Peugeot

französischer Fahrzeughersteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Oktober 2007 um 20:21 Uhr durch Dk67 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Peugeot [pøˈʒo] ist ein französischer Fahrzeughersteller und zudem eine der ältesten noch existierenden Automarken; zusammen mit Citroën ist Peugeot Teil der PSA-Gruppe. Peugeot hat seine größten Fabriken in Sochaux in der Franche-Comté nahe Belfort. Weitere Werke befinden sich in Tschechien (107-Produktion), Spanien (Teile der 206-Produktion) und Argentinien.

Peugeot

Rechtsform Teil von PSA Peugeot Citroën
Gründung 1896
Sitz Paris
Branche Automobile
Website www.peugeot.com

Peugeot stellt neben Kraftfahrzeugen unter anderem auch Fahrräder, Motorroller, Heimwerkermaschinen, Mahlwerke für die Bauindustrie und Gewürzmühlen her.

In Deutschland hat Peugeot seit 1936 seinen Sitz in Saarbrücken, nahe der französischen Grenze. 1967 wurde die Peugeot Deutschland GmbH gegründet.

Seit Beginn der Serienproduktion 1891 wurden weltweit über 40 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Europaweit gehört die Marke Peugeot zu den meistverkauften Personenkraftwagen.

Geschichte

 
Peugeot Kaffeemühlen und Werbung für Nähmaschinen
 
Ein Peugeot der 20er Jahre im Werksmuseum in Sochaux
 
Peugeot 403 aus dem Jahr 1963 (als Cabrio bekannt aus der Fernsehserie Columbo)
 
Peugeot 204

Die namensgebende Gründer-Familie Peugeot stammte aus der ehemaligen württembergischen Grafschaft Montbeliard (deutsch: Mömpelgard) und war (und ist) deswegen auch lutherischer Konfession, im Gegensatz zum sonst katholischen Frankreich. Sie war ursprünglich Besitzer einer Kornmühle, später Besitzer einer Färberei. 1812 wandelten die Brüder Jean-Frédéric und Jean-Pierre Peugeot eine Kornmühle in ein Stahlwerk um und begannen mit der Produktion von Sägeblättern und Uhrwerksfedern. Peugeot produzierte auch Kaffeemühlen, Bügeleisen und vieles mehr. Bis heute werden Werkzeuge, Pfeffer- und Kaffeemühlen produziert.

1889 ließ Armand Peugeot das erste Fahrzeug, das sogenannte Serpollet-Dreirad bauen; ein mit Dampf angetriebenes Fahrzeug, das man heute als "Prototyp" bezeichnen würde. Erst mit dem Wechsel zu Typ 2 wurde der Wechsel auf Benzinmotoren vollzogen, die allerdings von der Daimler-Motoren-Gesellschaft kamen. Im Jahre 1896 gründete er das Unternehmen Société Anonyme des Automobiles Peugeot. Dieses Unternehmen hatte zwei Firmensitze, einen in Audincourt und einen in Lille. Bereits 1900 wurden 500 Fahrzeuge und 20.000 Fahrräder hergestellt. Bis zum Jahr 1910 gab es noch zwei konkurrierende Peugeot-Marken: Automobiles Peugeot mit dem Werk in Audincourt und Lille sowie Lions Peugeot in Beaulieu. Beide Unternehmen schlossen sich dann zur Société des Automobiles et Cycles Peugeot zusammen.

Im Jahr 1912 wurde in Sochaux ein weiteres Werk gebaut. Ursprünglich wurden hier LKW produziert; 1925 wurde das Werk Sochaux zum Hauptsitz der PKW-Produktion. Durch den Ersten Weltkrieg und die allgemeine Mobilmachung wurden viele Fabriken, so auch Peugeot, gezwungen, ihre Einrichtungen für Kriegszwecke einzusetzen, was dazu führte, dass keine neuen Projekte mehr durchgeführt wurden.

1929 wurde auf der Messe in Paris das Modell 201 vorgestellt. Dieses Modell, welches bis 1936 insgesamt 140.000 mal produziert wurde, erwies sich als besonders erfolgreich, bescherte Peugeot eine bessere Finanzlage und trug wesentlich zum guten Ruf als Autohersteller bei. Der 201 war übrigens das erste Fahrzeug mit der später patentierten mittleren Null in der Modellbezeichnung, die bis heute erhalten geblieben ist.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau, indem man die technische Ausrüstung und maschinelle Anlagen neu strukturierte. Das neue Modell 203 wurde ab 1948 sofort zum Erfolgsmodell. 1955 wurde mit dem 403 der erste massenproduzierte Peugeot vorgestellt, der mit einem Dieselmotor ausgerüstet war. Gleichzeitig war der 403 das erste vom italienischen Designer Pininfarina entworfene Fahrzeug.

Das im Jahr 1960 eingeführte Modell 404 war in ganz Europa wie auch im französischsprachigen Teil Afrikas ein großer Erfolg. Der 404 war vor allem als Taxifahrzeug in diesen Ländern sehr verbreitet. Die stetige Expansion von Peugeot führte 1965 dazu, dass die Holding Peugeot S.A. gegründet wurde, welche die verschiedenen Gesellschaften der Firmengruppe kontrolliert. Im selben Jahr wurde der Industriestandort Mulhouse errichtet.

1974 wurde Peugeot Mehrheitsaktionär bei Citroën. Zwei Jahre später war die Fusion perfekt und die PSA-Gruppe entstand. Im Jahre 1978 kaufte PSA dann die europäischen Tochtergesellschaften von Chrysler mit den Marken Chrysler-Simca, Simca, Sunbeam und Matra-Simca auf. Da man den Chrysler-Namen nicht länger benutzen durfte, wollte man der neuen Tochtergesellschaft zuerst wieder den Namen Simca zurückgeben, aber Marketingexperten rieten davon ab, da die Marke zu sehr an Chrysler haftet. Man fand in der sogenannten Schublade den Markennamen Talbot, die von Simca 1959 aufgekauft wurde, und ab 1979 hieß die neue Tochter dann Talbot.


Da sich die Übernahme von Talbot als sehr schwierig erwies und mit sehr hohen Kosten verbunden war, legte man den Vertrieb und die Verwaltung von Peugeot und Talbot 1980 zusammen. Bis zum Erscheinen des Peugeot 205 1983 schrieb der PSA-Konzern weiter rote Zahlen, die durch Streiks vor allem bei Talbot und Citröen begünstigt wurden. Mit Erscheinen des Peugeot 205 ging es bei Peugeot dann wieder bergauf, nur bei Talbot ging es weiter bergab und schließlich gab man dann die Marke 1986 ganz auf. Der bereits fertige Nachfolger des Talbot Horizon, ursprünglich geplant als Talbot Arizona, wurde dann 1985 außerplanmäßig als Peugeot 309 auf den Markt gebracht.

 
Peugeot Kühlerfigur
 
Der Löwe an einem Peugeot 205

Da die Sägezähne an den Rachen eines Löwen erinnerten, wurde der Löwe zum Kennzeichen Peugeots.1858 wurde der Löwe als Markenzeichen registriert, welcher von einem lokalen Goldschmied namens Justin Blazer entworfen wurde. Der Löwe als Logo versinnbildlicht dabei die drei Qualitäten der Sägeblätter: Die Robustheit der Sägeblätter, die Elastizität der Klingen und den schnellen Schnitt. Seit 1906 ziert das Löwensymbol die Kühlergrille; bis 1958 wurde es als Kühlerfigur verwendet. Im Laufe der Jahre wurde das Logo mehrfach modifiziert.

Motorsport

 
Ein Peugeot 206 WRC bei der Rallye Schweden 2003 auf Schnee

Peugeot engagiert sich vor allem im Rallye-Sport. Dort konnten beispielsweise der 306, 307 und der 206 Erfolge feiern.

1984, im Jahr der ersten Beteiligung an der Rallye-Weltmeisterschaft mit dem Peugeot 205 T16, demonstrierte der Finne Ari Vatanen auf Korsika das Potential mit seiner zeitweiligen Führung. Knapp drei Monate später gelang der erste Sieg einer Wertungsprüfung bei der 1000-Seen Rallye in Finnland, nach dem weitere Erfolge bei den Rallyes Sardinien und Wales anstanden.

In den folgenden beiden Jahren dominierte Peugeot trotz sehr starker Gegner die Rallye-Weltmeisterschaft souverän. Die beiden Finnen Timo Salonen und Juha Kankkunen wurden in Folge auf Peugeot Weltmeister der Jahre 1985 und 1986, die Titel in der Marken-WM ging ebenfalls nach Paris. Damit wurde Audi vom Siegerpodest verdrängt.

Bei der RAC Rallye Ende 1985 wurde die zweite Auflage des Peugeot 205 T16 mit der Werksbezeichnung "Evolution 2" präsentiert. Ihm wurde, um gegen die wachsende Konkurrenz durch Audi, Lancia und Ford die Nase vorn zu haben, ein ausgeklügeltes Flügelprogramm verpasst und der Turboladedruck auf 2,5 bar erhöht. Nun hatte man eine Leistung von 430 PS bei 7500 U/min. erreicht.

 
Peugeot 905 B
Datei:Team Peugeot Total Car -7 Le Mans 2007 569557483 f672540353 b.jpg
Peugeot 908, # 7 während der Aufgabe bei Le Mans 2007 in der Box

Nach dem Verbot der Gruppe B Mitte der 1980er Jahre setzte Peugeot die Rallye-Erfahrungen nicht nur beim Bergrennen am Pikes Peak, sondern vor allem auch bei der Rallye Raid Dakar in Form der beiden Modelle 205 und 405 weiter erfolgreich ein. Auch hier konnte sich der Finne Ari Vatanen in die Annalen der Peugeot-Motorsportgeschichte eintragen. Peugeot gewann die Rallye Dakar in den Jahren 1987-1990.

Eine Rückkehr an die Spitze des Rallyesports erlebte Peugeot ab dem Jahr 1999 mit der Einführung des 206 WRC. Mit dem finnischen Fahrer Marcus Grönholm wurde 2000 und 2002 die Fahrer-WM gewonnen, von 2000 bis 2002 auch drei Mal in Folge der Titel für den besten Konstrukteur. Aktuell befindet sich der Peugeot 307 WRC (auf Grundlage der Coupé Cabriolet-Version) im Rallye-Einsatz.

Ende der 80er Jahre konnte sich Peugeot auch mit dem 905 im Bereich der Sportwagenrennen etablieren. Dabei wurden 1992 und 1993 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen sowie die Sportwagen-Weltmeisterschaft des Jahres 1992. Nach der Einstellung der Sportwagen-WM ab dem Jahr 1993 zog sich Peugeot allerdings aus diesem Segment zurück. Im Jahr 2007 ist die Marke mit dem Peugeot 908 HDI-Dieselrennwagen erneut bei den 24 Stunden von Le Mans angetreten.

Daneben gab es Einsätze im Tourenwagensport, wo ebenfalls viele Erfolge gefeiert werden konnten. Des Weiteren war Peugeot als Motorenlieferant für verschiedene Formel-1-Teams ( Jordan und McLaren) tätig.

Modelle

Nomenklatur

 
Peugeot Händler

Peugeot nummerierte bis in die 1930er Jahre alle seine Modelle einfach unter der Bezeichnung Type durch. Begonnen mit Type 1 bis etwa Type 192. Hervorzuheben ist der Peugeot Bébé (Type 69), der von 1905 bis 1912 in großen Stückzahlen gebaut wurde, da er der erste echte Kleinwagen von Peugeot war.

1929 begann Robert Peugeot, der Nachfolger von Armand Peugeot, mit dem 201, die Fahrzeuge mit einem Nummerierungssystem mit einer Mittel-Null zu versehen. Zudem führte er den Dieselmotor und das Sonnendach ein. Die Zahlenfolge 201 entsprang zunächst dem Zufall. Diese Baureihe war das zweihundertunderste Projekt der Entwicklungsabteilung von Peugeot. Die Einfachheit und Klarheit des Nummerierungssystems führte dazu, dass man nach diesem Muster alle sechs Fahrzeugklassen bezeichnete. Die Null in der Mitte wurde damit typisch für Peugeot und ist auch markenrechtlich geschützt. Dies führte im Jahr 1963 dazu, dass Porsche im Namensstreit um den Porsche 901 unterlag und ihn daraufhin 911 genannt hat.

Ab 2004 werden für Sondermodelle auch vierstellige Doppelnullnummern benutzt.

Zeitleisten

Zeitleiste der Peugeot-Modelle von 1889 bis 1944 – nächste »
Typ 1880er 1890er 1900er 1910er 1920er 1930er 1940er
9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinwagen 1 2 3 / 4 5 / 6 / 7 / 8 21 / 24 / 30 / 31 37 54 57 69 „Bébé“ B P1/ B3/P1 „Bébé“[1] 161/172 „Quadrilette“ 190
26 / 27 / 28 48 201 202
Untere Mittelklasse 14 / 15 / 25 56 58 68 VA/VC/VY[1] V2C/V2Y[1] VD/VD2[1] 159 163 / 163 BS 301 302
33 / 36 63 99 108 118 125 173 / 177/ 181/ 183
Mittelklasse 9 / 10 / 11 / 12 16 / 17 / 19 / 32 49/50 65/67 77 78 88 127 143 153 153 B/BR 176 401 402
18 39 61 71 81 96 106 116 126 138 175
Obere Mittelklasse 23 42/43/44 62 72 82 92 104 112/117/ 122/130/134 139 145/146/148 174 / 184 601
66 76 83 93 135 156
Oberklasse 80 103 113 141 147/150
85 95 105
Cabrio/Spider 91 101/120 133 / 111/129/131 136 144
Kastenwagen 13 22 34/35 1593
Kleinbus 20 / 29 107
Raupenschlepper T3

[1] als „Lion-Peugeot“ vermarktet

« vorher – Zeitleiste der Peugeot-Modelle seit 1945
Typ 40er 50er 60er 70er 80er 90er 2000er 2010er 2020er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5
Kleinstwagen iOn
106 107 108
Kleinwagen 202 104 … 205 … 206 … 207 … 208 I 208 II
Kompaktklasse 301
203 204 309 … 306 307 308 I 308 II 308 III
Untere Mittelklasse 304 305 Welt  408 I China Volksrepublik  408 II
Mittelklasse 403 404 405 … 406 … 407 408
505 508 I 508 II
Obere Mittelklasse 504
604 605 607
Coupé 404 Coupé 504 Coupé 406 Coupé 407 Coupé
Sportcoupé RCZ
Minivan 1007
Crossover 2008 I 2008 II
3008 I
SUV 3008 II 3008 III
4007 4008 5008 II 5008 III
Kompaktvan 5008 I
Van 806 807
Geländewagen P4
Pick-up 403 Camion 404 Pick Up 504 Pick Up Welt  Pick-up Welt  Landtrek
Hochdachkombi 205 Multi / Fourgonnette Bipper
Partner Partner Rifter
Partner
Brasilien  Partner Rapid
Kleintransporter/Kleinbus Traveller
D3 D4 J7 J9 Expert Expert Expert
J5 Boxer Boxer
  • Auf Basis eines Mercedes-Benz
  • Gemeinsam mit der Fiat-Gruppe – als Peugeot, Citroën, Fiat und Lancia von SEVEL Nord
  • Gemeinsam mit der Fiat-Gruppe – als Peugeot, Citroën, Fiat, Talbot und RAM von SEVEL Sud
  • Gemeinsam mit der Fiat-Gruppe – als Peugeot, Citroën und Fiat von Tofaş
  • Auf Basis eines Mitsubishi
  • Auf Basis eines Fiat
  • Von Dongfeng auf Basis eines Nissan
  • Gemeinsam mit Fiat, Opel und Toyota – als Peugeot, Citroën, Fiat, Opel und Toyota
  • Gemeinsam mit Toyota – als Peugeot, Citroën und Toyota von TPCA
  • Gemeinsam mit Toyota – als Peugeot, Citroën, Fiat, Opel und Toyota von SEVEL Nord
  • Modellgeschichte

    Bauzeit
    Produktion seit
    Baureihe Anmerkung Bild

    Aktuelle Modellpalette PKW

    2005 107 Kleinstwagen, der mit Toyota Aygo und Citroen C1 fast baugleich ist und in Tschechien gefertigt wird Datei:Peugeot 107.jpg
    2005 1007 Microvan mit Schiebe- statt konventioneller Türen  
    2006 207 206-Nachfolger, als Cabrio orderbar  
    1998 206 Dieses Modell wird nach wie vor bis 2010 produziert (Limousine). Der Kombi wurde bis 2006, das Cabrio bis 2007 verkauft. Lange Zeit war dieser Peugeot Europas meistverkauftes Auto und im Motorsport sehr erfolgreich.  
    2001 307 Der erfolgreiche Vertreter der Kompaktklasse  
    2003 307cc Coupé-Cabrio mit elektro-hydraulischem Metalldach  
    2002 307 SW Kombi mit Glasdach und Einzelsitzen in der zweiten Sitzreihe  
    2004 407 Der 407 ersetzt den 406. Er teilt sich viele Komponenten mit dem Citroen C5. Datei:Peugeot-407-front.jpg
    2005 407 Coupé Anders als der Vorgänger nicht mehr von Pininfarina sondern im Centre Style Peugeot gestaltet.  
    2004 407 SW Kombi mit großem Glasdach und extravagantem Design  
    1999 607 Obere Mittelklasse. Das Flaggschiff der Modellreihe ist das erste Fahrzeug mit Partikelfilter.  
    2003 807 Dieser Van, der so genannte "Euro-Van", ist eine gemeinsame Entwicklung zwischen PSA und dem Fiat-Konzern. Seit 2003 ersetzt er den 806  
    2007 4007 Erster SUV im Peugeot-Progamm. Schwestermodell zum C-Crosser von Citroën auf der Basis des Mitsubishi Outlanders.  
    2007 308 Nachfolger des 307
    2007 207cc

    Neben diesen Fahrzeugen werden in einigen außereuropäischen Ländern auch seit vielen Jahren Fahrzeuge der Baureihen 405 und 505 verkauft.

    Bauzeit
    Produzierte Fahrzeuge
    Baureihe Anmerkung Bild

    Nutzfahrzeuge

    1996 - Peugeot Partner Hochdachkombi; baugleich mit dem Citroën Berlingo. Als Lieferwagen oder PWK.  
    1995-2007 Peugeot Expert I Nutzfahrzeugvariante des 806 mit bis zu 9 Sitzplätzen, als geschlossener Kombi oder Fahrgestell (also ohne Aufbauten), zwei Radstände; baugleich mit Citroën Jumpy und Fiat Scudo.  
    2007 Peugeot Expert II 2.Generation des gemeinsamen Nutzfahrzeugvariants; wieder baugleich mit Citroën Jumpy und Fiat Scudo.  
    1952-1957 Peugeot D3A Kleintransporter, ähnlich dem "VW Bulli"  
    1956-1968 Peugeot D4A Nachfolger des D3A, Vorgänger des J7  
    1968-1980 Peugeot J7 Kleintransporter  
    1980-1987 Peugeot J9 Kleintransporter  
    1981-1993 Peugeot J5 Größerer Kleintransporter; von Seval gebaut; baugleich mit Citroën C25 und Fiat Ducato I.  
    1993–2006 Peugeot Boxer I Kleintransporter mit vier verschiedenen Radständen und drei Dachhöhen, als Kasten, Kombi oder Fahrgestell mit/ohne Führerhaus, diverse Sonderbauformen; baugleich mit Citroën Jumper I und Fiat Ducato II; Nachfolger des J5.  
    Bauzeit
    Produzierte Fahrzeuge
    Baureihe Anmerkung Bild

    Sportwagen

    1989-1993 Peugeot 905 Sportwagen; gewann 1992 die Sportwagen-Weltmeisterschaft sowie 1992 und 1993 die 24 Stunden von Le Mans.  
    2006- Peugeot 908 Sportwagen  
    Bauzeit
    Produzierte Fahrzeuge
    Baureihe Anmerkung Bild

    Auswahl historischer Fahrzeuge (Typ 1 - Typ 190)

    1889
    1 Stück
    Typ 1 "Serpollet-Dreirad"; erstes Fahrzeug von Peugeot, als einziges mit Dampfkraft  
    1891-1893
    64 Stück
    Typ 3  
    1894-1896
    87 Stück
    Typ 9  
    1897-1901
    400 Stück
    Typ 15 Erster eigner Peugeot-Motor (vorher meist Motoren von Daimler)  
    1901-1902
    111 Stück
    Typ 36 Erster Peugeot mit Front-Motor  
    1902
    100 Stück
    Typ 39 Erster Peugeot mit 4-Zylinder-Motor  
    1902-1909
    131 Stück
    Typ 48  
    1905-1912
    400 Stück
    Typ 69 "Bébé"; erster echter Kleinwagen mit wassergekühltem 1-Zylinder-Motor  
    1908-1909
    23 Stück
    Typ 105 Größter Peugeot-Motor: 11,2 Liter 6-Zylinder  
    1910-1912
    1.226 Stück
    Typ 127  
    1912-1913
    300 Stück
    Typ 143 Erster 4-Zylinder-Motor mit 4 Ventilen pro Zylinder und 4 obenliegenden Nockenwellen  
    1921-1922
    3.500 Stück
    Typ 161 "Quadrilette" (Typ 161 / 161 E); Neupreis 1921 inkl. Steuern ohne Dach, Lampen und Reserverad 9400 alte Französische Franc; mit Lampen, Dach und Reserverad 9900 alte Französische Franc, Durchschnittseinkommen eines Arbeiters zu dieser Zeit: 540 alte Französische Franc.  
    1922-1926
    42.908 Stück
    Typ 172 "Quadrilette" (Typ 172: 8.705 Stück; Typ 172 BC: 7.084 Stück; Typ 172 BS/R/S: 27.119 Stück)  
    1923-1928
    1.018 Stück
    Typ 174 Mittelklassemodell zwischen den 2 Weltkriegen  
    1928-1932
    2.998 Stück
    Typ 183 Erste Serienproduktion eines Peugeot mit Diesel-Motor (6-Zylinder)  
    1929-1931
    33.677 Stück
    Typ 190 Letzter Peugeot nach alten Typnummern, Vorgänger des Peugeot 201  

    Fahrzeuge ab 1929, meist mit neuer Bezeichnung

    1929-1933
    72.349 Stück
    201 Erstes Auto weltweit mit Einzelradaufhängung; Statt der Bezeichnung Typ 201 wurde mit diesem Modell die neue Bezeichnungsnomenklatur eingeführt und die Modelle ab nun nur noch ohne Typ, also 201 bezeichnet.  
    1932-1937 301 Mittelklassemodell, etwas größer als der 201  
    1934-1935 401 davon 79 als Cabrio "Eclipse", als erstes Auto mit einem vollversenkbarem Stahldach  
    1934-1936
    3.999 Stück
    601 Mit 2,1 Liter 6-Zylinder-Motor, letzter Sechszylinder von Peugeot für 40 Jahre  
    1936-1942
    70.469 Stück
    402 Erstes Fahrzeug, welches auch als Klappdach Cabrio zu haben war.  
    1937-1938 302 Kleiner Bruder des 402, auch als Cabrio  
    1937-1938
    104 Stück
    302/402 Darl'mat Sportwagen auf Basis des 302 bzw. 402  
    1938-1949
    104.126 Stück
    202 Kleinwagen in der Optik des 402  
    1941-1944
    377 Stück
    Peugeot VLV Kleines Elektrofahrzeug  
    1948-1960
    685.628 Stück
    203 Erster Wagen nach dem Krieg  
    1955-1966
    1.214.100 Stück
    403 Erster von Pininfarina gezeichneter Peugeot; auch als Cabrio (ab 1956) und Kombi (ab 1959) mit 1,3 - 1,8 Liter Motor. Dienstwagen von Inspektor Columbo  
    1960-1975
    2.885.267 Stück
    404 Wieder von Pininfarina elegant gezeichnete Mittelklasse-Limousine. Lange parallel zum 403 produziert, da etwas gehobenere Ausstattung und stärkere Motoren (1,6 - 1,9 Liter); daher oft auch als "obere Mittelklasse" bezeichnet. Bis 1988 noch in einer Transporter-Version in Afrika produziert.  
    1965-1976
    1.604.290 Stück
    204 Erster Peugeot mit Frontantrieb; durchaus erfolgreicher Konkurrent des Renault 16  
    1968-1983
    3.689.166 Stück
    504 Einer der erfolgreichsten Peugeot, besonders in Afrika, Nahem Osten und in Südamerika, wo er noch bis 1999 gebaut wurde. Basierend auf der Limousine wurde ab 1969 auch als sehr elegantes Coupé und Cabrio hergestellt.  
    1969-1980
    1.178.422 Stück
    304 Ein für die 70er Jahre aufgemöbelter 204, als dessen Nachfolger er geplant war.  
    1972-1988
    1.624.990 Stück
    104 Der "Spatz von Paris", auch als Citroën LN und LNA und Talbot Samba vertrieben.  
    1975-1986
    153.252 Stück
    604 Oberklasse-Limousine, teilweise mit V6-Motor. Neben den französischen Präsidenten fuhren ihn sogar Erich Honecker und Wojciech Jaruzelski.  
    1977-1988 305 Diese Modell gab es nur als 4-türige Limousine und ab 1980 als Kombi ("Break").  
    1979-1991 505 Wie die Vorgänger (ab 403/404) besonders solide, deshalb auch "Mercedes Frankreichs" genannt. Ab 1982 auch als Kombi ("Break").  
    1984-1998 205 Rallyeweltmeister 1985 und zeitweise meistgekauftes Auto Europas. Von 1986-1995 auch als Cabrio.  
    1986-1993 309 Nach der Entscheidung, die Marke Talbot einzustellen, wurde der bereits fertig entwickelte Talbot Arizona in Peugeot 309 umbenannt.  
    1987-1995 405 Der Peugeot 205 für die Mittelklasse, als Limousine und Break  
    1989-1999 605 Einer der Dienstwagen von François Mitterrand und Jacques Chirac.  
    1991-2003
    2.798.200 Stück
    106 Erfolgreiches Schwestermodell des Citroën Saxo.  
    1993-2001 306 Bekannt durch den Werbeslogan "der Rivale"  
    1994-2002 806 Erster Minivan aus Kooperation mit Citroën, Fiat und Lancia.  
    1996-2004
    ca. 1.500.000 Stück
    406 Bekanntes Auto aus dem Kinofilm Taxi Taxi. Zusätzlich gab es zum 406 wieder ein elegantes Coupé von Pininfarina.  
    1998-2006
    Std. 2005: ca. 376.000 Stück
    206 Er wurde genauso wie der 307 von dem bekannten Designer Murat Günak gezeichnet, der u.a. auch den Mercedes SLK gezeichnet hat.  
    Bauzeit
    Produzierte Fahrzeuge
    Baureihe Anmerkung Bild

    Konzeptautos

    1984 Peugeot Quasar Sportwagen  
    1986 Peugeot Proxima Sportwagen  
    1989 Peugeot Oxia Supersportwagen mit Designelementen des 405  
    1994 Peugeot Ion Kleinwagenstudie  
    1995 Peugeot Tulip Kleinstwagenstudie mit Ähnlichkeiten zum Smart  
    1996 Peugeot Toscana Offene Studie zum 406  
    1996 Peugeot Asphalte Kleiner Roadster mit Scheinwerferoptik des 206  
    1996 Peugeot Touareg Kleiner Buggy-Offroader  
    1997 Peugeot 806 Runabout Kleinwagen-Showcar mit Yachtoptik  
    2000 Peugeot VrooMster Funcar  
    2000 Peugeot Bobslid Kleinwagenshowcar  
    2000 Peugeot E-doll Designstudie  
    2000 Peugeot Kartup Designstudie  
    2000 Peugeot Promethee Kleinwagenstudie mit Front des 307  
    2000 Peugeot 607 Feline Roadsterstudie  
    2001 Peugeot Moonster Designstudie  
    2002 Peugeot RC Sportwagen  
    2002 Peugeot H2O Showcar  
    2002 Peugeot Sesame Seriennahe Studie zum 1007  
    2003 Peugeot 407 Elixir Kompaktcoupéstudie zum 407  
    2003 Peugeot Hoggar Wüsten-Buggy mit zwei Dieselmotoren (181 PS pro Motor)  
    2003 Peugeot 407 Silhouette Tourensportstudie zum 407  
    2004 Peugeot Quark Quad-Studie  
    2004 Peugeot 907 Super-Coupé  
    2004 Peugeot 4002 Design-Studie  
    2004 Peugeot Moovie Prämierter und 1:1 gebauter Siegerentwurf eines Design-Wettbewerb  
    2005 Peugeot 407 Prologue Seriennahe Version des 407 Coupé  
    2005 Peugeot 20Cup dreirädrige Mischung aus 207 und Motorrad  
    2006 Peugeot 207 RCup Tourenwagenstudie zum 207  
    2006 Peugeot 908 RC Luxuslimousine, mit Motor des Peugeot 908  
    2006 Peugeot 307 Diesel Hybrid Konzeptauto  
    2007 Peugeot Flux Designstudie  

    Motorroller und Motorräder

    Zur Zeit umfasst das Angebot von Motorrollern folgende Modelle:

    • TKR 50cm³
    • Elystar 50, 125, 150cm³
    • Elystar Advantage (Vergaser) 50cm³
    • Speedfight1, 50, 100cm³ (wird nicht mehr gebaut)
    • Speedfight2, 50, 100cm³
    • Vivacity 50, 100cm³
    • Looxor
    • JetForce TSDI (Einspritzer) 50cm³ (wassergekühlt); wird nicht mehr gebaut
    • JetForce C-Tech (Vergaser) (wassergekühlt) 50cm³
    • JetForce 125cm³ EFI
    • JetForce 125cm³ EFI K15 Kompressor (15PS)
    • JetForce 125cm³ EFI K20 Kompressor (20PS); wird nicht mehr gebaut
    • Ludix One, Snake, Trend, Classic, Elegance (luftgekühlt) und Blaster (wassergekühlt; Motor vom JetForce C-Tech)
    • Satelis 125
    • Satelis 125 Kompressor
    • XPS Enduro 50
    • XPS SuperMoto 50
    • XPS Street EVO2 50
    • XPS CT 125
    • XR6 50
    • Vogue SX 50
    • Vogue VSX 50
    • Vogue XSX 125
    • XP6 Enduro
    • XP6 SuperMoto
    • Zenith...
    Commons: Peugeot – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien