VfL Wolfsburg

Fußballunternehmen aus Wolfsburg, Niedersachsen
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Der Gesamtverein VfL Wolfsburg e.V. ist heute mit rund 5.200 Mitgliedern in 29 Sparten einer der größten und am breitesten aufgestellten Vereine in Niedersachsen.

VfL Wolfsburg e.V.
Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Verein für Leibesübungen Wolfsburg e.V.
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Mitglieder 5200
gegründet 12. September 1945
Präsident Peter Haase
komm. Geschäftsführer Werner Harmeling
Vizepräsident Siegfried Thomas
Anschrift Elsterweg 5, 38446 Wolfsburg
Vereinsfarben Grün-Weiß
Homepage www.vfl-wolfsburg.de
VfL Wolfsburg Fussball GmbH
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Vereinsemblem des VfL Wolfsburg
Basisdaten
Name Verein für Leibesübungen
Wolfsburg Fussball GmbH
Gründung ausgegliedert 2001
Farben Grün-Weiß
Mitglieder Gesamtverein ca. 4900, Fußballabt. ca. 400
Präsident Hans Dieter Pötsch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Felix Magath
Spielstätte Volkswagen-Arena
Plätze 30.000
Liga Fußball-Bundesliga
2006/07 15. Platz
Heim
Auswärts

Der VfL Wolfsburg e.V. wurde am 12. September 1945 gegründet und bietet folgende Sportarten: Armwrestling, Badminton, Basketball, Bowling, Boxen, Fechten, Fördersport für Motorik, Fußball, Gewichtheben, Handball, Hockey, Judo, Karate, Leichtathletik, Motorsport, Radsport, Rasenkraftsport, Rehabilitations- und Behindertensport, Ringen, Rollsport, Schwimmen, Tanzen, Tauchsport, Triathlon, Turnen, Volleyball, Wasserspringen, Wushu.

Im Jahr 2001 wurde die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH für die aus dem VfL Wolfsburg e.V. in die GmbH ausgegliederte Fußball-Lizenzspieler-Mannschaft gegründet.

An der Gesellschaft sind zu 90 % die Volkswagen AG und zu 10 % der VfL Wolfsburg e.V. beteiligt.

Geschichte

Nach seiner Gründung besaß der VfL Wolfsburg Abteilungen für Fußball, Handball, Turnen, Tennis, Radsport, Boxen und Schach. Die Fußball-Abteilung gewann bereits im ersten Jahr seiner Existenz die Fußball-Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und entwickelte sich bis Anfang der 1950er zu einem Anwärter für den Aufstieg in die Fußball-Oberliga Nord, der damals höchsten deutschen Spielklasse. Nach drei erfolglosen Teilnahmen an der Aufstiegsrunde gelang ihnen dieser schließlich im Jahr 1954.

Auch wenn der VfL Wolfsburg gleich im ersten Oberliga-Jahr mit einem 1:0-Sieg über den Hamburger SV - jene Mannschaft, die Jahr für Jahr die Oberliga Nord dominierte und fast immer Meister wurde - für Furore sorgte, spielte der Klub ansonsten in dieser Spielklasse keine große Rolle. In den ersten drei Jahren der Zugehörigkeit zur Oberliga entging man stets nur knapp dem Abstieg, 1959 musste der VfL schließlich wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Erst 1970 klopfte der Club wieder an die Tür zur ersten Liga; trotz Meisterschaft in der Regionalliga Nord wurde der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga jedoch verpasst. Für die 1974 gegründete 2. Fußball-Bundesliga qualifizierte sich der VfL zwar, stieg in der Premierensaison jedoch wieder ab und verschwand nach dem direkten Wiederauf- und Abstieg für fast zwanzig Jahre aus dem Profifußball.

Ab Anfang der 1990er konnte sich der VfL zunächst in der zweiten Liga etablieren. Unter der Führung von Manager Peter Pander wurde der Club bereits 1995 zum Aufstiegsaspiranten; trotz Tabellenführung bis zum 22. Spieltag scheiterte man zuletzt jedoch punktgleich an Fortuna Düsseldorf und verlor obendrein auch noch das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3. Am 11. Juni 1997 feiert Wolfsburg dann jedoch den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga: In einem packenden Quasi-Endspiel, in dem der Gegner vom 1. FSV Mainz 05 mit einem Sieg ebenfalls noch hätte aufsteigen können, siegte Wolfsburg mit 5:4; Roy Präger und Detlev Dammeier hatten mit ihren jeweils zwei Toren erheblichen Anteil am Aufstieg in die erste Bundesliga.

Seitdem hat sich der VfL Wolfsburg zu einer festen Größe in der Fußball-Bundesliga entwickelt. Bereits 1999 gelang der Mannschaft der Einzug in den UEFA-Pokal, danach qualifizierte man sich fünfmal für den UI-Cup und wurde im Herbst 2004 erstmals Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. In den Jahren 2006 und 2007 konnte man die Saison jeweils als 15. abschließen und damit nur knapp den Abstieg vermeiden

Fußball

Stadien

 
Arena in der Abendsonne
 
Die Mannschaft feiert die Tabellenführung am 18. September 2004
  • Fassungsvermögen: 30.000 Zuschauer (bei internationalen Spielen: 26.000 Zuschauer), eines der modernsten Stadien Europas
  • Veranstaltungsort von Konzerten, z.B. von Herbert Grönemeyer, Elton John oder Anastacia
  • Einweihung Dezember 2002

VfL-Stadion am Elsterweg

  • Fassungsvermögen: 21.600 Zuschauer, nach Rückbau von Tribünen 20.000 Zuschauer, davon 12.500 Stehplätze
  • Heute spielen die Amateure und die Frauen des VfL in diesem Stadion
  • Die Haupttribüne wurde 1961 für 750.000 DM aus Betonelementen erbaut und steht unter Denkmalschutz
  • Einweihung am 10. Oktober 1947, Verabschiedung aus dem Stadion am 23. November 2002

Erfolge

  • Niedersächsischer Amateurmeister: 1950
  • Aufstieg in die Oberliga Nord (damals höchste deutsche Liga): 1954
  • Niedersachsenmeister: 1963
  • Gründungsmitglied der 2. Bundesliga: 1974
  • Erreichen des Endspiels im DFB-Pokal 1995
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga: 1997
  • Erreichen des UEFA-Pokals: 1999/2000, in der 3. Runde an Atletico Madrid (2:3, 1:2) gescheitert

Platzierungen

Saison Liga Platz Tore Punkte
1963/64 Regionalliga Nord1 9 50:61 34-34
1964/65 Regionalliga Nord1 6 53:56 32-32
1965/66 Regionalliga Nord1 8 55:55 32-32
1966/67 Regionalliga Nord1 4 57:33 40-24
1967/68 Regionalliga Nord1 3 61:34 43-21
1968/69 Regionalliga Nord1 6 59:44 38-26
1969/70 Regionalliga Nord1 22 78:35 46-18
1970/71 Regionalliga Nord1 9 56:48 36-32
1971/72 Regionalliga Nord1 3 63:38 45-23
1972/73 Regionalliga Nord1 3 71:35 46-22
1973/74 Regionalliga Nord1 4 77:51 46-26
1974/75 2. Bundesliga 19 61:89 26-50
1975/76 Amateurbereich
1976/77 2. Bundesliga 20 46:119 16-60
1977-92 Amateurbereich
1992/93 2. Bundesliga 14 65:69 45-47
1993/94 2. Bundesliga 5 47:45 40-36
1994/95 2. Bundesliga 4 51:40 43-25
1995/96 2. Bundesliga 12 41:46 44
1996/97 2. Bundesliga 2 52:29 58
1997/98 1. Bundesliga 14 38:54 39
1998/99 1. Bundesliga 6 54:49 55
1999/00 1. Bundesliga 7 51:58 49
2000/01 1. Bundesliga 9 60:45 47
2001/02 1. Bundesliga 10 57:49 46
2002/03 1. Bundesliga 8 39:42 46
2003/04 1. Bundesliga 10 56:61 42
2004/05 1. Bundesliga 9 49:51 48
2005/06 1. Bundesliga 15 33:55 34
2006/07 1. Bundesliga 15 37:45 37

1 Damals zweithöchste deutsche Spielklasse

2 In der Aufstiegsrunde 69/70 in die Bundesliga scheiterte man an Kickers Offenbach.

Rekorde

Stand 19. Mai 2007

Höchste Siege

Heimspiel

Auswärtsspiel

Höchste Niederlagen

Heimspiel

Auswärtsspiel

Rekord-Spieler

Einsätze (Bundesliga) Tore (Bundesliga) Platzverweise (Bundesliga)

Kader der Saison 2007/08

Nr Name Position Geburtstag Nationalität BL-Spiele (VfL/ges.) BL-Tore (VfL/ges.)
1 Simon Jentzsch Torwart 04.05.1976   136/235 0/0
12 André Lenz Torwart 19.11.1973   1/30 0/0
21 Patrick Platins Torwart 19.04.1983   0/0 0/0
34 Jonas Deumeland Torwart 09.02.1988   0/0 0/0
22 Alex Abwehr 06.09.1979   21/21 0/0
5 Ricardo Costa Abwehr 16.05.1981   0/0 0/0
17 Alexander Madlung Abwehr 11.07.1982   37/117 5/16
2 Facundo Quiroga Abwehr 10.01.1978   84/84 1/1
33 Daniel Reiche Abwehr 14.03.1988   0/0 0/0
4 Marcel Schäfer Abwehr 07.06.1984   8/9 0/0
6 Jan Šimůnek Abwehr 20.02.1987   7/7 0/0
3 Peter van der Heyden Abwehr 16.07.1976   42/42 0/0
8 Daniel Baier Mittelfeld 18.05.1984   7/19 0/0
24 Ashkan Dejagah Mittelfeld 05.07.1986   9/35 2/3
26 Sergej Evljuskin Mittelfeld 04.01.1988   0/0 0/0
25 Christian Gentner Mittelfeld 14.08.1985   6/45 0/1
7 Josué Mittelfeld 19.07.1979   6/6 1/1
10 Jacek Krzynówek Mittelfeld 15.05.1976   39/137 6/21
11 Alexander Laas Mittelfeld 05.05.1984   0/27 0/1
15 Christopher Lamprecht Mittelfeld 22.04.1985   23/23 3/3
18 Cedrick Makiadi Mittelfeld 23.02.1984   48/48 4/4
32 Marcelinho Mittelfeld 17.05.1975   26/181 6/71
19 Vlad Munteanu Mittelfeld 16.01.1981   5/38 0/11
30 Valdet Rama Mittelfeld 20.11.1987   0/0 0/0
20 Sascha Riether Mittelfeld 23.03.1983   9/67 0/4
14 Jonathan Santana Mittelfeld 19.10.1981   18/18 0/0
27 Pablo Thiam Mittelfeld 03.01.1974   113/308 10/23
13 Isaac Boakye Angriff 26.11.1981   26/61 4/14
9 Edin Dzeko Angriff 17.03.1986   6/6 2/2
28 Kamani Hill Angriff 28.12.1985   9/9 0/0
36 Mame Niang Angriff 31.03.1984   1/1 0/0
31 Emre Öztürk Angriff 01.04.1986   0/0 0/0
23 Grafite Angriff 02.04.1979   4/4 0/0
29 Sergiu Radu Angriff 10.08.1977   5/39 2/16
TR Felix Magath Trainer 26.07.1953   -/- -/-
TR Seppo Eichkorn Co-Trainer 16.09.1950   -/- -/-
TR Bernd Hollerbach Co-Trainer 08.12.1969   -/- -/-
TR Volker Ippig Torwart-Trainer 28.01.1963   -/- -/-
TR Werner Leuthard Konditions-Trainer 24.01.1962   -/- -/-
TR Markus Zetlmeisl Reha-Trainer 09.02.1967   -/- -/-
  • Stand: 06. Oktober 2007


Wechsel zur Saison 2007/08

Abgänge
Zugänge

Alle Trainer seit 1963

Bekannte Spieler

Amateurfußball

In der Saison 2006/2007 wurde frühzeitig die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga Nord gesichert und damit der Aufstieg in die Regionalliga Nord perfekt gemacht.

Erfolge

In der 1. Runde des DFB-Pokal 2001/02 schaltete man den späteren deutschen Meister Borussia Dortmund mit 1:0 aus. In der 2. Runde scheiterte man an Hannover 96 0:4.

Kader der Saison 2007/08

Torhüter
  •   (1) Jonas Deumeland
  •   (25) Fabian Lucas
  •   (24) Christian Meyer
  •   (30) Patrick Platins
Abwehr
  •   (12) Rune Hansen
  •   (2) Sergej Karimov
  •   (7) Nils Müller
  •   (5) Daniel Reiche
  •   (22) Rico Schlimpert
  •   (4) Benjamin Venekamp
Mittelfeld
  •   (15) Sergej Evljuskin
  •   (3) Dennis Kempe
  •   (10) Markus Kullig
  •   (18) Jerome Maaß
  •   (6) Kevin Maek
  •   (16) Juri Neumann
  •   (19) Marcel Thomsen
  •   (17) Caglayan Tunc
  •   (20) Jens Wemmer
  •   (14) Jörn Wemmer
Angriff
  •   (13) Thomas Brechler
  •   (8) Philipp Kreuels
  •   (31) Emre Öztürk
  •   (21) Nick Proschwitz
  •   (11) Valdet Rama
  •   (9) Dennis Riemer
  • Trainer: Willi Kronhardt
  • Co-Trainer: Dariusz Scholtysik
  • TW-Trainer: Jörg Hoßbach

Frauenfußball

Seit 2003 gibt es beim VfL Wolfsburg Frauenfußball. Der VfL setzt damit die seit 1973 bestehende Wolfsburger Tradition im Frauenfußball fort. Damals gründete der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußballabteilung. 1997 verpasste der VfR die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der VfR Eintracht vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten als WSV Wolfsburg an. Bereits ein Jahr später schaffte man den Wiederaufstieg. Seit 2006 spielen die Frauen des VfL Wolfsburg in der 1. Bundesliga.

Kader Saison 2007/08

Nr. Name Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein Länderspiele
Torwart
12   Verena Brammer 02.09.1986 2003 SV Teutonia Uelzen
1   Anne-Friedericke Rißling 25.03.1982 2003 SV Upen
Abwehr
4   Lisa Eichholz 08.10.1990 2007 FCR 2001 Duisburg
17   Sarah Freimuth 07.05.1984 2003 SuS Timmel
24   Juliane Höfler 15.03.1987 2007 1. FFC Turbine Potsdam U-23
11   Saskia Kampf 19.09.1985 2003 Fortuna Salzgitter
8   Julia Pieper 17.05.1983 2003 MTV Wolfenbüttel
6   Maren Tetzlaff 03.08.1988 2006 VfL Lüneburg
15   Franziska Unzeitig 05.04.1989 2003 SV Grün-Weiß Calberlah
Mittelfeld
21   Nathalie Bock 21.10.1988 2006 FFC Heike Rheine U-19
7   Annelie Brendel 24.09.1983 2006 1. FFC Turbine Potsdam
22   Britta Carlson 03.03.1978 2007 1. FFC Turbine Potsdam 31
13   Mirka Mohs 17.08.1981 2004 University of Akron
23   Navina Omilade 03.11.1981 2007 1. FFC Turbine Potsdam 50
3   Tatjana Polze 15.09.1980 2005 SV Gifhorn
19   Andrea Wilkens 16.10.1984 2003 FSG Twist U-23
Angriff
20   Jennifer Horwege 28.10.1988 2006 Mellendorfer TV
10   Femke Kazubski 11.07.1981 2005 TSV Jahn Calden
25   Martina Müller 18.04.1980 2005 SC 07 Bad Neuenahr 56
18   Shelley Thompson 08.02.1984 2007 Hamburger SV 2, U-23
Trainer
  Vorlage:Flagicon Bernd Huneke 14.03.1966      

Wechsel zur Saison 2007/08

Zugänge Abgänge

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Statistik

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1990/91 Bundesliga Nord 7. 7 4 7 43:34 18:18 Halbfinale
1991/92 Bundesliga Nord 5. 9 4 7 36:28 22:18 Viertelfinale
1992/93 Bundesliga Nord 7. 7 1 10 27:42 15:21 Halbfinale
1993/94 Bundesliga Nord 6. 7 4 7 36:40 18:18 Achtelfinale
1994/95 Bundesliga Nord 7. 4 5 9 26:40 13:23 Achtelfinale
1995/96 Bundesliga Nord 8. 5 4 9 18:40 19 Achtelfinale
1996/97 Bundesliga Nord 8. (Abstieg) 3 4 11 15:39 13 Achtelfinale
1997/98 Regionalliga Nord 1. (Aufstieg) 21 0 1 121:1 63 2. Runde
1998/99 Bundesliga 6. 7 6 9 39:48 27 Viertelfinale
1999/00 Bundesliga 7. 10 5 7 41:28 35 Viertelfinale
2000/01 Bundesliga 10. 5 5 12 30:48 20 Viertelfinale
2001/02 Bundesliga 10. 5 2 15 26:52 17 Achtelfinale
2002/03 Bundesliga 9. 6 6 10 31:49 24 Viertelfinale
2003/04 Bundesliga 8. 8 3 11 35:55 27 Achtelfinale
2004/05 Bundesliga 12. (Abstieg) 5 2 15 26:58 17 Viertelfinale
2005/06 2. Bundesliga Nord 1. (Aufstieg) 17 4 1 80:21 55 Achtelfinale
2006/07 Bundesliga 8. 8 3 11 20:49 27 Viertelfinale

Sonstige Infos

  • Die offizielle Vereinshymne des VfL ist „Grün Weiß VfL“. Vor Spielbeginn wird auch das Lied „Immer nur Du“ gespielt.
  • Nach Toren wird ein Ausschnitt von „Rama Lama Ding Dong“ angespielt.
  • Die 1. Fußballmannschaft des VfL wurde 1994 „Niedersachsens Mannschaft des Jahres“.
  • Von allen je in der 1. Fußball-Bundesliga vertretenen Vereinen ist der VfL Wolfsburg (neben drei anderen: Hamburger SV, FC Bayern München, TSV Bayer 04 Leverkusen) noch nie aus dieser abgestiegen
  • Achtmal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Mai 2007).

Handball

Hallenhandball

Die Männermannschaft des VfL Wolfsburg erreichte in den Jahren 1957, 1958, 1959 und 1961 die Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Hallenhandball, die letzten drei male jeweils als Norddeutscher Meister. 1961 erreichten die "Wölfe" das Endspiel gegen Frisch Auf Göppingen, das allerdings mit 3:5 verloren ging. 1958 und 1959 scheiterte man jeweils im Halbfinale, 1957 wurde der VfL Dritter der Vorrundengruppe.

Die Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg spielte in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga, stieg jedoch am Ende der Saison wieder in die Regionalliga Nord ab.

Feldhandball

Der größte Erfolg der Handballabteilung wurde auf dem Großfeld errungen, wo der VfL Wolfsburg im Jahr 1963 deutscher Meister wurde. Im Endspiel in Wuppertal wurde am 27. Oktober des Jahres der BSV Solingen 98 mit 9:6 bezwungen. Bereits 1958 war die Mannschaft in das Finale vorgedrungen, unterlag damals allerdings dem Team von Hamborn 07 mit 9:10.

Der VfL Wolfsburg wurde 1956 bis 1962 siebenmal nacheinander Meister der Verbandsliga Niedersachsen (damals die höchste Spielklasse) und gewann 1958 bis 1963 sechsmal hintereinander die Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft, an der die Meister und Vizemeister der vier Verbandsligen Norddeutschlands (außer Niedersachsen noch Nordsee, Hamburg und Schleswig-Holstein) teilnahmen. Über diese qualifizierten sich die "Wölfe" von 1957 bis 1965 auch neunmal in Folge für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die im KO-System mit den bestplatzierten der jeweilige Regionalmeisterschaften ausgetragen wurde.

In der Saison 1966/67 gehörte der VfL Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Feldhandball-Bundesliga, steig jedoch nach der ersten Saison mit nur einem einzigen Sieg (10:7 gegen TuS Wellinghofen) und einem Remis (12:12 bei BSV Solingen 98) bei außerdem 16 Niederlagen ab und schaffte den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse in der Folge nicht mehr.

Der VfL Wolfsburg in der Endrunde um die deutsche Feldhandballmeisterschaft
Saison Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Endspiel
1956/57 (A) 18:12 PSV Berlin (H) 14:9 Bayer 04 Leverkusen (A) 14:15 SG Leutershausen -
1957/58 (H) 20:12 RSV Mülheim (A) 19:13 FA Göppingen (H) 14:10 BSV Solingen 98 (N) 9:10 SV Hamborn 07
1958/59 (H) 22:11 SG Leutershausen (A) 11:14 TuS Lintfort - -
1959/60 (H) 19:15 VfL Gummersbach (H) 17:8 Charlottenburger HC (A) 8:10 TSV Ansbach -
1960/61 (A) 16:10 SG Dietzenbach (H) 12:13 TuS Lintfort - -
1961/62 (H) 17:10 SG Leutershausen 17:15, 12:16 Grün-Weiß Dankersen - -
1962/63 (H) 18:15 TuS Lintfort 20:10, 16:11 TSG Ketsch 18:14, 15:14 Grün-Weiß Dankersen (N) 9:6 BSV Solingen 98
1963/64 16:13, 19:17 TV Oppum 14:9, 12:14 TB Esslingen 10:9, 10:15 TuS 05 Wellinghofen -
1964/65 10:9, 10:13 TSV Birkenau - - -
1965/66 nicht qualifiziert
1966/67 Bundesliga Gr.Nord 10. Platz (Abstieg) 1 S - 1 U - 16 N 180:270 T. / 3-33 Pkt.

Badminton

Im Badminton zeichneten besonders Willi Braun, Harald Klauer, Volker Renzelmann, Elke Weber, Cathrin Hoppe und Ingrid Thaler-Morsch für Wolfsburger Erfolge verantwortlich. Willi Braun war international einer der erfolgreichsten deutschen Badmintonspieler in den 70er Jahren. Er gewann gemeinsam mit Roland Maywald 1972 und 1974 den Europameistertitel im Herrendoppel nachdem er 1968 schon Bronzemedaillengewinner in der gleichen Disziplin mit Franz Beinvogl war. 1976 verabschiedete er sich erneut mit Bronze bei der EM von der internationalen Bühne.

Deutsche Meistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Meister
Deutsche Einzelmeisterschaft 1967/1968 Herrendoppel Franz Beinvogl / Willi Braun (MTV 79 München / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1971/1972 Herrendoppel Michael Schnaase / Rolf Würfel (SC Union 08 Lüdinghausen / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1973/1974 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1974/1975 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1975/1976 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1975/1976 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1976/1977 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/1977 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / PSV Grün Weiß Wiesbaden)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/1978 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1977/1978 Damendoppel Elke Weber / Jutta Vogel (VfL Wolfsburg / TV Mainz-Zahlbach)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/1979 Mixed Michael Schnaase / Ingrid Thaler (1. BV Mülheim / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/1979 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1978/1979 Mixed Harald Klauer / Dorett Hökel (VfL Wolfsburg / TV Pforzheim)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/1980 Damendoppel Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1979/1980 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (TSV Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1980/1981 Damendoppel Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / Elke Weber (TSV Glinde / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1984/1985 Damendoppel Mechtild Hagemann / Cathrin Hoppe-Hofmann (TV Mainz-Zahlbach / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/1985 Mixed Volker Renzelmann / Cathrin Hoppe-Hofmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1984/1985 Damendoppel Brigitte Schilling / Cathrin Hoppe-Hofmann (SV Fortuna Regensburg / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O32 1988/1989 Herreneinzel Hans-Werner Niesner (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft O45 1992/1993 Herreneinzel Joachim Schimpke (VfL Wolfsburg)

Deutsche Vizemeistertitel

Veranstaltung Saison Disziplin Vizemeister
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/1961 Herrendoppel Willi Braun / Dieterich Franke (VfL Wolfsburg / TSV Ehmen)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1960/1961 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1965/1966 Herrendoppel Willi Braun / Peter Kretschmer (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/1967 Herrendoppel Willi Braun / Detlev Würfel (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1966/1967 Herreneinzel Willi Braun (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1969/1970 Mixed Hans-Werner Niesner / Ilse Brigitte Riekhoff (VfL Wolfsburg / VfB Lübeck)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1970/1971 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1. BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1971/1972 Herrendoppel Willi Braun / Roland Maywald (VfL Wolfsburg / 1.BC Beuel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U14 1973/1974 Mixed Sbrisny / Angelika Gose (TuS Wunstorf / VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1976/1977 Dameneinzel Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1977/1978 Damendoppel Jutta Vogel-Rosenow (G. W. Wiesbaden) / Elke Weber (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1977/1978 Herrendoppel Harald Klauer / Gerhard Treitinger (VfL Wolfsburg / SV Fortuna Regensburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1978/1979 Damendoppel Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg) / Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim
Deutsche Einzelmeisterschaft 1979/1980 Damendoppel Marie Luise Schulta-Jansen (1. BV Mülheim) / Ingrid Morsch (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1981/1982 Herreneinzel Volker Renzelmann (VFL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/1983 Herreneinzel Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1982/1983 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Katrin Schmidt (1. PBC Neustadt)
Deutsche Einzelmeisterschaft 1983 / 1984 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)
Deutsche Einzelmeisterschaft U22 1983/1984 Mixed Volker Renzelmann (VfL Wolfsburg) / Cathrin Hoppe (VfL Wolfsburg)

Leichtathletik

Zahlreiche deutsche Leichtathleten waren Mitglied im VfL Wolfsburg. Zu ihnen zählt Hildegard Falck, die bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München die Goldmedaille im 800-Meter-Lauf der Frauen holte. Zudem war sie Weltrekordlerin über diese Strecke. 2007 gibt es kaum noch Leichtathleten beim VfL Wolfsburg.

Judo

Seit 1953 gibt es die Judo-Sparte im VfL Wolfsburg. Der bekannteste Judoka im Verein war Klaus Glahn, der unter anderem Zweiter der Judo-Weltmeisterschaft 1971, Silbermedaillengewinner bei den Olympische Sommerspielen 1972 in München sowie 15 Mal Deutscher Meister war.

Frank Wieneke erreichte bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles die Goldmedaille in seiner Gewichtsklasse. Außerdem wurde er 1986 Europameister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul die Silbermedaille.

Die Judo-Mannschaft des VfL Wolfsburg errang zwischen 1972 und 1990 elf Mal den deutschen Mannschaftsmeistertitel. 1979 und 1980 gewann sie den Europacup.

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