Die Gesellschaftsform bestimmt den Typus einer privatrechtlichen Personenvereinigung. Sog. Einpersonengesellschaften sind im deutschen Recht möglich. Die Gesellschaftsformen sind abschließend (sog. numerus clausus) geregelt. Selbstschöpfende Gesellschaftsformen oder -typen sind nicht zulässig.
Die Unterteilung in Gesellschaftsformen wird meist über die Art ihrer Vereinigung bestimmt. Gesellschaften werden in der Regel in Personengesellschaften und Körperschaften unterteilt. Als Sondergruppe unterfallen Kapitalgesellschaften den Körperschaften. Besondere (zulässige) Mischformen sind die GmbH und Co. KG und die GmbH und Co. KGaA.
Personengesellschaften
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- offene Handelsgesellschaft (oHG; OHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- GmbH & Co. KG
- Partnerschaft (nach dem PartGG vorgegebene Gesellschaftsform bei freien Berufen wie Rechtsanwälten, Ärzten o.ä.)
- stille Gesellschaft
- Reederei
- Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) - sehr selten
Körperschaften
- Körperschaften mit Haftungsbeschränkung, aber Vollstreckbarkeit
- Kapitalgesellschaften:
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH)
- Aktiengesellschaft (AG)
- Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
- Kommanditgesellschaft
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Genossenschaft (e.G.)
- Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG)
- Verein
- eingetragener Verein (e.V.) (Ein Verein ist erst dann rechtsfähig, wenn er eingetragen ist.)
- Kapitalgesellschaften:
- Körperschaften ohne Haftungsbeschränkung, dafür fehlende Vollstreckbarkeit
siehe auch: Rechtsformen