Dogmatik

Einzelwissenschaft
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Dogmatik ist das Bestreben ein Lehrgebäude auf wenige Grundsätze zurückzuführen. Ausgehend von diesen Basisaussagen (Dogmen) werden dann andere Lehrsätze oder Schlussfolgerungen abgeleitet.

Insbesondere gibt es in der Theologie eine Dogmatik. Aber auch in anderen Theorien finden sich Dogmen, deren Hinterfragung oft als unerwünscht und problematisch abgelehnt wird.

als Beispiel seien die Grunddogmen des christlichen Glaubens angeführt:

  • Es existiert ein reines Geistwesen, Gott.
  • Dieses reine Geistwesen ist der Schöpfer der Welt und des Lebens auf der Erde.
  • Dieser Gott hat mindestens dreimal direkt auf der Erde eingegriffen :
    • als Erschaffer der Erde
    • als Jesus und
    • als (Mit-?)Autor der Bibel.
    • Manche meinen auch, er war nur als Schöpfer tätig oder er greift ständig ins Weltgeschehen ein.
  • Gott ist in der Person Jesus Mensch geworden.
  • Jesus ist durch eine jungfräuliche Empfängnis gezeugt worden, ist gestorben und auferstanden von den Toten.
  • Es gibt einen Teufel - auch ein reines Geistwesen - der nur Böses wünscht und tut.
  • Der Mensch ist sündig.
  • Alle menschlichen Sünden auf Erden werden in einem jüngsten Gericht noch einmal verhandelt und bestraft oder vergeben.
  • Ein Teil des Menschen, die Seele, ist unsterblich. Sie lebt nach dem Tode des Körpers weiter.
  • Tiere und Pflanzen haben keine Seele und können nicht in den Himmel kommen.
  • Die Geschichte der Natur und der Menschen auf der Erde hat eine endgültige Bestimmung.

Einige weitere Dogmen des Christentums wären hier noch anzuführen: So zum Beispiel das

  • Dogma von der heiligen Dreieinigkeit oder von
  • der Existenz der Engel. Man kann sie in Lehrbüchern der christlichen Dogmatik nachlesen.

Siehe auch: Axiom