Scheiterhaufen

Hinrichtungsmethode
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Der Scheiterhaufen ist ein aufgeschichteter Haufen Holz zur Verbrennung eines Toten oder zur Bestrafung eines Verurteilten durch den Feuertod.

Besonders die Inquisition bediente sich dieser Hinrichtungsweise mit der Beschönigung, daß die Kirche kein Blut vergießen dürfe. Oft wurde der Verurteilte kurz vor dem Anzünden des Scheiterhaufens vom Scharfrichter erdrosselt um ihm die größten Qualen zu ersparen.

Insbesondere als Hexen Verurteilte starben oft auf dem Scheiterhaufen, da nach offizieller kirchlicher Darstellung durch das reinigende Feuer ihre Seele gerettet werden sollte.

In Indien wurden bis ins 20. Jahrhundert Witwen zusammen mit dem Leichnam ihres Mannes verbrannt (siehe Witwenverbrennung). Obwohl offiziell verboten, scheint dies vereinzelt immer noch vorzukommen.