Diskussion:Kriminologie

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Einfluss der Genetik

Zusammengestoffeltes Halbwissen

Ich lösche meine Nörgeleien und schreibe den Artikel Stück für Stück neu.--Jürgen Oetting 14:29, 20. Okt. 2007 (CEST) Obwohl ganz wichtige Elemte schon in Einzelartikeln abgehandelt werden, wie etwa Kriminalitätstheorie (mit etlichen verlinkten Artikeln zu den einzelnen Ansätzen) oder Kriminalstatistik. Wird schwierig, da jetzt einen Überblicksartikel zu schreiben aber so wie jetzt sollte es nicht bleiben.--Jürgen Oetting 22:25, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Einfluss der Genetik

"Mit zunehmenden Einfluss der Genetik wird allerdings auch in letzter Zeit wieder versucht, den Erklärungswert biologischer und chemischer Ursachen des abweichenden Verhaltens größere Bedeutung beizumessen."

Dererlei empfehle ich zu streichen. Biologische/chemische "Ursachen" sind wissenschaftlicher Humbug. Weiterhin ist genetische Disposition in der aktuellen Hirnforschung als geringst beeinflussend für krimininelles Verhalten angesehen. Wesentlich entscheidend sind die Einflüsse aus dem Umfeld - also kognitives Erfahren und Erlernen von kriminellen Verhaltensweisen. Ich bin kein Kriminologe, sondern Psychologe. Also schreibe das mal einer vom Fach bitte. --Avenid 17:18, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Moin Avenid, bin vom Fach, natürlich hast Du Recht mit Deinen Einwänden. Vielleicht sollte man besser von biologischen und chemischen "Einflussfaktoren" sprechen. Werde entsprechendes gleich ändern. Auch ich bin der Meinung, dass soziale und u.U. auch psychische Einflüsse verantwortlich für ein Verhalten sind, dass von großen Teilen der Mehrheit als kriminell angesehen wird. Das ändert aber noch nicht zwei Dinge. Zum einen, dass dennoch versucht wird auch genetischen Faktoren mehr und mehr Bedeutung zuzumessen (wie sinnvoll das ist, sei dahin gestellt). Zum anderen sind wir damit beim Grundproblem der Kriminologie, nämlich was ist eigentlich Kriminalität überhaupt. Diese Frage füllt Raummeter in Bibliotheken... Deshalb übersichtsweise eine neuere Litertaurangabe zu erstem Punkt:

ELLIS,Lee (2005): "A Theory Explaining Biological Correlates of Criminality" in European Journal of Criminology, vol.2/nr.3, Sage London u.a. (S.287-316)

Ciao El Cheffe

Ich finde, daß der Punkt "genetische Erklärungen von Kriminalität" unter Kriminalitätstheorie behandelt werden sollte. Da steht ja schon einiges--Jürgen Oetting 22:16, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Methode der Kriminologie

Folgender Eintrag wurde von mir vorerst entfernt, da die Kriminologie weitaus mehr Methodiken zur Ursachenforschung bereithält:

"Zur Ursachenerforschung stehen der Kriminologie zwei Verfahren zur Verfügung: Das qualitative und das quantitative Verfahren. Die Wahl des Verfahrens ist an der Fragestellung auszurichten. Quantitative Verfahren sind aufwendiger, weil eine besonders große Datenmenge erforderlich ist, qualitative Verfahren benötigen dagegen besondere Menschenkenntnis (Empathie) der Interviewer."

Grund: Neben Feldexperimenten findet v.a. in der Diskussion kriminologischer Ansätze häufig eine diskursanalytische Auseinandersetzung statt. Dies wurde in diesem Punkt nicht berücksichtigt. Auch stimmt nicht, dass quantitative Verfahren aufwendiger sind. Eine Telefonbefragung, die von einem freien Institut durchgeführt wurde (bspw. Infas), steht in keiner Relation zu einer mehrere Jahre dauernden Beobachtung/Befragung zu bspw. sog. "Kriminellen Karrieren".

Erster Satz ??

"Kriminologie ist heutzutage ein interdisziplinäres Konstrukt der Soziologie, Philosophie, Pädagogik, Psychologie, Ethnologie und der Rechtswissenschaften (hier insbesondere der Strafrechtswissenschaft)." - was ist denn das für ein erster Satz ?? Das Thema des Lemmas ist ein Konstrukt? Plehn 11:32, 12. Jun 2006 (CEST)