Jack Teagarden

US-amerikanischer Posaunist des frühen Jazz
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Weldon Leo "Jack" Teagarden (* 29. August) 1905 in Vernon/Texas (USA); † 15. Januar 1964 in New Orleans/Louisiana (USA)) war einer der wichtigsten Posaunisten des frühen Jazz beziehungsweise des Swing (pre-Bop-Ära).

Teagardens Bruder Charlie und seine Schwester Norma wurden wie er professionelle Musiker. Seine Mutter gab ihm ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren, sein Vater war ein Amateurtrompeter in einer Blaskapelle (Brass Band) und gab ihm anfangs Unterricht auf dem Bariton-Horn, was er jedoch im zehnten Lebensjahr aufgab und zur Posaune wechselte. Seine ersten Jazzeinflüsse waren schwarze Gospelgesänge, der Blues, den er mit den Jahren mehr und mehr verinnerlichte, und die Musik der Louisiana Five.

Sein Stil war größtenteils autodidaktisch erlernt und er entwickelte dadurch einige ungewöhnliche aber auch sehr virtuose neue Spieltechniken, wie zum Beispiel das Spielen auf alternativen Zugpositionen und Lippentriller. Er wird weithin als der innovativste Jazzposaunist der prä-Bop-Ära bezeichnet und tat viel dafür, die Rolle der Posaune über die im alten Tailgate-Stil der New Orleans-Brass Bands hinaus zu erweitern.

(wird fortgesetzt)