ZG ist das Kürzel für den Kanton Zug in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Cham zu vermeiden. |
Cham | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | (Zug kennt keine Bezirke) |
BFS-Nr.: | 1702 |
Postleitzahl: | 6330 |
Koordinaten: | 677397 / 226013 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl |
Höhe: | 420 m ü. M. |
Fläche: | 19,82 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Website: | www.cham.ch |
Karte | |
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Cham ist eine politische Gemeinde im Kanton Zug in der Zentralschweiz und liegt am Nordufer des Zugersees. Die Nachbargemeinden Chams sind Hünenberg ZG, Zug, Steinhausen ZG, Knonau und Maschwanden. Die Partnerstadt ist das gleichnamige Cham im Bayerischen Wald. Der 1910 gegründete lokale Fussballverein SC Cham ist der erste des Kanton Zugs und spielt in der Nationalliga B, der zweithöchsten Schweizer Spielklasse.
Geschichte
Das Chamer Gebiet war bereits vor 6000 Jahren besiedelt. Diese Besiedlung wurde im römischen Reich fortgesetzt. 858 schenkte Ludwig der Deutsche den Hof Chama der Fraumünsterabtei Zürich. 1360 bekam Cham das Stadtrecht. Seit 1608 ist der Bär das Chamer Wappentier. Im 18. Jahrhundert begann die Industrialisierung. Die Bevölkerung nahm zu von 1321 Einwohner 1850 auf 10'000 Einwohner 1986. 1991 bekam Cham den Wakkerpreis für den sinnvollen Umgang mit der Bausubstanz, den Frei- und den Verkehrsflächen. 2001 erhielt Cham den Label Energiestadt. 2004 folgte nach ausserordentlichen Anstrengungen in den betroffenen Gebieten die Verleihung des European Energy Award Gold, also des Gold-Energielabels. Cham ist damit die vierte Gemeinde der Schweiz, die eine solche Auszeichnung inne hat.
Stadtname
Bei den Helvetiern erhielt die Ortschaft den Namen kama, was in etwa "Dorf" bedeutet. Die Römer übernahmen diesen Namen. Mit Einzug der Alemannen hiess das Dorf chama. Chom wurde 1491 urkundlich belegt.
Sehenswürdigkeiten
Die um 1488 anstelle eines Vorgängerbaus errichtete Kapelle St. Andreas enthält Reste spätgotischer Fresken.
Literatur
- Josef Grünenfelder: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 700 (2. ergänzte Auflage): Kapelle St. Andreas in Cham, Bern 2001, ISBN 3-85782-700-9