Zum Inhalt springen

Chemokline

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2007 um 12:36 Uhr durch Eredrian (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Chemokline ist der Übergang zwischen Wasserschichten mit unterschiedlichem Gehalt an gelösten Feststoffen in meromiktischen Seen oder in Meeren und Brackwasserzonen.

In meromiktischgen Seen entsteht sie durch eine unvollständige Durchmischung des Wasserkörpers, so dass sich in einer Tiefenschicht höhere Gehalte an Abbauprodukten der abgesunkenen Reste der Biomasse ansammeln können.

Im westlichen Teil der Ostsee herrscht in tieferen Bereichen eine ausgeprägte Chemokline, weil stark salzhaltiges Wasser aus der Nordsee das Brackwasser der Ostsee unterläuft und sich dort in den Senken sammelt.

Die Chemokline gehört zu den Pyknoklinen.