Kleiner Kreuzer

historischer Kriegsschiffstyp
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Kleine Kreuzer sind seit 1897 eine Schiffklasse in der deutschen Kaiserlichen Marine, in der zunächst auch Kreuzerkorvetten, Geschützte Kreuzer und Ungeschützte Kreuzer erfasst wurden. Sie waren als Flottenkreuzer, Auslandskreuzer und für den Handelskrieg eingesetzt. Ab 1898 wurden der Kaiserlichen Marine nur noch Kleine Kreuzer zugeführt. Als Hauptartillerie führten sie bis 1915 Geschütze mit dem Kaliber 10,5 cm, danach wurde das Hauptkaliber auf 15 cm-Geschütze vergrößert. Die Wasserverdrängung steigerte sich von anfangs 2650 Tonnen auf 5620 Tonnen im Jahr 1916. Die Geschwindigkeit der Kleinen Kreuzer versechsfachte sich in dieser Zeit. Ab 1908 erhielten alle Kleinen Kreuzer Turbinenantrieb, der erstmals auf den Kleinen Kreuzern Lübeck (1904) und Dresden (1908) erprobt wurde. Ab 1922 wurden die Kleinen Kreuzer nach der Washingtoner Flottenkonferenz als Leichte Kreuzer bezeichnet. Unterarten der Kleinen Kreuzer sind die Minenkreuzer.

Kleine Kreuzer

  • Dresden - Deutsches Reich
  • Emden (I) - Deutsches Reich
  • Emden (II) - Deutsches Reich
  • Königsberg - Deutsches Reich
  • Lübeck - Deutsches Reich