Diskussion:Gletscherschwund seit 1850

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Diwas in Abschnitt Gletscherfläche Mount Kenya

Strukturierung

So ich habe jetzt angefangen den Artikel nach diesem Schema umzubauen:

1. Gletscher als Klimaindikatoren
2. Ursachen der in jüngster Zeit beschleunigten Schmelze
3. Globale Bestandsaufnahme des Prozesses (Schwerpunkt mit entspr. Differenzierungen)
3.1 mittlere Breiten
3.1.1 Westliche Hemisphäre
3.1.2 Östliche Hemisphäre
3.2 tropische Gletscher
3.3 polare Regionen
4. Voraussichtliche Folgen
4.1 Meeresspiegelanstieg
4.2 Trinkwassermangel
4.3 Stromerzeugung
4.4 Überschwemmungen (z.B. Ausbrüche von Gletscherseen Gletscherlauf)
4.5 Tourismus (Sommerski etc.)
5. Gegenmaßnahmen (z.B. Gletscher abdecken)

Den Abschnitt über den "Rückgang der Alpengletscher" habe ich erstmal entfernt. Teilweise sind die Informationen schon in das Unterkapitel "Östliche Hemisphäre" eingebaut. Der Rest muss dann auch noch untergebracht werden. Vieles fehlt noch, aber das kreigen wir bestimmt auch noch hin. --IqRS 14:35, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Struktur finde ich sehr gut so! Damit können wir gut weiter arbeiten. Hardern -T/\LK 15:09, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Detailierung der Struktur durch Hardern gefällt mir gut und war auch dringend notwendig. --Eintragung ins Nichts 11:20, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Mir gefällt sie ebenfalls. Wenn dann irgendwann mal die westliche Hemisphäre fertiggestellt ist, wollen wir dann noch auf eine 4. Überschrifteneben ausweichen (also Östliche Hemisphäre: Alpen etc. und Westliche Hemisphäre: USA etc.)? Oder es dann bei der Unterteilung nach Regionen bzw. Ländern belassen? --IqRS 11:30, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke, die Unterteilung in Hemisphären könnte dann ganz wegfallen, weil es ja keine inhaltlichen Unterschiede bezüglich der Gletscherschmelze gibt; die Regionen sollten ausreichen. --Eintragung ins Nichts 12:47, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Als einzig wirklich relativ wichtiges fällt mir jetzt nur noch "4.3 Stromerzeugung" ins Auge. Die anderen Punkte sind entweder im Artikel eingearbeitet oder nicht soo wichtig. Hardern -T/\LK 00:18, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das muss noch ergänzt werden. Hier habe ich mal ein paar Quellen zusammengetragen:
  • Klimaänderung und die Schweiz 2050, Kapitel Energie: Kurzfristig steht wegen der abschmelzenden Gletscher ein grösseres Wasserangebot für die Wasserkraft zur Verfügung und sie wird im Sommer mehr Strom produzieren. Langfristig werden das Wasserangebot und die Produktion im Sommer abnehmen. Für die Reduktion der Abflussmengen sind abnehmende Niederschläge und erhöhte Verdunstung verantwortlich. Der geringere Wasserabfluss dürfte bis 2050 zu einer um durchschnittlich 7% geringeren Wasserkraftproduktion führen.
  • DEVELOPMENT AND CLIMATE CHANGE IN NEPAL: FOCUS ON WATER RESOURCES AND HYDROPOWER (PDF)

--IqRS 20:46, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ein paar weitere Quellen und Texte

Mehrere gute, weiterführende und verarbeitbare Texte sind:

Weitere folgen bei Gelegenheit... Hardern -T/\LK 18:49, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Eben bei Recherchen über die Homepage des Glaziologen Martin Grosjean gestoßen, der zahlreiche seiner lesenswerten Forschungsarbeiten als PDF zur Verfügung stellt: http://www.nccr-climate.unibe.ch/people/grosjean/publications/index_en.html --Hardern -T/\LK 01:08, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Aus dem 4. IPCC Bericht: Observations:Changes in Snow, Ice and Frozen Ground (PDF) Die anderen Teile gibts hier: IPCC WG1 AR4 Final Report --IqRS 19:23, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Auch noch nicht im Artikel erwähnt:

--Hardern -T/\LK 00:37, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

M. F. M. F. Meier, M. B. Dyurgerov, U. K. Rick, S. O'Neel, W. T. Pfeffer, R. S. Anderson, S. P. Anderson, and A. F. Glazovsky (2007): Glaciers Dominate Eustatic Sea-Level Rise in the 21st Century, in: Science, Abstract --IqRS 22:16, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mer de Glace

Der englische Originalsatz ist folgender: The largest glacier in France, the Mer de Glace, which is 11 km (7 miles) long and 400 m (1,300 ft) thick, has lost 8.3% of its length, or 1 km (0.6 miles), in 130 years, and thinned by 27%, or 150 m (500 ft), in the midsection of the glacier since 1907.

Und meine Übersetzung: Der größte Gletscher in Frankreich, der Mer de Glace, der 11 km lang und 400 m dick ist, hat in den letzten 130 Jahren 8,3% seiner Länge (~1 km) verloren. Außerdem wurde er im Mittelteil seit 1907 um 27% (~150 m) dünner.

Ich vermute mal der scheinbare Widerspruch ergibt sich dadurch, dass der akutelle Wert (400 m) schon ohne den verloren Wert (150 m) ist. Addiert man die Werte, so kommt man auf 550 m. Davon sind 27% dann etwa 150 m. Vielleicht kann man das noch besser formulieren? --IqRS 20:22, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Stimmt, so ergibt es Sinn. Ich schaue mal drüber. Danke auf jeden Fall für die enorme Arbeit, da ist ja vorhin schon wieder ein ganzer BatzenvonDir dazugekommen! Hardern -T/\LK 10:56, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke fürs Lob. Ja, so ist es klarer. --IqRS 11:31, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Alaska

Passt Alaska besser unter Nordamerika oder ins Kaptiel der polaren Regionen? Ich tendieren zu den polaren Regionen, da der Abschnitt zu Nordamerika langsam unverhältnismäßig lang wird. Wie seht ihr das?

Außerdem überlege ich, ob bei den arktischen Regionen eine 4. Uberschriteneben sinnvoll ist. So ist das alles etwas ungeordnet. Besser wäre meiner Meinung nach eine Ordnung nach Antarktis und Arktis (hier dann noch weitere Unterkapitel: Grönland, Kanadisch-arktischer Archipel , Island, Spitzbergen und eventuell Alaska). Das hätte außerdem den Vorteil, dass wir noch ein paar allgemeine Informationen zur Alaska verarbeiten könnten. --IqRS 12:30, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da Alaska zu zwei Dritten südlich des Polarkreises liegt, tendiere ich zur Zuordnung zu Nordamerika und nicht zu den polaren Regionen. Übrigens: Kann es sein, dass du ein paar Mal Arktis und Alaska verwechselt hast? ("Ordnung nach Antarktis und Alaska (hier dann noch weitere Unterkapitel: Grönland, Kanadisch-arktischer Archipel , Island, Spitzbergen und eventuell Alaska).")
Wenn, dann würde ich die polaren Regionen in Norden und Süden einteilen, denn Island, Grönland etc. gehören nicht zur Arktis. Ich würde aber grundsätzlich überhaupt nur eine Gliederungungsebene unterhalb von "polaren Regionen" verwenden, so wie in der gegenwärtigen Artikelversion, außer es gibt da grundlegende Unterschiede bezüglich der Gletscherschmelze. Also:
3.3 Polare Regionen
3.3.1 Antarktis
3.3.2 Island
3.3.3 Kanadisch-arktischer Archipel
3.3.4 Spitzbergen
3.3.5 Grönland
--Eintragung ins Nichts 15:01, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke für die Rückmeldung. Ja, ich meinte die Antarktis und die Arktis. Habs oben mal korrigiert.
Laut den Artikel der deutschen und englischen Wikipedia kann man Alaska zur Arktis zählen (Während Arktis früher als „Region nördlich des Nordpolarkreises“ (66º 33 nördliche Breite) definiert wurde, sind heute klimatische und vegetationsgeografische Kriterien, unter anderem die Juli-Isotherme von 10 ºC und die Baumgrenze, maßgebend für die Abgrenzung gegenüber den südlicheren Regionen der Erde. und The Arctic is the region around the Earth's North Pole, opposite the Antarctic region around the South Pole. In the northern hemisphere, the Arctic includes the Arctic Ocean (which overlies the North Pole) and parts of Canada, Greenland (a territory of Denmark), Russia, the United States (Alaska), Iceland, Norway, Sweden and Finland.
Auch der Arktische Rat zählt Island, Alaska und Grönland zur Arktis.
Naja ich lass es dann erstmal so. Kann man später ja auch noch entscheiden --IqRS 16:18, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Schon lesenswert?

Da jetzt auch die bisher dürftig beschriebenen Folgen der Gletscherschmelze deutlich ausgebaut worden sind, können wir den Artikel eigentlich schon mal bei den Lesenswerten anmelden, oder was denkt ihr? Hardern -T/\LK 15:46, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Das würde dann aber den Regeln des Schreibwettbewerbs widersprechen: Die Artikel, die am Schreibwettbewerb teilnehmen, können erst nach Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses für die Exzellenten Artikel oder die Lesenswerten Artikel kandidieren, da sonst die Jury nicht an der Abstimmung teilnehmen könnte. --IqRS 16:06, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ah, gut zu wissen! Das hatte ich übersehen. Hardern -T/\LK 16:36, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Da fehlen doch noch etliche Unterkapitel von 4 und das neue Kapitel 5. Mir persönlich wären die am wichtigsten gewesen. --Zahnstein 13:58, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

4.1, 4.2 und 4.3 sind schon drinnen. 4.4 werde ich versuchen noch rechtzeitig zu schreiben. Zu 4.5 habe ich leider nicht besonders viel gefunden. Der Punkt 5. könnte auch noch geschrieben werden, wobei es da, soweit mir bekannt, auch nur das Abdecken von Gletschern mit Folie gibt. Einen Tag haben wir ja noch und Hardern und Barnos haben schon einen schönen Schlusssprint angefangen :) --IqRS 21:01, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die schlüssige derzeitige Gliederung sollte am besten nur dann noch erweitert werden, wenn auch tatsächlich genug brauchbarer Stoff sich anfindet. Gegenmaßnahmen werden ja im Schlussabsatz angemessen komprimiert bereits skizziert. Sofern das Abdecken von Gletschern als sinnvoll und praktikabel gilt, sich u.U. gar in einem konkreten Planungsstadium befindet(?), sollte es berücksichtigt werden (als vages Gedankenspiel eher nicht).
Für einen gesonderten Gliederungspunkt 5. scheint der Bedarf bzw. die Stoffmenge nicht ausreichend. Deshalb wäre zu überlegen, ob es alternativ Sinn macht, Nr. 4. "Folgen und Gegenmaßen" zu benennen und dann unter 4.3. "Gegenmaßnahmen" den derzeitigen Schlussabschnitt in sinnvoller Art zu erweitern (auch das aber nur, falls es lohnt; so wie es ist, wäre es sonst m.E. auch in Ordnung). -- Barnos -- 21:39, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso. Zuviele neue Minikapitel sind nicht dienlich. Zum Abdecken der Gletscher findet man einiges (z.B. Schweizer Gletscher wird in Folie verpackt, Gletscher werden eingepackt, Sommerdecke für Gurschengletscher). Eine wirklich Lösung ist es nicht. Vielleicht erfreuts die Toristen, wenn sie die Gletscher noch ein paar Jahre länger bewundern dürfen. Aber ob sie eingepackt auch Touristen anziehen? --IqRS 21:51, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Den Vorschlag finde ich gut! Hardern -T/\LK 23:08, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Besten Dank für die interessanten Links, IqRS: Dann werde ich mit Eurer Ermutigung in Kürze einen entsprechenden Vorschlag einstellen. Letzte März-Morgengrüße -- Barnos -- 07:24, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die Bildanimation zum Gletscherschwund in Neuseeland hat eine störend hohe Umschaltfrequenz. Lässt sich daran drehen?
Hey Barnos, Deine Bearbeitung gefällt mir sehr gut! Zur Bildanmiation weiß ich leider keinen Rat, außer die Person anzuschreiben welche die Animation erstellt hat. Hardern -T/\LK 09:58, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Beim sechsten Schreibwettbewerb ist der Artikel leider nicht in die Ränge gekommen, lesenswert ist er vielleicht dennoch. Ich stell ihn dort mal ein. --IqRS 19:35, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wassermangels

Wegen meines nun revertierten edits. So heißt es hier: "Das Abschmelzen wird zunächst den Wasserpegel in den Flüssen erhöhen und Überschwemmungen auslösen", sagte WWF-Klimaexpertin Jennifer Morgan. "Aber in einigen Jahrzehnten wird sich die Lage ändern und die Wasserpegel gehen zurück, was massive wirtschaftliche und ökologische Probleme für die Menschen in Westchina, Nepal und Nordindien zur Folge hat." Demnoch doch erst ein Überangebot und dann kommt der Mangel. Was ja auch logisch ist. --Zahnstein 12:38, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

In dem verlinkten Artikel ist glaube ich eher Überflutungsgefahr durch ausbrechende Gletscherseen gemeint. Vgl. dazu auch diesen im 3Sat-Bericht verlinkten Spiegel-Artikel. Du hattest geschrieben, durch die Gletscherschmelze werde es zunächst ein "Überangebot" von Wasser geben. Mir schien dieses Wort etwas unpassend, denn wenn ein Flusspegel steigt geht damit nicht automatisch ein Überangebot einher. Es kann auch eine starke Mangelsituation an Wasser durch eine weniger starke Mangelsituation ersetzt werden. Ein "steigendes Angebot" wäre deshalb eher sinnvoll. Vielleicht habe ich da nicht umsichtig genug revertiert, das tut mir leid. Mir ist diese alternative Formulierung aber jetzt eben erst beim Schreiben eingefallen. Hardern -T/\LK 13:03, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
So, ich habe hier einen schönen theoretischen Text zum Thema. Interessant ist auch, dass man zwischen glazialem, nivalem und pluvialem Abflussregime unterscheidet (Eisschmelze, Schneeschmelze und Niederschlag). Nachdem ich das pdf-File überschlagen habe, war mein edit wohl zu amateurhaft. Stoff ist jetzt jedenfalls genug vorhanden und es liegt an Euch ob ihr daraus etwas entnehmen wollt. Gruß, --Zahnstein 14:15, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Alpengletscher

Im Artikel steht schon, dass sich die franz. Gletscher um 1980 ausgedehnt haben. Dasselbe schreibt Patzelt (wer schreibt die Vita? ich glaub nicht, dass wir einen Artikel für iohn brauchen) über die österreichischen Gletscher, ebenso wie eine Ausdehnung um 1920 ( Messungen in Österreich gibt es seit 1890). Ich denke, dass wir dies für die ganzen Alpen als gesichert annehmen können. Torf- und Baumfunde gibt es in der wiss. Lit. für Österreich, die Schweiz und Frankreich, so dass es ebenfalls als gesichert gelten sollte, dass die Gletscher vor 6000 und vor 8000-9000 Jahren deutlich kleiner waren, als sie es heute sind. Auch für die südamerikanischen Gletscher gibt es ähnliche Funde (Lit. folgt noch). Und Patzelt schätzt die aktuelle Ausdehnung der Alpengletscher als nicht außergewöhnlich, sowie die Schlagzeilen, dass die Alpengletscher in 100 Jahren verschwunden seien als reine Spekulation ein. -- ~ğħŵ 23:28, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die Aussgae, dass der Mensch für die Erwärmung verantwortlich ist und deswegen die Gletscher schmelzen ist nur eine Behauptung, die nicht bewiesen ist. Eine Annahme oder Vermutung oder These oder Modellrechnung ist kein wissenschaftlicher Beweis. Alle Angaben einer Erwärmung beziehen sich immer ab dem Ende der Kleinen Eiszeit im Mittelalter. Von diesem Zeitpunkt an hat sich tatsächlich die Erde erwärmt. Es wird aber verschwiegen, dass es schon viel wärmer war. Wie kommt es sonst dazu, dass zum Beispiel am Bossons-Gletscher am Mont Blanc auf einmal ein Dorf vom Gletscher freigegeben wird? Wie kommt es dahin? Waren es die Umweltwissenschaftler? Im Jahr 1740 war dort ein lebendes Dorf. Die Menschen werden wohl nicht auf Eis gebaut haben. Es waren besiedelbare Gebiete mit Ackerbau und Viehzucht. Nun endlich erreichen wir bald die Temperaturen wie damals. Nach Aussage der 'Wissenschaftler' können wir auch bald auf Grönland (Grunland) wieder überall auf grünen Wiesen spazieren gehen und wie die alten Wikinger hoch oben im Norden mit freiem Oberkörper der Arbeit nachgehen.

der opa (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 195.243.220.194 (DiskussionBeiträge) 13:08, 24. Jul. 2007) --Simon-Martin 14:11, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ach. Sonst heisst es immer, das 18. Jahrhundert sei der Höhepunkt der kleinen Eiszeit gewesen. Und verschwiegen wird hier gar nichts. Im Gegenteil stören sich einige daran, dass hier gewisse Erkenntnisse der Wissenschaft benannt werden und fordern, verschiedene Artikel rund um die Globale Erwärmung um belegte Fakten zu kürzen.
Übrigens ist Grönlands Südküste auch heute eisfrei. --Simon-Martin 14:11, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abgeschlossenes Review aus dem Schreibwettbewerb

(kopiert von Wikipedia:Review/Schreibwettbewerb/Sektion1#Gletscherschmelze -- Hardern -T/\LK 16:07, 22. Apr. 2007 (CEST))Beantworten

  • Ich glaube die Beziehung zwischen Gletscher und Trinkwasser im Abschnitt "Trinkwassermangel" wird nicht deutlich. Da fehlt noch die Info, dass die Flüsse weniger Wasser im Sommer wegen des fehlenden Schmelzwassers transportieren.
  • Zum Thema Stabilität der Berge. Hier habe ich einiges dazu gefunden. Hier wird auch ein Szenario beschrieben, welches ich für recht interessant halte. Danach fehlt durch die Gletscherschmelze die Isolierung vor kaltem Wetter (siehe Iglu) und Permafrost kann in den Fels eindringen. Dieser führt dann zu größerer Erosion und Felsstürzen. Das Thema ist also recht vielschichtig.
  • Thema Eisschlag, Eislawine bei Hängegletscher
  • Schaue auch mal, ob es nicht auch positive Folgen gibt. So werden z.B. große Flächen wieder von Pflanzen und Tieren besiedelt. Zumindest ergibt sich da eine Bitopveränderung, denn ob Gletscher nicht auch ein eigens Biotop darstellen, weiß ich leider nicht. --Zahnstein 00:49, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise! Hardern -T/\LK 17:53, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Die erste Grafik "Die Massenbalance der globalen Gletscher..." gehört für mich in die Kategorie "so lügt man mit Statistik" und das aus mehreren Gründen, ich würde sie so nicht verwenden:
    • An der X-Achse ist nicht erkennbar, zu welchem Jahr der letzte Punkt gehört. Ist das 2005? 2006?
    • Da die Kumulative Kurve den Minimalen Wert der y-Achse erreicht, wird eine "Endpunkt" suggeriert, was sicherlich zu Fehlinterpretationen führt!
    • Wie gross sind die Fehlerbalken der kumulativen Kurve?

--Dani 12:31, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

In der Bildbeschreibung finden sich die dazugehörigen Quellen. Demnach denke ich, der letzte eingetragene Wert dürfte 2004 sein. Den suggerierten Endpunkt sehe ich nicht, da die Achsenbeschreibung links diesbezüglich eindeutig ist. Zur Fehlergrenze der kumulativen Kurve steht in der Beschreibung nichts. Ich vermute mal, dass jeweils der beste Schätzwert dafür herangezogen wurde. Das ist in der Tat ein Schwachpunkt an der Grafik, aber meiner Meinung nach kein sehr schwer wiegender, zumal die Quellen der Daten sauber referenziert sind. Hardern -T/\LK 23:39, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • Möchte nur anmerken, dass die grafische Darstellung Veränderungen bei Gebirgsgletschern seit 1970 übertriebenes Design hat. Die farbliche Abstufung ist zwar so in Ordnung und reicht völlig aus, aber die Vergrößerung der Punkte zu den Extremwerten hin ist überflüssig und zerstört Gesamteindruck und Übersichtlichkeit. --Schlesinger schreib! 08:36, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die beiden Grafiken zu Beginn des Artikels, darunter auch die von Dir genannte, sind von http://www.globalwarmingart.com übernommen und nur übersetzt worden. Es ist ziemlich schwer, zu so einem Thema frei verfügbare Grafiken zu erhalten. Aber falls ich Robert A. Rohde, den Ersteller der Grafiken, demnächst mal kontaktiere spreche ich ihn vielleicht darauf an. Hardern -T/\LK 23:39, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Habe es nicht (mehr) geschafft den Artikel vollständig zu lesen, leider nur Teilbereiche, hierzu mein Feedback:

  • Einleitung: Der erste Satz wirft die Frage auf, ob nur Gebirgsgletscher gemeint sind. Sollte man "Gebirgs" nicht weglassen? Auch finde ich das "nahezu weltweit" problematisch. Ist damit gemeint, dass nicht alle Gletscher betroffen sind? Wenn ja, wäre m.E. besser: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein deutlicher, globaler Rückgang der Gletscher zu beobachten, von dem nahezu alle Gletscher der Welt betroffen sind.
Mich stört daran ein bisschen, dass dann zweimal das Wort "Gletscher" vorkommt. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
So wie's jetzt ist, passt schon.--Cactus26 21:02, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • Einleitung, Ende: Wassermangel in betroffenen Gebieten ist sonderbar, da scheinen Ursache und Wirkung scheinbar zu verschmelzen. Besser fände ich Wassermangel in bestimmten Regionen.   erledigt --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • Neuseeland, Fox Glacier, Franz-Josefs-Glacier. Vielleicht erwähnenswert, dass diese Gletscher im Westen der Insel liegen, einer der niederschlagsreichsten Plätze der Erde (so weit ich weiß). Insofern wundert mich nicht, dass die sich atypisch verhalten. Zudem kommen sie brutal steil runter.
  • Ausbruch von Gletscherseen: Die hier beschriebene Ursache für Gletscherseeeausbrüche ist ja noch mal eine andere als die in Island und die am Vernagtferner. Und es gibt noch weitere, z.B. sogenannte "Wassertaschen", z.B. Tete Rousse-Gletschers, siehe z.B. [1]. Wenn man alle Varianten einbezieht, scheint mir die Aussage, dass diese in Summe häufiger werden, problematisch. Hier findet sich auch keine Quelle.   2. Teil Deines Kritikpunkts verbessert --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • Gletscherabdeckung: Anscheinend wird das in Österreich sogar schon länger praktiziert als in der Schweiz, siehe [2].
Der Links führt zu den "Wassertaschen". Ich werde aber auch nochmal nach weiteren Informationen suchen. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Meinte folgenden link, Suche "Schon etwas länger wird in Tirol"--Cactus26 21:02, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
  • Ein paar kleine Anpassungen habe ich direkt im Artikel vorgenommen, bitte prüfen.

--Cactus26 13:19, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Nochmal Danke für die Vorschläge. Hab mir erlaubt ein paar Kommentare direkt in Deinen Beitrag reinzuschreiben. --IqRS 15:43, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Die Einleitung liest sich jetzt ziemlich seltsam: "Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gebirgsgletscher zu beobachten. Dieser Vorgang des Abschmelzens von Gletschern wird Gletscherschmelze genannt und darf nicht verwechselt werden mit der in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzenden Schneeschmelze." Ich lese drei Mal Gletscher und drei Mal Schmelzen in nur zwei Sätzen, darunter sinngemäß "das Abschmelzen von Gletschern wird Gletscherschmelze genannt"... Das räume ich mal ein bisschen auf. Hardern -T/\LK 19:18, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Review von Uwe Gille

(kopiert von Benutzer:Uwe_Gille/Schreibwettbewerb-03-2007-Reviews#Gletscherschmelze --IqRS 20:02, 22. Apr. 2007 (CEST))Beantworten

Gesamtbewertung: Hervorragend referenzierte Faktensammlung, in der Ursachenforschung jedoch einseitig auch wenn durchaus die Mehrheitsmeinung reflektierend. Durch die beschränkte Datenlage wird mehrheitlich nur das 20. Jahrhundert betrachtet, ein Blick in die längerfristige Klimageschichte hätte dem Artikel nicht geschadet. Durch diesen auch als POV auslegbares Malus kam für beide Fachjuroren eine Top10-Platzierung nicht in Frage.

Einleitung ok, ich vermisse hier das ebenfalls häufig dafür verwendete Synonym „Gletscherschwund“, das ja ein redirect ist. Gliederung OK. Text insgesamt recht beeindruckende Faktensammlung, gut bebildert und sehr gut referenziert. Manchmal aufgrund der Faktenfülle aber etwas ermüdend zu lesen. Als Ursache wird allein die globale Erwärmung durch den Treibhauseffekt referenziert, mögliche andere Effekte wie sie der Artikel Klimageschichte oder kontroverse Meinungen (Kontroverse um die globale Erwärmung) aufzeigen, hätte man zumindest andeuten können. Gerade Grönland zeigt, dass es dort in der Geschichte (Mittelalterliche Warmzeit) durchaus eisfreie Zeiten gegeben hat. Nicht ganz unumstritten ist auch die Gleichsetzung des Eisschilds mit Gletscher. Unter „Alpen“ geht nicht hervor, welcher der drei Triftgletscher gemeint ist. Einige Linkfehler habe ich bereits gefixt.

Bebilderung sehr gut, das animierte gif wäre etwas langsamer sicherlich augenfreundlicher. Bei den 12 Weblinks sollte man sicher noch mal WP:WEB konsultieren. Versionsgeschichte unsauber, kein einziger Edit gibt die Quellen an, auf denen er beruht.

Statistik: Ausgangsversion 4570 Zeichen, Endversion: 44191 Zeichen, 2 Lit. u. 69 Einzelnachweise, 18 Abb.

Ich kommentiere an dieser Stelle mal ein paar Dinge, die mir spontan auffallen: Grönland hat im Mittelalter in der Tat seine grünen Ecken gehabt. Es hat diese Ecken allerdings bis heute, wie ein Blick auf ein Satellitenbild schnell zeigt. Genau dort wo die Wikinger ihre "westliche" und "östliche" Siedlung hatten (siehe auch unter Grænlendingar), wächst bis heute ein schmaler Grünstreifen. Ganz eisfrei war Grönland in der Mittelalterlichen Warmzeit aber gewiss nicht, ebensowenig wie heute (das nur zur Klarheit - ich denke nicht, dass Uwe das mit seiner Bemerkung andeuten wollte). Man sollte sich auch nicht vom Namen "Grünland" ablenken lassen. Direkt östlich davon liegt "Eisland", das nach ungesicherten Angaben eines isländischen Bekannten von mir deshalb so heißt, weil dessen norwegischer Entdecker nach einem besonders kalten Winter an einer besonders vereisten Stelle anlandete und *zack* der Insel ihren Namen verpasste. Für Grönland nimmt zum Beispiel Jared Diamond in Collapse an, dass der Name aus Werbegründen gewählt worden war, um der chronisch unterbesetzten Kolonie zusätzliche Siedler zuzuführen. Hardern -T/\LK 23:03, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 21. bis zum 28. April 2007

Der Artikel wurde in den letzten Wochen stark erweitert und umfasst m.E. nun alle wichtigen Bereiche. Als Hauptautor stimme ich mit Neutral. --IqRS 19:41, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 22:57, 24. Apr. 2007

Kleine Eiszeit

Ich finde den Hinweis der kleinen Eiszeit in der Einleitung weiterhin fehl am Platz, da dadurch eine "natürliche Erholung" aus der letzten Eiszeit suggestiert wird. Simon-Martin hat diese Formulierung zwar bereits etwas neutralisiert, dennoch finde ich bedarf sie weiterer Erklärung für den Leser. Da dafür in der Einleitung kein Platz ist, sollte der Hinweis lieber dort hin, wo er hingehört, ins Kapitel "Gletscher als Klimaindikatoren". --IqRS 22:31, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es ist eine Tatsache, dass sich die Gletscher seit der kleinen Eiszeit zurückziehen. Dass es Leute gibt, die dem Leser etwas anderes suggerieren wollen, kann ich mir schon vorstellen. Aber im Zusammenhang mit dem Ende der kleinen Eiszeit und der damit verbundenen Erwärmung handelt es sich zu einem bestimmten Betrag um einen natürlichen Vorgang. Auch waren die Gletscher in der letzten Warmzeit erwiesenermaßen wesentlich weiter oben, als sie es jetzt sind. Auch eine Tatsache. Dass die Dynamik der Gletscher zur Zeit durch anthropogene Einflüsse verstärkt zutage tritt wird teilweise kontrovers diskutiert. Es sind nicht nur die Temperaturen sondern vorallem die geringeren Niederschläge. Trotzdem: wenn wir in der Einleitung mit dem 19. Jhdt beginnen, gehört die kleine Eiszeit als Startpunkt dazu. -- ~ğħŵ 20:39, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Dann schreib das bitte alles (mit Quellen) in das Kapitel "Gletscher als Klimaindikatoren" bzw. die Ursachen in das gleichnamige Kapitel.
PS: Welche Warmzeit meinst Du? Die Eem-Warmzeit? --IqRS 20:51, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich war gerade dabei, im Abschnitt "Ursachen" einen Teil zur Kleinen Eiszeit einzubauen. Mich hat das Argument von Mauri Pelto überzeugt:
"Are the glaciers responding primarily to climate changes of the last 30 years, or to the post Little Ice Age conditions? In the North Cascades Rainbow, Yawning, Easton and Lower Curtis Glacier all advanced during the 1950-1975. Sholes, Columbia, Ice Worm, did not advance or retreat significantly during this period. Thus, each of these glaciers is definitively responding to the climate of the last 30 years."
Natürlich liegt ein Teil des Schwundes in der Auflösung der Kleinen Eiszeit begründet. Der anthopogene Einfluss auf das Klima ist bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein noch deutlich überlagert von natürlichen Schwankungen. Erst seit den 1970er Jahren würde ich sagen muss der Beitrag des Menschen zunehmend deutlicher davon abgegrenzt werden. Weil ich mit meiner Formulierung schon mittendrin war werde ich sie gleich mal einbauen (sonst würde ich jetzt den Ausgang der Diskussion abwarten). Hardern -T/\LK 21:58, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Habe die Aussage Während die Ursache für die Gletscherschmelze zwischen 1850 und 1950 weitgehend der natürliche Anstieg der Temperaturen nach dem Ende der kleinen Eiszeit war, wird für den jüngsten Rückgang der Gletscher hauptsächlich die globale Erwärmung als Ursache genannt. rückgängig gemacht. Der Temperaturanstieg nach der kleinen Eiszeit war nur teilweise natürlich: T.L. Delworth, T.R. Knutson (2000): Simulation of Early 20th Century Global Warming --IqRS 13:58, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Dem halte ich den jüngst hinzugefügten Artikel entgegen: Simulationsrechnungen sind nicht wirklich aussagekräftig. Und lies bitte den Artikel, nicht das Abstract: If the simulated variability and model response to radiative forcing are realistic, our results demonstrate that the combination of GHG forcing, sulfate aerosols, and internal variability could have produced the early 20th century warming, although to do so would take an unusually large realization of internal variability. A more likely scenario for interpretation of the observed warming of the early 20th century might be a smaller (and therefore more likely) realization of internal variability coupled with additional external radiative forcings.
Und: es ist nur eine Simulation, nicht mehr und nicht weniger: Our results demonstrate the fundamental need to perform ensembles of climate simulations in order to better delineate the uncertainties of climate change simulations associated with internal variability of the coupled ocean-atmosphere system. -- ~ğħŵ 15:10, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Quelle

Die Aussage Die Temperaturen im Süden der größten Insel der Welt sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts besonders stark gestiegen, nämlich um 2,5 °C. würde ganz gerne mit einer Quelle versehen werden. --IqRS 22:28, 8. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Kilimandscharo?

Interessanter Aufsatz von Cullen. Ist damit belegt, dass das afrikanische Klima im Mittelalter darstisch kälter war als heute? --Simon-Martin 14:28, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nö: Recent and long term variations in ice extent on Kilimanjaro are investigated in the context of 20th century climate change in East Africa. Quickbird satellite data show that the areal extent of glaciers on Kilimanjaro is 2.51 km2 in February 2003. To assess glacier retreat on Kilimanjaro two glacier systems are identified: (1) plateau (≥5700 m) and (2) slope (<5700 m). Vertical wall retreat that governs the retreat of plateau glaciers is irreversible, and changes in 20th century climate have not altered their continuous demise. Rapid retreat of slope glaciers at the beginning of the 20th century implies a strong departure from steady state conditions during this time. This strong imbalance can only be explained by a sudden shift in climate, which is not observed in the early 20th century. Results suggest glaciers on Kilimanjaro are merely remnants of a past climate rather than sensitive indicators of 20th century climate change.
All ice bodies on Kilimanjaro have retreated drastically between 1912–2003. Despite air temperatures always being below freezing, areal retreat of plateau glaciers is governed mostly by solar radiation induced melt on vertical walls that characterize their north and south margins [Mölg et al., 2003]. Though the processes responsible for the formation of the vertical walls is still not well understood, once established, the vertical wall retreat is irreversible, and no change in 20th century climate appears to have significantly altered their ongoing demise. However, the apparent and near disintegration of the Northern Ice Field and Furtwangler glaciers into two ice entities, respectively, can only accelerate present retreat rates of these two ice bodies.
Though constant shrinkage of the plateau glaciers could have started as a result of a slow change in climate, through a process that allowed the glaciers to reach some threshold to produce vertical walls, evidence for a sudden change in climate prior to the 20th century appears to come from the slope glaciers. The rapid recession of slope glaciers in the first part of the 20th century clearly shows that they were drastically out of equilibrium. The strong imbalance at the beginning of the 20th century can only be explained by a sudden shift in climate shortly before the strong retreat rates began. If such a change in climate had occurred much earlier, the slope glacier imbalance would not have been as large. Slope glaciers are still out of equilibrium, and though 20th century changes in air temperature at the height of the glaciers do not appear responsible (Figure 4), we cannot rule out that changes in moisture (reduction in specific humidity) may be linked to their ongoing imbalance.
Rather than changes in 20th century climate being responsible for their demise, glaciers on Kilimanjaro appear to be remnants of a past climate that was once able to sustain them. Hastenrath (2001, 2006) suggests an increase in net shortwave radiation, accompanied by a decrease in cloudiness and precipitation, initiated the retreat of the glaciers during the last two decades of the 19th century. This is supported by a recent finding that a higher frequency of climatically significant Indian Ocean Zonal Mode events in the 19th century (1820–1880) may have provided a mechanism to contribute to a wetter climate in East Africa, and thus stable glaciers (Mölg et al., 2006). To fully understand what climatic conditions enabled glaciers to accumulate and grow prior to the onset of modern glacier recession on Kilimanjaro, more effort to reconstruct 19th century climate is necessary.
This observational study provides further research support as to why a regional focus on climate variability and change are required, rather than using a global average surface temperature trend as the climate metric to communicate to policymakers. The conclusion that a higher frequency of climatically significant Indian Ocean Zonal Mode events in the 19th century (1820–1880) may have provided a mechanism to contribute to a wetter climate in East Africa, and thus stable glaciers (Mölg et al., 2006) indicates that the multi-decadal climate models must have the skill to predict these weather conditions in response to human- and natural-climate forcings if we are to provide useful information.
There is, however, no evidence that the models can provide accurate forecasts of this regional climate feature (the Indian Ocean Zonal Mode). In addition, although not investigated in this study, the prevalance of biomass burning and landscape degradation and resulting blowing dust in the tropics, with the potential for the deposition of this material on the surface of tropical glaciers, should be explored. Such deposition would lower the albedo and result in accelerated sublimation and/or melting. With respect to the Mount Kilimanjaro region, as I can attest by first hand experience, dust is lofted well into the atmosphere by numerous dust devils that occur during the day in adjacent land such as in Amboseli National Park in Kenya which is just north of the Mountain. The land in Amboseli National Park was clearly overgrazed.-- ~ğħŵ 14:58, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Danke! Ich hatte nur zum Abstract Zugang. --Simon-Martin 15:06, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Gern geschehen. -- ~ğħŵ 11:44, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die Studie habe ich nach weiter oben verschoben (da wo sie hingehört), aber Deinen Text habe ich erstmal gelöscht. Aus dem Abschnitt wird nicht ersichtlich was mit längst vergagenem Klima gemeint ist und was für ein Klima das gewesen sein soll. In der gegenwärtigen Form war der Abschnitt verwirrend. Ganz interessant ist auch was "planck" dir auf oekologismus.de geantwortet hast, als Du den gleichen Abschnitt zur Diskussion gestellt hast: Der Kilimanjaro ist nur einer von vielleicht 500 in den Tropen gelegenen Gletschern. Alle beobachteten tropischen Gletscher gehen zurueck, undzwar eindeutig aus mehr Gruenden als nur dem jeweiligen lokalen Erwaermungstrend. Fuer den Kilimanjaro wird insbesondere der Feuchtetransport ueber dem indischen Ozean genannt, welcher wiederum in verschiedenen Daten und Modellstudien vom Temperaturgradieten ueber dem indischen Ozean gesteuert wird. Letzter hat sich in denm letzten 50 Jahren um ca 0.7° erwaermt. --IqRS 09:41, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Damit ist die letzte Eiszeit gemeint (ist das so schwer zu verstehen?). Und was anderes, als dass nicht nur die Erwärmung seit der letzten kleinen Eiszeit ausschlaggebend sit, hab ich auch nie behauptet. Im Artikel kommt das aber noch nicht genug rüber. -- ~ğħŵ 21:01, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Exzellenz Disk. vom 26. Juli 2007 (erfolgreich)

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten. Dieser Vorgang wird Gletscherschmelze oder Gletscherschwund genannt und darf nicht mit der in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzenden Schneeschmelze verwechselt werden.

interessanter artikel zu einem wichtigen thema. keine lücken gefunden. --DL Löcher in den Käse fragen! + Humorportalaufbau 18:36, 6. Jul. 2007 (CEST) ps. demnach ProBeantworten

Für den erdgeschichtlich kurzen Zeitraum von 150 Jahren ist der Beitrag exzellent und verdient im Hinblick auf umfassende Bearbeitung und Gestaltung ein Pro. Aus meiner Sicht hätte ich die für die Jetztzeit sicher als ungewöhnlich empfundene Entwicklung gerne noch in einem grösseren Zusammenhang dargestellt gesehen, durchaus unter dem Motto " Nichts genaues weiß man nicht". Wieso folgte auf eine Warmzeit eine Eiszeit, wieso gab es Zwischeneiszeiten, denen wieder Wärmeperioden folgten? Um "in der Nähe" zu bleiben: Was ist zur Entwicklung Grönlands in den vergangenen 1000 Jahren als Erklärung dienlich? Wie verlief die Geschichte des Goldbergbaus in den österreichischen Hohen Tauern, die - das ist immerhin erwiesen - von Gletscherrückgängen und Vorstössen und erneuten Rückgängen gekennzeichnet ist und auch das in einem knappen Jahrtausend?--H. Chr. Riedelbauch (70+) 13:46, 7. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Als einer der Hauptautoren freue ich mich über eure Bewertungen!
@H. Chr. Riedelbauch: Die Ursachen von Klimaveränderungen sind nicht Thema des Artikels, deshalb werden sie dort auch nur am Rande erwähnt. Für den Wechsel von Glazial auf Interglazial sind hauptsächlich die Milankovitch-Zyklen mit Eis-Albedo-Rückkopplung und CO2-Rückkopplung verantwortlich (siehe auch hier: The lag between temperature and CO2). Die Vorstöße und Rückzüge der Gletscher der Alpen werden im Artikel bereits etwas behandelt. Hast Du vielleicht noch mehr Informationen? --IqRS 17:51, 8. Jul. 2007 (CES
Leider bin nur ein ganz normaler FAZ-Leser und werde davon zu dem Schluss gebracht, daß unser Beobachtungszeitraum mit ein paar Hundert Jahren erdgeschichtlich vielleicht doch etwas sehr kurz ist. Verneinen wir das und sehen den Menschen als Ursache, dann müsste dafür Sorge getragen werden, zur Rettung des Planeten Erde seine Bevölkerung wieder auf die 2 Milliarden zurückzuführen, die wir noch in der Schule lernten (möglich ist das ja inzwischen geworden) und außerdem sollten sie alle Radfahrer und Fußgänger sein. Wäre dem so, hätten wir vielleicht eine bessere Vergleichsbasis, weil wir den möglichen menschlichen Einfluss ausgeschaltet hätten. Nur meine Meinung bitte und mbG.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 20:09, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 15:35, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Gletscherfläche Mount Kenya

„Die gesamte von Gletschern bedeckte Fläche hat von 1,6 km² 1990 auf 0,4 km² 2000 abgenommen.“ Stimmen die Informationen? Könnte das mit einer Quellenangabe versehen werden? --Diwas 22:24, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die Quelle dafür ist das US Geological Survey. Ich habe die Quellenangabe mal ans Ende des Absatzes gestellt, damit klar ist dass alle Informationen aus dem angegebenen PDF stammen. Nils Simon T/\LK? 09:17, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, dafür. Allerdings konnte ich die Informationen in der PDF nicht finden. Könnte das jemand prüfen? --Diwas 20:34, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten