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Netzmaske

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Die Netzmaske (oft noch als Subnetzmaske bezeichnet) ist eine Bitmaske, die eine IP-Adresse in einen Netzwerk- und einen Hostteil trennt.

Eine Netzmaske ist genau so lang, wie die IP-Adresse (32 Bit bei IP-Version 4 bzw. 128 Bit bei IP-Version 6), auf die sie angewendet wird. Jedes Bit der Netzmaske bezieht sich deshalb auf genau ein Bit der IP-Adresse. Alle auf 1 gesetzten Bits der Netzmaske markieren das entsprechende Bit der IP-Adresse als Netzwerkteil, der das jeweilige Subnetz adressiert. Die auf 0 gesetzten Bits markieren den Hostteil, mit dem jeder einzelne Computer im Subnetz adressiert wird.

Die Notation einer Netzmaske erfolgt vorwiegend nicht binär, sondern (wie auch bei IP-Adressen) häufig in der dotted decimal notation. Mit dem Entstehen von CIDR wurde die Netzmaske nur noch als dezimale Zahl für den verwendeten Netzwerkteil angegeben.


Beispiele (die ersten drei Einträge entsprechen den ursprünglichen Netzklassen A bis C):

Netzmaske (binär) Netzmaske (dezimal) Netzmaske (CIDR)
11111111.00000000.00000000.00000000 255.0.0.0 /8
11111111.11111111.00000000.00000000 255.255.0.0 /16
11111111.11111111.11111111.00000000 255.255.255.0 /24
11111111.11111111.11111111.11000000 255.255.255.192 /26

Der Netzwerkteil ist normalerweise kontinuierlich (ohne Nullen). Das ist jedoch nicht zwingend (RFC 950). Erst mit CIDR ist eine kontinuierliche Netzmaske vorgeschrieben.