Solidarité sans frontières (Sosf) ist eine gesamtschweizerische migrationspolitische Organisation mit Sitz in Bern, die am 31. März 2000 aus dem Zusammenschluss der Asylkoordination Schweiz (AKS) und der BODS (Bewegung für eine offene, demokratische und solidarische Schweiz) entstanden ist. Sie führt ein Archiv und publiziert vierteljährlich ein Bulletin.
Ziele
“Solidarité sans frontières setzt sich ein für Solidarität ohne Grenzen mit Menschen, die in unserem Land Aufnahme suchen, ungeachtet ihrer Herkunft. Solidarité sans frontières kämpft für die Verteidigung von Grundrechten für alle, die hier leben.” (Eigendefinition)
Aktivitäten
- Sosf engagiert sich gegen den Sozialhilfeausschluss für Personen mit Nichteintretensentscheid (NEE)
- Sosf lobbyiert gegen die geplanten neuen Verschärfungen im Asylgesetz und gegen das weiterhin diskriminierende Ausländergesetz
- Sosf setzt sich ein für die Rechte der Illegalisierten (Sans-Papiers)
- Sosf unterstützt Flüchtlingsgruppen dabei, ihre Anliegen in der Öffentlichkeit zu vertreten
- Sosf initiierte 2003 die Kampagne “Ohne uns geht nichts.”
- Sosf kritisiert die mit dem Konzept des “Migrationsmanagements” verbundene Aushölung des Asylrechts
- Sosf kritisiert die Verstärkung der “Festung Europa” durch den geplanten Beitritt der Schweiz zu den Abkommen von Schengen/Dublin