Thüngen (Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht
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Die Geschichte des Marktes Thüngen ist stark mit der Geschichte der Freiherren von Thüngen verknüpft, die in Thüngen ihr Stammhaus haben. Hanskarl VIII. Freiherr von Thüngen beschreibt umfangreich in seinem Buch Das Haus Thüngen - Geschichte eines fränkischen Adelsgeschlechts die Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart der Adelsfamilie.

Datei:Thüngen-Wappen-Hupp.png
Wappen der Freiherren von Thüngen von Otto Hupp (1922 Münchener Wappenkalender)
  • Die bildliche Wiedergabe von Zeugnissen der Vergangenheit, die wir heute noch vor uns sehen (Schlösser, Bilder, Stiche, Burgen, Kirchen, Grabmäler, Urkunden, Landkarten und vieles andere).


Familiengeschichte

Fränkischer Uradel mit dem Namen von Thüngen, am 19. April 788 urkundlich erwähnten Stammhause in Thüngen (früher Dungethi), der mit den Edelfreien Carl ac filius ejus Eylhard de Dungethi am 5. Februar 1100 urkundlich zuerst erscheint. Im Jahre 1295 ist von altersher Grundbesitz in der Fränkischen Gegend nachgewiesen. Andreas, Friedrich, Albert und Lutz von Thüngen werden um 1306 mit dem Burggut in Thüngen belehnt. 1406 erwarben die Freiherren das Dorf Thüngen.

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Silber einen mit drei gewellten goldenen Pfählen belegten roten Balken. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken steht der Rumpf eines graubärtigen Mannes in rotem Kleid mit silbernem Kragen, dessen Haupt bedeckt ist mit einer silber gestulpten roten Haube, welche auf der Spitze und an beiden Seiten mit Hahnenfedern bestückt ist.

Persönlichkeiten

 
Wappen der Familie von Thüngen aus Siebmachers Wappenbuch

Literatur

  • Hannskarl Frhr. von Thüngen: Das Haus Thüngen 788 - 1988. Geschichte eines fränkischen Adelsgeschlechts. In der Reihe "Kostbares Unterfranken". Echter Verlag, Würzburg 1988, ISBN 3-429-01162-0
  • Rudolf Frhr. von Thüngen: Das reichsritterliche Geschlecht der Freiherrn von Thüngen. Forschungen zu seiner Familiengeschichte. Reihe IX, Darstellungen aus der fränkischen Geschichte, Band 43. Verlag Degener & CO., Neustadt a.d. Aisch 1997
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Band 131, 2003, Adelslexikon