Mittelamerika umfasst die Landbrücke (Isthmus) zwischen Nord- und Südamerika sowie die Karibik.
Mit Ausnahme einiger Karibikinseln wird in Mittelamerika spanisch gesprochen. Die Bewohner Mittelamerikas stammen von den einheimischen Indianern sowie den eingewanderten Europäern (zu großen Teilen Spaniern) und Afrikanern ab.
Die Staaten auf dem Isthmus sind (von Norden nach Süden) Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica und Panama.
In der Karibik finden sich Staaten und abhängige Gebiete. Von Norden nach Süden findet man Bermuda (zu Großbritannien, eigentlich nicht Teil der Karibik), Bahamas, Kuba, Kayman-Inseln (USA), Jamaika, Haiti, die Dominikanische Republik, Puerto Rico (USA), Britische Jungferninseln, St. Kitts und Nevis, Antigua und Barbuda, Dominika, St. Lucia, Barbados, St. Vincent, Trinidad und Tobago, Grenada, Niederländische Antillen und Aruba (Niederländisch).
Geschichte Mittelamerikas
Mittelamerika ist seit etwa 10.000 Jahren vom Menschen besiedelt. Diese ersten Einwohner waren über Nordamerika von Asien eingewanderte Indianer. Sie gründeten (...wann?...) das Reich der Azteken.
Dieses ging mit Ankunft der Spanier im 15. Jahrhundert unter. Danach wurde Mittelamerika Teil des Vizekönigreichs Neuspanien, aus dem 1821 das Mexikanische Reich unter Iturbide entstand. 1823 sah die Gründung der Vereinigten Staaten von Mittelamerika, bestehend aus Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, und Costa Rica. 1830 trat Los Altos (heute die westlichen Hochlande von Guatemala sowie die Chiapas-Provinz Mexikos) bei.
Nach einer Reihe von Präsidenten (1823 José Cecillo de Valle; 1825 Manuel José Arce; 1829 José F. Barrundia; 1830 Francisco Morazån) ging die Einheit im Bürgerkrieg (1838-1840) verloren. Versuche zur Wiedervereinigung im 19. Jahrhundert blieben erfolglos.