Mit welchem unbefangenen Selbstbewusstsein hier einfach falsche Informationen verbreitet werden, ist zum Kotzen. Freie Software nach der Definition der FSF und OSS sind durchaus synonym. Lediglich die GNU GPL erzwingt, dass Freie Software auch in Zukunft frei bleiben muss und nicht wieder unfrei werden kann. Sowohl GPL als auch BSD-Lizenz sind beide frei und Open Source. -- Kris Kaiser 02:41, 25. Apr 2004 (CEST)
- Bevor du zu so einer starken Wortwahl greifst, informier dich bitte selbst erstmal gründlicher. Du hast Recht was Copyleft, GPL und BSDL angeht, aber Freie Software und Open Source sind nicht synonym. Die Sache ist leider relativ kompliziert. Die Definitionen scheinen zwar zunächst synonym zu sein, wenn man sie ohne gute Hintergrundkenntnisse liest, aber sie werden von den jeweiligen Gruppen unterschiedlich interpretiert. Im Klartext:
- Es gibt Lizenzen, die OSI-approved sind, aber von der FSF explizit nicht als Lizenz für freie Software anerkannt werden. Auch Debian interpretiert seine DFSG anders, als die OSI ihre OSD interpretiert, obwohl DFSG und OSD eigentlich genau das gleiche zu sagen scheinen und ja auch größtenteils von den gleichen Leuten formuliert wurden. Das sind Unterschiede, die man nicht wegdiskutieren kann. Ein Programm kann durchaus laut OSI "Open Source" und gleichzeitig laut FSF, Debian und anderen "non-free" sein. FSF und Debian akzeptieren zum Beispiel Lizenzen nicht als frei, die Einschränkungen zum Verkaufspreis der Software machen, die OSI bezeichnet solche Software dagegen als Open Source. Die OSI tendiert ganz klar dazu, mehr Einschränkungen in Lizenzen in Kauf zu nehmen als die FSF und Debian. OSI wurde dafür unter anderem vom ursprünglichen Hauptautor der OSD auch schon deutlich kritisiert.
- Für Details, siehe die entspechenden Lizenz-Listen der OSI und der FSF und diverse Debian-Mailinglisten.
- Ich werde mich mal versuchen, die Unterschiede im Artikel klarzustellen. --moldy 18:56, 3. Aug 2004 (CEST)
Ich bin dafür, die beiden Artikel zusammenzuführen, da es in beiden genau um das Gleiche geht. Neuer Artikel: Freie Software / Open-Source-Software (OSS) -- Kris Kaiser 02:45, 25. Apr 2004 (CEST)
- Dagegen. Warum gibts denn dann überhaupt mehrere Definitionen? Und soll es sich die deutsche Wikipedia mit Richard Stallman verscherzen? Was deine Art, Kritik anzubringen, betrifft, siehe Wikipedia:Wikiquette. --brunft 20:57, 26. Apr 2004 (CEST)
Es geht darum, in einem Artikel namens "freie Software / Open Source Software" beide Standpunkte wiederzugeben. Die Definitionen von frei und open source sind praktisch identisch. Noch einmal zum mitmeißeln: Nach FSF ist nicht nur die GNU-GPL, sondern auch die BSD-Lizenz *frei*. Es gibt also keinen Unterschied in der Definition, sondern nur darüber, welche Art Lizenz zu bevorzugen sei.
OSI denkt etwas pragmatischer, kurzfristiger und Industrie-freundlicher, während FSF grundsatztreuer und langfristiger denkt. Das Beispiel der prominentesten Software: Linux, die natürlich "freie Software" und natürlich auch "OSS" ist, die sowohl GPL- als auch BSD-lizensierte Software enthält, macht deutlich, dass eine künstliche Trennung dieser beiden Begriffe Unsinn ist.
Ich habe viel herumgelesen, aber keine stichhaltigen Argumente gefunden, warum "frei" und "OS" nicht unterschiedliche Namen für das Selbe sind. -- Kris Kaiser 10:27, 27. Apr 2004 (CEST)
- Wollte grade wieder Gegenargumente sammeln, aber eigentlich hab ich nichts dagegen, wenn die Artikel zs.geführt werden... :) Ich hab selber mal eine recht umfangreiche Arbeit zum Thema geschrieben und es geschafft beide Themen darin zu behandeln. Ich finds aber auch nicht schlimm, wenns zwei Artikel dazu gibt. Wie denken andere darüber? --brunft 20:27, 27. Apr 2004 (CEST)
Die Definition von Open Source, die hier gegeben wird, ist ungenuegend. Die Veroeffentlichung des Quellcodes alleine reicht nicht aus. Siehe http://www.opensource.org. --zeno 03:54, 7. Feb 2003 (CET)
freier Software hat strengere Kriterien.
- Inwiefern? Die Kriterien sind dieselben! Die Open Source Definition leitet sich von den Debian Free Software Guidelines ab (nur ein Beispiel). Und die Kriterien für eine freie Lizenz, so wie sie die Free Software Foundation definiert, sind damit auch vergleichbar. Differenzen gibt es m.W. lediglich bei der Darwin-Lizenz von Apple, aber da geht es um die Auslegung der Definition bzw. um Details. Im Geiste sind die Kriterien für OSS und Freie Software gleich. Was sich (zum Teil) unterscheidet ist das allgemeine Verständnis in Bezug auf Software- und Urheberrecht, dass die Benutzer der verschiedenen Begriffe haben.
- mfg --zeno 22:09, 7. Jul 2003 (CEST)
- Siehe meinen Kommentar weiter oben. --moldy 18:59, 3. Aug 2004 (CEST)
"Free Software" oder "Freie Software" (eine nicht ganz passende Übersetzung) ist nicht gleichzusetzen mit Open Source Software. Sie bildet sozusagen eine Untergruppe und hat als zusätzliche Kriterien mindestens noch das Copyleft.
- Dieser Abschnitt ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Unter http://www.gnu.org/philosophy/categories.html finden sich weitere Informationen.
- 07.08.2003 01:17 GMT+1
Bezüglich Geschichte: Einiges davon gehört wohl eigentlich in die freie Software, bin jedoch unschlüssig, welche Teile und wie ... denn andererseits ist die Geschichte der freien Software wohl auch der Grundstein für die Open-Source-Geschichte. Im Grunde ist es jetzt die Geschichte von freier Sofware / Open-Source-Software. Feedback erbeten. brunft 14:37, 7. Mär 2004 (CET)
jedoch unterscheiden sich die Definitionen der beiden tragenden Organisationen Open Source Initiative (OSI) und Free Software Foundation (FSF) Dieser Satz kann nicht so stehen bleiben, die Definitionen sind nahezu identisch ... --zeno 15:29, 7. Mär 2004 (CET)
- Ich habe ein neues Kapitel hinzugefügt, welches ich aus dem engl. Artikel über Open Source entnommen und übersetzt habe. Darin werden der Hintergründe der Ungleichheit beschrieben. Ist das jetzt besser? brunft 20:15, 7. Mär 2004 (CET)
Glücklicherweise begann 1989 Linus Torvalds, ein Student der Universität von Helsinki, den Minix Kernel, ein kleiner Unix-basierter Kernel zu Lehrzwecken, zu erweitern. Der Satz stimmte so nicht, siehe http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&threadm=1991Aug25.205708.9541%40klaava.Helsinki.FI&rnum=1&prev=/groups%3Fselm%3D1991Aug25.205708.9541%2540klaava.Helsinki.FI "Yes - it's free of any minix code" Ich habs mal geaendert, wenn Minix da irgendwie wieder rein soll, kann das gerne nochmal geaendert werden. achja, ganz vergessen: UncleOwen 19:11, 7. Mär 2004 (CET)
Die Geschichte von Freie Software steht jetzt hier bei Open Source, ein Begriff der erst seit 1998 exististiert. Wenn mein deutsch etwas besser wäre würde ich es selber übersiedlen... Guaka 20:53, 7. Apr 2004 (CEST)
- Das Problem hab ich ein paar Absätze über diesem schon angesprochen. Wie gesagt bin ich unschlüssig, wie man das aufteilt, weil zur Geschichte von Open Source auch die Geschichte der freien Software gehört, weil es sich darauf begründet. Nun sollte man allerdings berücksichtigen, dass mittlerweile der Begriff "Open Source" vermutlich viel bekannter ist und dieser Artikel wohl eher zum Thema "Open Source / Freie Software" abgefragt wird. --brunft 21:43, 7. Apr 2004 (CEST)
Der Begriff "frei" ist mit Blick auf die GFDL auch noch an anderen Stellen problematisch. Es reicht also nicht aus, auf unveränderliche Abschnitte zu verzichten. Folgendes Punkte verhindern zum Beispiel die Aufnahme von GFDL-Material in Debian:
- Unveränderliche Abschnitte (mit Problemen wie Übersetzungen in andere Sprachen, Veralterung, fehlerhafte/ungenaue Informationen, Pflege (wenn nicht zentral), Aufblähen des Dokuments, Vereinen von mehreren GFDL-Werken mit unveränderlichen Abschnitten, Missbrauch)
- Es dürfen keine Texte (z. B. Fehlermeldungen) zwischen GPL-Programme und GFDL-Dokus ausgetauscht werden, auch wenn es unverbindliche Aussagen von FSF-Leuten gibt, die dies erlauben.
- Buchumschlag-Seiten dürfen nicht einfach an neue Situationen angepasst werden (z. B. jemand forkt GCC nach GPL und möchte jetzt die Doku anpassen und als Buch veröffentlichen. Der andere GCC ist aber kein GNU-Projekt mehr und es ist verwirrend bis falsch, "GNU Projekt" auf die Titelseite drucken zu müssen.)
- Der Zugriff auf GFDL-Dokumente darf nicht so einfach eingeschränkt werden (verschlüsselte Dateisysteme, Zugriffsrechte)
- Verbot von Dateiformaten (die GPL verlangt, die Weitergabe in dem "für Änderungen bevorzugten Format", die GFDL fordert ein "transparentes" Format. OpenOffice-Dokumente lassen sich zum Beispiel nicht mit einem Texteditor bearbeiten).
- Anonyme Änderungen sind nicht erlaubt.
Siehe auch: Debian-Statement zu GFDL
Davon abgesehen finde ich persönlich den Begriff "frei" bei Lizenzen, die auf dem Copyright basieren irreführend. --Hendrik Brummermann 22:34, 3. Aug 2004 (CEST)
- Hallo Hendrik. Deine Argumente bezüglich der GFDL leuchten mir größtenteils ein, da war ich zu voreilig mit meiner Änderung, ich nehme sie deshalb gleich zurück. Danke.
- Zu erwähnen ist allerdings, dass Kompatibilität zur GPL keine Notwendigkeit für freie Software (oder Dokumentation) ist, es gibt auch freie Software, deren Lizenz zur GPL inkompatibel ist.
- Der Begriff "frei" hat sich in dem Sinne, in dem er im Artikel beschrieben wird, IMHO in so weit eingebürgert, dass er hier auch in dem Sinne verwendet werden sollte.
- Meinen irreführenden Nebensatz zur GFDL nehme ich jetzt wieder raus, danke für deine Hinweise. Wenn du weiteren Diskussionsbedarf siehst, gib mir bitte Bescheid. --moldy 03:12, 4. Aug 2004 (CEST)
Bekannte Open-Source-Programme
Sollte man bei Wikipedia nicht auch den unbekannten OS-Programmen (auf einer extra dafür vorgesehenen Artikelseite) ihren Platz gönnen? Schließlich ist genug Platz dafür und es wäre sicherlich wertvolle Information. falls es soetwas schon gibt bitte ich um entschuldigung und einen Link ;) -- MilesTeg 21:45, 30. Aug 2004 (CEST)
Mozilla Public License
"Eine der meist verbreiteten Lizenzen, die aus diesen Bestrebungen hervorging, ist zum Beispiel die Mozilla Public License."
- Ist die MPL wirklich eine der "meist verbreiteten Lizenzen"? Wird sie außerhalb des Mozilla-Projektes überhaupt verwendet? AFAIK nicht. Ich änder das mal in "eine der bekanntesten Lizenzen". --moldy 10:10, 17. Sep 2004 (CEST)
- Sie wird ausserhalb des Mozilla-Projekts verwendet, aber ist nicht sehr verbreitet:
- eine Google-Suche dazu
- --Eike sauer 10:22, 17. Sep 2004 (CEST)
FSF und OSI
"Allerdings unterscheidet sich die Open-Source-Definition der OSI von der Definition der FSF."
- Dieser Abschnitt ist unglücklich. Die Definitionen unterscheiden sich eigentlich nicht, wohl aber deren praktische Auslegung. --moldy 10:15, 17. Sep 2004 (CEST)
John Ruskin und der anonyme Vandale
Lieber anonymer Open-Source-Gegner: Ruskin kannte noch keine Waren, die kostenlos reproduzierbar sind. Mindestens daran scheitert die Anwendung seiner Behauptung auf Software. --Eike sauer 09:42, 7. Okt 2004 (CEST)
Schade, dass anonyme Vandalen sich eher nicht auf Diskussionen einlassen. Woher nur könnte solch ein Hass kommen, dass er immer wieder herkommt und randaliert...? *staun* --Eike sauer 18:22, 23. Okt 2004 (CEST)
ERP unter Open Source
Habe einen noch recht mickrigen Stups hinzugefügt, der aber schon die Hauptargumente enthält. WEr sich dort auskennt und will, der darf ;-)
Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber ich verschieb den Stups hiermit mal auf die Diskussionsseite. Ich denke, so ein Artikel sollte zu jeder Zeit wenigstens so ähnlich aussehen, wie man sich einen Artikel vorstellt. :o) --Eike sauer 19:39, 15. Okt 2004 (CEST)
ERP-Systeme
Derzeit entwickeln sich die ersten zarten Ansätze von ERP-Systemen unter Open-Source. Diese Ansätze sind jedoch noch nicht ernst zu nehmen, weil (...). Ob eine so komplexe Anwendung wie ERP (vgl. Microsoft Navision, SAP Business One, R/3) jemals vernünftig von einer Open-Source-Gemeinde entwickelt werden kann, ist mehr als fraglich, weil (...) Andererseits haben vo 10 Jahren auch heute erfolgreiche Communities wie (....,... oder ....) als Ansammlung chancenloser Spinner gegolten. Es wäre daher durchaus denkbar, dasss (....)
Vgl. u.a.
http://www.planetpenguin.de/news295.html
- Wenn du hier eine Baustelle einrichtest, dann verlinke doch bitte vom Artikel hierher. Das Thema ist sehr wichtig und sollte von verbesserungswilligen Experten gesehen werden. Mit entsprechender Open-Source ERP-Software sind schnell hunderttausend Euro gespart.
- Nein. Ein Artikel muss in sich geschlossen sein. Da Wikipedia nie wirklich fertig sein wird, müssen wir uns bemühen, zu jedem Zeitpunkt möglichst "fertig" zu wirken. Und nicht wie eine Baustelle.
- Abgesehen davon findet sich das, was du schreiben willst, schon unter ERP - und gehört da auch hin.
- --Eike sauer 11:01, 16. Okt 2004 (CEST)
- Klar weiß ich dass es da so ähnlich steht ;-)
Meine Bitte: nimm das Ding nicht komplett raus sondern lass wenigstens den Verweis auf ERP. Mehr braucht der Leser vmtl. nicht.
Ich werde es nicht mehr reinstellen - sei so nett und pflege einen winzigen Verweis rein.
Und: wenn es wie eine Baustelle wirkt, so stört mich das gar nicht. Ein "lebender" Organismus ist nie fertig und das darf ruhig jeder sehen.
Wer ein fertiges, buntes, marketeingglattes Produkt will, soll sich ne Encarta-CD kaufen oder nen gedruckten Brockhaus.
- Zum ersten gehört der Text, den du zu schreiben versucht hast, weniger nach Open Source als nach ERP. In die Liste passt er jedenfalls absolut nicht.
- Zum zweiten sollte ein Stub "in vernünftigem Deutsch, in ganzen Sätzen und mit nicht allzu vielen Rechtschreibfehlern geschrieben sein." (Wikipedia:Stubs)
- Und einen Verweis auf die ERP-Seite hab ich ja dringelassen.
- --Eike sauer 15:50, 17. Okt 2004 (CEST)
- Jaja, schon recht. Vielleicht findt es ja jetzt vor deinen Augen Gnade und du bist so gütig es dorthin zu pasten, wo es deiner Meinung nach hin gehört. Schließlich hast du es ja auch weggeschnippelt. Go for it:
Derzeit entwickeln sich die ersten zarten Ansätze von ERP-Systemen unter Open-Source. Diese Ansätze sind nach Ansicht der Anbieter propriertärer ERP-Lösungen jedoch noch nicht ernst zu nehmen, weil die Mannigfaltigkeit der Geschäftsprozesse nicht abgebildet werden könne. Ob eine so komplexe Anwendung wie ERP (vgl. Microsoft Navision, SAP Business One, R/3) jemals vernünftig von einer Open-Source-Gemeinde entwickelt werden könne, sei zudem mehr als fraglich, weil zu viele wiedersprüchliche Anforderungen unter einen Hut zu bringen seien. Befürworter des Open-Source-ERP-Konzepts halten dagegen, dass einige die Lösungen bereits heute erfolgreich im Einsatz seien und erste Erfahrungen zeigen, dass der Support durch Firmen, die nicht an den Lizenzen sondern an eben diesem Support verdienen, oft deutlich besser sei. Weniger komplexe Geschäftsprozesse, wie sie für Kleinunternehmen und kleine Mittelständler typisch seien, lassen sich nach Ansicht der Anbieter und Anwender freier ERP-Lösungen schon heute ebenso gut abbilden wie mit einer kleinen proprietären Lösung (vgl. Sage khk etc.).
- Ich schlag vor, du verwurschtelst das mit dem Absatz "Freie ERP-Software" in ERP. Sei mutig. --Eike sauer 19:47, 18. Okt 2004 (CEST)
Eine Liste von Open Source Projekten die über Software hinaus geht, könnte nützlich sein
Anliegen wurde nach Open Content Diskuseite verrschoben, bitte hier nichts mehr eintragen, danke --Bertram 10:12, 11. Nov 2004 (CET)