Einleitung A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Abendstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124
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Ackendorfer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
- Benannt nach dem Dorf Ackendorf, südlich von Haldensleben. In der Nachbarschaft dieser Straße finden sich mehrere Straßen, die Ortsbezeichnungen dieser Gegend tragen (Jersleber Straße, Vahldorfer Straße etc.).
Ackerstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112
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Adelheidring; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Vormals: Ringstraße
- Benannt nach der deutschen Kaiserin Adelheid von Burgund.
Adolf-Hitler-Brücke; Stadtteile Buckau und Werder; PLZ 39104 und 39114
- heute Sternbrücke
- Die Brücke über die Elbe war während der Zeit des Nationalsozialismus nach Adolf Hitler benannt. Die Brücke wurde in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs im April 1945 von der sich nach Osten vor den US-amerikanischen Verbänden zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die verbliebenen Trümmer und die bedeutungslos gewordene Zufahrt wurden dann in "Sternbrücke" umbenannt. Fast 60 Jahre blieben die Reste der Brücke stehen. Derzeit wird die Brücke jedoch wieder errichtet.
Adolf-Jentzen-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Adolfstraße; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122
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Adolph-Kolping-Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
- Benannt nach dem katholischen Priester und Begründer katholischer Gesellenvereine Adolph Kolping. Die Benennung erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 6. Dezember 2001 und beruhte auf einem Wunsch des Kolping-Bildungswerkes welches ein nahe gelegenes Grundstück erworben hatte. Die Namensgebung erfolgte dann wunschgemäß. Einen sachlichen Grund zur Benennung des zuvor als Kreuzung Sieverstorstraße/Letzlinger Straße bezeichneten Bereichs gab es nicht. Die "Namensgebung auf Bestellung" stieß im Stadtrat auch auf Kritik.
Agneswerder; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126
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Agnetenstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
- Die Benennung erinnert an das ehemals in dem Stadtteil gelegene Agnetenkloster.
Agrarstraße; Stadtteile Alt Olvenstedt und Großer Silberberg; PLZ 39130
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Ahornweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120
Akazienstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
Akazienweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122
Akener Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128
- Benannt nach der Stadt Aken (Elbe).
Albert-Dankert-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Albert-Fischer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Benannt nach dem Hymnologen und evangelischen Pfarrer Albert Fischer.
Albert-Schweitzer-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
- Benannt nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer.
Albert-Uffenheimer-Platz; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120
- Benannt nach dem Arzt Albert Uffenheimer.
Albert-Vater-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Vormals:
- Steinkuhlenstraße
- Hindenburgstraße
- Landsbergstraße
- Benannt nach dem KPD-Politiker Albert Vater.
- Die Straße wurde häufig aus politischen Gründen umbenannt. Nachdem der ursprüngliche Name "Steinkuhlenstraße" der politischen Benennung "Hindenburgstraße" (siehe dort) weichen musste, wurde nach Ende des 2. Weltkriegs der ebenfalls politische Name "Landsbergstraße" (siehe dort) gewählt. Noch in der Zeit der DDR erfolgte jedoch eine erneute Umbenennung, diesmal nach Albert Vater. Dies ist insofern bemerkenswert, als Albert Vater 1921 wegen Hochverrats im Zusammenhang mit einer Geiselnahme im Jahre 1919 am Reichsjustizminister Otto Landsberg (SPD) angeklagt war. In der Zeit nach dem Ende der DDR behielt man den Namen "Albert-Vater-Straße" bei.
Albinmüllerweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Benannt nach dem Architekten und Maler Albin Müller, der unter dem Künstlernamen "Albinmüller" auftrat.
- Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschließen. Die TLG schlug zur Benennung im wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Albin Müller vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Albinmüllerweg sollte danach "Zum Brachfeld" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuß eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Benennung nach Albin Müller erfolgte.
Albrecht-Thaer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Benannt nach dem Begründer der modernen Agrarwissenschaft Albrecht Daniel Thaer.
Albrechtstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
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Alemannstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
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Alexander-Puschkin-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Vormals:
- Benannt nach dem Schriftsteller Alexander Puschkin.
Alexanderstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124
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Allerstraße; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126
- Die Straße ist nach dem Fluß Aller benannt. Die Benennung erfolgte durch Beschluß des Stadtrates vom 8. Juni 2000. Eine bis dahin unbenannte Straße in einem ehemaligen Industriekomplex war zu benennen, da sich mehrere Betriebe dort neu angesiedelt hatten und eine ordnungsgemäße Adressierung brauchten. Da in der Nachbarschaft mehrere Straßen nach Flüssen in Sachsen-Anhalt benannt waren (Saalestraße, Havelstraße, Ohrestraße) erfolgte auch hier eine entsprechende Benennung.
Alt Benneckenbeck; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Diese Straße führt durch den Ortskern des Dorfes Benneckenbeck, welches zum Ortsteil des jetzigen Magdeburger Stadtteils Ottersleben wurde.
Alt-Diesdorf; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Diesdorf.
Alt-Fermersleben; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Fermersleben.
Alt Ottersleben; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Ottersleben.
Alt Prester; Stadtteil Prester; PLZ 39114
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Prester.
Alt Salbke; Stadtteile Salbke und Westerhüsen; PLZ 39122
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Salbke.
Alt Westerhüsen; Stadtteile Westerhüsen und Salbke; PLZ 39122
- Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Westerhüsen.
Altenhäuser Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
- Benannt nach dem westlich von Haldensleben in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Altenhausen.
Alter Markt; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Der Alte Markt war und ist der Marktplatz der Stadt Magdeburg. Die Bezeichnung Alter wurde als Unterscheidung zum Neuen Markt, dem heutigen Domplatz, eingeführt und beibehalten. Erstmalig wurde die Bezeichnung gegen Ende des 13. Jahrhunderts verwendet.
- Wichtige Gebäude/Institutionen/Denkmäler:
Altes Fischerufer; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Vormals: Unter dem fischer-Ufer (Im Plan Otto von Guerickes 1632)
- Bis zur Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg lag diese Straße vor der Stadtmauer. Die Straße war im wesentlichen durch eine Pforte vom Kirchhof des Augustinerklosters zu erreichen. Bei der Zerstörung Magdeburgs 1631 wurde diese Straße nicht zerstört, während die übrige Stadt weitgehend durch Feuer zerstört wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in dieser Straße ein Personenbahnhof ("Magdeburger Fischerufer") angelegt. Ursprünglich verlief die Straße vom Petriförder bis zur Lukasklause. Durch die Zerstörungen im 2. Weltkrieg und den späteren veränderten Aufbau, insbesondere der neu angelegten Hauptverkehrsstraße "Schleinufer" wurde die Straße in ihrem nördlichen und südlichen Abschnitt überbaut. Die ursprünglich parallel verlaufende Straße "Neues Fischerufer" wurde vollständig überbaut.
Altmärker Privatstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106
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Alwin-Brandes-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114
- Vormals: Windthorststraße
- Benannt nach dem Gewerkschaftsführer Alwin Brandes.
- Bekannte Personen die hier lebten:
- Ernst Reuter, Oberbürgermeister und späterer Regierender Bürgermeister von Berlin lebte hier Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts im Haus Nr. 7 der damaligen Windthorststraße.
- Bekannte Personen die hier lebten:
Am Akazienbusch; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118
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Am Alten Theater; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Vormals: Viktoriastraße
- Südlich dieser Straße befand sich bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg das Stadttheater Magdeburg. Nach dem Krieg war das vorher dicht bebaute Gebiet in eine Grünanlage umgestaltet worden. Nach dem Ende der DDR erfolgte eine Neubebauung des Geländes. Die dabei an alter Stelle neu entstehende Straße erhielt ihren Namen in Erinnerung an das ursprünglich hier befeindliche Theater.
Am Alten Turm; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Der Name der Straße rührt von einem dort befindlichen Turm her, der vermutlich bereits 1520 als Wohnturm errichtet wurde. Bis 1945 wurde der Turm als Wohngebäude genutzt. Dann brannte jedoch aufgrund eines Blitzeinschlags der Dachstuhl aus. Der Turm ist daher derzeit eine Ruine. Es bestehen jedoch Bestrebungen ihn zu erhalten und wieder nutzbar zu machen.
Am Bäckerstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Zwischen Halberstädter Chaussee und Amtsgartenstraße verlief ein kleiner Fußweg. Diesen Durchgang nutzten die Bewohner um zu einer Bäckerei zu gelangen, die sich über einen längeren Zeitraum dort befand. Lange Zeit war der Weg für den Bäcker der kürzeste Weg zur Wasserschöpfstelle an der Quelle. Für diesen Weg hatte sich die Bezeichnung Bäckerstieg (auch Bäckersteig oder Bäckersteg) eingebürgert. Beim Bau einer benachbarten neuen Eigenheimsiedlung machte sich die Benennung der neuen Erschließungsstraße erforderlich. Um die lokale Bezeichnung zu erhalten, schlug der Bürgerverein "Bürger für Ottersleben e.V." vor, die Bezeichnung "Am Bäckerstieg" zu verwenden. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 13. Juni 2002.
Am Biederitzer Busch; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114
- Benannt nach dem in der Nähe befindlichen Waldgebiet Biederitzer Busch.
Am Birnengarten; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Am Bördegarten; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128
- Diese Straße wurde nach dem angrenzenden Park Bördegarten benannt, der jedoch im Jahr 2004 auf Wunsch eines Einkaufszentrumbetreibers in Florapark umbenannt wurde.
Am Brellin; Stadtteil Cracau; PLZ 39114
- Die Bezeichnung Brellin soll Sumpf bedeuten. Sumpfwiesen begannen im Bereich der heutigen Babelsberger Straße Nr. 10 und 12, führten über die heutige Simonstraße in Höhe der Nr. 14 bis 16, weiter über den Bereich Am Brellin bis zu einem Kolk am Elb-Damm in der Verlängerung der Potsdamer Straße.
Am Brückbusch; Stadtteil Pechau; PLZ 39114
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Am Brunnen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Am Buckauer Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- An dieser Stelle befand sich das Tor in den Festungsanlagen der Stadt Magdeburg in Richtung des Ortes Buckau.
Am Busch; Stadtteil Reform; PLZ 39118
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Am Buttersteig; Stadtteil Cracau; PLZ 39114
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Am Charlottentor; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114
- Mit dem Bau der neuen Berliner Chaussee wurde in die hier befindliche Schanze "Prinzeß Charlotte" 1818 das "Charlottentor" eingefügt.
Am Costerberg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Am Cracauer Tor; Stadtteil Cracau; PLZ 39114
- Aus der hier liegenden und von 1718-1721 erneuerten "Turmschanze" führte nach Süden das "Cracauer Tor" in Richtung Cracau.
Am Deichfeld; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112
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Am Deichwall; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
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Am Denkmal; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110
- An der Straße befindet sich das alte Diesdorfer Kriegerdenkmal. Auf ihm wird (namentlich) den Diesdorfern gedacht, die in Kriegen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (insbesondere dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871) und später im 1. Weltkrieg umkamen.
Am Dom; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Vormals: Domstraße (bis 1899, deren östlicher Teil)
- Die Straße führt direkt südlich am Magdeburger Dom entlang und trägt daher diesen Namen. Bis 1899 gehörte sie zu Domstraße (siehe dort) und war deren östliche Teil. Im Zuge der Umgestaltung des Gebiets nach der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt dieser Straßenteil eine eigene Benennung.
Am Dorfteich; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Die Benennung erfolgte nach dem in der Nähe gelegenen Dorfteich des Dorfes Groß-Ottersleben. Der Bereich um diesen Teich wurde zuvor auch Vogelgesang genannt. Der Teich trug zeitweise auch den Namen Brauteich. Der Teich wird von Quellen gespeist. Das Wasser fließt dann in den Eulegraben, früher die Beke, ab.
- Der Teich diente auch als Richtstätte für weibliche Verbrecher, die durch Ertränken hingerichtet wurden. Im 19. Jahrhundert erfolgte dann der Umbau des Teichs in eine Pferdeschwemme. Sein Grund wurde gepflastert und der Teich durch Bruchsteinmauern eingefasst. Auch weiterhin diente er der Trinkwasser- und Löschwasserentnahme. Bedingt durch den Rückgang der Verwendung von Pferden, erfolgte dann nach 1945 der Umbau zum Feuerlöschbecken. Mit dem Anschluss Otterslebens an die Magdeburger Wasserversorgung verlor der Teich auch diese Funktion. Er verlandete zunächst, wurde jedoch in der Zeit nach dem Ende der DDR saniert.
Am Eulegraben; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118
- Die Straße ist nach dem am südlichen Straßenende verlaufenden Bach Eulegraben benannt.
Am Fischertor; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
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Am Fort; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122
- Vormals:
- Am Fort
- Hermann-Gieseler-Straße
- Hier befand sich das "Fort I" des 1866 angelegten Fortgürtels der Stadt.
Am Freiheitsplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
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Am Freihof; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130
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Am Fuchsberg; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112
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Am Großen Silberberg; Stadtteil Großer Silberberg; PLZ 39130
- Benannt nach der in einiger Entfernung gelegenen Kuppe Großer Silberberg.
Am Gutshof; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124
- Heute: Reichelstraße
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Am Hammelberg; Stadtteile Berliner Chaussee und Brückfeld; PLZ 39114
- Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.
Am Hammelberg Weg 1; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114
- Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.
Am Hammelberg Weg 2; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114
- Bis ca. 1900 wurde das Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll der Name Hammelberg rühren, der der Straße den Namen gab.
Am Hansehafen; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126
- Die Straße wurde nach dem in der direkten Nachbarschaft geplanten und seit 2004 im Bau befindlichen Hansehafen Magdeburg benannt.
Am Holländer; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110
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Am Hopfengarten; Stadtteile Fermersleben und Salbke; PLZ 39122
- Heute: Friedrich-List-Straße
- Der Name Hopfen findet in dieser Gegend Verwendung, da das Gebiet über mehrere Jahrhunderte einem Kloster als Hopfenanbaugebiet für die Klosterbrauerei diente. Noch heute trifft man in den Gärten regelmäßig wilden Hopfen an.
Am Hünenkeller; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
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Am Schroteanger; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110
- Die Straße folgt dem Verlauf der Schrote, einem kleinen Nebenfluß der Elbe.
- Am Schroteanger 54 wohnte der Abgeordnete des ersten Landtags von Sachsen-Anhalt Hermann Prübenau
Am Sonnenanger; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Die Benennung erfolgte durch Beschluß des Stadtrates vom 8. Juni 2000. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) hatte ein neues Gebiet für den individuellen Wohnungsbau erschlossen und schlug den Namen "Am Sonnenanger" für die zentrale Straße vor. Einen historischen Hintergrund für diesen Namen gibt es nicht. Die TLG hatte unter dieser Bezeichnung die Grundstücksvermarktung durchgeführt. Die positiv besetzten Begriffe Sonne und Anger schienen unter Marketinggesichtspunkten geeignet.
Am Sülzehafen; Stadtteil Buckau; PLZ 39104
- Die zur Erschließung eines neu entstandenen Wohngebiets erforderliche Erschließungsstraße erhielt, da direkt nördlich des Sülzehafens gelegen, den Namen "Am Sülzehafen". Der Beschluss des Stadtrates erfolgte am 14. November 2002.
Ampfurther Weg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110
- Benannt nach dem südlich von Wanzleben in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Ampfurth.
Am Unterbär; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114
- Nahe der "Turmschanze" wurden zwei Stauschleusen mit Anschluß an die Elbe zur Regulierung des Wasserstandes im Festungsgraben angelegt - der "Oberbär" und der "Unterbär".
Amsdorfstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112
- Die Benennung erfolgte 1903 nach dem Theologen und Mitstreiter Martin Luthers Nikolaus von Amsdorf. In diesem Stadtteil sind weitere Straßen zu dieser Thematik benannt (Luther, Worms, Melanchton).
An den Barroseen; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126
- Die Benennung erfolgte nach den Barroseen die sich beidseitig der Straße befinden. Die Bezeichnung "Barro" geht auf die Lage der Seen zwischen BARleben und ROthensee zurück. Die Umbenennung erfolgte, da die Eisenbahnbrücke, die den östlichen und den westlichen Teil der Oebisfelder Straße verband, abgerissen wurde und eine völlig neue Verkehrsführung erfolgte. Das östliche Teilstück ist nun eine Sackgasse, stattdessen ist die Burger Straße über eine neue Brücke mit dem westlichen Teilstück verbunden. Beide Teilstücke der Oebisfelder Straße hatten somit keine direkte Verbindung mehr. Da am westlichen Teilstück deutlich weniger Anwohner von einer Umbenennung betroffen waren, erfolgte dort die Neubenennung.
An der Elbe; Stadtteil Buckau; PLZ 39104
- Die Straße verläuft parallel zur Elbe und erhielt daher den beschreibenden Namen.
Anhaltstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- 1702-1713 wurde der hier befindliche "Heydeck" an der südwestlichen Stadtbefestigung im Zuge des Festungsbaus zur Bastion Anhalt umgebaut (siehe Heydeckstraße).
Anna-Ebert-Brücke; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114
- vormals: Lange Brücke
- Benannt nach der KPD-Politikerin Anna Ebert.
Apfelstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- vormals:
- Brandstraße
- Brandesstraße
- Brunnenstraße
- jetzt: Julius-Bremer-Straße (Teilstück zwischen Breiter Weg und heutiger Weitling Straße)
- Die Apfelstraße gehörte zu den bekanntesten Straßen der Magdeburger Altstadt und führte in einem Bogen vom Ratswaageplatz in Richtung Hauptwache. Der Name rührte vom Haus Nr. 9 "Zum güldnen Apfel" her. Dieses Brauhaus hatte im Jahre 1703 der berühmte Chirurg Doktor Eisenbarth erworben. An der Stelle des Gebäudes befindet sich heute der Eisenbarthbrunnen. Der vorherige Name Brandstraße dürfte auf einen in diesem Bereich einmal erfolgten größeren Brand zurück zu führen sein. Nach dem 2. Weltkrieg und teilweiser veränderter Straßenführung wurde der historische Name Apfelstraße nicht weiter verwandt.
Apollostraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118
- vormals (bis zum 9. Januar 2003): Walter-Kaßner-Straße
- Die Benennung Apollo nimmt Bezug auf das US-amerikanische Apollo-Raumfahrtprogramm. Im Stadtteil Reform wurden in der Zeit der DDR diverse Straßen nach sowjetischen Raumfahrtprogrammen benannt. Diese Tradition sollte aufgegriffen und um die westliche Variante erweitert werden. Bis 2003 trug die Straße jedoch den Namen des SED-Politikers und Bürgermeisters der Stadt Magdeburg Walter Kaßner. Am 6. Dezember 2001 beantragten die Fraktionen von CDU und SPD im Magdeburger Stadtrat die Vorbereitung der Umbenennung. Hintergrund waren Vorwürfe der Verstrickung Kaßners in Vorgänge stalinistischer Verfolgungen nach dem 2. Weltkrieg. Mit Beschluss vom 11. April 2002 folgte der Stadtrat, gegen die Stimmen der PDS, dem Antrag. Mit Beschluss vom 9. Januar 2003 erfolgte sodann die Umbenennung.
Appendorfer Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116
- Benannt nach dem Ort Appendorf der sich ursprünglich einmal südlich von Ottersleben befand. Der Ort wurde jedoch bereits vor mehreren Jahrhunderten von seinen Bewohnern verlassen und somit zur Wüstung.
Arndtstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108
- Benannt nach dem Schriftsteller und Publizisten Ernst Moritz Arndt.
Arnold-Knoblauch-Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
- Benannt nach dem Regierungsbaumeister Arnold Knoblauch.
Arnold-Zweig-Straße; Leipziger Straße; PLZ 39120
- Benannt nach dem Schriftsteller Arnold Zweig.
Arthur-Ruppin-Straße, Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Benannt nach dem jüdischen Soziologen Arthur Ruppin. Im Stadtrat war diese Namengebung ausgesprochen umstritten. Im November 2000 und im September 2001 hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. eine Namengebung nach Arthur Ruppin angeregt. Bei den Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und PDS stieß die von der Stadtverwaltung dann auch vorgesehene Benennung auf Kritik. Die Benennung nach dem Zionisten Ruppin wurde als einseitige Positionierung der Stadt im Palästinakonflikt kritisiert. Darüber hinaus wurden befürwortende Äußerungen Ruppins zur Eugenik bemängelt. Trotzdem erfolgte eine entsprechende Namengebung. Im Anschluss hieran protestierten palästinensische Gruppen gegen die Namensauswahl.
Artur-Wypochowicz-Straße; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128
- Heute: Rathmannstraße
- Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten, Antifaschisten und Magdeburger Kommunalpolitiker Artur Wypochowicz benannt.
Aßmannstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116
- Benannt nach dem Meteorologen Richard Aßmann. Dort befindet sich auch heute noch eine Wetterstation.
Astonstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 (früher Richard-Sorge-Str.)
- Benannt nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Louise Aston
Atzendorfer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122
- Benannt nach dem Dorf Atzendorf.
Auf dem Fürstenwall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Später: Auf dem Wall
- Heute: Fürstenwall
- Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR erfolgte eine Umbenennung, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück.
Auf dem Wall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
- Vormals: Auf dem Fürstenwall
- Heute: Fürstenwall
- Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR erfolgte eine Umbenennung, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück.
August-Bebel-Damm; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126
- Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel.