Rheinischen Expressionismus nennt man die unorganisierte Künstlergruppe, die sich dem Expressionismus verwandt fühlte, expressionistisch gemalt hat und im Rheinland angesiedelt war. Die Zeit vor dem ersten Weltkrieg gilt als sein Kulminationspunkt.
Wesentliche Vertreter dieser Gruppe sind: Heinrich Campendonk*, Heinrich Maria Davringhausen (in einer Frühphase), Ernst Moritz Engert* (Scherenschnitt), Max Ernst* (in einer Frühphase), Otto Feldmann*, Franz Henseler*, Franz M. Jansen*, Joseph Kölschbach*, Ulrich Leman, August Macke*, Helmuth Macke*, Carlo Mense*, Heinrich Nauen*, Marie von Malachowski-Nauen*, Walter Ophey, Olga Oppenheimer*, Paul Adolf Seehaus*, William Straube* und Hanns Thuar* (die 16 bei der "Ausstellung Rheinischer Expressionisten" vom 10. Juli bis zum 10. August 1913 im Kunstsalon von Friedrich Cohen in Bonn beteiligten Künstler sind mit einem Sternchen gekennzeichnet. Die Ausstellung war ein Erfolg).
Viele dieser Künstler waren der Gruppe "Das Junge Rheinland" verbunden.