Die Würm ist der einzige Abfluss des Starnberger Sees (bis 1965 auch Würmsee genannt) und entspringt an dessen Nordostende bei Starnberg. Zuerst gemächlich durch eine Schilf- und Torflandschaft und dann, nach Leutstetten mit dem Gutshof des letzten bayrischen Königs durchfliesst sie recht flott das idyllische Mühltal und die Wälder bis Gauting. Der Weiterverlauf im nunmehr besiedelten Gebiet geht über kleinere bis mittlere Ortschaften (Planegg, Gräfelfing) bis Pasing und quer durch den Münchner Westen, vorbei an den Schlössern Blutenburg und Nymphenburg und weiter über Menzing und Karlsfeld bis Dachau, wo sie dann in die Amper mündet.

Der Name Würm leitet sich von dem keltischen Ausdruck Wirmina (Die schnell Strömende) ab. Sie ist auch Namensgeber für die letzte große Eiszeit (Würmeiszeit), die in Mitteleuropa vor etwa 10.000 Jahren stattgefunden hat und mit ihren Endmoränen den Starnberger See und das Umland geschaffen hat.
Das romantische Würmtal mit ist mit seinen vielen Biergärten ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Münchner.