Das Gilgamesch-Epos, auch Gischgimmasch, ist eine der ältesten überlieferten literarischen Dichtungen der Menschheit und das berühmteste literarische Werk Altbabylons.

Tontafeln in Keilschrift
Das Epos hat seinen Ursprung im Sumerischen Reich in Mesopotamien. Aus sumerischer Zeit sind einige wenige Tontafeln in sumerischer Keilschrift mit Fragmenten mehrerer Texte bekannt:
- Gilgamesch und Agga von Kisch
- Gilgamesch und Huwawa
- Gilgamesch und der Himmelsstier
- Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt
- Tod des Gilgamesch
Der Großteil ist durch jüngere babylonische Tontafeln überliefert, die in der Tontafelbibliothek Assurbanipals (669 v. Chr. – 627 v. Chr.) gefunden wurden. Die Tafeln sollen einer nicht nachprüfbaren Überlieferung zufolge von dem Dichter Sin-leqe-unnini stammen, der im 12. Jahrhundert v. Chr. gelebt hat. Das Epos wurde mit ca. 3600 Verszeilen auf 11 Tafeln in Ninive verfasst, die außer den Heldentaten des Königs Gilgamesch auch die Erzählung von einer großen Sintflut beinhaltet. Die Figur des Utnapischtim zeigt Ähnlichkeiten mit dem biblischen Noach.[1]
Das sumerische Epos Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt wurde später auf einer 12. Tafel ergänzend hinzugefügt. Die 12. Tafel beinhaltet als einzige den Unterwelt-Mythos, in dem König Gilgamesch zeitweilig als Richter gewirkt haben soll. Die Sagenbildung um den König Gilgamesch setzte bereits früh ein. Es hat ganz den Anschein, dass weitaus ältere Mythen an die Sagen mit historischem Hintergrund angehängt wurden. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Keilschriftdichtungen zum Gilgamesch-Epos in vier Sprachen geschrieben sind, und sie innerhalb des langen Zeitraumes vom 21. bis 6. Jahrhundert v. Chr. im Gebiet von Südbabylonien bis nach Kleinasien überliefert wurden. Ein großer Teil der Tontafelfunde befindet sich im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin.
Entzifferung und Übersetzung
Der Text wurde erst nach Entzifferung der Keilschrift im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und musste aus einzelnen Fragmenten zusammengesetzt werden, wobei größere Textlücken bestehen blieben. Als Entdecker gilt der britische Assyriologe George Smith (1840-1876), der 1872 durch die Übersetzung einer Keilschrifttafel berühmt wurde, die sich mit dem Thema der Flut beschäftigt und heute als Schlusskapitel des Gilgamesch-Epos bekannt ist. Da der Text in altbabylonischer, akkadischer, hurritischer und hethitischer Sprache verfasst wurde, ergaben sich zusätzlich zu den Unsicherheiten durch die Fragmentierung der Tafeln selbst weitere Übersetzungs- und Zuordnungsschwierigkeiten. Einige Textstellen waren gar nicht erhalten und mussten frei rekonstruiert werden. Häufig war auch die Bedeutung wichtiger Begriffe nicht bekannt, weshalb sich die Forscher auch hier auf ihre Erfahrung und ihren Sinn für die alten Sprachen verlassen mussten. Erst S. N. Kramer, Sumerologe aus Philadelphia (USA), stellte große Teile der sumerischen Mythendichtungen wieder in einen sinnvollen Zusammenhang. Die erste vollständige deutsche Übersetzung erstellte Alfred Jeremias im Jahr 1891. 1934 wurde das Epos erneut von Albert Schott übersetzt. Schott hat die Personennamen des Epos vereinheitlicht, so dass sich der Name Gilgamesch auch für die älteren Fassungen, in denen im Original der Name Gischgimmasch verwendet wurde, in der Öffentlichkeit durchsetzte. Das gleiche gilt für Chuwawa statt Chumbaba, Sursunabu statt Urschanabi, usw.
Das Epos
Gilgamesch war nach sumerischer Überlieferung König der sumerischen Stadt Uruk; zu einem Drittel menschlich und zu zwei Dritteln göttlich. Das Epos beschreibt die Heldentaten Gilgameschs und die Freundschaft zu dem von der Göttin Aruru erschaffenen menschenähnlichen Wesen Enkidu, aber insbesondere die Suche nach Unsterblichkeit.
Das Epos gilt als die erste Dichtung, welche die Loslösung von den Göttern, zugleich aber auch die Angst vor der Vergänglichkeit des Lebens thematisiert. Gilgamesch gilt daher als das erste existentialistische Werk der Menschheit. Da Gilgamesch rastlos nach dem ewigen, d. h. göttlichen, Leben sucht, ist hier auch ein frühes faustisches Motiv zu erkennen. Auch kann das Epos als frühzeitlicher Hinweis auf die katastrophalen Folgen der Zerstörung des Waldes interpretiert werden.
Der Inhalt
Gilgamesch, der Held der Geschichte, ist zu zwei Dritteln Gott und zu einem Drittel Mensch. Er ist der König von Uruk, ein sehr starker und grober König. Sein autoritärer Regierungsstil und die bedrückenden Lasten, die mit seinen Bauprojekten verbunden sind, führen zur Verärgerung der Einwohner Uruks, die sich bei den Göttern beschweren. Um den Herrscher zu bändigen von seinem Bauvorhaben, einer riesigen Stadtmauer, abzuhalten, erschaffen die Götter ein menschenähnliches Wesen der Steppe, einen wilden Mann namens Enkidu, und setzen ihn bei Uruk aus. Ein Jäger entdeckt ihn und berichtet dem König von der Stärke Enkidus. Gilgamesch interessiert sich dafür und schickt eine Tempeldienerin, um Enkidu zu verführen und ihn auf diese Weise in die Stadt zu locken. Sie schläft mit ihm, Enkidu verliebt sich in die Tempeldienerin und sie überzeugt ihn, mit nach Uruk zu kommen. In einem Hirtenlager erfährt Enkidu von Gilgameschs selbstherrlichen Gebaren und erzürnt darüber sehr. In Uruk treffen Gilgamesch und Enkidu aufeinander und es kommt zwischen den beiden zum Kampf um die Macht in der Stadt, bei dem jedoch zunächst keiner den anderen besiegen kann, weil Enkidu von den Göttern so stark erschaffen wurde, dass er Gilgamesch gewachsen ist. Letztendlich gewinnt Gilgamesch den Kampf doch, erkennt Enkidu aber symbolisch als seinen Bruder an: In Enkidu habe ich meinen Bruder gefunden. So schließen die beiden Helden Freundschaft.
Gilgamesch und Enkidu nehmen sich vor, gemeinsam eine Heldentat zu vollbringen und Chumbaba, ein furchtbares Waldungeheuer, zu töten und in dessen Wald Zedern zu fällen. Sie finden Chumbaba, können es töten, und fällen dann die Zedern. Als die Liebesgöttin Ischtar (Inanna) den zurückgekehrten Helden Gilgamesch erblickt, verliebt sie sich in ihn. Doch Gilgamesch weist sie zurück. Erbost darüber geht sie zum Göttervater Anu und verlangt, den Himmels-Stier auszusenden, um Gilgamesch zu töten. In Uruk angelangt, richtet das Ungeheuer schlimme Zerstörungen an. Der Stier tötet Hunderte von Uruks Männern, bis Enkidu und Gilgamesch den Kampf aufnehmen und ihn töten. Als die Götter dies sehen, sind sie sich einig, dass die beiden jetzt zu weit gegangen sind. Sie beschließen, sie zu bestrafen, zunächst, indem sie Enkidu eine Krankheit schicken.
Enkidu stirbt, und voller Trauer macht sich Gilgamesch auf den Weg, das Leben neu zu finden. Gilgamesch hofft, dass ihm sein Urahn Utnapischtim dabei helfen kann. Er irrt auf der Suche durch die weite Steppe und kommt schließlich zum Berg Maschu, durch den der Tunnel führt, den die Sonne Schamasch nachts auf ihrem Weg von West nach Ost durchläuft. Gilgamesch kann die Wächter des Tunnels, zwei Wesen, die halb Mensch, halb Skorpion sind, überreden, ihn passieren zu lassen. Als er aus dem Tunnel heraustritt, befindet er sich in einem Garten, in dem alle Pflanzen aus Edelsteinen bestehen. Er kommt dann zu einer Schenke, deren Bedienung ihm den Weg weist.
Gilgamesch findet also den Fährmann Utnapischtims, der ihn über das Meer des Todes zur Insel bringen soll, auf der Utnapischtim lebt. Aber im Streit zerschlägt Gilgamesch die Ruder des Fährmanns. Nur mit diesen speziellen Rudern aus Stein hätte man problemlos über das Totenmeer fahren können. Der Fährmann erklärt sich dennoch bereit, Gilgamesch überzusetzen. Dazu muss Gilgamesch nun aber zunächst einhundertzwanzig Ruder aus Holz schnitzen. Nachdem Gilgamesch das getan hat, fahren sie los. Sie müssen aber bei jedem Ruderschlag das gerade benutzte Ruder ins Wasser hineingleiten lassen, da es mit dem Wasser des Todes aus diesem mythischen Meer in Berührung gekommen und dadurch verunreinigt ist. Als sie das letzte Ruder aufgebraucht haben, sind sie noch immer nicht an der Insel angelangt. Gilgamesch zieht sein Hemd aus und hängt es wie ein Segel auf.
Wie Gilgamesch und der Fährmann die Insel schließlich doch erreichen, ist nicht bekannt, da dieser Teil der Tontafel beschädigt ist. Er ist aber offenbar tatsächlich heil auf der Insel angelangt.
Auf der elften Tafel des Epos wird die Geschichte einer Flutkatastrophe erzählt. Eine vollständig erhaltene Fassung der Tafel ist nicht vorhanden. Deshalb musste die Handlung aus sumerischen, babylonischen, akkadischen, hurritischen und hethitischen Überlieferungsfragmenten rekonstruiert werden. Demnach sucht Gilgamesch nun seinen Urahnen Utnapischtim auf, der ihm die Geschichte von der Flut erzählt (Rahmenhandlung). In der sumerischen Fassung dieser Erzählung warnt der Gott Enki den Menschen Ziusudra vor einer Flut[2], die alles Leben vernichten wird, und rät ihm, ein Schiff zu bauen. Verkompliziert wird die Situation dadurch, dass Enki den anderen Göttern zuvor hatte schwören müssen, über die kommende Katastrophe Stillschweigen zu bewahren. Um seinen Eid nicht zu brechen, wendet Enki eine List an und redet nicht unmittelbar mit dem Menschen, sondern spricht seine Worte gegen die aus Schilf bestehende Wand des Hauses, in dem Ziusudra schläft. So wird Ziusudra im Schlaf in Form eines Traumes vor der Gefahr gewarnt. Er folgt daraufhin den erhaltenen Befehlen Enkis aus dem Traum, reißt sein Haus ab und baut aus dem Material ein Boot. Auf ausdrückliche Weisung Enkis verrät er den anderen Menschen nichts von dem drohenden Untergang. In das Boot lässt Ziusudra nun die Tiere der Steppe, seine Frau und seine gesamte Sippe einsteigen. Die babylonische Fassung berichtet im weiteren Verlauf über den Ablauf der Katastrophe[3], die in Form mehrerer Flutwellen[4] über das Land hereinbricht und alles feste Land untergehen lässt. Nach dem Ablaufen des Wassers werden Ziusudra und seine Frau von Enlil für die Rettung der Lebewesen dadurch belohnt, dass beide vergöttlicht werden und ein göttliches Leben auf der Götterinsel Dilmun führen dürfen. Im Gilgamesch-Epos wird Schurrupak im unteren Mesopotamien als der Ort angegeben, von dem die Flut ihren Ausgang nahm.[5][6] Nun setzt die Rahmenhandlung wieder ein. Nach dem Anhören der Geschichte schläft Gilgamesch ein. Er schläft sechs Tage und sechs Nächte lang. Nachdem er am siebten Tag aufgewacht ist, sagt Utnapischtim ihm schließlich, wo er ein Gewächs finden kann, das Tote zum Leben erweckt. Gilgamesch kann das Gewächs finden und macht sich auf den Weg zurück in die Heimat, um Enkidu zu erwecken. Als er an einem Brunnen rastet, ist er jedoch unvorsichtig und eine Schlange kann ihm das Gewächs des Lebens stehlen. Betrübt und niedergeschlagen kehrt er nach Uruk zurück. Als Trost für sein Scheitern bleibt ihm letztlich nur der Stolz auf die von ihm errichtete Stadtmauer.
Ähnlichkeiten mit anderen Werken
Der Bericht zeigt interessante Parallelen zur biblischen Aussage (Genesis, Kapitel 6 EU), wonach sich Engel auf der Erde materialisierten und Beziehungen mit Menschenfrauen eingingen. Die dadurch gezeugten Kinder wurden die „Nephilim“ genannt. Sie (diese „Halbgötter“) waren für ihre übermenschliche Stärke und Schlechtigkeit bekannt. Es finden sich auch Entsprechungen im griechischen Götterhimmel mit seinen Titanen, Halbgöttern und den weltlichen Kindern des Zeus, die dieser nach Lust und Laune zusammen mit normal sterblichen Frauen zeugte.
Rezeption
Im Gegensatz zu vielen griechisch-römischen Mythen wurde der Gilgamesch-Mythos erst spät für Musik (z. B. Opern, Oratorien) und Literatur (insb. Fantasyromane) als Stoff entdeckt. Thomas Mann hat in seiner Tetralogie Joseph und seine Brüder (ab 1933), der Bibelforschung seiner Zeit folgend, die unter anderem nach Vorlagen der biblischen Motive suchte, Elemente der Gilgamesch-Mythologie in die Josephs-Legende verwoben. Hans Henny Jahnns Romanzyklus Fluss ohne Ufer (ab 1949) basiert in wesentlichen Motiven auf dem Gilgamesch-Epos.
Zu den modernen Interpretationen des Mythos zählen Stephan Grundys Roman Gilgamesch von 1998 sowie das 2001 erschienene Drama Gilgamesh von Raoul Schrott. Auch der 1988 erschienene Roman Gilgamesch, König von Uruk von Thomas R. P. Mielke erzählt eine weitere Variante des Epos. Gilgamesch im Outback ist eine Fantasy-Geschichte von Robert Silverberg, in der Gilgamesch und Enkidu in der Unterwelt weiter zusammenleben, sich entzweien und mit der Hilfe von Albert Schweitzer wieder zusammenfinden. In der Folge Darmok der Star-Trek-Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert erzählt Captain Picard einem im Sterben liegenden Alien Teile des Gilgamesch-Epos.
Das Oratorium "Gilgamesch und Christus" wurde von Wolfgang Witzenmann komponiert und am 14.10.2007 in Pforzheim uraufgeführt. Witzenmann stellt dabei Parallelen und Unterschiede zwischen Gilgamesch und Jesus Christus dar.
Einzelnachweise
- ↑ Vergl. 1. Buch Mose (Genesis) Kapitel 6-9 und 11. Tafel Gilgamesch-Epos.
- ↑ Von Regenfällen, die nach der Erzählung der Bibel für die Sintflut verantwortlich waren, wird im Gilgamesch-Epos nichts berichtet. Der Weltuntergang wird hier mit lodernden Feuerstürmen und einbrechenden Flutwellen geschildert, die an einen Tsunami erinnern. Regen wird dagegen mit keinem Wort erwähnt.
- ↑ Gott Adad überschwemmt das Land, „wie ein Stier“ (kīma alpi gu4/= gud) und zerstört es.
- ↑ Auszug aus der deutschen Übersetzung des Originaltextes: Aus den schwarzen Wolken brüllte Adad, es gehen ihm die Thronträger Schullat und Hanisch voran, über Berg und Land. Errakal reißt die Pflöcke, mit Ninurta ging er zusammen, ließ die Wehre überquellen. Die Unterweltsgötter erhoben die Fackeln und setzen alles Land in Brand. ... Am ersten Tag walzte der Sturm das Land rasend nieder. Dann brachte der Ostwind die Flut, die wie ein Schlachtengemetzel mit Wucht über die Menschen kam. Niemand konnte mehr den anderen sehen in der Vernichtung. Selbst die Götter zogen sich aus Angst vor der Gewaltigkeit der Flut zurück. ... Wie Fische füllen die Menschen jetzt das Meer ... 7 Nächte gehen Wind, Wetter, Sturm und die Flut einher, doch am 7. Tag kam der Ozean zur Ruhe
- ↑ Die Flut-Geschichte liegt in der neuen und erweiterten Übersetzung von Stefan M. Maul (Das Gilgamesch-Epos, C. H. Beck Verlag, 3. Auflage 2006, ISBN 3-406-52870-8) vor und ist in dieser Form die Grundlage der hier geschilderten Handlung. In diese Neuübersetzung sind auch Texte aus zwischenzeitlich gefundenen weiteren Tafelfragemente eingeflossen, die nun eine genauere Rekonstruktion der Gilgamesch-Erzählung erlauben.
- ↑ Archäologische Funde aus dieser Region bestätigen, dass es in alter Zeit mehrere größere Überschwemmungen des Euphrat und Tigris gab. Ein früher einmal vermuteter Zusammenhang zwischen diesen historischen Überschwemmungen und der legendären Sintflut kann vom Standpunkt der heutigen Wissenschaft aus betrachtet aber nicht bestätigt werden.
Literatur
- Th. Jacobsen, in: Frühlicht des Geistes. Stuttgart 1954.
- S. N. Kramer: Sumerian Mythology. Philadelphia 1944.
- S. N. Kramer: From the Tablets of Sumer. Indian Hills 1956.
- Nicole Leurpendeur: Das Gilgamesch-Epos. aja-verlag, Abensberg 2005. ISBN 3-938621-00-1.
- Stefan M. Maul (Übers): Das Gilgamesch-Epos.. (neu übers. u. komm.) Beck, München 2005. ISBN 3-406-52870-8
- Hermann Ranke (Übers.): Das Gilgamesch Epos - Der älteste überlieferte Mythos der Geschichte, Marix Verlag, Wiesbaden 2006. ISBN 3-86539-080-3
- Raoul Schrott (Übers.): Gilgamesch Epos. 2001. ISBN 3-89584-505-1
- Wolfram von Soden (Übers.), Hajo Edelhausen (Ill.): Gilgamesch oder die Mauern von Uruk - Bilder zur Menschwerdung. Vorwort von Rolf Wedewer und Karl Hecker. Edition Orient, 1995. ISBN 3-922825-60-5
- Wolfram von Soden (Hrsg.): Das Gilgamesch-Epos. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Albert Schott. Reclam, Stuttgart 1982. ISBN 3-15-007235-2