Freyung

Kreisstadt im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau
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Wappen Karte
Wappen der Stadt Freyung Lage Freyungs in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Landkreis Freyung-Grafenau
Fläche: 48,64 km²
Einwohner: 7.253 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 149 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 94078
Vorwahl: 08551, 08558
Geografische Lage: 48° 47' n. B.
13° 33' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: FRG
Gemeindeschlüssel: 09 2 72 118
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1,
94078 Freyung
Offizielle Website: www.freyung.de
E-Mail-Adresse: poststelle@freyung.de
Politik
Bürgermeister: Peter Kaspar (Bürgergemeinschaft Stadt
und Land Freyung e.V. (BGStuL))

Freyung ist eine Stadt im Osten von Bayern, 40 km nordöstlich von Passau in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze.

Geografie

Geografische Lage

Die Kreisstadt Freyung liegt im Südosten des Bayerischen Waldes am Ufer des Saußbaches, der später die Wolfsteiner Ohe bildet. Nördlich von Freyung befindet sich der Nationalpark Bayerischer Wald.

Stadtgliederung

Die Stadt ist in die drei Stadtteile Ahornöd, Aigenstadl und Falkenbach untergliedert.

Geschichte

  • Erste Siedlungen auf dem Gebiet der heutigen Stadt Freyung sind bereits im 13. Jahrhundert bekannt: Die Einwohner ließen sich in der Nähe der alten Burg Wolfstein, welche der Bischof Wolfker von Erla um 1200 errichtet hatte, in einem Rodungsdorf nieder. Zuvor war das Land 1193 von Kaiser Heinrich VI. an einige Passauer Bischöfe abgetreten worden.
  • Die Freyung war ursprünglich kein Ortsname, sondern bezeichnete ein Gebiet, in dem den Siedlern eine Freiung, das heißt eine Befreiung von den Steuern, gewährt wurde. 1301 wird dieser Ort als Purchstol zu Wolferstein und ein Wald dazu erstmals urkundlich erwähnt.
  • Bereits 1354 erhält der Nachbarort Kreuzberg, der Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet worden war, das Marktrecht, welches 1523 auch auf Freyung übertragen wird.
  • 1380 wird in Freyung eine Pfarrkirche errichtet, Kreuzberg ist schon länger ein bekannter Wallfahrtsort.
  • Um 1500 wird die heutige Pfarrkirche in Kreuzberg errichtet, eine Schule wird erstmals erwähnt.
  • Im Mittelalter werden die beiden Ortschaften zweimal von der Pest heimgesucht, was jedoch der Popularität des Wallfahrtsortes nicht schadet.
  • Als 1803 das Fürstbistum Passau aufgelöst wird, wird Freyung Österreich angegliedert, doch nur drei Jahre später wieder an das Königreich Bayern zurückgegeben.
  • 1811 werden 535 Einwohner gezählt.
  • Bei einem verheerenden Stadtbrand 1872 werden 39 der etwa 70 Häuser zerstört.
  • 1953 wird Freyung zur Stadt erhoben.

Religionen

Volkszählung vom 25. Mai 1987: 7.124 Einwohner

Eingemeindungen


Politik

Stadtrat

  • CSU: 36,55%, 7 Sitze
  • Bürgergemeinschaft Stadt und Land Freyung e.V. (BGStuL): 27,47%, 6 Sitze
  • SPD: 15,04%, 3 Sitze
  • ÖDP: 11,43%, 2 Sitze
  • Überparteiliche Wähler Freyung-Kreuzberg (ÜWFK): 9,51%, 2 Sitze

Bürgermeister

  • 1. Bürgermeister: Peter Kaspar, BGStuL
  • 2. Bürgermeister: Herbert Schiller
  • 3. Bürgermeister: Hans Hasl, SPD

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Stadt liegt an der Kreuzung der beiden Bundesstraßen B533 und B12. Diese stellen den Anschluss an die Bundesautobahn 3 her; die B12 führt über die Tschechische Grenze nach Prag.

Ansässige Unternehmen

Dies ist nur ein Ausschnitt, die vollständige Liste findet sich unter http://www.freyung.de

  • Brauerei Lang
  • Omnibusunternehmen Thuringer
  • Textilvertrieb Anolick GmbH
  • Datatronic
  • Verkehrsinstitut Marx
  • Schnapp Gebäudereinigung GmbH
  • Versandhandel Kriegshammer

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

  • 3 Kindergärten mit 175 Plätzen
  • 2 Volksschulen (Grund- und Hauptschulen) mit 579 Schülern
  • 1 Realschule mit 838 Schülern
  • 1 Gymnasium mit 607 Schülern
  • 1 Volksschule für Behinderte mit 53 Schülern
  • Katholisches Bildungswerk
  • Musikschule Freyung-Grafenau

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • FREYUNG - Portrait einer kleinen Stadt am großen Wald