Die Passage "die sich auf der ganzen Welt, vor allem aber in Kalkutta, für arme und kranke Menschen einsetzte. Durch die Gründung von Kranken-, Waisen- und Sterbehäusern tat sie alles um Menschen zu helfen, die unter katastrophalen Umständen leben müssen." müsste aufgrund der englischen Wikipedia-Seite und des Artikels in Telepolis gelöscht oder zumindestens umgearbeitet werden.
@Schewek Du hast hier einen kritischen Link gepostet, den ich ganz gern wieder rausnehmen würde. Die Artikel auf diesem Link sind nämlich nicht besonders informativ, sie gehen nicht über die kritischen Punkte, die im Artikel genannt werden, hinaus. Weiterhin ist die gesamte Seite in einem polemischen Stil gehalten und mir scheinen die Autoren auch nicht die Prinzipien des Ordenslebens verstanden zu haben. So etwas: "Dazu gehören ein aufs straffste durchgeregelter Tagesablauf ebenso wie Schlafentzug; die Zensur der Lektüre ebenso wie häufige Versetzungen" ist in jedem katholischen Orden üblich (vom Schlafentzug, der eine sehr subjektive Sache ist, die man auch jedem IT-Unternehmen vorwerfen kann, mal abgesehen). Sinnvoller wäre es in meinen Augen ein oder zwei Zeitungsartikel aufzutreiben, die etwas ausgeglichener über die Problematik berichten. Benedikt 12:50, 18. Sep 2003 (CEST)
Auf der Englischen Seite zu Mutter Teresa wird ausführlich Kritik geübt. Dort sind auch Quellverweise zu finden.
Kritische Artikel zu Mutter Teresa
Hallo !
Ich habe mir die Website www.mutter-teresa.info" angeschaut, und selten etwas so polemisches gesehen. Allein die Tatsache, das unter dem Link "Forum" auf ein atheistisches Forum www.freigeisterhaus.de verwiesen wird, sagt schon genug, oder ?
Gruß, Peter
- Genau meine Meinung; manche Leute müssen einfach an allen und jedem was negatives finden!´! Bin für Entfernen des Links. --DaB. 15:15, 19. Okt 2003 (CEST)
Was sagt es denn, wenn auf ein atheistisches Forum verwiesen wird? Solange es keine Fehler in den Informationen auf der Site gibt, halte ich eine Löschung des Links für unangebracht. Ich finde die verlinkte Site interessant, und damit Benedikts Bemerkung, die Informationen auf dieser Site gingen "nicht über die kritischen Punkte, die im Artikel genannt werden, hinaus", muss der Artikel aber noch ordentlich umgebaut werden. Ich will gerne dabei helfen. :-) Mag sein, dass die Texte am 18.9. noch nicht so informativ waren. In dem Fall hat sich Benedikts Einwand dann ja wohl erledigt.--El 16:41, 19. Okt 2003 (CEST)
- Ich würde sagen, der Verweis auf den Telepolis Artikel reicht aus. Als ich das Forum (ca 7 Tage her) besuchte war dort kaum Diskusion vorhanden, geschweige denn weiterführende Infos. --DaB. 17:13, 19. Okt 2003 (CEST)
- Das Forum ist von hier nicht verlinkt.--El 18:37, 19. Okt 2003 (CEST)
- Stimmt, ist nur von der Seite erreichbar. Eigendlich wollte ich jedoch die "Infoseite" entfernen, da ich den Telepolis Artikel für besser halte. --DaB. 18:46, 19. Okt 2003 (CEST)
- Im Sinne der Ausgewogenheit fehlt eigentlich noch ein kritischer Link. Momentan sind es drei pro-MT- und zwei contra-MT-Links.--El 19:09, 19. Okt 2003 (CEST)
- Stimmt, ist nur von der Seite erreichbar. Eigendlich wollte ich jedoch die "Infoseite" entfernen, da ich den Telepolis Artikel für besser halte. --DaB. 18:46, 19. Okt 2003 (CEST)
- Ich vermisse einen Hinweis auf die kritische Sicht im Artikel. Nur wer auch die letzten Links auf der Seite verfolgt, bekommt überhaupt mit, dass Mutter Teresa nicht von allen positiv berwertet wird.--swift 13:04, 20. Okt 2003 (CEST)
- Das Forum ist von hier nicht verlinkt.--El 18:37, 19. Okt 2003 (CEST)
"Allerdings scheute sie niemals eine klare Sprache." "Sie war der Meinung, dass jeder Mensch eine Recht auf Leben habe, das seiner von Gott gegebenen Würde entspricht."
entfernt, da so einfach phrasenhaft bis unverständlich Abtreibung und Verhütung jetzt nicht mehr in einem Satz. Die "kritischen" Links besser beschrieben, Quellenangabe, wäre bei Links wie
- umfangreiche Dokumentation
- Zur Seligsprechung
wohl auch dringend nötig ! hafenbar 2003-10-20
Bravo Benedikt, du machst den Benutzern, die ständig im Scientology-Artikel löschen, ernsthafte Kokurrenz. Und anders als die schaffst du es sogar, deine Löschaktion noch mit einem zynischen Kommentar zu versehen: Teresas Orden macht Armenfürsorge, keine Heilfürsorge. Natürlich macht er keine Heilfürsorge, das es ist ja gerade, was man ihm vorwirft. Er sollte aber für die Kranken sorgen, die er aufnimmt, oder sie an Krankenhäuser verweisen. Keines von beidem geschieht. Der ebenfalls gelöschte Kritikpunkt der Patientenmisshandlung ist übrigens kein reiner Vorwurf, sondern der Orden hat den konkreten Fall der Folterung der Staßenkinder durch eine Nonne bestätigt. Aber solche Informationen sind natürlich dem guten Benedikt nicht genehm. Die Leser sollen von solchen Vorfällen wohl besser nichts erfahren, damit die geliebte Mutter Teresa ja nicht in ein schlechtes Licht gerückt wird. Ich bin von deinem Verhalten nicht sonderlich begeistert, aber wundern tut es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Mit Zensur missliebiger Informationen haben die Christen ja eine lange Erfahrung.--El 23:15, 11. Nov 2003 (CET)
- @El
- Die Bewertung halte ich für sehr unfair. Wenn einem Orden, der sich um Arme kümmert, vorgeworfen wird, er mache keine ordentliche Krankenfürsorge, dann halte ich die Vorwürfe für grundlos. Wer die Situation in den Einsatzgebieten kennt, würde niemals schreiben, dass "leicht heilbare Patienten nicht in ein Krankenhaus eingewiesen würden". In Kalkutta, Indonesien, etc. kann man froh sein, wenn schwer heilbare Patienten einen Krankenhausplatz bekommen. Dann den Schwestern vorzuwerfen, sie würden sich nach bestem Können für die Kranken einzusetzen, wird der Situation einfach nicht gerecht. Wir haben in Uganda eine (auch von Nonnen geleitete) Krankenstation mitaufgebaut (finanziell ;-), und ich bin mir sicher, dass diese nicht westlichen Standards genügt. Das ist den dort Hilfe suchenden aber egal, sie haben nun eine örtliche Einrichtung und müssen nicht die 40km in die nächste Kleinstadt wandern/radeln. Ich halte es für völlig unangemessen zu sagen, dass die "Behandlung" das Leid der "Patienten" eher vergrößere. Ich glaube, es ist besser, wenn einer auf einem Feldbett in einem überfüllten Schlafsaal liegt und ordentliche Mahlzeiten erhält, als wenn er in einer Slumhütte hungern muss.
- Weiterhin verstehe ich nicht, wieso gewaltsame Praktiken einer einzigen Nonne dazu führen, zu schreiben, dass "Patienten" "misshandelt" würden. Und noch weniger verstehe ich nicht, wieso das Mutter Teresa persönlich angelastet werden soll?
- Lieber El, wir müssen ja nicht denselben Glauben haben, aber trotzdem möchte ich dir trotzdem sagen, dass Aussagen wie "Mit Zensur missliebiger Informationen haben die Christen ja eine lange Erfahrung" ziemlich verletzend sind. Benedikt 23:36, 11. Nov 2003 (CET)
Bei MT muss man aber beachten, dass ich mir die angesprochenen Kritikpunkte nicht selber ausgedacht habe, sondern dass sie von anderen kommen, wenn ich mich recht erinnere alle aus den unter "Literatur" genannten Büchern. Ich habe sie aus der englischen Wikipedia stark komprimiert übernommen. Wenn es Unsicherheiten im Verständnis gibt, kann man die einzelnen Punkte noch weiter ausführen. Entfernung einzelner Kritikpunkte würde ich nicht akzeptieren, es sei denn, sie erweisen sich als völlig absurd (sehr unwahrscheinlich). Du kannst gerne beschreiben, mit welchen Argumenten die Kritik zurückgewiesen wird, aber dann werde ich mir die Quellen natürlich noch mal genauer ansehen.--El 14:14, 14. Nov 2003 (CET)
- Aus den NPOV-"Regeln": Faustregel: Wenn eine wissenschaftliche Theorie von der ganzen Fachwelt bis auf einen Prof und seine drei Assistenten anerkannt wird, sollte die Darstellung dieser abweichenden Haltung auf keinen Fall länger als der restliche Artikel sein. Oft ist es am besten, den Kritikpunkten unseres Professors einen eigenen Artikel zu spendieren (in dem natürlich, im Sinne des NPOV auch die Einwände seiner Fachkollegen erwähnt werden) und im Hauptartikel nur darauf zu verlinken. - Die Kritik, Mutter Teresa habe sich gar nicht um Kranke gekümmert, ist imho eine Minderheitenmeinung. Diese Kritik bezieht sich vor allem auf Chatterjee. Es gibt im Internet genügend Zeugnisse über die positive Arbeit Mutter Teresas, insofern halte ich Aussagen, Mutter Teresa würde den Menschen mehr schaden als nutzen, für ziemlich überzogen. Es ist anzuzweifeln, ob Chatterjee sich unvoreingenommen ein Bild gemacht hat - seine Aussagen kann ich natürlich nicht falsifizieren. Aus persönlicher Erfahrung kann ich aber auch sagen, dass das aufgrund MTs persönlicher Initiative eingerichtete Speisezentrum im Vatikan (direkt neben dem Sitz der Glaubenskongregation) recht gut besucht wird. Die werden bestimmt nicht dort hingehen, weil es ihnen schadet. Für Literaturhinweise zu Mutter Teresa siehe: http://www.fembio.org/frauen-biographie/mutter-teresa.shtml Erfahrungsbericht hier: http://marcpuckett.typepad.com/spectrum/2003/09/mother_teresa_o.html Ich selber kenne zwei Mädchen, die bei den Missionarinnen der Nächstenliebe gearbeitet haben; sie haben nur gutes berichtet. Benedikt 15:00, 14. Nov 2003 (CET)
Die Kritik an Mutter Teresa ist keine "wissenschaftliche Theorie", deshalb kann man die NPOV-Regel nicht ohne weiteres auf diesen Fall anwenden. Zumindest müsste man fordern,
- dass es so etwas wie eine "Fachwelt" gibt. Wer soll dazu gehören? Ordensangehörige, Kirchenvertreter, Theologen etc. sind kaum unabhängig. Historiker könnte man akzeptieren. Ich glaube aber kaum, dass eine überwiegende Mehrheit der Historiker die Anschuldigungen rundweg ablehnen, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
- dass die Fachleute, die die Gegenansicht vertreten, mindestens genauso sorgfältig arbeiten wie Chatterjee und Hitchens und deren Behauptungen schlüssig widerlegen können. Der Hinweis auf irgendwelche Ordensmitarbeitereinnen, die nur Gutes berichten könnnen, wäre in diesem Zusammenhang wenig überzeugend.
Du schreibst: Die Kritik, Mutter Teresa habe sich gar nicht um Kranke gekümmert, ist imho eine Minderheitenmeinung. Die Kritik ist schon entwas differenzierter und auch so im Artikel dargestellt. Von "gar nicht um Kranke gekümmert" steht da nichts. Das habe ich weiter oben auf dieser Diskussionsseite so geschrieben, was streng genommen falsch war. Aber es kommt im Endeffekt ja aufs selbe hinaus oder geht zumindest in die gleiche Richtung, wenn man sich nicht adäquat oder kompetent um die Kranken kümmert.--El 16:18, 14. Nov 2003 (CET)
- Das klingt sehr nobel - und in Mitteleuropa ist es sicher falsch, wenn sich nicht ausgebildete Leute um Kranke kümmern. In Kalkutta, allerdings, ist die Alternative für Schwerkranke aus den Slums in den meisten Fällen nicht professionelle medizinische Betreuung sondern überhaupt keine Betreuung - im Strassengraben. Auch bei Feldbetten, engen Räume, etc. - was ist die Alternative in einem indischen Slum? Und wenn man einer katholischen Ordensfrau vorwirft, dass sie missioniert und sich an das hält, was der Papst über Verhütung sagt, dann zeugt das nicht unbedingt von der Fähigkeit der Kritiker, andere Meinungen zu akzeptieren. Sicher ist der Kritiker-Absatz einiges zu lang im Verhältnis zum Rest des Artikels. --Irmgard 16:50, 14. Nov 2003 (CET)