Neuwarmbüchen

Ortschaft der Gemeinde Isernhagen in der niedersächsischen Region Hannover, Deutschland
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Neuwarmbüchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Isernhagen in der Region Hannover in Niedersachsen mit 2.880 Einwohnern (Stand: 2006/2007). Der Ortsteil liegt nordöstlich der Stadt Hannover an. Der Sitz der Gemeinde Isernhagen befindet sich mit dem Rathaus in Altwarmbüchen.

Neuwarmbüchener Wappen

Neuwarmbüchen unterteilt sich in zwei Ortsteile, den alten Ortskern und den Anfang der 1970er Jahre neu geschaffenen Ortsteil Gartenstadt Lohne. Die beiden Ortsteile grenzen von der Bebauung her nicht direkt aneinander und sind zum einen über einen ca. 1 km langen Fuß- und Radweg miteinander verbunden, zum anderen über eine Stichstraße der Landesstraße.

Es gibt eine Grundschule und einen Kindergarten.

Name

Die durch das Gemeindegebiet fließenden Bäche Edder und Flöth werden aus verschiedenen Quellen gespeist. Alten Überlieferungen zu Folge werden einige dieser Quellen niemals zufrieren und deshalb als warme Quellen oder auch als "warme Brüche" bezeichnet. Hieraus leitet sich der Name des Ortes ab.

Wappen

Das Wirtschaftsleben der Gemeinde Neuwarmbüchen wurde früher lange Zeit durch die Alte Ziegelei geprägt. Schon seit dem 17. Jahrhundert wurden dort Ziegel gebrannt. Aus diesem Grund enthält das Wappen von Neuwarmbüchen auch einen Ziegelschuppen. Des Weiteren ist ein Flußverlauf dargestellt, der den nahegelegenen Fluß Wietze, der aus den Bächen Edder und Flöth entsteht. Die im unteren Bereich des Wappens dargestellte Wolfsangel soll die Zugehörigkeit zum ehemaligen Landkreis Burgdorf deutlich machen, der ebenfalls eine Wolfsangel im Wappen führt.

Geschichte

Neuwarmbüchen wurde in den Jahren 1000 bis 1200 mit ca. 11 Hofstellen angelegt, wobei sich bis zum 19. Jahrhundert nicht wesenlich etwas verändert hat. Bis zum 17. Jahrhundert war Neuwarmbüchen im Besitz der Familie "von Ilten". Neuwarmbüchen unterstand wie alle Dörfer des heutigen Isernhagen (mit Ausnahme der beiden Dörfer Kirchhorst und Großhorst, welche im Eigenbesitz der Familie "von Cramm" waren) zum Zeitpunkt der urkundlichen Erwähnung herzoglichen Vasallen oder Verwaltungen. Im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform wurde im März 1974 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Neuwarmbüchen, Altwarmbüchen, Kirchhorst und den vier Alt-Dörfern Isernhagens die neue Gemeinde Warmbüchen gebildet, die später den endgültigen Namen Isernhagen erhielt.