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Die Reise des jungen Che ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Regissuers Walter Salles aus dem Jahr 2004. Der Film basiert auf den Aufzeichnungen einer Südamerika-Reise der jungen Ché Guevara und Alberto Granado.
Handlung
Die beiden jungen Studenten Ernesto und Alberto brechen 1952 mit der "Allmächtigen", einem alten Norton-500 Motorrad, zu einer neunmonatigen Südamerika-Reise auf. Nachdem diese ihren Dienst verweigert, geht es zu Fuß, per Schiff und als Anhalter weiter. Im Laufe dieser Reise lernen die beiden jungen Männer das wahre Lateinamerika kennen. Die vielen Gegensätze des Kontinents, Armut und Reichtum, Unterdrückung und Ungerechtigkeit oder auch Tradition und Lebensfreude, lassen Ernesto und Alberto zu nachdenklichen Männern werden.
Kritiken
Road Movie über die Suche junger Leute nach ihrem Platz im Leben, inspiriert von wahren Erlebnissen, verfilmt in betörenden Landschaftsbildern und einer emotional packenden Inszenierung, die dafür sorgt, dass man nahezu mit denselben naiven Augen wie der spätere Revolutionsführer Che Guevara das in ähnlicher Form heute noch bestehende Elend des Kontinents entdeckt.
(Quelle: film-dienst)
Wie schon bei seinem letzten Film "Hinter der Sonne" stehen leider die wunderschönen Bilder in einem Missverhältnis zu einer simplen Geschichte mit ebenso simplen Charakteren. Was aber bei der Parabel-artigen, archaischen Rachegeschichte des ersteren noch halbwegs akzeptabel ist, wird bei einem auf realen Personen basierenden Film mit historischem Hintergrund zum Problem, denn da ist der Anspruch ein anderer.
(Quelle: filmszene.de)
Politisch sentimental-verfängliches, sonst großartiges Roadmovie.
(Quelle: filmspiegel.de)
Auszeichnungen
Die Reise des jungen Che konnte 2004 die Goldene Palme in Cannes gewinnen. 2005 ist der Film für den Golden Globe Award in der Kategorie "Bester ausländischer Film" nominiert.