So nennt man ein Gemisch von Luft (Gas) und darin fein verteilten (dispergierten), schwebenden flüssigen oder festen Partikeln.
Anders als Grob-Staub werden die kleinsten Kolloide oder Tröpfchen eines Aerosols aufgrund ihrer geringen Fallgeschwindigkeit nicht sofort wieder am Boden abgelagert.
Unsere Atmosphäre enthält stets Aerosole unterschiedlichen Typs und unterschiedlicher Konzentration: Enthalten sind:
- natürliche organische Anteile: Pollen, Sporen, Bakterien
- natürliche anorganische Anteile: Staub, Rauch, Seesalz, Wassertröpfchen
- vom Mensch eingebrachte Verbrennungsprodukte wie Rauch, Asche oder Stäube.
Die Konzentration des Aerosols nimmt mit der Höhe ab, in 10 km Höhe findet man nur noch einen Zehntausendstel des Bodenwertes von etwa 2·10-6 kg Aerosol pro kg Luft. Insbesondere Vulkanausbrüche können zu sehr hohen Konzentrationen von Aerosolen in der Atmosphäre führen, die das Wetter beeinflussen.