Halloween oder Hallowe’en ist die Kurzform der alt-englischen Bezeichnung All hallows eve und bezeichnet den Abend vor Allerheiligen am 31. Oktober.
Seinen Ursprung hat Halloween auf den Britischen Inseln im keltischen Erntedankfest "Samhain". In dieser Jahreszeit, mit den kürzer werdenden Tagen und den länger werdenden Nächten, war für die Kelten die Kluft zwischen dem irdischen Dasein und der Welt der Toten am geringsten.
Als die Römer die Britschen Inseln eroberten, kam es zu einer Kombination des Totenfestes der Römer und dem keltischen Samhain-Fest.
Da der katholischen Kirche das heidnische Fest ein Dorn im Auge war, legte Papst Gregor III im 9. Jahrhundert den Feiertag Allerheiligen, an dem den toten Heiligen gedacht wird, auf den 1. November.
Um Totengeister abzuschrecken wurden in Irland Laternen aus ausgehöhlten Rüben gefertigt, in die eine Kerze gestellt wurde. Um die Nacht nicht alleine verbringen zu müssen, wanderten die Iren von Haus zu Haus. Diese Bräuche brachten irische Auswanderer zu Beginn des 19. Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten, wo sich die Halloween Bräuche weiter ausbreiteten und auch weiterentwickelten, so dass beispielsweise Kürbisse für die Laternen verwendet wurden.
Aus dem Wandern von Haus zu Haus entwickelte sich das Betteln der Kinder nach Süßigkeiten (enlisch Trick or Treat, zu deutsch "Süßes oder Schabernack").
Halloween bezeichnet auch eine Reihe von amerikanischen Horrorfilmen. Der erste Film, mit der Schauspielerin Jamie Lee Curtis, erschien im Jahr 1978 und wurde von John Carpenter geschrieben und produziert.
Im Film tötet der sechs Jahre alte Michael Myers brutal seine ältere Schwester und wird in eine Irrenanstalt gesperrt. Fünfzehn Jahre später entkommt er und kehrt in seine Heimatstadt Haddonfield, Illinois, um seine Untaten fortzusetzen.