Das TASCAM Digital Interface (T-DIF) ist eine Schnittstelle, die von TASCAM für digitale Bandrecorder entwickelt wurde (basierend auf High-8-Video-Kassetten). Die unsymmetrischen T-DIF-Kabel dürfen nicht länger als fünf Meter sein. An den Enden sind 25-polige Stecker angebracht (DB25). Übertragen werden die Audiodaten seriell und bidirektional mit maximal 24 Bit/96 kHz auf 8 Aus- und 8 Eingangskanälen. Die Synchronisation erfolgt intern per L/R Clock oder extern per WordClock (wird also nicht im Kabel mitgeführt).
Das TDIF-Format konnte sich im Audiobereich bis heute kaum gegen das ADAT-Format der amerikanischen Firma Alesis durchsetzen. Obwohl man für den bidirektionalen Datentransfer nur ein Kabel (statt zweien) braucht und die TDIF-Schnittstelle gemeinhin als zuverlässiger gilt, finden sich außer bei den Produkten von TASCAM selbst wenige Drittanbieter von Geräten mit TDIF-Schnittstellen. Einige davon wären: Soundscape, Otari, Apogee, RME, Motu, Yamaha, Sony.
Da auch digitale Bandrecorder heutzutage kaum noch genutzt werden, hat sich der Einsatz der TDIF-Schnittstelle auf digitale Mischpulte, Soundkarten und Audiowandler verlagert.