Joseph Ritter von Hazzi (* 12. Februar 1768 in Abensberg; † 20. Mai 1845 in Elkofen) war ein bayerischer Beamter.
Hazzi war Sohn eines Maurermeisters und ging zunächst in Abensberg in die Schule, bevor sein Vater ihn auf das Münchner "Seminarum" schickte. Nach einem Jurastudium an der Universität Ingolstadt avancierte er 1799 unter dem damaligen Herzog Max Joseph zum Staatsrat und General-Landes-Direktionsrat in München. In dieser Eigenschaft bereiste er das Herzogtum und machte seine Notizen, die einerseits statistischer Natur waren, aber auch Auskunft über Land und Leute, zeitgenössische Sitten und Trachten gaben.[1]
Sein Arbeitsgebiet lag insbesondere auf der Förderung der bayerischen Landwirtschaft, bereits 1799 bemühte er sich vergeblich um den Bau eines Main-Donau-Kanals.
Sein Schwiegervater war der bayerische Oberappellationsgerichtspräsident Aloys Basselet von La Rosée.
In Abensberg ist eine Straße nach ihm benannt.
Quellen
- ↑ Paul Ernst Rattelmüller: Dirndl, Janker, Lederhosen : Künstler entdecken die oberbayerischen Trachten. München o.J. ISBN 3774246017
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hazzi, Joseph von |
ALTERNATIVNAMEN | Joseph Ritter von Hazzi |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Beamter |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1768 |
GEBURTSORT | Abensberg |
STERBEDATUM | 20. Mai 1845 |
STERBEORT | Elkofen |