Adalbert II. von Saarbrücken († 17. Juli 1141 in Erfurt) war Erzbischof von Mainz. Er war der Neffe Adalberts I. von Saarbrücken, seines Vorgängers auf dem Mainzer Erzbischofssitz.
Adalbert II. wurde in Mainz, Hildesheim, Paris, Reims und Montpellier ausgebildet. Seine verwandtschaftliche Nähe zum Erzbischof Adalbert I. begünstigte seine Karriere, so dass er früh mehrere Propsteien in Mainz und Erfurt innehatte.
Während der Sedesvakanz des Mainzer Bischofssitzes wurde der Staufer Konrad von Schwaben auf den deutschen Königsthron gehoben. Die Staufer wollten nun den Mainzer Bischofsstuhl mit einem Parteigänger besetzen. Der 1138 erwählte Adalbert II. war jedoch eher eine Stärkung für das Oppositionslager der Sachsen bzw. Welfen, da er durch die Staufer seine Gebietsansprüche in Erfurt und Thüringen gefährdet sah.
Bedeutende Akzente konnte der Erzbischof jedoch nicht setzen, da er bereits nach 3 Jahren als Erzbischof, 1141 in Erfurt starb. Sein Leichnam wurde nach Mainz überführt.
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