Vorlage:Infobox Fernsehserie CSI: Den Tätern auf der Spur (CSI: Crime Scene Investigation) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, in der es um die Arbeit einer speziellen Abteilung innerhalb der Polizei geht (Crime Scene Investigation), die an Tatorten von Verbrechen Beweise und Spuren sichert. Die Serie, deren Handlung in Las Vegas (Nevada) spielt, startete in den USA im September 2000 und läuft seitdem auf dem Sender CBS. Dort erreicht sie höchste Einschaltquoten. Auch in Europa ist die Serie sehr beliebt.
Wegen ihres großen Erfolgs hat die Serie zwei Ableger erhalten, die in Miami (ab 2002) und New York (ab 2004) angesiedelt wurden. Wird nur CSI erwähnt, ist damit in der Regel die erste Serie gemeint. Die Schreibweise variiert; es sind sowohl CSI als auch C. S. I. gebräuchlich.
Ausführender Produzent der drei Serien ist Jerry Bruckheimer. Die Episoden werden überwiegend in Los Angeles gedreht und nur für zwei- bis dreimal im Jahr in Las Vegas selbst. Die Hauptrollen übernahmen mit William Petersen, David Caruso und Gary Sinise drei Schauspieler, die bereits Leinwanderfahrung besaßen. In der 7. Staffel wird William Petersen für 4 Folgen fehlen, da er über Weihnachten 2006 im Trinity Repertory Theater in Providence auftrat. Für diese Folgen der 7. Staffel wird er durch Liev Schreiber ersetzt. Jedoch hat er den Vertrag für die achte Staffel bereits unterschrieben.
Zur ersten CSI-Serie sind die Computerspiele CSI: Crime Scene Investigation, CSI: Dark Motives und CSI: Mord in 3 Dimensionen (englisch: 3 Dimensions of Murder) erhältlich. Für 2007 wurde das vierte Spiel CSI: Eindeutige Beweise (englisch: Hard Evidence) angekündigt. Alle Spiele sind Point-and-Click-Adventures.
Konzept
Jede Folge beginnt mit einem Vorspann, in dem ein anzunehmendes Verbrechen (meistens ein Todesfall) entdeckt wird. Nach dem Vorspann wird meist ein weiteres Verbrechen entdeckt, woraufhin das Team sich aufteilt, um beiden Fällen nachzugehen. Die drei CSI-Serien basieren auf dem Whodunit-Prinzip, wobei die überlegene Technik den Kriminalisten eine große Hilfe ist. In fast allen Episoden der Serie werden zwei oder mehr Mordfälle parallel untersucht und im Regelfall auch aufgeklärt. Es kam auch schon vor, dass zwei Fälle miteinander zu tun hatten und die jeweiligen Ermittlerteams zusammenarbeiten mussten um den oder die Täter zu finden. Die verschiedenen Mitglieder des CSI-Teams arbeiten unabhängig voneinander unter der Leitung ihres Vorgesetzten, welcher deren Fähigkeiten optimal auf die anfallenden Untersuchungen abstimmt.
Hauptfiguren
Dr. Gilbert Grissom
Gilbert Grissom (William Petersen; Synchronsprecher: Hubertus Bengsch), von seinen Kollegen auch liebevoll Gil genannt, ist der Chef der Nachtschicht beim Las Vegas Crime Lab. Er ist ein hervorragender Tatortermittler und leitet sein fast ebenso geniales Team mit viel Engagement. In Gils Leben steht sein Job immer an erster Stelle. Obwohl er ein sehr sympathischer Mann ist und es sogar ein Teammitglied gibt, das in ihm mehr als nur einen Vorgesetzten sieht, kommt sein Privatleben meist zu kurz. Seine Mutter war taub, weshalb er die Gebärdensprache beherrscht. Als er neun Jahre alt war, starb sein Vater, als er nach der Arbeit auf dem Sofa einschlief, jedoch nicht mehr erwachte. Er war der jüngste Coroner der Stadt Los Angeles. Er hat Biologie studiert und sein Hobby ist die Entomologie.
Catherine Willows
Catherine Willows (Marg Helgenberger; Synchronsprecherin: Monica Bielenstein) ist nach Gil Grissom die Dienstälteste und sehnt sich nach einer leitenden Position beim CSI. Sie ist alleinerziehende Mutter. Ihr Ex-Mann kommt in der dritten Staffel gewaltsam ums Leben, doch ist es Catherine bis jetzt nicht möglich gewesen, den Täter zu überführen. Besonders ihre Tochter leidet sehr darunter, dass ihr eine Vaterfigur fehlt, was die Beziehung zwischen ihr und ihrer Mutter belastet. Bevor Catherine beim CSI anfing, arbeitete sie als erotische Tänzerin in Las Vegas, um ihren Mann und ihre Tochter zu ernähren. Catherine hat eine sehr gute Beziehung zu dem Casinoboss Sam Braun, der, wie sie in der 3. Staffel erfährt, ihr Vater ist. Sie versucht stets, Berufs- und Privatleben unter einen Hut zu bringen, was ihr nicht immer gelingt. Bei ihren Fällen hört sie häufig auf ihren Instinkt und nicht nur auf die Fakten, dies führt immer wieder zu Kontroversen mit Grissom.
Warrick Brown
Warrick Brown (Gary Dourdan; Synchronsprecher: Charles Rettinghaus) ist ein engagierter Tatortermittler und der einzige im Team, der in Las Vegas geboren und aufgewachsen ist. Zu Beginn der Serie leidet er unter Spielsucht, wodurch er erpressbar wird. Als er einen Fall so manipulieren soll, dass ein schuldiger Vergewaltiger frei kommt, wendet er sich an Grissom, der ihm hilft, dieses Problem ein für alle Mal zu bewältigen. Seit jenem Tag widersteht Warrick fast immer den Verlockungen des Glücksspiels. Da durch seine damalige Fahrlässigkeit eine Kollegin ermordet wurde (Holly Gribbs), hat er sich verändert und ist vorsichtiger geworden. Wenn ihn ein Fall sehr belastet und er kurz davor steht rückfällig zu werden, steht ihm sein Kollege und bester Freund Nick zur Seite und hält ihn davon ab, einen Fehler zu begehen. Zu Beginn der 6. Staffel heiratet er, überraschend und ohne es irgendjemandem zu erzählen, seine Freundin Tina, eine Krankenschwester.
Nick Stokes
Nicolas „Nick“ Stokes (George Eads; Synchronsprecher: David Nathan) ist, wie seine Kollegen, ein passionierter Ermittler. Zu Beginn der Serie herrscht ein starkes Konkurrenzdenken zwischen ihm und Warrick, doch schnell werden die beiden zu besten Freunden. Nick stammt ursprünglich aus Texas, wo sein Vater, ein Richter, und seine Mutter immer noch leben. Außerdem ist bekannt, dass er einen Bruder hat. Im Laufe der Serie gerät Nick wiederholt in traumatische Situationen, so wird er zum Beispiel in der zweiten Staffel von einem Stalker bedroht. Zudem wird er im Finale der fünften Staffel (der von Quentin Tarantino inszenierten Doppelfolge Grabesstille) entführt und lebendig begraben und von Feuerameisen angegriffen. Auch in seiner Kindheit hat er Belastendes erleben müssen, als er von seiner Babysitterin missbraucht wurde.
Sara Sidle
Sara Sidle (Jorja Fox; Synchronsprecherin: Katarina Tomaschewsky) ist eine alte Bekannte von Grissom, die er aus San Francisco herbittet, nachdem Holly Gribbs ermordet wurde, um das Team zu verstärken. Sie stammt aus schwierigen Familienverhältnissen. Ihr Vater, ein Alkoholiker, misshandelte ihre Mutter, die ihn deshalb eines Tages erstach. Sara und ihr Bruder verbrachten daraufhin den Rest ihrer Jugend in Pflegeheimen. Dennoch schaffte es Sara, an der Harvard University abzuschließen. Sie ist sehr ehrgeizig und lebt fast nur für ihren Job, ähnlich wie Grissom. Zu ihm fühlt sich Sara hingezogen und macht ihm auch konkrete Avancen, doch er blockt immer wieder ab. Er ist der einzige ihrer Kollegen, der weiß, welche Tragödie sich in ihrer Kindheit abgespielt hat. Während der Serie entwickelt sie ein beginnendes Alkoholproblem, weshalb Grissom ihr rät, eine Auszeit zu nehmen. Nach ihrer Rückkehr geht es ihr deutlich besser. Sidle beginnt in der 7. Staffel eine romantische Beziehung mit Gil Grissom, was die beiden anfangs noch geheim halten. Am Ende der 7. Staffel wird sie entführt. In der ersten Folge der 8. Staffel wird sie wieder gefunden, allerdings wird sie im laufe der Serie vollständig ausscheiden. [1]
Captain Jim Brass
James „Jim“ Brass (Paul Guilfoyle; Synchronsprecher: Bodo Wolf) ist Captain beim Las Vegas Police Departement. Er war vor seiner Zeit als Detective ebenfalls beim CSI tätig und nicht gerade erfreut, als er beim CSI aufhören musste, um zur Mordkommission zu wechseln. Er ist geschieden und hat eine Tochter, Ellie, die allerdings auf die „schiefe Bahn“ geraten ist und in L.A. als Prostituierte arbeitet.
Greg Sanders
Greg Sanders (Eric Szmanda; Synchronsprecher: Marius Götze-Clarén) ist für die DNA-Analysen im CSI-Labor zuständig und der etwas schräge Witzbold der Truppe. Er wünscht sich nichts mehr, als aus dem Labor heraus in den Außendienst versetzt zu werden, was in der fünften Staffel passiert. Seit diesem Zeitpunkt gibt er sich deutlich seriöser, er trägt weniger ausgeflippte Kleidung und verhält sich auch sonst ruhiger. Er hat ein Diplom als Chemiker der Stanford University.
Dr. Albert Robbins
Dr. Robbins (Robert David Hall; Synchronsprecher Staffel 1-6: Gerhard Paul, ab Staffel 7: Kaspar Eichel) ist der zuständige Gerichtsmediziner, der bei jedem Mord die Leiche untersucht. Er ist eine ganze Generation älter als die meisten und wird stets respektvoll behandelt und zum Team gezählt.
Nebenfiguren
Conrad Ecklie
Während der fünften Staffel wurde Conrad Ecklie (Marc Vann; Synchronsprecher: Martin Kessler) vom Tagesschichtleiter zum stellvertretenden Direktor des CSI und damit zu Gil Grissoms Vorgesetzten befördert. Er ist durch eine harte und kühle Gangart gegenüber seinen Untergebenen gekennzeichnet. Zudem verfolgt er seine Karriere mit Nachdruck und stellt sich gerne in den Mittelpunkt. Im starken Gegensatz zu Grissom zeigt er mehr Interesse an Politik als an Forensik oder Gerechtigkeit. Zwar ist er bei weitem als CSI nicht so fähig wie Gil, doch meistert er den Umgang mit der Presse und Politik mit Bravour, was auch der Grund für seine Beförderung war.
Sofia Curtis
In der 5. Staffel tritt Sofia Curtis (Louise Lombard) das erste Mal in der Serie in Erscheinung, doch wird impliziert, dass sie schon seit längerer Zeit in der Tagschicht gearbeitet hat und dort Ecklies rechte Hand war. Dieser beauftragt sie mit einer erneuten Untersuchung einiger alter Fälle Grissoms. Als sie jedoch nicht wie erhofft eine Fahrlässigkeit finden kann, degradiert sie Ecklie unter einem Vorwand und sie bekommt nicht wie erwartet die Leitung der Tagschicht. Da sie mit ihrer Situation unzufrieden ist wechselt sie am Anfang der 6. Staffel zur „wirklichen“ Polizei und ist dort momentan in der Mordkommission tätig.
Archie Johnson
Archie (Archie Kao; Synchronsprecher: Robin Kahnmeyer) arbeitet im Labor und ist besonders für Analysen, Wiederherstellung und Aufbereitung von digitalen Bildern oder Computerprogrammen zuständig. Er ist der leicht verrückte Nerd des Teams, der aber von jedem gemocht wird, ähnlich wie es bei Greg der Fall war, als dieser noch im Labor tätig war. Er ist der typische Computer-Freak, der zudem auch noch ein großer Science-Fiction-Fan ist, insbesondere hat er großes Wissen über Star Trek.
Ausstrahlung
- Deutschland:
- Österreich: ORF 1
- Schweiz: SF zwei (unter dem Titel CSI – Tatort Las Vegas), 3+
Besondere Episoden
- In den Folgen 31 und 98 der zweiten und fünften Staffel wird jeweils in einem Sex-Shop Musik der deutschen Band Rammstein gespielt.
- 45: Tod in Miami (Cross-Jurisdictions). In dieser Folge der zweiten Staffel treffen die Teams aus Las Vegas und Miami aufeinander. Sie wird in einigen Episodenführern als Pilot-Folge zu CSI: Miami geführt.
- 61: Die Schaumparty (Lady Heather's Box). Diese Episode der dritten Staffel ist ca. 20 Minuten länger als gewohnt. Sie hat einen starken BDSM-Bezug und stellt nach Slaves of Las Vegas (2. Staffel, Folge 8) erneut die Domina „Lady Heather“ in den Handlungsmittelpunkt. Man sieht außerdem wie sie abends Gil Grisomm küsst und er morgens mit ihr frühstückt. Sie spielt in der Folge Pirates of the Third Reich in der sechsten Staffel ebenfalls eine tragende Rolle. Außerdem wird in dieser Folge der Ex-Mann von Catherine ermordet und sie schafft es gerade noch rechtzeitig, ihre Tochter vor dem Ertrinken zu retten.
- 116 und 117: Grabesstille (Grave Danger) – Teile 1 und 2 – Die Regie des Finales der 5. Staffel wurde von Quentin Tarantino geführt, wofür er für den Emmy Award 2005 nominiert wurde. Die Story stammte ebenfalls von ihm. Special Guest Star dieser Folge ist Tony Curtis, der als er selbst auftritt und dabei auf seine alten Hollywood-Klassiker anspielt.
- 1, 8 und 36: Ein Starkes Team, Der Schattenmann und Um Haaresbreite – Die drei Folgen hängen durch drei angebliche Selbstmorde zusammen. Der Täter wird erst in Folge 36 gefasst, er entkommt aber und begeht auf die selbe Weise Selbstmord wie die vorgetäuschten.
- 17 und 32: Das zweite Gesicht und Rien ne va plus – In der ersten der beiden Folgen entkommt die schizophrene Tammy Felton (ihr zweites Ich heißt Melissa Marlow) nach dem Mord an ihrem Stiefvater (der sie schon in der Kindheit entführt hat, daher rührt auch die Multiple Persönlichkeit) mit dessen Kumpel. In der zweiten Folge begehen Tammy und ihr Freund zusammen mit zwei Anderen einen Überfall auf ein Casino. Vorerst wird auf einem Video nur Tammy erkannt und verdächtigt, auch einen Überfall auf einen Supermarkt begangen zu haben. Nach längerer Ermittlung findet das CSI-Team heraus, dass der im Supermarkt Erschossene auch bei einem ersten „Versuchsüberfall“ mit von der Partie war. Danach werden Tammy und kurze Zeit später auch ihr Freund tot aufgefunden. Getötet wurden beide von dem vierten in diese Fälle involvierten Täter, der noch dazu Polizist ist.
- In den Folgen 52 und 98 verfolgt das CSI Team den „Blue Paint Mörder“. In Folge 52 wurde nur ein vermeintlicher Trittbrettfahrer exekutiert. In Folge 98 spielt der wahre Täter mit dem Team ein Spiel.
- In Folge 37 wird Catherine entführt.
- In Folge 165 „letzte Folge der 7. Staffel“ wird Sara entführt.
- In Folge 166 („Dead Doll“) wird Sara wieder gefunden.
Stilmittel
Ein stilistisches Mittel von CSI (wie auch bei den Spin-offs) ist, dass manche Entdeckungen von Spuren oder Beweisen während der Ermittlung bis ins mikroskopische Detail visuell in Szene gesetzt werden. Mithilfe von Visual Effects wird z. B. dargestellt, wie eine Kugel in Zeitlupe durch den Raum fliegt, oder wie menschliches Gewebe (auf zellularer Ebene) sich unter bestimmten Situationen verhält. Für die Visual Effects ist die Firma Zoic Studios zuständig, die auch an anderen Fernsehproduktionen wie z. B. Firefly oder Buffy – Im Bann der Dämonen gearbeitet hat. Wie bei den Extras der entsprechenden DVD-Veröffentlichungen offenbart wird, sind es oft aus Kosten- und Zeitgründen keine CGI-Effekte sondern vergrößerte Modelle von Blutgefäßen, Knochen und dergleichen mehr, bei der eine Kamera im Zeitraffer z. B. die Flugbahn simuliert.
Bezüge zur Realität
Weder im realen Las Vegas noch in New York heißen die entsprechenden Abteilungen der Polizei CSI, wohingegen in Miami tatsächlich eine Abteilung mit dem Namen CSI existiert. In Las Vegas heißt die Abteilung CST (Crime Scene Technicians) und in New York CSU (Crime Scene Unit).
Crime Scene Units verdrängen in den USA immer mehr die CSI-Einheiten, da diese durch ihre Spezialisierung eine Art „Tunnelblick“ entwickeln, zurückzuführen auf Überarbeitung und Ausführung mehrerer Tätigkeiten am Tatort, ferner dem nicht Vertrautsein mit den aktuellen Techniken der korrekten Spurenidentifikation und -sammlung. Dies führt zu Problemen in der Sammlung von potenziellen physikalischen Spuren, die übersehen werden können – nicht in der Analyse dieser Spuren. Um dem entgegenzuwirken, wurden CSUs gegründet, die sich nur auf die Sammlung von Beweisen konzentrieren.
Ein Artikel vom 20. Juli 2006 der walisischen Western Mail von Darren Devine trägt die Überschrift „Wissenschaft ist wieder cool“ (und das alles verdankt sie CSI). Es heißt dann u. a. weiter: Ende der 80-er brachte L.A. Law eine ganze Generation von Möchtegern-Rechtsanwälten hervor, beeinflusst von der Vision, Juries mit ihrer leidenschaftlichen Eloquenz für sich zu vereinnahmen. Nun hat es den Anschein, dass neuartige Serien wie Silent Witness, Waking the Dead und CSI denselben Effekt auf die Zahl der Studenten haben, die sich für ein wissenschaftliches Fach an den Universitäten bewerben. Die jüngsten Zahlen von UCAS (Universities & Colleges Admissions Service) beweisen, dass es einen Anstieg von mehr als 4% für die Zahl der Studenten gibt, die Kurse in chemischen oder medizinischen, biologischen und agrarwissenschaftlichen Fächern belegen wollen.
Einem Interview mit dem US-amerikanischen Schauspieler William Petersen zufolge wurde seine Rolle in CSI, Gil Grissom, nach Virgil Grissom benannt. Ursprünglich sollte die Figur Gil Scheinbaum heißen.
Die Serie wurde wiederholt kritisiert, da sie sexuelle Minderheiten in klischeehaften Stereotypen darstellte.[2]
Während das amerikanische Original der Serie sehr sorgfältig mit wissenschaftlichen Begriffen umgeht, wird die deutsche Synchronisation diesem Standard nicht gerecht. So wird beispielsweise regelmäßig das GC/MS des amerikanischen Originals lapidar „Spektrometer“ genannt, oder sogar „der Spektrometer“ bzw. das FT-IR Spektrometer zum „Spektroskop“ (Folge 3.17). Die deutsche Synchronisation hat auch regelmäßig Probleme mit den Namen chemischer Substanzen (sie werden häufig falsch ausgesprochen bzw. falsch betont oder falsch übersetzt. So wird in einer Folge der Serie Buttersäure zu „Butysäure“, in einer anderen enthalten Zinnverbindungen „Tin“ usw) und mit der Darstellung und Übersetzungen im Zusammenhang mit Feuerwaffen und der dazugehörigen Ballistik. Zum Teil werden regelrecht neue Kaliber und Munitionen "erfunden", manchen Patronen werden gar gräuselige Eigenschaften angedichtet oder es verwischen einfach die Grenzen zwischen Zoll und Millimetern, wenn eine 9 mm kurz pötzlich zur 38er mutiert.
DVD-Veröffentlichung
Es sind seit einiger Zeit DVDs verfügbar. Alle bisher erschienenen Boxen sind ähnlich ausgestattet: jeweils drei DVDs mit einem Booklet, welches eine kurze Vorstellung der Figuren (in den ersten fünf Boxen mit immer denselben Texten) sowie eine Zusammenfassung der Folgen enthält. Auf den DVDs einer Box ist jeweils noch etwas Bonusmaterial zu finden, in der Regel zwischen 15 bis 40 Minuten Laufzeit. Die Boxen 1.1 bis 4.1 von CSI: Las Vegas tragen ein gelbes Band, das dem typischen gelben Absperrband mit der Aufschrift Crime Scene – Do not cross nachempfunden ist. Zwei zusammenhängende Boxen tragen jeweils identische Cover-Farben. Außerdem ist die Sondereditionsbox „CSI – Grabesstille“ erschienen; die Doppelfolge ist jedoch auch in der „regulären“ Box der 5. Staffel enthalten. Ab der 6. Staffel wurde auf die Booklets verzichtet. Am 09.07.2007 erschien die erste Staffel komplett. Sie beinhaltet alle 23 Folgen auf 6 DVDs mit Bonus Material.
Bücher
Zur Serie sind mehrere Bücher, die von Max Allen Collins geschrieben wurden, erschienen:
- Max A. Collins: CSI – Stadt der Sünde, VGS Verlagsges., August 2002, ISBN 3802529677
- Max A. Collins: CSI – Tod im Eis, VGS Verlagsges., April 2003, ISBN 3802532376
- Max A. Collins: CSI – Die Last der Beweise, VGS Verlagsges., November 2003, ISBN 3802532813
- Max A. Collins: CSI – Doppeltes Spiel, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802534840
- Max A. Collins: CSI – Tödlicher Irrtum, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802533461
- Max A. Collins: CSI – Das Versprechen, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802534727
- Max A. Collins: CSI – Killing Game, VGS Verlagsges., Oktober 2005, ISBN 3802534859
- Max A. Collins: CSI – Im Profil des Todes, VGS Verlagsges., September 2006, ISBN 3802534980
Nachfolgewerke
- CSI: Miami, der erste Ableger, startete in den USA im September 2002.
- CSI: New York, der zweite Ableger, wird in den USA seit September 2004 ausgestrahlt.
Siehe auch
Quellen
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Der Mensch als toter Körper – Artikel von Norbert Schneider in der FAZ
- Linkkatalog zum Thema CSI bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Infos, Episoden und News über US-Fernsehserien bei Serienjunkies.de
- Sendetermine und Kurzbeschreibungen (Staffel 1–3)
- Episodenführer zu CSI: Crime Scene Investigation
- Kritiken zu den Episoden der sechsten Staffel