Der Österreichische Touristenklub (ÖTK) ist der zweitälteste und drittgrößte alpine Verein in Österreich.
Der Klub wurde 1869 gegründet, hat seine Zentrale in Wien und umfasst 35 Sektionen in Österreich und eine Sektion in Dresden, Deutschland. Darüber hinaus haben sich zwei alpine Verbände aus der Tschechischen Republik und ein Verband aus Ungarn dem ÖTK angeschlossen. Der ÖTK hatte 1910 inkl. der Sektionen in den Nachbarländern noch ca. 30.000 Mitglieder, schrumpfte nach den Kriegen und in Folge bis 1986 auf rund 15.000, hält 2007 bei rund 24.000 Mitgliedern.
Sein Ziel ist es, Menschen die Erholung und Betätigung im Hochgebirge zu erleichtern. Dazu betreibt der ÖTK 53 Schutzhütten wie z.B. das Defreggerhaus am Großvenediger und betreut ein ausgedehntes Wegenetz. Außerdem existiert seit 1926 eine Bergsteigerschule, die in Kursen Kenntnisse in den Spielarten des Alpinismus vermittelt. Außerdem werden, wie auch bei den anderen Alpenvereinen üblich, geführte Touren und Kulturfahrten angeboten.
Nach Planung durch Hannes Resch wurden 1995 die ersten Räume als Kletterhalle ausgebaut, nach den ersten Erfolgen folgte 1998 der Ausbau in den dazu überdachten Hof des Klubhauses, 2001 dann nach Vorplanung von Hannes Resch der Durchbruch über 2 Geschosse in die hohen Gewölbe aus dem 14.Jhdt. und der Aufstieg zur größten Kletterhalle im Zentrum Wiens.
Eine bemerkenswerte Leistung der letzten Jahre (2004-2005) war die weltweit erste Errichtung einer neuen Schutzhütte (Schiestlhaus) als Passivhaus in extremer Lage am Hochschwab in 2158 m Seehöhe. Die Initialzündung erfolgte nach einem Architekturpreis einer Schtuzhütte in Extremlage von Marie Rezac, was von Hannes Resch weiterverfolgt wurde und nach zähen Verhandlungen mit Landesregierung Steiermark und Bund als finanzierbar galt.
Präsident ist Dr. Wolfgang Nolz, Sektionschef im Finanzministerium, Geschäftsführer und Klubsekretär seit 1986, Ing.Hannes Resch.