liefert.
  • Ich schlage ja keine meterlange Linkliste vor. Die Begrenzung auf fünf ist ja korrekt, aber die Botschaftslinks sind IMO ziemlich sinnlos. Falls es nichts besseres mit weiterführenden Informationen gibt, würde ich eine Löschung der Botschaftslinks empfehlen.
  • Der Amoklauf scheint bereits Auswirkungen auf die Politik zu haben. Die Opposition spricht bereits von Mängeln (!) im finnischen Bildungsystem. Der Vorteil eines Online-Lexikons ist, daß es entsprechend der aktuellen Relevanz auch kurzzeitig Themen aufnehmen kann. Wenn in einem halben Jahr keiner mehr vom Amoklauf spricht und er auch keine Auswirkungen auf das Waffengesetz oder die Schulpolitik hatte, kann er ja auch wieder raus. Sowas gehört IMO zur regelmäßigen Pflege eines Artikels.
  • Zusammenfassend bin ich beeindruckt von der ungeheuren Informationsmenge, die hier verarbeitet wurde. Da ich aber eine angeglichene Strukturierung zumindest bei den exzellenten Länderartikeln als eine Notwendigkeit sehe, nur ein Neutral von mir. --J. Patrick Fischer 14:29, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Eine Formatvorlage ist nicht dafür da sie sklavisch einzuhalten. Eine gewisse Einheitlichkeit ist sicher wünschenswert – zum Beispiel irritiert mich in der englischen WP öfters, dass dort die Reihenfolge der Abschnitte komplett anders ist als bei uns. In unserem Fall sind die Abweichungen aber eher marginal (Bevölkerung nach Geschichte statt andersherum, kein eigener Abschnitt zur Umwelt etc.). Das hat auch schon alles seinen Sinn: Die Umwelt völlig isoliert als letzten Abschnitt nach der Kultur zu behandeln, wie von der Formatvorlage vorgesehen, finde ich äußerst ungünstig, da ist unsere Lösung, den Umweltschutz zusammen mit der Energiepolitik unter Politik abzuhandeln schon deutlich sinnvoller. --BishkekRocks 18:42, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich bitte ausdrücklich darum, nicht sklavisch Formatvorlagen zu folgen. Man soll Dreicke nicht durch runde Löcher pressen. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 19:19, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontra - ich finde es nicht gut, wenn ich mich bei jedem Länderartikel erst in eine neue Struktur eindenken muss. --84.161.68.154 08:14, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro, ohne hierzu groß weitere Worte verlieren zu wollen. Aber: Mir schmeckt die Einsortierung als parlamentarische Republik (Einleitung, Infobox und Abschnitt Verfassung und Rechtssystem) nicht. Zum einen (auch wenn das eher allgemein WP-bezogenes Gemäkel ist) bin ich weiterhin der Meinung, dass Staatsform nur nach der Unterscheidung zwischen Republik und Monarchie fragt, die Einsortierung als parlamentarisch hingegen in die Kategorie Regierungssystem gehört. Zum anderen (und das ist der eigentliche Grund meiner Intervention) wird, so weit ich das im Kopf habe (habe mich nie intensiv mit diesem Fall befasst) Finnland in der politikwissenschaftlichen Literatur in aller Regel zu den semipräsidentiellen Systemen gezählt; auch der Artikel benennt ja ausdrücklich die durchaus vorhandenen politischen Kompetenzen des Staatspräsidenten. Wollt Ihr das vielleicht noch mal prüfen? (Falls gewünscht, schaue ich nächste Woche auch selbst mal genauer nach.) --SCPS 14:33, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Mit der neuen Verfassung von 2000 wurden die präsidialen Rechte in Finnland massiv beschnitten und sind heute gering bis marginal. Die Aussagen in der Literatur dürften sich auf die Zeit davor beziehen. Heute stimmt das schon so, wie es da steht. --ThePeter 10:31, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Suojelupoliisi, kurz Supo (siehe z.B. en:Suojelupoliisi). Für den Landesartikel ist dies allerdings zu speziell. --ThePeter 12:45, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Eine Kleinigkeit: Der Abschnitt Flora sollte besser "Flora und Vegetation" heißen. Flora bedeutet nur die Summe der Pflanzenarten in einem Gebiet. Beschrieben werden aber auch die Pflanzengesellschaften wie Nadelwälder, Mischwälder, Moore usw., also die Vegetation. Da sollte Genauigkeit vor Kürze gehen. Griensteidl 16:57, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich mach das, wenn du versprichst, dich mit den dann einflatternden Kontras auseinanderzusetzen, die damit begründet werden, dass wir uns einmal mehr von der Formatvorlage entfernt haben... ;) Nun gut, done. --ThePeter 16:59, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 7. November bis zum 27. November

Als Radbruchsche Formel wird eine erstmalig 1946 veröffentlichte These des deutschen Rechtsphilosophen Gustav Radbruch bezeichnet. Dieser These zufolge hat sich ein Richter im Konflikt zwischen dem positiven (gesetzten) Recht und der Gerechtigkeit immer dann und nur dann gegen das Gesetz und für die materielle Gerechtigkeit zu entscheiden, wenn das fragliche Gesetz entweder als „extrem ungerecht“ anzusehen ist (1.) oder das Gesetz die − Radbruch zufolge – im Begriff des Rechts grundsätzlich angelegte Gleichheit aller Menschen aus Sicht des Interpreten „bewußt verleugnet“ (2.).

Radbruchs Aufsatz „Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht“, der diese These erstmalig enthielt, gilt aufgrund seiner vielfachen Rezeption durch die bundesdeutsche höchstrichterliche Rechtsprechung als die praktisch einflussreichste rechtsphilosophische Schrift des 20. Jahrhunderts.[1] Die Frage, ob der rechtspositivistische Rechtsbegriff, der allein auf die ordnungsgemäße Gesetztheit und die soziale Wirksamkeit einer Norm abstellt, im Sinne der Radbruchschen Formel modifiziert werden sollte, bildet eine grundlegende Kontroverse der gegenwärtigen rechtsphilosophischen Diskussion.

Der Artikel wurde gerade zum lesenswerten Artikel gewählt. Es war der Wunsch mehrerer Abstmmender ab, den Artikel gleich im Anschluss bei der KEA antreten zu lassen. Als Hauptautor bin ich neutral und auch für weitere Verbesserungsvorschläge, sofern sie innerhalb der KEA abgearbeitet werden können, offen. -- Kruwi 22:26, 7. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

... und ist im Abschnitt "Rezeption" vorhanden. Mehr Anwendungsbeispiele gibt es nicht. -- Kruwi 12:35, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
@KnightMove: Was verstehst Du denn ansonsten unter praktischen Anwendungsbeispielen? -- Kruwi 09:49, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Vorläufig Contra. Wegen folgender Mängel:
  • Die Einleitung zitiert, mit Anführungszeichen, die Radbruchsche Formel falsch, nämlich in der später eingebürgerten Art "extrem ungerecht" statt "unerträglich ungerecht".
Anmerkung: Die Radbruchsche Formel hat sich "extrem" gegenüber ihrem Urheber verselbständigt. Heute wird die Thes fast ausschließlich in dieser Formulierung rezipiert. Von "falsch" kann keine Rede sein, auch nicht von einem Zitat. Das erfolgt später im Text. -- Kruwi 21:25, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wer um einen Ausdruck Anführungszeichen setzt, der zitiert. Und dieses Zitat ist dann eben falsch.
Ok, das Zitat habe ich korrigiert. -- Kruwi 23:40, 8. Nov. 2007 (CET)  Ok[Beantworten]

--ThePeter 21:43, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Die Nummerierung der beiden Teilformeln in der Einleitung hat Lehrbuchcharakter, so wie auch manche Formulierung im Artikel.
Ist das schlecht? Andere Benutzer loben die Laienverständlichkeit. Auch ein gutes Lehrbuch sollte für Laien verständlich sein. -- Kruwi 21:25, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Laienverständlichkeit ist nicht exklusiv lehrbuchartigen Darstellungen vorbehalten. Laienverständlich gut, Lehrbuch (hier) schlecht. --ThePeter 21:43, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich sehe die Lehrbuchartigkeit des Artikels nicht. Kannst Du hierfür vielleicht ein Beispiel benennen? -- Kruwi 23:40, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Zunächst ist da eben die Nummerierung von Gedankenabschnitten. Das ist Lehrbuchstil. Dann Formulierungen wie Es wäre jedoch ein Missverständnis und Andererseits muss betont werden. Ein paar eher subtile Fälle sind auch noch da, aber wohl nicht so schlimm. --ThePeter 14:51, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • In Einleitung und Text wird ohne Weiteres behauptet, dass es sich um "zwei eigenständige und voneinander unabhängige" Formeln handele, obwohl der ursprüngliche Wortlaut eher nahelegt, dass die Verleugnungsformel ein klarerer Unterfall der Unerträglichkeitsformel ist. Mir scheint, dass hier nur eine spezielle Verständnisweise in der Rezeption aufgegriffen wird. Das müsste zumindest thematisiert werden.
Na dann ... Das ist keine partielle Deutung, sondern definitiv die Verständnisweise der gesamten Sekundärliteratur. Anderenfalls hätte ich das schon thematisiert, davon kannst Du ausgehen ;)-- Kruwi 21:25, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Im Text wird an zwei Stellen behauptet, die deutschen Obergerichte haben sich "explizit" auf die Radbruchsche Formel berufen. Aus der Wiedergabe dieser Entscheidungen ergibt sich dann aber vielmehr, dass die Gerichte einfach rechtliche Erwägungen anstellten, die sich mit der Radbruchschen Formel überschneiden. Radbruch selbst oder konkret seine Formel sind offenbar nicht in Bezug genommen worden. Irgendwie entsteht hier der Eindruck, als wolle der Autor die Bedeutung der Formel in der Rechtsanwendung überbetonen.
Falsch. Radbruch wurde in jedem Fall auch von der Rechtsprechung entweder direkt oder durch Bezugnahme auf Urteile, die dies direkt taten, zitiert. Die Bedeutung ist nicht kleiner und nicht größer, als dies im Text dargestellt wird. -- Kruwi 21:25, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Du zitierst wörtlich aus einem Urteil, dem Text gemäß zum Beleg, wie die Rechtsprechung sich explizit auf die Radbruchsche Formel beruft. In deinem Zitat steht davon dann aber nichts. Wenn das so ist, wie du jetzt hier schreibst, dann zitierst du das falsche Urteil. --ThePeter 21:43, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Der Artikel enthält sowohl den Namen Gustav Radbruch als auch den Begriff R-Formel bereits jetzt so oft, dass es stilistisch nicht vertretbar wäre, dies noch öfter zu tun. Daher habe ich Radbruch nicht nochmals namentlich aufgeführt. Sämtliche Urteile beziehen sich auf das Konzept der R-Formel in der von Radbruch geschriebenen Fassung -- Kruwi 23:40, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Dann wirst du sicher ein Urteil zitieren können, wo dies explizit geschieht. So langsam lässt mich deine Abwehrhaltung daran zweifeln, dass du den Namen Radbruch auch nur in einer Gerichtsentscheidung gelesen hast. --ThePeter 14:51, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Da alle zitierten Urteile sich auf Radbruch und die R-Formel beziehen, tue ich das bereits. Ein kleiner Tipp: Sämtliche Urteile finden sich als Volltext im Web und sind auch entsprechend verlinkt. Lies die Urteile einfach selbst, dann wirst Du den Bezug auf Radbruch und seine Formel schon erkennen. Ansonsten kann ich diesen Kritikpunkt ehrlich gesagt nicht ernstnehmen. -- Kruwi 16:34, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Jungs, hilft das bei der Klärung? Ich hab keine Ahnung. Aber kommt man so an die Nennung der Formel in den entsprechenden Gerichtsurteilen? Stets zu Diensten: --Atomiccocktail 16:55, 9. Nov. 2007 (CET)  Ok[Beantworten]
  • Die Liste von Gerichtsentscheidungen ist unenzyklopädisch und überflüssig (WP ist keien Datenbank).  Ok
Dieser Kritikpunkt ist erledigt. Ich habe die Liste gestrichen bzw. in die Fußnoten verbannt. -- Kruwi 12:03, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Bildbetextung ist mehr als lieblos. Wie die dargestellte Textseite "Schusswaffengebrauch in der DDR und in der DDR" illustrieren soll, erschließt sich mir ebensowenig wie der Zusammenhang mit dem Lemma.
Andere Bilder sind nicht vorhanden. Sonst wäre ich liebevoller zu Werke gegangen. Die Bedeutung der Vorschriften über den Schusswaffengebrauch erschlißt sich nun wirklich eindeutig aus dem Abschnitt "Rezeption". Den müsstest Du dann vielleicht noch einmal lesen. -- Kruwi 21:25, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Lies du lieber meine Kritik genau. Ich sage nicht, dass die Bebilderung lieblos ist, sondern deren Betextung. Die Darstellung irgendwelcher Vorschriften ist nicht die Darstellung von Schusswaffengebrauch, da beißt die Maus keinen Faden ab. --ThePeter 21:43, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ist die neue Bildunterschrift eventuell besser gelungen? Stellt sie den Zusammenhang mit dem Text besser her? -- Kruwi 23:40, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Unterschrift jetzt insoweit besser, als sie sich tatsächlich auf die Abbildung bezieht. Welchen Gewinn diese Gegenüberstellung für das Verständnis der Radbruchschen Formel bringt, ist mir allerings weiterhin unklar.

--ThePeter 14:51, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Illustration trägt in erheblicher Weise dazu bei, sich ein Bild von einem der wichtigsten Anwendungsbeispiele der R-Formel machen zu können: Des für Nichtigerklärens von § 27 DDR-Grenzgesetz durch "Anwendung" der R-Formel seitens des BGH und des BVerfG. -- Kruwi 16:34, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
--ThePeter 20:59, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
@Minderbinder: Ich habe den Abschnitt "Rezeption" einer Komplettrenovierung auf Basis Deiner Vorschläge unterzogen. Vielleicht gefällt Dir der Abschnitt jetzt besser. -- Kruwi 12:03, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]


Zwischenbilanz: Die wesentlichen Kritikpunkte habe ich bereits abgearbeitet. Den Kritikpunkt THePeters, der Artikel habe Lehrbuchcharakter, kann ich nicht nachvollziehen bzw. kann darin keine relevante Kritik erkennen. Der Bezug sämtlicher zitierter Urteile auf die Radbruchsche Formel, den ThePeter angezweifelt hatte, wird nun noch deutlicher, so daß "nur noch gewollte Skepsis den Zweifel aufrechterhalten kann" (Radbruch) (;)). Die Bildunterschriften habe ich überarbeitet, der Bezug zur Thematik ist insbesondere auch bei der Abbildung zum Schußwaffengebrauch in der DDR und der BRD offensichtlich. -- Kruwi 13:47, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nun nun, meine Skepsis ist durchaus gewollt. ;) Aber: Die wichtigsten Kritikpunkte sind ausgeräumt, besonders erfreut bin ich, dass wir jetzt ein BGH-Zitat mit direktem Radbruch-Verweis haben. Wegen Lehrbuch hatte mich vor allem die Nummerierung in der EInleitung sehr gestört, die ist ja weg. Wegen des Illustrationswertes des Schusswaffenscans erlaube ich mir eine abweichende Meinung, aber das sind Kekse. Was ich nunmehr sehe, ist ein hervorragender, verständlicher und sprachlich gelungener Artikel. Vielleicht könnte man den Abschnitt Kritik der Rechtsprechung zur Radbruchschen Formel irgendwie so umbenennen, dass es nicht so klingt, als habe die Rechtsprechung Kritik geübt. Ein gescheiter Vorschlag fällt mir allerdings grad nicht ein... Jedenfalls jetzt Glückwünsche an den Autoren von meiner Seite und Pro. --ThePeter 10:48, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Lieber Kruwi, besten Dank für Dein Engagement für die Radbruchsche Formel. Bei Kandidaturen zu lesenswerten und exzellenten Artikeln passiert es bisweilen, dass Stimmberechtigte meinen, sie dürften (oder könnten) den kandidierenden Artikel nicht mehr selbst verbessern, sondern dürften (oder müssten) den Hauptautor losschicken, das für sie zu erledigen. So möchte ich die folgenden Gedanken nicht verstanden wissen. Sie sind nur als Anregung gemeint. Manche Vorschläge geben auch nur meine persönlichen Geschmacksvorlieben wieder. Ich bin gespannt, ob Du sie teilst. Die Gedanken erscheinen in chronologischer Reihenfolge.
  • Im ersten Absatz sind die Alternativen durch "entweder ... oder ..." klar strukturiert; (1.) und (2.) bringt demgegenüber für mich keinen Gewinn, zumal die beiden Aspekte an dieser Stelle nicht unter diesen Gliederungsnummern aufgegriffen werden. Wenn schon, dann "entweder (1.) als „unerträglich ungerecht“ anzusehen ist oder (2.) das Gesetz ..."
  • 2. Absatz: Dass der Rechtspositivismus neben der "Gesetztheit" (ich würde vorziehen: der Setzung, sonst denkt noch jemand an einen gesetzten Herrn mittleren Alters) die soziale Wirksamkeit zur Bedingung seines Rechtsbegriffs macht, kommt mir auf den ersten Blick zweifelhaft vor. Es bedürfte wohl eines Beleges.  Ok
Sub 1.1.:
  • Der Verweis auf die Fundstelle in der Gesamtausgabe gehört für meinen Geschmack in eine Fußnote.
  • Was ist eine Vorlesungsnachschrift? Ich kenne Vorlesungsmitschriften und Manuskripte zu Vorlesungen, aber weiß nicht recht, was eine Nachschrift sein soll. Von Radbruch selbst? Von einem Hörer?
  • Sätze, die mit "Und" beginnen, finde ich in einer Enzyklopädie unpassend.
Sub 1.2.:
  • "prinzipielle Gleichrangigkeit (1.) und die Konfliktbeladenheit (2.)" wie oben.
  • Stammen die Begriffe "Anwendungsvorrang" (kehrt später mehrfach wieder) und "Prima-Facie-Anwendungsvorrang" von Radbruch - oder aus heutigen Zeiten, etwa von Alexy? Wie passen sie zum Zitat aus SJZ, wo nur von "Vorrang" und von "geltenden" Gesetzen die Rede ist (das klingt nach Geltungsvorrang)? Auch das zweite Zitat (Nicht-Recht) scheint von Nichtgeltung auszugehen (und nicht bloß von - vorübergehender - Unanwendbarkeit). Inwiefern es um Anwendungsvorrang geht und nicht um Geltungsvorrang, bedürfte meines Erachtens der Klarstellung. Am besten wäre es wohl, die Spezifikation "Anwendungsvorrang" ganz fallen zu lassen und statt dessen schlicht vom "Vorrang" zu handeln.
  • Der Nebensatz "die oft unscharf mittels der Floskel ... zusammengefasst wird" ist keine Frage der Struktur, sondern des Inhalts und erscheint mir an dieser Stelle etwas unvermittelt aufzutreten.
  • "Unerträglichkeitsformel (1) bzw. Verleugnungsformel (2)". Zu (1) und (2) wie oben. Wenn schon, dann einheitlich (1.) und (2.), und dann bitte auch im Folgenden bei der Erläuterung der beiden Formeln als Binnengliederung aufnehmen.
  • Für das Alexy Zitat "extrem ungerechtes" Recht fehlt der Nachweis.
  • "da dieser auch innerhalb seiner juristischen Methodenlehre": "auch" besser streichen.
  • "Dieses erkenntnistheoretisch negative Verfahren sei leichter und ..." besser: "sei leichter durchzuführen"
Sub 2.:
  • "rechtsphilosophisches Denkens Gustav Radbruchs" Gustav entbehrlich
  • Dass die Unterscheidung zwischen Sein und Sollen neukantianisch sein soll, glaube ich nach wie vor nicht. Du hattest mir andernorts, wenn ich recht erinnere, beigepflichtet. Neue Erkenntnisse?
  • "Aufgabe der Rechtsphilosophie sei es lediglich, ..., keinesfalls" vor keinesfalls "aber"?
  • "Selbstbescheidung": Dass es sich um eine "Bescheidung" im Sinn von Beschränkung handelt, ist nur richtig, wenn Rechtsphilosophie "eigentlich" doch eine Rangordnung usw. aufstellen muss. Dass das so ist, wurde vorher nicht dargestellt und ist auch nicht selbstverständlich. Daher den tendentiösen Begriff der Bescheidung vielleicht lieber zugunsten eines neutralen Ausdrucks vermeiden?
  • "Auf der Basis dieser rechtsphilosophischen Selbstbescheidung differenzierte Radbruch zwischen drei „nicht mehr auf einander rückführbaren“ grundlegenden Rechtsauffassungen: Der individualistischen Auffassung (1), der überindividualistischen Auffassung (2) und der transpersonalen Auffassung (3)." Ein besonders klarer Fall: Der Leser, der so weit gekommen ist, kann - soviel sollten wir ihm zutrauen - selbst bis drei zählen (zumal er hier nur nachzählen muss)!
  • Der Bezug der drei Wertklassen zum Lemma wird vorausgesetzt. Ich finde, Du solltest ihn explizit machen.
  • "Passgen" statt Passagen.
  • Die vier Absätze zur Frage, ob Radbruch nach 1945 an seinem auf dem Wertrelativismus basierendem phil. System festgehalten habe, führen mir zu weit weg vom Thema. Wenn die Passage nicht ganz entbehrlich ist, würde ich die Relevanz klarer machen, den Abschnitt auf einen Absatz kürzen und die binnenphilosophischen Meinungsverschiedenheiten (Auseinandersetzung mit Paulson, R. Dreier usw.) ganz weglassen.
  • "Die Tragfähigkeit ...": Diesen letzten Satz würde ich rausnehmen.
Sub 3.
  • "bereits Augustinus": "bereits" hier überflüssig.
  • "Radbruch war jedoch": "jedoch" raus, kein Gegensatz, Abschnitt ist ja über die Vorläufer der Antike. Daher kann vielleicht sogar der ganze Satz raus.
  • Zusatz, dass Kaufmann Herausgeber der Gesamtausgabe ist, streichen, verleiht seinem Argument auch keine höheren Weihen.
  • Reichel-Zitat: Punkt am Ende?
  • "weder von der Rechtsprechung, noch": Vor noch kein Komma?
Sub 4
  • Überschrift passt nicht zum ersten Satz: Nach erstem Satz geht es um die Rezeption durch die Rechtsphilosophie. Dann muss die Überschrift lauten "Rezeption durch Rechtsprechung und Rechtsphilosophie" (als Alliteration auch stilistisch schöner).
Sub 4.1.
  • "Rechtsprechung des deutschen Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs." - Wie sonst als durch die Rechtsprechung sollen Gerichte die Formel anwenden? Gibt es auch andernorts noch ein Bundesverfassungsgericht? Ist der Bundesgerichtshof nicht deutsch? Besser also "In Deutschland haben das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof die Radbruchsche Formel mehrfach angewandt" (vermeidet auch Passiv).
  • Vor "sowie" kein Komma?
Sub 4.1.1.
  • "Stets ging es hierbei" hierbei überflüssig
  • "In seinem Urteil vom 12. Juli 1951" reicht, Aktenzeichen und Fundstelle und, wenn überhaupt nötig, den Klammerzusatz finde ich in einer Fn. besser.
  • Offenbar handelt es sich um ein obiter dictum: "wäre nicht rechtsverbindlich". Das mindert den Rang des Arguments nicht unerheblich. Wir sollten redlicherweise im Artikel, der sich auch an Laien richtet, deutlich machen, dass das Argument nicht tragend, sondern nur nebenbei gesagt wurde. Dafür genügt wohl die Qualifikation als Zusatzargument.
  • BVerfG: Aktenzeichen usw. wie oben.
  • "Konkret ging es hierbei" hierbei überflüssig.
  • Wenn Du auf 1., 2. usw. nicht verzichten kannst, würde ich die Aufzählungen voranstellen (wie im zitierten § 2), nicht nachstellen.
  • "Die Rechtsgeltung der Verordnung war bedeutsam für die Lösung eines erbrechtlichen Falles. Die Lösung des Falls hing nämlich in ihrem Kern davon ab ..." Besser: "Die Rechtsgeltung der Verordnung war in einem erbrechtlichen Fall bedeutsam. Dessen Lösung hing davon ab, ..."
  • "dieses Paragraphen": Unbedingt besser: "dieser Vorschrift"
  • Du betonst hier und beim BGH die "explizite Bezugnahme auf die Radbruchsche Formel". In den Zitaten kommt Radbruch aber nicht vor. Besser also "unter Anwendung der Radbruchschen Formel" oder "unter Bezugnahme auf den Inhalt der Radbruchschen Formel". Explizit scheint mir zu stark; wenn Du den Begriff verwenden willst, dann wohl nur als Zitat aus der Sekundärliteratur möglich. (auch noch weiter unten)
Sub 4.1.2.
  • "Eine unerwartete erneute Aktualität" Ausführungen zur Vorhersehbarkeit der Wiedervereinigung gehören nicht in diesen Artikel. "Neue Aktualität" würde mir völlig reichen.
  • "als mittelbare Täter" für Laien nicht unmittelbar verständlich und für das Thema dieses Artikels auch entbehrlich.
  • "das positive Recht" der DDR. Besser: "das geschriebene Recht".
  • "§ 27 des des" ein des reicht.
  • Bildunterzeile "Auf einen Blick" entbehrlich.
  • ab der Entscheidung BGHSt: Bitte nach Datum zitieren und Fundstelle in eine Fußnote. Hier fehlt Az.
  • "§ 27 I" (zwei Mal) uneinheitlich: Oben "§ 27 Abs. 1"
  • "und verschiedenen Formen des NS-Unrechts" besser und "den" verschiedenen Formen des NS-Unrechts
  • "hineinzuinterpretieren" scheint mir juristische Umgangssprache zu sein. Falls BGH den Ausdruck wirklich verwendet hat, lieber als Zitat. Wenn nicht, lieber seinen Ausdruck übernehmen.
Sub 4.1.3.
  • "erwachsenden, Kritik": kein Komma.
  • Wiederholung von Kritik unschön
  • BVerfGE 23, 98: Fn., Az.
  • § 27 I siehe oben
  • "indoktriniert" scheint mir kein neutraler Begriff zu sein. Besser als Zitat oder neutraler.
Sub 4.2.
  • Wenn "Trennungsthese" ein Rechtsbegriff ist (im Gegensatz zu einem rechtsphilosophischen Begriff) wäre es interessant zu wissen, welche Vorschrift des geltenden Rechts ihn denn verwendet. Ich habe Zweifel, ob es eine gibt. Besser vielleicht: "Die Trennungsthese formuliert einen positivistischen Rechtsbegriff."
  • (1) und (2) siehe oben.
  • Kelsen fehlt.
  • Hoerster erscheint hier erstmals, allerdings - anders als bei anderen oben - ohne Vornamen.
  • "noch weit hinaus": genügt "noch hinaus"?
Falls Dir die hier oft nur als Ergebnis wiedergegebene Vorschläge nicht einleuchten, gib mir bitte Bescheid, dann liefere ich eine Begründung gerne nach. Vielen Dank für den jetzt schon sehr gelungenen Artikel zu einem wichtigen Thema! --Fehlerteufel 16:18, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Fehlerteufel!

Ich habe die meisten deiner stilistischen Vorschläge übernommen. Diejenigen, die ich nicht übernommen habe, habe ich deshalb nicht übernommen, weil die Geschmäcker nun mal verschieden sind ;). Einige Punkte erscheinen mir noch erwähnenswert:

  • Auf Kelsen nehme ich deshalb keinen Bezug, weil er sich zur Radbruchschen Formel an keiner Stelle seines Werkes äußert. Zunächst dachte ich, ich wäre nur zu blöd, die entsprechenden Stellen zu finden. Deshalb habe ich zwecks endgültiger Klärung Prof. Stanley L. Paulaon angerufen, bei dem ich mal studentische Hilfskraft war und der anerkanntermaßen zu den besten Kennern der Lehre Hans Kelsens gezählt wird. Prof. Paulson versicherte mir, dass Kelsen sich tatsächlich nie zur R-Formel geäußert hat.
  • Sein und Sollen: Die Unterscheidung stammt bereits von David Hume, auch Kant ist ein Verfechter dieser Position. Radbruchs übernimmt seine Sein-Sollen-Dichotomie jedoch weder von Hume, noch direkt von Kant, sondern folgt dem südwestdeutschen Neukantianismus. Die Beziehung zu Kant wäre also allenfalls indirekt, weshalb ich lediglich den Neukantianismus erwähne (die Verlinkung verweist dennoch auf Humes Gesetz -- Kruwi 19:47, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Pro Ich habe den Artikel während des Schreibwettbewerbes und jetzt noch einmal in Ruhe gelesen. Die Verständlichkeit wurde ja schon hervorgehoben. Ich finde der Text ist auch gut gegliedert, umfassend, aber nicht ausgewalzt und deshalb ein Lesevergnügen. Wieviel Hintergrund in dem Artikel steckt, zeigt sich in der (manchmal sehr) engagierten Diskussion. --Lutz Hartmann 20:23, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Vorweg: Da mich Kruwi gebeten hat, mein Abwarten-Votum nach seinen Überarbeitungen noch einmal zu überdenken, hier ein paar Kommentare. Ich habe versucht, Doppelungen zu anderen zu vermeiden. Wo allerdings aus Stilgründen Änderungen von Kruwi abgelehnt wurden, ich diese aber genauso vorschlagen würde (meist wie Fehlerteufel), wiederhole ich sie auch.

  • 0. Einleitung: (1) Verlinkung zu Konflikt entfernen, da verlinkter Artikel viel zu allgemein ist, und überhaupt nicht auf Konflikte in der Rechtsauslegung oder Rechtssprechung eingeht. (2) Statt ...dem positiven (gesetzten) Recht und... besser als dem positiven (gesetzten) Recht und... verlinken. Der nichtjuristisch vorgebildete Leser (im folgenden nur Leser) braucht eher Nachschlagehilfe zum Begriff des positiven Rechts, der lange Artikel Recht hilft hier nicht. Dann entfällt natürlich die folgende Verlinkung ...ob der rechtspositivistische Rechtsbegriff... (3) Da ich gerade an den Wikilinks mäkele, ich wundere mich, dass nirgendwo im Artikel auf Konflikt zwischen Anwendung der Radbruchschen Formel (R.F.) und Nulla poena sine lege eingegangen wird. Nulla poena... gehört nach meiner Meinung bei R.F. unter Siehe auch. (4) Gesetztheit wurde oben schon von Fehlerteufel kritisiert, mich erinnert dieser Begriff eher an den Mann aus der Tuborg-Reklame (5) ...Kontroverse der gegenwärtigen rechtsphilosophischen Diskussion klingt als ob die Kontroverse erst kürzlich begonnen hat und noch anhält. Dem ist aber nicht so, die R.F. war seit ihrer Entstehung kontrovers, dies ist nun auch schon mehr als 50 Jahre her.
  • 1.1 Der Inhalt...: (1) Der ganze Satz mit der genauen Fundstelle In der Gesamtausgabe findet man den Aufsatz in Band 3, Seite 83 (90). gehört inhaltlich in die Fußnoten. (2) Richter zwei mal verlinkt, hier überflüssig. Was ein Richter ist, weiß der Leser, wenn er den Artikel zu R.F. liest. In der Einleitung evtl. Link lassen, aber eher entfernen. (3) Ich schließe mich auch hier Fehlerteufel zum Begriff Vorlesungsnachschrift an - entweder erklären oder ändern. Gänzlich rätselhaft wird der Begriff durch die Kopplung mit posthum - wurde hier nach dem Tode aus dem Jenseits diktiert? OK, wieder ernsthaft:
  • 1.2 Struktur der.. Der folgende Kommentar beruht auf dem Anspruch, dass der Artikel für sich zu stehen hat, d.h. Fußnoten sind als Belege und zur Vertiefung da, nicht zur Klärung von missverständlichen Aussagen im Artikel. (1) 1. Positive Gesetze müssen... Unterschied der Begriffe Positives Gesetz und Positives Recht wäre zu erklären. Positives Gesetz ist zwar ein Zitat aus der R.F., und wird auch im BGH-Urteil 1951 benutzt. Dies reicht hier aber meines Erachtens nicht zur Erklärung aus. (2) Gehört zu 1. Positive Gesetze müssen... nicht noch ein Nachsatz: ..müssen auch dann angewendet werden, wenn sie ungerecht und unzweckmäßig sind, es sei denn sie ihre Ungerechtigkeit hat ein unerträgliches Maß erreicht, da sich sonst ein Widerspruch zu 2. ergibt? (3) Im folgenden Absatz Adressat der Radbruchschen Formel ist... ist zu viel unbestimmter Passiv (Die Rechtsprechung habe .., Gleichzeitig wird betont,...), der Leser ist sich nicht sicher, wer hier spricht: Radbruch, unbenannte Rechtspositivisten,...? Ein Verfolgen der Fußnoten - manchmal auch nicht möglich - sollte nicht notwendig sein, um die Stimme aus dem Off einzuordnen (4) Sehe ich das richtig, dass Alexy mit Sie schließen „unerträglich ungerechtes“ (Alexy: „extrem ungerechtes“) Recht aus einem entsprechend modifizierten Rechtsbegriff aus. einen Teil des Rechts unter 2. Unerträglich ungerecht zu 3. Gar kein Recht verschiebt? Könnte man das noch mal mit Rückgriff auf diese Struktur am Anfang des Abschnitts erklären?
  • 2. Stellung der Formel...: (1) Das Bild hängt schief. Der Scan des Titelblattes der Rechtsphilosophie ist schief. (2) ..lebhafter Gegenstand der gegenwärtigen rechtsphilosophischen Diskussion.[17] Ob ein Verweis auf eine 8 Jahre alte Publikation ausreicht, die Gegenwärtigkeit einer lebhaften Diskussion zu belegen? Aber vielleicht unterscheidet sich mein Verständnis von Gegenwärtigkeit und Lebhaftigkeit von dem der Rechtsphilosophen, das scheint mir sogar recht gut möglich. (3) Den Rest des Abschnitt und 3. heute nicht detailliert gelesen.
  • 4. Rezeption durch die Rechtsprechung und Kritik: (1) Die Radbruchsche Formel wurde sowohl von der deutschen Rechtsprechung als auch international im rechtsphilosophischen Schrifttum rezipiert. - hier, wie auch sonst im Artikel zu viel Passiv. Wer rezipiert im rechtsphilosophischen Schrifttum? (Schrifttum ist übrigens an meiner persönlichen Schwurbelgrenze)
  • 4.1 Rezeption durch die Rechtsprechung: (1) Einen Anlass hierzu bot... klingt ja fast so, als ob BGH und BVerfG danach lechzten, die R.F. anzuwenden, nur ein Anlass fehlte noch. Davon kann wohl keine Rede sein. Also besser Zunächst geschah dies in der... (nämlich die Anwendung der R.F.) Oder Formulierung wie auch immer, aber Anlass muss weg. (2) ...verschiedenen Aspekten des NS-Unrechts in der Nachkriegszeit ist missverständlich, geschah das NS-Unrecht in der Nachkriegszeit? Besser die in der Nachkriegszeit beginnende Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des NS-Unrechts (3) Verlinkung Mauerschützen auf Berliner Mauer ist unglücklich, es ging bei den BGH-Fällen nicht nur um Berlin. Außerdem wird ja auch bei anderen DDR-Unrechtsfällen (Nicht-Grenzregime, z.B. Rechtsbeugung) auf die R.F. bezug genommen. Vielleicht besser allgemein formulieren DDR-Unrecht, insbesondere im Zusammenhang mit dem Grenzregime
  • 4.1.1 Rezeption der Radbruchschen Formel in der Nachkriegszeit: (1) Steht im Urteil von 1951 wirklich ..durch einen Batallionskommandanten? Diese Bezeichnung gibt es im deutschen Heer nämlich nicht, dort nennt man diese Dienststellung Bataillonskommandeur. (Anders in Österreich und in der Schweiz.) (2) ...auf einen sogenannten Katastrophenbefehl Himmlers Gab es da mehrere? Wohl eher ...auf den sogenannten Katastrophenbefehl
  • 4.1.2 Rezeption der Radbruchschen Formel im Rahmen der Mauerschützen: (1) Anfang der Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts zu umständlich, besser ab 1990 (2) ausreisewillige DDR-Staatsbürger auf der Flucht Pleonasmus, noch dazu ist der Begriff ausreisewillig eher mit Ausreiseantrag, evtl. noch Botschaftsbesetzung assoziiert, nicht jedoch mit Flucht über die Grenze. (3) Gänzlich unpassend finde ich die Bebilderung mit der Gegenüberstellung DDR-Grenzgesetz zu den entsprechenden bundesdeutschen Bestimmungen. Diese Grafik wurde von einem Benutzer mit dem sprechenden Namen Gakl angelegt (Gakl = Grenzaufklärer in den Grenztruppen der DDR, dies waren Berufssoldaten die als 150% politisch zuverlässig galten), und wird von Apologeten des Grenzregimes der DDR gern benutzt, um Unterschiede zwischen DDR und anderen Staaten und Grenzen zu verwischen. Davon mal abgesehen hat die bundesdeutsche Gesetzgebung hier gar nichts mit der R.F. zu tun. (Diesen Punkt hat wohl auch ThePeter schon gebracht, also Zustimmung.) Eigentlich wäre dieses Bild ein Grund auf Contra zu gehen, aber übertreiben will ich es mal nicht.
  • 4.1.3 Kritik der Rechtsprechung zur... (1) Die Rechtsprechung ... wurde im Ergebnis sehr unterschiedlich bewertet. unklar: Was ist mit im Ergebnis gemeint - das Ergebnis der Rechtsprechung, nämlich Bewährungsstrafen für ca. hundert Täter und ein paar Jahre Gefängnis für ein Dutzend Leute, oder ist zeitlich gemeint - also nach der Rechtssprechung, und nach Veröffentlichungen und Diskussionen. (2) Ganzer Abschnitt zu passiv formuliert. Da handeln Kritiken, das geht so stilistisch nicht. (Diese ließen das Konzept der Radbruchschen Formel an sich gelten. Mit Diese sind aber Kritiken gemeint.) (3) Der ganze Abschnitt ist vielleicht falsch betitelt: statt Kritik der Rechtsprechung zur Radbruchschen Formel könnte er auch heißen Kritik der Rechtsprechung zu den Mauerschützenprozessen Dies gilt insbesondere zur Kritik an der schwankenden Argumentation des BGH, insbesonders im Hinblick auf Völkerrecht (Geltung des Freizügigkeitsparagraphen aus Bürgerrechtspakt).

Insgesamt: Der Artikel hat sich verbessert, seit er hier eingestellt wurde. Auch die von mir oben angemahnte Verbesserung der Strukturierung und Lesbarkeit des Abschnitts Rezeption... ist teilweise erreicht. Ich kann mich allerdings angesichts der vielen sprachlichen Mängel immer noch nicht zu einem pro entscheiden. Auch scheint mir ThePeter fundierte Kritik aus fachlicher Sicht geäußert zu haben, die mir noch nicht gänzlich abgestellt scheint. Daher immer noch abwartend. Minderbinder 07:39, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

@Minderbinder, @Fehlerteufel:

  • Den von euch kritisierten Ausdruck Vorlesungsnachschrift habe ich mir nicht ausgedacht. Im Vorwort zur "Vorschule der Rechtsphilosophie" heißt es: "Zwei Hörer meiner rechtsphilosophischen Vorlesung [...] baten mich, sie zur Vervielfältigung der Nachschrift dieser Vorlesung zu ermächtigen. [....] Ich habe den Text revidiert, ihm jedoch den Charakter einer Vorlesungsnachschrift erhalten." Kurze Zeit, nachdem er dieses Vorwort verfasst hatte, starb G. Radbruch, daher posthum.
  • ThePeters Kritikpunkte sind, so weit sie relevant waren, abgearbeitet. Seine Zweifel daran, daß die R-Formel in jedem zitierten Gerichtsurteil explizit erwähnt (und angewandt) wird, sind unberechtigt. Diesen und alle anderen seiner Kritikpunkte habe ich mittlerweile durch entsprechende Zitate (mam muss sie nur genau lesen) ausgeräumt.
  • Fehlerteufel hatte bezweifelt, dass Rechtspositivisten üblicherweise auf das Kriterium der sozialen Wirksamkeit abstellen. Es gibt heutzutage keinen Rechtspositivisten mehr, der allein die "ordnungsgemäße Setzung" einer Norm zum Kriterium seines Rechtsbegriffs macht. Daher wird der rechtspositivistische Rechtsbegriff als Kombination aus Setzung und sozialer Wirksamkeit definiert. Einen solchen (kombinierten) Rechtsbegriff verwenden sowohl Kelsen, als auch Hart, Hoerster und alle anderen. Wenn es denn unbedingt erforderlich ist, werde ich auch ein entsprechend repräsentatives Zitat anführen.  Ok
  • Minderbinder schrieb:statt Kritik der Rechtsprechung zur Radbruchschen Formel könnte er auch heißen Kritik der Rechtsprechung zu den Mauerschützenprozessen. Sicherlich gabe es auch eine allgemeine Kritik der Mauerschützenprozesse. Ich beziehe mich hier jedoch nur auf die Kritik, die einen direkten Bezug zur Anwendung der R-Formel hatte. Daher: Es bleibt bei der jetzigen Überschrift.
  • Es handeln keine Kritiken, sondern Kritiker. Das kann man entweder endlos auswalzen, wodurch der Abschnitt dreimal so lang würde, oder man faßt die Ansichten und Kritikpunkte dieser Kritiker möglich kurz und bündig zusammen, wobei sich ein passivischer Stil anbietet.
  • Minderbinder hatte die Aktualität der rechtphilosophischen Diskussion um die R-Formel angezweifelt. Diesen Eindruck dürfte bereits ein kurzer Blick auf die Jahreszahlen im Literaturverzeichnis entkräften. Natürlich trifft das Literaturverzeichnis nur eine kleine (aber relevante) Auswahl. -- Kruwi 09:07, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Zum Ausdruck "Gesetztheit": Diesen Ausdruck habe ich mir nicht ausgedacht. Er stammt aus Alexys Abhandlung "Begriff und Geltung des Rechts", S. 29 und auf vielen anderen Seiten. Ich habe Alexy an dieser Stelle nunmehr auch zitiert. Alle Assoziationen wie "gesetzter Herr", "Tuborg-Werbung" gehen somit auf Alexys Kappe :). -- Kruwi 09:48, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Minderbinder hatte recht: Die korrekte Bezeichnung (Abschnitt 4.1.1) lautet "Bataillionskommandeur". Das habe ich korrigiert.
  • Die Abbildung im Abschnitt 4.1.2 stellt sehr wohl eine sinnvolle und informative Ergänzung dar. Ein wichtiges Argument derjenigen Autoren, die eine Anwendung der R-Formel im Rahmen der Mauerschützenprozesse ablehnten, war es nämlich, anzuweifeln, dass es sich bei § 27 DDR Grenzgesetz um eine unerträglich ungerechte Norm im Sinne der R-Formel gehandelt habe. In diesem Zusammenhang wurde auch auf darauf verwiesen, dass der Wortlaut von § 27 DDR Grenzgesetz durchaus mit entsprechenden bundesdeutschen Regelungen vergleichbar gewesen sei. Die Befürworter eine Anwendung der R-Formel gehen ebenfalls von diesem Wortlaut aus, bestreiten jedoch, dass der Wortlaut allein das entscheidende Kriterium sei und stellen darüber hinaus darauf ab, wie § 27 DDR-Grenzgesetz in der Praxis tatsächlich ausgelegt wurde etc. In jedem Fall spielten § 27 und der Vergleich mit bundesdeutschen Regelungen eine entscheidende Rolle. Es ist im übrigen auch vollkommen gleichgültig, aus welchen Intentionen heraus diese Abbildung hier ursprünglich eingestellt wurde. Verwenden lässt sie sich in durchaus unterschiedlichen Kontexten und zu unterschiedlichen Zwecken. Hier ist der Zweck folgender: Der Leser wird mit der Abbildung eher in die Lage versetzt, sich ein eigenes Urteil zu bilden, als dies ohne die Abbildung möglich wäre. Die Abbildung muss daher im Artikel verbleiben. -- Kruwi 22:20, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Nach einer erneuten Review-Runde habe ich mir alle meine Kommentare nochmal vorgenommen, und wie folgt beurteilt:

  • Mb-Akzeptiert - Zwar nicht umgesetzt wie vorgeschlagen, dies aber mit gutem Grund
  • Mb-Erledigt - Vorschlag umgesetzt
  • Mb-Neutral - nicht umgesetzt wie vorgeschlagen, aber nicht so wichtig
  • Mb-Abwartend - diese Punkte wären noch zu klären.

Noch mal die Punkte in der selben Gliederung wie oben:

  • 0. Einleitung: (1) Verlinkung zu Konflikt... Mb-Neutral (2) Verlinke Positives Recht anders... Mb-Neutral (3) Siehe Nulla poena sine lege... Mb-Erledigt - ich habe in Klammern noch die lat. Formulierung hinzugefügt. (4) Gesetztheit... Mb-Neutral Ich hätte es vorgezogen, dieses seltsame Wort direkt mit einer Fußnote auf einen längeren Absatz von Alexy mit eben jener Formulierung in fett zu versehen (also ...ordnungsgemäße Gesetztheit[2], der Charakter eines wörtlichen Zitat wird so nicht ganz klar. Vielleicht war Alexy ja ein Heiddegger-Schüler (was die Gesetztheit für das Gesetz, ist die Geworfenheit für den Menschen) (5) Kontroverse gegenwärtig oder anhaltend. Mb-Akzeptiert Wahrscheinlich würde die Einleitung sonst noch länger, und ich bin ein Verfechter kurzer Einleitungen.
  • 1.1 Der Inhalt...: (1) Fundstelle Mb-Erledigt (2) Richter zwei mal verlinkt Mb-Neutral (3) Vorlesungsnachschrift Mb-Erledigt Ich habe mir erlaubt, deine interessante Erläuterung zum Begriff in Form einer Fußnote mit genauer Fundstelle der 1. Auflage hinzuzufügen
  • 1.2 Struktur der...: (1) Erklärung des Unterschiedes der Begriffe Positives Gesetz und Positives Recht Mb-Abwartend Ist ja vielleicht eine Kleinigkeit, und eine Fußnote oder Klammer reicht, aber sollte kommen. (2) Nachsatz zu 1. Positive Gesetze müssen Mb-Akzeptiert Ist wohl auch ein Zitat, außerdem denken Juristen ja bekanntlich nicht in Prädikatenlogik, sondern in Subsumption. (3) Passiv / Stimme aus dem Off Mb-Abwartend Es sollte nie unklar sein, wer (gern auch Gruppen) eine Position im Text vertritt. Ist es hier aber. (4) Alexy re. „unerträglich ungerechtes“ Mb-Akzeptiert Wohl nicht so wichtig.
  • 2. Stellung der Formel...: (1) Schiefer Scan des Titelblattes Mb-Abwartend Gerade bei so sparsamer Bebilderung (die sich ja aus dem Thema ergibt) muss das nicht sein. Man könnte dies evtl. sogar mit Bildbearbeitung fixen, d.h. ohne erneuten Scan. (2) Gegenwärtigkeit der rechtsphilosophischen Diskussion Mb-Erledigt Kruwis Gegenkommentar war richtig.
  • 4. Rezeption durch die Rechtsprechung und Kritik: (1) Passiv / Schrifttum Mb-Akzeptiert Wohl nicht so wichtig, hier Geschmacksfrage
  • 4.1 Rezeption durch die Rechtsprechung: (1) Einen Anlass hierzu... Mb-Erledigt Selbst umformuliert, schau noch mal drauf. (2) NS-Unrechts in der Nachkriegszeit Mb-Erledigt Selbst umformuliert, s.o. (3) Verlinkung Mauerschützen Mb-Erledigt Jetzt gut gelöst
  • 4.1.1 Rezeption der Radbruchschen Formel in der Nachkriegszeit: (1) Bataillionskommandeur Mb-Erledigt (2) einen/den Katastrophenbefehl Himmlers Mb-Akzeptiert, kann man so lassen, bezeichnet wohl eher eine Befehlsart als einen einzelnen, benannten Befehl (wie z.B. Kommissarbefehl)
  • 4.1.2 Rezeption der Radbruchschen Formel im Rahmen der...: (1) Anfang der Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts Mb-Erledigt Selbst umformuliert, s.o. (2) ausreisewillige DDR-Staatsbürger auf der Flucht - Pleonasmus, Mb-Erledigt Selbst umformuliert, "ausreisewillige" gestrichen, "auf der Flucht" reicht (3) Bebilderung mit Gegenüberstellung DDR-Grenzgesetz zu den entsprechenden bundesdeutschen Bestimmungen. Mb-Abwartend Ich kann deinen Kommentar akzeptieren, das Bild kann drin bleiben. Allerdings sollte unbedingt die Bildunterschrift klarer werden, a la: Vergleich von § 27 DDR Grenzgesetz mit entsprechenden bundesdeutschen Regelungen. Juristen, die eine Anwendung der Radbruchschen Formel im Rahmen der Mauerschützenprozesse ablehnten, bezweifelten auch aufgrund der wörtlichen Nähe der Gesetze, dass es sich bei § 27 DDR Grenzgesetz um eine unerträglich ungerechte Norm handelte.
  • 4.1.3 Kritik der Rechtsprechung zur...: (1) Die Rechtsprechung ... wurde im Ergebnis sehr unterschiedlich bewertet. Mb-Erledigt "im Ergebnis" selbst gestrichen (2) Ganzer Abschnitt zu passiv formuliert. Mb-Neutral Gefällt mir immer noch nicht 100%, aber was solls. (3) Betitelung Abschnitt Mb-Akzeptiert Deine Entgegnung ist akzeptiert

Insgesamt: Der Artikel hat sich seit der letzten Runde erneut verbessert. Nach Klärung der vier Punkte, die oben mit Mb-Abwartend gekennzeichnet sind, würde ich ein grünes Bapperl vergeben. Bis dahin noch schwach abwartend. PS: Unabhängig vom Ergebnis macht dieser Review Freude, da Kruwi schnell reagiert und sichtlich engagiert dabe ist. Weiter so! Minderbinder 06:08, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 8. November bis zum 28. November

Der Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896/97 gilt als einer der größten Arbeitskämpfe im Deutschen Kaiserreich. Er begann am 21. November 1896, dauerte elf Wochen, umfasste auf dem Höhepunkt fast 17.000 Arbeiter und endete am 6. Februar 1897 mit der vollständigen Niederlage der Streikenden…
Heute stelle ich einen Artikel zur Sozialgeschichte auf diese Abstimmungsseite. Als Hauptautor gebe ich keine Stimme ab. --Atomiccocktail 23:11, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 9. November bis zum 29. November

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld liegt südlich von Schweinfurt beim unterfränkischen Grafenrheinfeld am linken Mainufer. Baubeginn war 1974 durch die Bayernwerk AG, die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes erfolgte am 9. Dezember 1981. Es handelt sich um einen Druckwasserreaktor der dritten Generation (so genannte Vor-Konvoi-Anlage) mit einer elektrischen Bruttoleistung von 1345 Megawatt. Die jährliche Stromproduktion beläuft sich durchschnittlich auf über zehn Milliarden Kilowattstunden. Betreiber ist die E.ON Kernkraft GmbH mit Sitz in Hannover. Ein am Standort neu erbautes Zwischenlager für abgebrannte Kernbrennelemente ging am 1. März 2006 in Betrieb.

Die bei der letzten Kandidatur im August angesprochenen Punkte wurden so gut wie möglich überarbeitet und teilweise entsprechend ergänzt, siehe Difflink. Zuletzt befand sich der Artikel im Review. Bei weiteren Kritiken oder Anregungen bin ich bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.

Pro Bin dafür, Artikel enthält für mich alle wichtigen Punkte, ist gut geschrieben. Hat nach meiner Meinung die exzellenz erreicht. --Il Stregone 21:11, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Als Kernkraftwerklaie. Ist sehr ausgereift im Stil, sauber, nüchtern. Auch für Laien hochinformativ, emotionslos geschrieben, wie es sich für eine Enzyklopedie gehört. --Carl von Canstein 21:46, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Abwartend Kraftwerksartikel sind mir eigentlich zu technisch, aber er lässt sich gut lesen und erscheint mir als Laien komplett und richtig. Allein der Abschnitt "Die Wolke" stört mich. Ich konnte das gleich auf das Buch beziehen, aber wäre ohne diese Kentniss doch ziemlich verwirrt gewesen. Kann man nicht allgemreiner "Rezeption" als Überschrift nehmen? Das wäre wohl klarer. Wenn dieser klitzekleine Punkt behobenb werden kann, wie auch immer gibts ein Pro. Wenn wirklich etwas dagegensprechen sollte, dann auch. Julius1990 11:25, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Julius, die Überschrift habe ich abgeändert. Danke für den Hinweis und viele Grüße -- Rainer Lippert 12:24, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wie angekündigt jetzt Pro Julius1990 12:26, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 9. November bis zum 29. November

Dies scheint mir ein dermaßen brilliat ausgetüftelter Artiekel zu sein, dass ich finde, dass man auf Bilder verzichten kann. Wenn nur alle Artikel dieser Romero-Trilogie/Quadrologie diese Qualität hätten! Die Quereleien um die verschiedenen Schnittfassungen machen diesen Film zu einem interessanten Sujet für Cineasten - ein Anspruch, dem der Artikel absolut gerecht wird. Von mir das erste
Pro--Anonymus Nr.: 217.184.25.67 21:56, 9. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Kontra der Artikel ist in meinen Augen sicher lesenswert, aber für den Exzellenz-Status vermisse ich noch einiges. Die Abschnitte "Deutungen" und "Nachwirkungen" sind ungenügend belegt; hier müsste nachgewiesen werden, auf wen die Analysen und Bewertungen zurückgehen. Die listenhaften Aufzählungen im zweiten Artikelteil sollten verfließtext werden, die Popmusik-Bezüge auf einige prägnante Beispiele reduziert werden. Mein Hauptkritikpunkt "contra exzellent" ist, dass auf inszenatorische Aspekte (Dramaturgie, Stil, Schnitt usw.) zu wenig eingegangen wird. Über den Film wurde (im Kontext der Entwicklung des Horrorfilms und auch als eigenständige Werkanalysen) recht viel publiziert. Basis für Exzellenz kann nur die Auswertung dieser filmrelevanten Literatur sein. --DieAlraune 11:00, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Dann aber bitte auch beim Kernkraftwerk weiter oben mit Contra stimmen... ;-) --DrTill 11:27, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Lieber Kollege, falls Du es nicht schon gemerkt haben solltest, hier entsteht eine Enzyklopädie, Betonung auf entsteht. Contra-Produktivität ist hier nicht vonnöten. --DasBee 13:55, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Moment mal, beim Kernkraftwerk habe ich nicht für oder gegen solche abgestimmt sondern für den Artikel selbst. Wahrscheinlich meinst Du damit, dass Kernkraftwerke auch in die Mülltonne gehören. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Die kommerzielle Vermarktung von heimlichen Ängsten wie in solchen Filmen birgt auch Gefahren, erzeugt aber sonst keinen Nutzen. Kernkraftwerke sollte man auch von der pragmatischen Seite betrachten. Wir haben sie, wir brauchen Energie, wir können uns nicht von einem Tag auf den anderen auf alternative Technik umstellen und wir sind von Abhängigkeiten durch Import von Energieträgern sehr verletzlich. Das sind Fakten, die auch zählen. Bei dem Film hier bin ich unter anderem sehr dagegen, dass da im Artikel rübergebracht wird, ein so total kommerziell lancierter Schocker gehe von Gesichtspunkten der Gesellschaftskritik aus. Soviel konnte ich jedenfalls mit einem Blick auf den Teil, wo Beweggründe für die Herstellung dieses Filmes angegeben wurden, aus dem Text herauslesen. Das reicht doch auch schon als Contraargument, wenn meine persönliche Abneigung gegen solche Filme nicht als solches ausreichen sollte. --Carl von Canstein 13:21, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Die Frage bei Filmen wie diesem ist auch weniger, aus welchen Gründen er produziert wurde, sondern was er - zum guten Teil sicher ohne Absicht dahinter - widerspiegelt. Filmwissenschaftler führen den Erfolg der Zombie-Welle unter anderem auch auf die gesellschaftliche Situation der 1970er und 1980er zurück; die Hippieträume waren ausgeträumt und die Revolution "fraß" ihre Kinder. Insofern sind gute Artikel über diese Filme sicher erstrebenswert, wie immer man zum Sujet stehen mag. --DieAlraune 13:38, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ist wohl auch Ansichtssache. --Carl von Canstein 14:00, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Mit Deiner Sichtweise könnte ich sofort Löschanträge für Dieter Bohlen, 9Live, Glatteis, Erkältung und Sauerkraut stellen... --Andibrunt 17:45, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
ok, ok. Wenn Du soviel Phantasie hast... --Carl von Canstein 18:05, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Laien-Kontra (ich bin kein Fan von Splatter-, Gore-, Giallo-, etc.-Filmen, habe daher den Film noch nicht gesehen) Lesenswert ist der ARtikel, aber für das Exzellenz-Bapperln sollte die Rezeption weniger oberflächlich sein. --Andibrunt 17:45, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra und das als einer der Hauptautoren. Zum einen bestehen in der Tat noch die von DieAlraune angesprochenen Lücken, zum anderen könnte der Artikel noch mit Bildern von den Drehorten angereichert werden. Leider konnte ich noch keine mit passender Lizenz finden. Warum jemand, der wie er selbst sagt den Artikel nicht gelesen hat und offensichtlich den Film nicht kennt, hier mitstimmt ist mir total unverständlich. Der Film ist ein Idependent-Film mit kleinem Budget und daher nicht besonders kommerziell. Die gesellschaftskritischen Aspekte sind keine Erfindung des Artikels, sondern können gut in der Literatur über den Film und durch Aussagen der Macher belegt werden. --SteBo 17:47, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 10. November bis zum 30. November

Charles Marie Joseph de Visscher (* 2. August 1884 in Gent; † 2. Januar 1973 in Woluwe-Saint-Pierre) war ein belgischer Jurist. Nach frühen Arbeiten im Zivil-, Sozial- und Arbeitsrecht profilierte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges im Bereich des Völkerrechts und nahm im Laufe seiner Karriere eine Reihe von hochrangigen Positionen und Ämtern ein. [...] Aufgrund seines Wirkens zählte Charles de Visscher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl in Belgien als auch international zu den wichtigsten Juristen im Bereich des Völkerrechts und wurde 1954 zum fünften und bisher letzten Ehrenpräsidenten in der Geschichte des Institut de Droit international ernannt.

Selbstnominierung eines weiteren Beitrags aus der Reihe "Unbekannte, aber bedeutsame Juristen", deshalb ohne eigenes Votum. Ich habe den Artikel seit seiner Lesenswert-Wahl noch moderat ergänzt, und erfreulicherweise auch noch bebildern können. Er wurde sprachlich von Lecartia abgeklopft und auch von den Mitarbeitern SCPS und Athenchen aus dem Portal:Belgien abgesegnet. Nun denn, ich bin gespannt auf weitere Meinungen und Kommentare. --Uwe 01:53, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Da sich meine Beiträge zu diesem Artikel auf nichtigen Kleinkram beschränkt haben, erlaube ich mir ein explizites Votum: Der Artikel hat seit seiner eindeutigen lesenswert-Wahl im August nochmal erheblich hinzugewonnen; besonders erfreulich, dass es dem Autor gelang, ein lizenzkonformes Bild der Person aufzutreiben. So stelle zumindest ich mir einen Biographie-Artikel vor: Alles Wesentliche zu Leben und Werk der Person ist enthalten, ohne dass der Artikel sich in Details verlieren würde. Vor allem aber wird der Gegenstand nicht, wie leider in der WP nach wie vor häufig anzutreffen, isoliert beschrieben, sondern stets in den relvanten Kontext eingeordnet. Uneingeschränktes Pro. --SCPS 13:58, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Dieser Artikel beeindruckt mich. Bevor ich ihn gemäß unserem Bewertungsschema beurteile, habe ich noch einige Fragen:

  • Es heißt, der Protagonist habe 1909 den Abschluss e. Politikwissenschaft-Studiums erlangt – war das nicht eher ein Abschluss in Staatswissenschaften?
  • Zwei Sätze: „Es gilt als sicher, dass der Krieg sein juristisches Interesse endgültig in Richtung des internationalen Rechts prägte.“ Und weiter unten: „Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass vorrangig politische Überlegungen ausschlaggebend waren…“ Hier wären Belege (in Klammern) schön, weil das offenbar auf den Forschungsstand Bezug nimmt.
  • „da die Universität Gent ein Jahr zuvor die niederländische Sprache angenommen hatte.“ Kann man das so schreiben? Oder muss es heißen, dass diese Universität die niederländische Sprache zu ihrer Lehrsprache/Amtsprache/Geschäftssprache/offiziellen Sprache machte?
  • „Während des Zweiten Weltkrieges gehörte Charles de Visscher in Belgien als Vorsitzender einem aus sechs Mitgliedern bestehenden und verdeckt arbeitenden politischen Komitee an, das in ständigem Kontakt zur belgischen Regierung im Exil in London stand und in offizieller Funktion als Korrespondent der Regierung fungierte.“ Das verstehe ich auch nach mehrmaligem Lesen nicht. Für wen arbeitete er geheim? Und für wen arbeitete er offiziell?
  • Ich bin mit nicht sicher, aber ist die Formulierung „bewertete das Recht aus einer utilitaristischen Sichtweise an seinem Nutzen“ nicht ähnlich der Rede vom weißen Schimmel?
    --Atomiccocktail 17:42, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Atomiccocktail, in Kürze die Antworten auf Deine Fragen: zu seinem Studium bin ich mir ziemlich sicher, dass in der entsprechenden (englischsprachigen) Quelle "political science" stand - ich schau aber sicherheitshalber nochmal nach. Präzise Belege für die zwei angemerkten Aussagen füge ich ein, wenn ich mein Notebook demnächst mal wieder hochfahre, auf dem die PDF-Dateien der verwendeten Veröffentlichungen liegen. Zur Sprachregelung an der Uni Gent ist mir keine bessere eingefallen, und auch die beiden beteiligten Mitarbeiter aus dem Portal:Belgien (Athenchen und SCPS) haben es nicht weiter kritisiert. Wenn Du eine andere Lösung gelungener findest, sei mutig :o). Zu seinen Aktivitäten im Krieg: in der entsprechenden Veröffentlichung stand, wenn ich mich richtig erinnere, in diesem Zusammenhang das Wort "clandestine". "Offiziell" tätig war dieses Komitee im Umgang mit der Exilregierung. Leider wurde diese Episode seines Lebens nicht wirklich detailliert ausgeführt. Zu Deinem letzten Punkt: Ich vermute mal, dass Du den Pleonasmus in dieser Aussage in den beiden Satzteilen "aus einer utilitaristischen Sichtweise" und "an seinem Nutzen" siehst, wenn nicht, korrigiere mich bitte. Den zweiten dieser beiden Satzteile finde ich dabei als Erläuterung sinnvoll für die Leser, denen der Begriff Utilitarismus nicht geläufig ist und die damit auch ohne einen Klick auf den entsprechenden Link wissen, was mit utilitaristischer Sichtweise gemeint ist. --Uwe 18:37, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hi Uwe, zu Deinen Antworten: Möglicherweise geht hier auch die amerikanische Darstellung fehl. Meine starke Vermutung ist, dass es die Politikwissenschaft damals noch nicht gab. Das müsste man eigentlich bei der Pressestelle der Uni Gent (oder hier?) rauskriegen. Die Sache mit der Sprache an der Uni lasse ich lieber so stehen, ich kenne mich in den Hintergründen einfach nicht aus, es kann durch einen Edit auch falsch werden. Das mit der Exilregierung finde ich widersprüchlich. Einerseits ist die Regierung im Exil in London. Unser Freud ist doch noch in Belgien, oder? Dort ist er dieser Exilregierung im Geheimen verbunden und er ist ihr zugleich offiziell verbunden? Wie kann das sein? Dein Einwand in Bezug auf den nützlichen Pleonasmus :-) hat Gewicht, lass es so. Grüße --Atomiccocktail 19:12, 10. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]
Hallo Atomiccocktail, ich habe mich eben mal im Artikel Politikwissenschaften zu diesem Namens"problem" belesen, das mir vorher gar nicht so bewusst war. Nur sehe ich zu dieser Frage nicht so recht, wie uns eine Anfrage bei der Uni Gent weiterhelfen könnte. Würden wir dadurch nicht ein Übersetzungsproblem aus dem Englischen (wo der in der Quelle verwendete Begriff "political science" offensichtlich schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlich war) gegen ein eben solches Problem aus dem Belgischen eintauschen? Und vor allem, würde "Staatswissenschaften" oder "Staatslehre" anstelle von "Politikwissenschaften" das Problem lösen? Oder wäre eine namensneutrale Lösung wie "ein Studium im staatswissenschaftlichen Bereich" oder ähnlich besser? Zur Frage seiner verdeckten Aktivitäten: die Veröffentlichung ist dazu, wie gesagt, nicht sehr ausführlich. Ich habe dabei aber "clandestine" so verstanden, dass das Komitees nicht wirklich im Untergrund gearbeitet hat, aber im Stillen und ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Ich gehe nicht davon aus, dass ein mit prominenten Personen besetztes Komitee streng geheim bleiben kann. Und offiziell verstehe ich in dem Sinne, dass die Mitglieder des Komitees für die Exilregierung die Augen und Ohren vor Ort waren und aufgrund ihrer Prominenz auch die Autorität hatten, um Zugang zu bestimmten Informationen, Quellen und Einrichtungen zu erlangen. Also "clandestine" nicht als "geheim" oder "im Untergrund", sondern im Sinne von verdeckt bzw. im Verborgenen, und offiziell im Sinne von bevorzugte Behandlung durch die Exilregierung. Wenn Du nun verstehst, wie ich das ganze meine, kannst Du ja vielleicht eine bessere Darstellung in Angriff nehmen. --Uwe 20:42, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hi Uwe, ich bin nur deshalb bei Politikwissenschaft stutzig geworden, weil ich um ihre spätes Entstehen in D. weiß. Tatsächlich wäre sicher die PR-Stelle der Uni die beste Auskunftei, sie könnte eine entsprechende Anfrage, welchen Abschluss dV gemacht hat, an das Uni-Archiv weiterleiten. Kannst es ja mal probieren, ist nur so eine Idee. Das mit verdeckt/im Verborgenen muss man wohl im Moment so stehen lassen, wenn es dazu nicht mehr Infos in der Literatur gibt. Ich jedenfalls kenne die Geschichte Belgiens im Zweiten Weltkrieg nicht. --Atomiccocktail 21:00, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Grüßt Euch, Ihr beiden, hier mein Senf zu zwei von Atomics Punkten: Ich empfehle, es bei Politikwissenschaft zu belassen: Es ist in der Tat so, dass es den Begriff im englischen und französischen Sprachraum schon seit der zweiten Hälfte des 19. Jhds. gibt; hingegen ist Staatswissenschaft(en) mW wiederum ein spezifisch deutsches Konzept, von dem ich auch gar nicht wüsste, wie man es übersetzen sollte. Es mag zwar sein, dass Politikwissenschaft Anfang des 20. Jhds. in Gent nicht ganz das war, was wir heute darunter verstehen, aber das trifft ja auf manche Disziplinen zu und sollte IMHO selbsterklärend sein. Jetzt dazu andere Übersetzungen hineinzutheoriefinden, hielte ich für problematisch. Was das Niederländische an der Uni Gent betrifft, finde ich die jetztige Formulierung ebenfalls OK, da der Sprachwechsel AFAIK tatsächlich alle "Lebensbereiche" der Uni betraf (OK, das Reinigungspersonal wird auch vorher schon Flämisch gesprochen haben, aber das dürfte irrelevant sein...). --SCPS 22:48, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Nun also meine Wertung: Der Artikel bringt Leben, Werk und Bedeutung de Visschers knapp und präzise zur Geltung. Er ist in einer gut nachvollziehbaren, enzyklopädischen Sprache gehalten und langweilt den Leser nicht. Die Gliederung des Artikels ist angemessen, zudem verfügt der Artikel über eine gute Einleitung – beides erreicht die gewünschte rasche Orientierung des Lesers. Die Bebilderung ist gelungen. Lobenswert ist hier, dass ein Foto des Artikelgegenstands ausfindig gemacht werden konnte. Der Beitrag reiht sich ein die Reihe der ausgezeichneten Darstellungen zum humanitären Völkerrecht in unserer Enzyklopädie. Danke an den Hauptautoren. Fazit: gerne Pro --Atomiccocktail 21:00, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Atomiccocktail, um Deine Anregungen kümmere ich mich natürlich trotzdem noch, vor allem um das Einfügen der Quellen für die beiden angesprochenen Punkte. Ich kann Dir übrigens, wenn Du magst, die PDF-Dateien auch mal zumailen. Vielleicht findest Du ja Antworten auf Deine Fragen bezüglich Politikwissenschaften und seine Aktivitäten im Zweiten Weltkrieg? --Uwe 23:27, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Hallo Uwe, ja schicks mir, draufschauen kann ja nicht schaden. Grüße --Atomiccocktail 11:52, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Nun auch von mir, nachdem wir den terminologischen Hickhack hoffentlich vorerst beendet haben. Eine informative, gut geschriebene und gut recherchierte Biographie über einen Juristen, den man kennen sollte. Insbesondere die Bebilderung stellt ein großes Plus gegenüber der Lesenswert-Version dar. -- Athenchen speech 22:12, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 11. bis zum 31. November

Amedeo Modigliani (* 12. Juli 1884 in Livorno; † 24. Januar 1920 in Paris) war ein jüdischer italienischer Zeichner, Maler und Bildhauer. Die heutige Bekanntheit beruht vor allem auf seinen Aktgemälden, die zu seiner Zeit als skandalös empfunden wurden und erst später Akzeptanz fanden. Seine Jugend verbrachte Modigliani in Italien, wo er die Kunst der Antike und Renaissance studierte, bis er 1906 nach Paris zog. Dort kam er in Kontakt mit bedeutenden Künstlern wie Pablo Picasso und Constantin Brâncuşi. Sein Leben war von Lungenkrankheiten geprägt. In einem Fiebertraum soll er seine Berufung zur Kunst erkannt haben, mit 35 Jahren starb er an Tuberkulose. Die Informationen über Modiglianis Leben beruhen auf nur wenigen verbürgten Dokumenten, so dass es vor allem nach seinem Tod zur Legendenbildung um ihn kam.

Der Artikel war Teilnehmer am Schreibwettbewerb und wurde danach zum Lesenswerten Artikel gewählt. In der Folge wurde der Stil noch einmal stilistisch geschliffen (Dank an Felistoria) und ich habe versucht kleinere Mängel zu beseitigen. Da warte ich noch auf Rückmeldung von Lecartia, aber da ich die Kandidatur noch vor der zweiten Klausurenperiode dieses Halbjahr durchlaufen möchte, stelle ich ihn schon Mal zur Wahl. Weitere Kritik und Hinweise werde ich so weit es mir möglich ist bearbeiten. Als Hauptautor natürlich neutral Julius1990 18:20, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wiederwahlkandidaten

Ersetze im hier kandidierenden Artikel bitte den {{Exzellent}}-Baustein durch {{Exzellent Wiederwahl}}.

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro = für Wiederwahl, exzellent
  • Neutral = neutrale Haltung
  • Contra = gegen Wiederwahl, nicht exzellent

Diese Kandidatur läuft vom 10. November bis zum 30. November.

Kontra - Der Artikel ist schlecht gegliedert und teilweise überbebildert. Vor allem zu den an der mittleren und unteren Donau liegenden Ufern und Landschaften fehlen noch Informationen. Die Übersetzung jedes noch so unbekannten osteuropäischen Ortes mit dem deutschen Namen scheint zu gezwungen. Verbesserungen sind schwierig, da der Artikel regelmäßig gesperrt wird. Sogar für den Lesenswert-Status zu chaotisch. Für einen Exzellenz- oder Lesenswert-Status müsste man den Artikel deutlich verbessern: hierzu vielleicht Vergleich mit anderen Artikeln zu Strömen. Ideal wäre eigentlich auch die Erarbeitung eines gemeinsamen groben Gliederungsschemas für Fluss-Artikel. Ich habe am 28.9.2007 angefangen, den Artikel zu bearbeiten, aber Verbesserungen sind schwer durchzusetzen, vgl. Bearbeitungsstand zuvor vom 23.9.2007 ([2]), auf den sich mein Contra irgendwie auch noch bezieht, da der Artikel damals auch bereits "Exzellent" war. --Testtube 20:38, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - sehe keinen Abwahlgrund, der Blick in die Diskussion u8nd in die Versionsgeschichte lässt vielmehr vermuten, dass du nun versuchst, deine Ansichten von Artikellayout und -gliederung, die du via Editwar nicht etablieren konntest, über diesen Wiederwahlantrag zu manifestieren. Das Ganze hat schon Geschmäckle ... -- Achim Raschka 20:57, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Tja, hätte ich den Artikel eben gleich im September zur Debatte gestellt. Du findest den Artikel also exzellent? --Testtube 21:01, 10. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - nicht exzellent wäre höchstens obige Contra-Begründung. "Überbebildert" ist eine der originellsten Begründungen für eine Wiederwahl, die man in diesem Kreis seit langem gehört hat. Wenn man ein "einheitliches Gliederungsschema für Fluss-Artikel" erarbeiten möchte, kann man das ja gern tun, ob sich die Exzellenz-Wahlen dazu eignen, sei dahin gestellt. Vielleicht werden dann ja auch noch andere Flüsse hier eingestellt, um sie inhaltlich abzugleichen? Wenn sich das Contra ohnehin auf die Version vom 23.09.2007 bezieht, die seither verbessert wurde, können wir doch alle zufrieden sein und den Artikel weiterhin gemeinsam warten, damit er bleibt, was er ist. --Regiomontanus (Diskussion) 00:36, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

ProNeutral - Ich finde den Artikel lesenswert. Er ist nicht überbebildert. Allerdings weist die Anordnung zweier Bilder einen groben Mangel auf, den ich in der Diskus. anschnitt. Die Tabelle der Nebenflüsse erscheint mir optisch ein wenig zu groß, sogar bei meinen 1400*1050. Sicher sollten die Admins offen sein für konstruktive Kritik. Testtube´s Vorschlag eines einheitlichen Schemas steht nichts entgegen, wobei man Layoutzwang und Freiheit der Gestaltung abwägen muß, denn die Zeit bleibt niemals stehen und es wird hier keine Buchreihe nur eines Verlags produziert. Der Kastenbaustein oben rechts kommt doch schon seinem Wunsch entgegen, stimmts?--Wikipit 10:25, 11. Nov. 2007 (CET)(nach Korrektur des Artikels geändert)--Wikipit 23:01, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Wikipit, ich fühle mich als Admin jetzt mal angesprochen ;-) An sich bin ich aber an diesem Artikel unbeteiligt. Was meinst du mit den Tabellen, dass diese zu groß sind? Ich habe eine Auflösung von 1280×1024, und bei mir nimmt die Tabelle knapp die Hälfte der Bildschirmbreite ein. Ich würde dort ja etwas ändern, weiß aber derzeit nicht, wobei das Problem liegt. Ist die Tabelle bei dir breiter als der Bildschirm? Musst du seitlich Scrollen? Ich war jetzt auch mal so mutig und habe die erste Tabelle, die mit den Anrainerstaaten, mal in eine normale Tabelle gesteckt und die Farben entschlackt. Meinungen dazu? -- Rainer Lippert 11:02, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Nein, die Tabelle paßt mal gerade so rein, d.h. im Idealfall sogar ohne seitliches Scrollen. Dennoch könnte auf der freien Fläche daneben doch bereits der entsprechende Text des Absatzes stehen. (Ich hatte es mal mit Grafiken so gemacht: [3])
Deine Tabelle ist farblich und von der Größe her in Ordnung.--Wikipit 11:37, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
OK, ich habe es mal verschlimmbessert. Hast du es so gemeint? Schön, dass die eine Tabelle in Ordnung ist. An die zweite, die mit den Längenanteilen, habe ich mich auch mal versucht, die ist aber sehr komplex aufgebaut. Die hätte ich gerne auch etwas normaler gestaltet, bekomme ich aber derzeit noch nicht hin. Gruß -- Rainer Lippert 11:55, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Viel besser. Darfst Du die Bilder auch umsetzen (siehe Diskuss.)?--Wikipit 12:11, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Kurze Wortmeldung meinerseits mal: Sicher sollte man den Artikel mal überarbeiten, über die Jahre ist viel Neues eingetragen worden, Gutes und Schlechtes gleichermassen. Letzteres könnte man mal herausputzen, dabei könnte man den Artikel zugleich modernisieren und soweit möglich den heutigen Gepflogenheiten anpassen, dann ist der Artikel sicher schnell wieder aufgeputzt und kann auch aktuellen Ansprüchen genügen. Ich empfehle dazu allerdings ein Review, die Abwahl halte ich für deutlich verfrüht. Sollte man sich darauf und auf eine kollaborative Teamarbeit verständigen können, würde ich mich auch gern daran beteiligen.
Was den Vorschlag eines einheitlichen Schemas angeht, so halte ich das für sehr zweifelhaft. Ähnliche Bestrebungen haben in anderen Bereichen m.E. zu nichts Gutem geführt. Aus meiner Erfahrung in anderen Bereichen (z.B. Lebewesen) meine ich auch zu wissen, dass eigentlich jedes Lemma, sobald es über ein paar grundlegende Merkmale hinausgewachsen ist, seine eigene Gliederung verlangt. Ein Artikel über die Ruhr bedarf halt vieler Industriegeschichte, der über den Rhein hingegen hat Bedarf an Kultur und Wein und die Donau ist (zumindest in Europa) von einzigartiger Internationalität. Wenn Vorlagen das nicht berücksichtigen, behindern sie die Artikelarbeit, wenn sie es doch tun, werden sie beliebig. Denis Barthel 13:44, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Übrig bleibt noch meine Kritik: "Da gleich 10 Staaten, darunter einige der ärmsten Länder Europas, zum Beispiel Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Moldawien, die Ukraine und Bulgarien..." erscheint mir auch politisch nicht neutral. Wo ist da eigentlich die Grenze zur Armut, selbst in Europa?--Wikipit 10:32, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Da könnte man sicher einige der Staaten rausnehmen. Rumänien, Moldawien und Ukraine allerdings wären sicher korrekt genannt. Es geht ja auch nicht um Armut generell, sondern relative Armut. Das ist ja durchaus was sehr verschiedenes. Denis Barthel 23:37, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro ich kann persönlich keinen Grund erkennen, der einen veranlassen könnte, dem Artikel sein Papperl wegzunehmen, ich find ihn ausgesprochen gut. Tabellenmäßig (auf meinem Bildschirm) ist auch alles okay. QSQ 18:37, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro - ich sehe keinen Grund für eine Abwahl. Auch das Argument mit deutschen Ortsnamen ist keines. Schließlich war aufgrund der Donaumonarchie die deutsche Sprache in diesem Raum (Minderheiten, Kultur, wirtschaftlicher Einfluss) immer sehr präsent, weshalb es viele alte deutsche Bezeichnungen gibt. Ich sehe keinen Grund, diese nicht zu verwenden. Griensteidl 22:10, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 11. November bis zum 1. Dezember.

Kontra - Der Artikel gilt seit Juni 2005 als exzellent, wurde aber immer wieder ausführlich und gut begründet kritisert (siehe Diskussion:Verschwörungstheorie und die 4 Archivseiten dazu). Die Hauptautoren GS und Phi meinen allerdings jeden Kritiker aggressiv wegbeißen zu müssen. --Nuuk 14:04, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Pro - wie der obige Antrag ist auch dieser offensichtlich nur darauf fixiert, die eigene Meinung in einen Artikel zu basteln und dafür euinfach mal den Abwahlmechanismus als Werkzeug zu mißbrauchen. Der Antragsteller macht in seiner Formulierung daraus noch nichtmahl einen Hehl und verzichtet einfach vollständig auf irgendeine Angabe von Gründen - Abwahl aus meiner Sicht daher vollkommen inakzeptabel -- Achim Raschka 18:00, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Kontra Bei völlig unbelegten und standpunktlosen Ausführungen wie:
"Verschwörungstheorien leisten keine Abstraktion, sondern nehmen im Gegenteil eine Konkretion vor, die unzulässigerweise verallgemeinert wird. Während die Abstraktion Komplexität erhält und nur die Beobachtungsebene verändert, ist die unzulässige Konkretion verlustbehaftet. Die nachgelagerte Verallgemeinerung basiert also auf einer Vereinfachung. Verschwörungstheorien vermengen bei ihrer Simplifikation zudem die Kategorien Sein und Sollen. Wenn Begriffe unterschiedlicher Kategorien durch Konjunktionen verknüpft werden, spricht man von einem Kategorienfehler. Ein wesentliches Merkmal von Verschwörungstheorien ist also das Vorhandensein eines normativen Maßstabes. Die als „Verschwörung” bezeichneten Vorgänge werden nicht wertneutral konstatiert, sondern von einem normativen Standpunkt aus kritisiert. Verschwörungstheorien beschränken sich also nicht auf eine Diagnose, sie enthalten immer auch eine mitlaufende, meist weltanschauliche Beurteilung der Ereignisse. Abweichungen werden als absichtliche Manipulationen verstanden, die ihrerseits manipulativ verändert werden müssen."
uswusf. dreht sich mir der enzyklopädische Magen um. Hat man vielleicht schon von der Auffassung gehört, dass jede "Beschreibung der Ereignisse" auch eine "Beurteilung der Ereignisse" darstellt. Der ganze Artikel macht den Eindruck, als wolle mich einer mit seiner Weltanschauung belehren. Vielleicht lassen sich hier viele gern belehren - vornehmlich über Weltbilder, die sie schon kennen, ich hätte zum Beispiel nur gern gewusst wer denn den Begriff einer "Zentralsteuerungshypothese" entworfen hat und mit welchen Gründen vertritt. Hier bekomme ich nur einen Wust von Vermutungen und inhaltliche Ausschmückung wie:
"Dafür kann es gute Gründe geben, da solche Verschwörungen in vielen Bereichen der Wirklichkeit tatsächlich vorkommen. Als Beispiele können mafiose Strukturen, verschiedene Formen der Wirtschaftskriminalität und Lobbyismus angeführt werden."
Wenn hier ein Artikel über z.B. Gotteskindschaft oder Naturgeist genauso apodiktisch daherkäme, dann kann ich mir die Reaktionen schon vorstellen. Aber solange sich der Autor und der idealisierte, gute "Wissenschaftler" sich so eindeutig und klar von den bösen Verschwörungstheoretikern distanzieren dürfen, ist ja alles in Ordnung. --Gamma γ 18:45, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Kontra. Man betrachte den ersten Satz der Einleitung:

Als Verschwörungstheorie bezeichnet man den Versuch, Ereignisse, Zustände oder Entwicklungen durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von zwei oder mehr Personen zu einem illegalen oder illegitimen Zweck.

Diesem Satz stimme ich zu, es scheint auch sonst keine Kritik daran zu geben. Und nun der zweite:

Als Dysphemismus wird der Begriff oft zur Kritik von Ansichten benutzt, die als unbegründet, irrational, abseitig, paranoid und weltanschaulich geschlossen betrachtet werden.

Stimmt das? Bei einer Google-Suche kriege ich eher den Eindruck, dass der Begriff, no na, fast immer dazu benutzt wird, Verschwörungstheorien zu benennen, sei es im konkreten Fall oder zur Analyse von Verschwörungstheorien an sich - egal, ob diese nun als unbegründet, irrational oder sonstiges oben betrachtet werden. Dass der Begriff in wesentlichem Ausmaß dahingehend für etwas anderes als Verschwörungstheorien verwendet wird, ist im Moment unbelegte Theoriefindung. Wegen dieser und zahlreicher weiterer Schwächen ist der grüne Stern durch den Schraubenschlüssel zu ersetzen. --KnightMove 22:55, 11. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Interessant. Der tagelang unternommene Versuch, einen Satz der Einleitung zu verändern, misslang zwar. Das motiviert den Vorredner im Anschluss, hier ein Contra bei einem Abwahlantrag zu versuchen. Das nenne ich mal eine faire und auf Verständigung angelegte Diskussionskultur. Die Kultur der Diskussion wird ausserdem durch Googlesuchergebnisse bereichert. Was Google nicht kennt, das gibt es nicht, schon klar. All das soll den Vorwurf der Theoriefindung begründen? Lächerlich.--Atomiccocktail 23:28, 11. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]
Von der Tarantel gestochen oder was? Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich den Satz für untragbar und auch unnötig halte, und habe auch den Abwahlantrag angekündigt - weil ich am Wochenende wenig aktiv war, kam Nuuk mir zuvor. --KnightMove 09:16, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Pro Gründe überzeugen nicht. A) Der Artikel ist nicht so schlecht und nicht betreut, daß er nicht verbessert werden könnte. B) Der Antrag dient nicht der Verbesserung, sondern der Erzeugung von Aufmerksamekti für ein gefühltes Problem. C) Persönliche Gründe scheinen hinter konstruierten Sachargumenten vorborgen zu sein. --Hendrik J. 06:44, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine ersatzlose Streichung des Satzes in der Einleitung wäre schon eine massive Verbesserung, stößt aber auf Widerstand. Die Unterstellungen von Hendrik weise ich als unrichtig zurück. --KnightMove 09:14, 12. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]