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Der Zinker ist der 14. deutsche Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit. Dies war die erste Wallace-Verfilmung in Ultrascope. Zum zweiten mal beteiligte sich eine französische Firma an den Produktionskosten eines Wallace-Krimis der Rialto Film. Diese Beteiligung beschränkte sich jedoch abermals nur auf die Finanzierung des Films.
Handlung
Seit Jahren treibt der sogenannte Zinker in der Londoner Unterwelt sein Unwesen. Immer wenn dort gestohlene Ware verhökert werden soll, meldet er sich, um diese zu Tiefstpreisen an sich zu reisen. Falls die Diebe auf sein Angebot nicht eingehen, "verzinkt" er diese bei Scotland Yard. Larry Greame - ein aktenkundiger Unterweltler - hat dem großen Unbekannten jedoch eine Falle gestellt und kennt seine Identität. Kurz bevor er den Zinker verraten kann, wird er aber eiskalt mit dem Gift einer schwarzen Mamba ermordet. Inspektor Elfords Spur führt zunächst zu Mrs. Mulford - der Besitzerin einer Tierhandlung - und deren Geschäftsführer Frank Sutton, denn dort wurde kurze Zeit vorher eine schwarze Mamba entwendet. Auch Mrs. Mulfords Nichte Beryl - eine erfolgreiche Gerichtsreporterin - sowie Josua Harras - ebenfalls Reporter - interessieren sich für den Fall. Die Unterwelt - allen voran Larry Greames Vater, genannt "Der Lord" - ist auf Rache aus und plant bereits einen neuen Coup gegen den Zinker, der immer mehr in die Ecke gedrängt wird und deshalb auch vor weiteren Morden nicht zurückschreckt.
Kritiken
Die Einstellungen beginnen oder enden stur mit einem beliebigen Gegenstand in Großaufnahme, nur dass er mal auf einen zukommt und mal verflimmert. In schöner Eintracht versanken Regisseur, Kameramann und Rezensent etwa zu Beginn des letzten Drittels in einen dämmermüden Kinoschlaf.
Auf Gänsehaut kalkulierte Situationen werden durch gelegentliche Gags kompensiert.