Dieter Althaus (* 29. Juni 1958 in Heiligenstadt) ist seit dem 5. Juni 2003 Ministerpräsident des Freistaates Thüringen.
Nach dem Abitur 1977 begann Althaus ein Lehramtsstudium der Physik und Mathematik, welches er 1983 als Diplom-Lehrer beendete. Danach war er bis Ende 1989 als Lehrer an der Poytechnischen Oberschule (POS) in Geismar, seit 1987 als Stellvertretender Direktor, tätig. Anfang 1990 wurde er Schulrat des Landkreises Heiligenstadt, im Mai 1990 zusätzlich Dezernent für Schule, Jugend und Kultur.
Seit 1985 ist Althaus Mitglied der CDU (bis 1990: der DDR). Von 1991 bis 2001 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Eichsfeld. 1993 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden und 2000 schließlich zum Landesvorsitzenden der CDU in Thüringen gewählt. Seitdem ist er auch Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands.
Seit 1990 ist er Mitglied des Thüringer Landtages.
1992 wurde er im Kabinett von Bernhard Vogel zum Kultusminister ernannt. Nach der Landtagswahl 1999 wurde er Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Am 5. Juni 2003 wurde er als Nachfolger von Bernhard Vogel, der aus Altersgründen zurückgetreten war, zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt.
Seit dem 1. November 2003 ist er Präsident des Bundesrates.