Vorlage:Infobox Fernsehserie Stargate – Kommando SG-1 oder kurz Stargate SG-1 ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die auf dem Kinofilm Stargate von 1994 basiert. Die Serie behandelt die Geschichte um verschiedene Planeten, die über ein Netz von Sternentoren miteinander verbunden sind.
Am 21. August 2006 wurde vom SciFi-Channel bekannt gegeben, dass die Serie nicht mehr verlängert werde und somit nach der zehnten Staffel faktisch abgesetzt wird.[1]
Staffeln
Staffel 1 (1997–1998, #1-22)
In der ersten Staffel werden die Grundlagen der Serie gelegt. Das SG-1–Team findet zusammen und man erhält einen ersten Einblick in die Welt der Goa'uld, einer feindlichen Spezies. Die meisten Folgen sind scheinbar in sich abgeschlossene Abenteuer auf einem fremden Planeten.
Außerdem gibt es das erste Treffen mit den Asgard, sowie den Nox. Einige der Planeten und Personen werden in späteren Staffeln wieder auftauchen.
Die letzten drei Folgen der Staffel bilden das große Finale – der Goa'uld Apophis startet den ersten direkten Angriff auf die Erde.
Staffel 2 (1998–1999, #23-44)
Im zweiten Jahr kann SG-1 einige wichtige Verbündete im Kampf gegen die Goa'uld gewinnen. Die Bekanntschaft mit den Tok'ra bringt den Menschen einen tieferen Einblick in die Gesellschaft der Goa'uld. Zusätzlich gibt es erste Hinweise auf die Antiker und Jack O'Neill bekommt die Gelegenheit zum Besuch auf einem Asgard Planeten.
Insgesamt zeigt die Serie langsam mehr Tiefgang und die Episoden verlaufen nicht mehr alle nach dem gleichen Muster: Planet entdecken, Erforschen, Missstände aufdecken oder in Gefahr geraten, Missstände beseitigen oder aus der Gefahr entkommen, Rückkehr. Mit neuen Verbündeten wird ein engeres Netz gesponnen und es laufen mehrere Handlungsfäden nebeneinander.
Staffel 3 (1999–2000, #45-66)
In der dritten Staffel entwickeln sich die Charaktere weiter. Es bilden sich weitere Handlungsstränge, wie um das Kind von Daniel Jacksons Frau Sha're oder die Einführung des neuen Feindes der Asgard, die Replikatoren, in der letzten Folge der Staffel.
In der dritten Staffel kommen nun vermehrt Spezialeffekte vor.
Staffel 4 (2000–2001, #67-88)
In dieser Staffel werden erneut neue Rassen eingeführt. Ferner gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Tok’ra zu sehen. Der bisherige Hauptbösewicht der Serie, Apophis, stirbt.
Die vierte Staffel sollte ursprünglich die letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Der amerikanische TV-Kanal Showtime verlängerte die Serie jedoch um ein weiteres Jahr. (Die Bestätigung kam aber so spät, dass man die Drehbücher nicht mehr ändern konnte. Daher stirbt Apophis, obwohl man ihn in der fünften Staffel noch als Gegner hätte gebrauchen können.)
Staffel 5 (2001–2002, #89-110)
In der fünften Staffel wird die Jaffa-Rebellion weiterverfolgt, außerdem werden mit Osiris und Anubis neue Gegner eingeführt. In der vorletzten Episode stirbt Daniel Jackson (gespielt von Michael Shanks) nach einer tödlichen Strahlendosis. Am Sterbebett erfährt O’Neill jedoch, dass Jackson nicht wirklich stirbt, sondern mit Hilfe der Antikerin Oma Desala in eine höhere Ebene der Existenz aufsteigt.
Diese ganze Handlung ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Michael Shanks im Verlauf der Staffel seinen Ausstieg erklärt. Hinter den Kulissen gab es eine Menge Gerüchte darüber, dass innerhalb der Besetzung Spannungen existierten und diese der Grund für seine Entscheidung waren. Die fünfte Staffel sollte nun die definitiv letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Die Serie wurde jedoch nach dem Wechsel von Showtime zum SciFi-Channel fortgesetzt.
Staffel 6 (2002–2003, #111-132)
Die Handlung dieser Staffel ist auf die neuen Verbündeten ausgerichtet, und der beginnende actiongeladene Konflikt mit dem mächtigen Goa'uld Anubis und neue Gefahren wechseln mit älteren Handlungssträngen. Die Suche nach der Herkunft der Antiker zieht sich wie ein roter Faden durch die sechste (und in Folge auch durch die siebte) Staffel, die vor allem durch die Gastauftritte Michael Shanks’ vorangetrieben wird.
Entgegen Michael Shanks' Ausstiegserklärung während der fünften Staffel ist seine Rolle des Dr. Daniel Jackson in dieser Staffel sporadisch zu sehen. Seinen Platz in der Stammbesetzung als Wissenschaftler übernimmt Jonas Quinn, gespielt von Corin Nemec.
Staffel 7 (2003–2004, #133-154)
Die verschiedenen Handlungen der Episoden dieser Staffel werden dominiert von der Suche nach der verlorenen Stadt Atlantis. Diese gipfelt schließlich in der gleichnamigen Doppelfolge, die als Vorbereiter für die Ableger-Serie Stargate Atlantis fungiert.
Nach der Rückkehr von Michael Shanks in der siebten Staffel verlässt Corin Nemec die Serie wieder. Des Weiteren verlässt Teryl Rothery in ihrer Rolle als Janet Fraiser die Serie – ihr Charakter stirbt. Im Staffelfinale wird General George Hammond seines Kommandos enthoben und verlässt somit das Stargate-Center nach insgesamt sieben Jahren als dessen Kommandeur.
Bei der siebten Staffel erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung erstmals nicht in Deutschland, sondern in Österreich auf ATV.
Staffel 8 (2004–2005, #155-174)
Die 8. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 1. Staffel von Stargate Atlantis, jedoch sind die ersten 2 Folgen Vorgeschichte zu Stargate Atlantis.
In der achten Staffel werden sowohl die Goa'uld, als auch die Replikatoren besiegt. Gleich in der zweiten Folge wird Jack O’Neill zum Brigadier General und zum Oberkommandierenden des Stargate-Projekts befördert.
Die deutschsprachige Erstausstrahlung der achten Staffel erfolgte ebenfalls in Österreich auf ATV ab 13. Juni 2005. RTL2 zeigte die 8. Staffel ab dem 31. August 2005 in Deutschland.
Die Folge Möbius wurde in Deutschland aus Möbius I und II zusammengeschnitten. Diese Folge liegt erneut parallel zu Stargate Atlantis: Es wurde ein ZPM für eine Wurmlochverbindung nach Atlantis organisiert. Unmittelbar danach trifft in Atlantis Verstärkung ein.
Staffel 9 (2005–2006, #175-194)
Die 9. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 2. Staffel von Stargate Atlantis.
In der neunten Staffel wird ein neuer Hauptgegner eingeführt, nachdem die Goa’uld und die Replikatoren seit dem Ende der achten Staffel keine Bedrohung mehr darstellen: die Ori. Diese sind aufgestiegene Wesen wie die Antiker, die allerdings nicht deren Moralkodex teilen und sich als Götter verehren lassen; sie starten eine Invasion der Milchstraße.
In der Besetzung der Serie ergaben sich einige Änderungen:
- Richard Dean Anderson gehört nicht mehr zur Stammbesetzung und hat nur noch Gastauftritte.
- Stargate Command bekommt mit Major General Hank Landry (gespielt von Beau Bridges) einen neuen kommandierenden Offizier.
- Mit Lieutenant Colonel Mitchell (Ben Browder) erhält SG-1 ein neues Teammitglied und zugleich kommandierenden Offizier.
- Sam Carter taucht in den ersten fünf Folgen der Staffel nicht auf, da Amanda Tapping wegen ihrer Schwangerschaft in dieser Zeit nicht für Dreharbeiten zur Verfügung stand. Dafür gab es in diesen fünf Folgen einen Handlungsbogen mit Vala (Claudia Black).
- Stargate Command bekommt eine neue Chefärztin, Dr. Carolyn Lam (Lexa Doig, die Ehefrau von Michael Shanks (Daniel Jackson)). Sie ist die Tochter des neuen CO, Major General Hank Landry.
Wie schon bei den letzten Staffeln erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung beim österreichischen Fernsehsender ATV (8. Mai 2006). RTL2 startete mit der deutschlandweiten Erstausstrahlung am 1. November 2006.
Staffel 10 (2006–2007, #195-214)
Die 10. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 3. Staffel von Stargate Atlantis.
Die zehnte Staffel widmet sich hauptsächlich dem Kampf gegen die Ori.
Mit der Bestätigung der 10. Staffel ist Stargate SG-1 die am längsten laufende Science-Fiction-Serie im US-amerikanischen Fernsehen.
In der Besetzung der Serie ergeben sich folgende Änderungen:
- Claudia Black (Vala Mal Doran) gehört zur Stammbesetzung.
- Michael Shanks (Dr. Daniel Jackson) wirkt in nur 16 von 20 Episoden mit. Er wird dafür in Folgen des Ablegers Stargate Atlantis auftreten.
- Richard Dean Anderson (Jack O’Neill) tritt in zwei Episoden auf.
- Es gibt eine Crossover-Episode mit Stargate Atlantis.
- Die 200. Episode wurde am 18. August 2006 in den USA, am 2. Juli 2007 im deutschsprachigen Fernsehen auf ATV sowie am 15. August auf RTL2 ausgestrahlt.
Drehbeginn für die 10. Staffel war der 20. Februar 2006 in Vancouver. Die neuen Folgen wurden ab 14. Juli 2006 vom amerikanischen SciFi-Channel ausgestrahlt. Die weltweite Erstausstrahlung der zweiten Hälfte der 10. Staffel nahm der britische Sender SkyOne im Januar 2007 auf. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte durch den österreichischen Fernsehsender ATV (11. Juni 2007). Bei RTL2 wird die 10. Staffel seit dem 25. Juli 2007 ausgestrahlt.
Ende von Stargate SG-1
Am 21. August 2006 gab der SciFi-Channel bekannt, dass Stargate SG-1 nach 10 Jahren nicht mehr für eine weitere Staffel verlängert werde.[1] Der Produzent Robert C. Cooper erklärte noch am gleichen Tag, dass er das Stargate-Franchise nicht sterben lassen wolle, und dass Stargate SG1 in irgendeiner Form fortgesetzt würde.[2]
Die Absetzung von Stargate SG1 wird keinen Einfluss auf die Fortführung von Stargate Atlantis haben. Die vierte Staffel befindet sich momentan im Dreh und ist zur Hälfte fertig gedreht. (Stand:24.August 2007)
Am 11. Oktober 2006 gab MGM den Stargate-Produzenten die Genehmigung, zwei Stargate-SG-1-Filme zu produzieren, die direkt auf DVD vermarktet werden sollen.[3] Bei positiver Akzeptanz der Fans und entsprechenden Verkaufszahlen sind weitere Filme laut MGM durchaus denkbar. Die englischen Titel der beiden Filme sind Stargate: The Ark of Truth und Stargate: Continuum.
Am 23. März 2007 gab einer der Produzenten von Stargate SG-1 und Stargate Atlantis, Robert C. Cooper, den Start einer dritten Stargate-Fernsehserie bekannt. Die bisher noch unter dem englischen Arbeitstitel Stargate Universe bekannte Serie soll zum Stargate Franchise gehören, ohne direkt mit den anderen beiden Serien verbunden zu sein. Der Produktionsbeginn ist für das Frühjahr 2008 geplant.[4][5]
Besetzung
(HR: Hauptrolle, NR: Nebenrolle, GA: Gastauftritte)
Hauptcharaktere
Aktuelle Hauptcharaktere
Cameron Mitchell
Lieutenant Colonel Cameron Mitchell (Ben Browder) verteidigte SG-1 am Ende der siebten Staffel in der Antarktis als Staffelführer eines F-302-Geschwaders. Bei dem Kampf gegen Anubis’ Soldaten wurde er abgeschossen und durch den Absturz schwer verletzt. Für diesen heldenhaften Einsatz wurde ihm die Congressional Medal of Honor verliehen. General O'Neill versprach ihm im Krankenhaus, dass er jeden Posten bekommt, den er will, wenn er wieder gesund wird. Er hat sich für die Mitgliedschaft im SG-1-Team entschieden. Jack O'Neill hat ihm am Beginn der neunten Staffel jedoch nicht gesagt, dass alle Mitglieder von SG-1 neue Aufgaben haben und er ein neues SG-1-Team zusammenstellen muss. Er schafft es jedoch Daniel Jackson, der eigentlich mit der Daedalus nach Atlantis fliegen wollte, und Teal'C, der auf Dakara war, wieder zu „reaktivieren“. Nach einiger Überredungsarbeit kehrt auch Samantha Carter, die in Area 51 forschte, wieder zum Team zurück. Mit Cameron Mitchell ist SG-1 erstmals seit der Beförderung von Jack O'Neill zum General wieder vollständig. SG-1 hatte vorher keinen offiziellen Führer. Ihn verbindet eine enge Freundschaft mit Lt. Colonel Samantha Carter. Bei Einsätzen mit der Prometheus oder der Odyssey übernimmt Cameron Mitchell bei Bedarf gerne das Kommando über die F-302-Staffel.
Dr. Samantha Carter
Amanda Tapping spielt Samantha Carter. Samantha Carter ist Lieutenant Colonel der US Air Force und Doktor der Astrophysik, promovierte über Quantentechnik und gilt als Spezialistin auf dem Gebiet der Plasma- und Partikelforschung. Sie ist Pilotin mit Nahkampfausbildung und flog im Golfkrieg ca. 100 Einsätze mit der F-16. Sie hat eine medizinische Feldausbildung und ist Gastdozentin an der Airforce-Akademie. Am Anfang der ersten Staffel war sie noch Captain, und wurde in der dritten Staffel zum Major befördert. In der achten Staffel wurde sie zum Lieutenant Colonel befördert.
Carter trug kurzfristig den Tok’ra Jolinar von Malkshur in sich, seitdem kann sie Goa’uld-Symbionten in ihrer Nähe spüren und Goa’uld-Handgeräte bedienen, da vom Symbionten ein Proteinrückstand und Naquadah in ihrem Körper zurück blieb. Auch ihr Vater, Jacob Carter, welcher zuvor General der Air Force war, und an Krebs litt, erhielt als letzte Rettung den Tok’ra-Symbionten Selmak implantiert. Seitdem fungiert er als Vermittler zwischen den Menschen und den Tok’ra.
Sie hat zwar starke Gefühle für O'Neill, jedoch kann sie auf Grund ihrer und seiner Zugehörigkeit zum Militär keine Beziehung mit ihm eingehen. So war sie lange Single, bis sie in der siebten Staffel Pete Shanahan kennen lernte, mit dem sie sich gegen Ende der achten Staffel sogar verlobt. Diese Verbindung ging letztlich wegen ihrer Gefühle für Jack O'Neill in die Brüche. Zur selben Zeit erlitt sie einen weiteren Schicksalsschlag, als ihr Vater Jacob Carter (gespielt von Carmen Argenziano) starb, da der Tok’ra Selmak in ihm schon zu alt war. Durch Selmak lebte ihr Vater aber 4 Jahre länger.
Es gab während der achten Staffel auch eine Kopie von ihr, einen Menschenformreplikator, welcher vom Replikator Fünfter geschaffen wurde, da er sich von Carter verraten fühlt. Diese Kopie tötet jedoch Fünfter und übernimmt so die Kontrolle über alle Replikatoren, wird aber am Ende der Staffel durch eine Antiker-Waffe zerstört.
Mit Beginn der neunten Staffel wird Carter nach Area 51 versetzt, kehrt allerdings später wieder nach dem Auftauchen der Ori wieder zu SG-1 zurück. Begründet ist dies in der Schwangerschaft von Amanda Tapping.
Nach dem Ende von Stargate: SG-1 wird Samantha erstmal für 14 Folgen in Stargate: Atlantis mitspielen.
Dr. Daniel Jackson
Michael Shanks spielt Dr. Daniel Jackson. Dr. Daniel Jackson besitzt drei Doktortitel (in Archäologie, Anthropologie und Philologie) und beherrscht 23 irdische Sprachen. Er wurde 1965 geboren und ist das einzige Kind von Dr. Melburn und Claire Jackson, die beide noch während seiner Kindheit starben. Vor der ersten Stargate-Mission war er als Archäologe sehr umstritten, da er die These aufstellte, dass die Pyramiden nicht von den Pharaonen der 4ten Dynastie erbaut wurden. Aber aufgrund dieser These wurde er nach der Entdeckung des Stargates vom Militär hinzugezogen. Mit seiner Hilfe konnte man die Zeichen auf dem Stargate entziffern und es somit in Betrieb nehmen. Somit ist Daniel Jackson der Mann, der das Stargate-Projekt erst ermöglicht hatte.
Nach der ersten Stargate-Mission (im Kinofilm) bleibt er auf dem Planeten Abydos zurück, um bei den Einheimischen zu leben. Als seine Frau und sein Schwager von Apophis' Jaffa entführt werden, kehrt er zur Erde zurück und wird Mitglied von SG-1 (Serien-Pilotfilm). Er wird Berater des SGC, und Abgesandter des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Am Ende der fünften Staffel wird er verstrahlt. Anstatt jedoch zu sterben, schafft er es durch die Hilfe einer bereits aufgestiegenden Antikerin Oma Desala, in eine höheren Ebene der Existenz „aufzusteigen“ (wie die Antiker), wonach er manchmal, trotz eines Einmischungsverbots, dem SG-1 Team hilft. Aus diesem Grund wird er am Ende der sechsten Staffel wieder in die Welt der Lebenden geschickt. Im späteren Verlauf hilft er bei der Entdeckung des Antiker-Außenpostens auf der Erde sowie der Stargate-Adresse der Antiker-Stadt Atlantis. Als er später während des Kriegs mit den Replikatoren wieder getötet wird, wird er wieder vor die Wahl gestellt, zu sterben oder aufzusteigen. Während dieser Wahl ermutigt er Oma Desala zum Angriff auf Anubis. Ihm wird wieder das Leben geschenkt und er kehrt auf die Erde zurück.
Teal’c
Christopher Judge spielt den Außerirdischen Teal’c (sprich: Tie-Alk), einen Jaffa, Ehemann von Drey’auc und Vater von Rya’c. Sein Vater hieß Ronak und war der erste Primus von Kronos. Nachdem er von diesem getötet wurde, floh seine Familie nach Chulak, wo Teal’c zum ersten Primus von Apophis aufstieg. Sein Mentor war Bra’tak, den er als Primus ablöste. Dieser lehrte ihn, dass die Goa’uld falsche Götter sind und die Jaffa versklavt haben, da sie die wahre Macht der Goa’uld sind.
Im Pilotfilm erhebt sich Teal'c gegen seinen „Gott“ Apophis und schließt sich dem Team von der Erde an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird er schließlich ein Mitglied von SG-1. Im Laufe der Zeit wird er ein wichtiges Mitglied, da er wertvolle Informationen über die Goa’uld besitzt (im Bereich von Waffen, Technologie, Sprache und Kultur). Des Weiteren war es das Ziel von Teal’c, seine „Brüder“, die Jaffa zu befreien. Dies verläuft in den ersten Staffeln nur sehr schleppend. Doch im Laufe der Zeit gewinnt seine Bewegung immer mehr Einfluss.
Am Anfang der sechsten Staffel stirbt seine Frau Drey’auc, da sie keinen neuen Symbionten bekam und auch keinen von einem anderen Jaffa stehlen lassen wollte. In der siebten Staffel lernt er die Kriegerin Ishta kennen (eine Jaffa-Amazone), mit der er auch eine Beziehung einging.
Im Verlauf der sechsten Staffel starb sein Symbiont, seither benutzt er Tretonin, welches ihn unabhängig von einem Symbionten macht und ihm zu einem perfekten Immunsystem verhilft. Tretonin selbst hat aber auch den Effekt der Abhängigkeit, und ohne dieses würde Teal’c ebenfalls sterben.
Am Ende der achten Staffel hat Teal'c sein Ziel erreicht und die Jaffa befreit, um nun eine eigene Nation zu gründen. Im hohen Rat der Jaffa soll er eine führende Rolle übernehmen. Durch das Auftauchen der Ori war er bei der entscheidenden Wahl nicht anwesend, so dass Gerak zum Anführer der Jaffa-Nation wurde.
Hank Landry
Major General Hank Landry (Beau Bridges) wird zu Beginn der neunten Staffel als neuer Kommandant des SGC etabliert. Landry löst somit seinen Freund O’Neill ab. Er ist eine Führernatur, was sich in der direkten und unkomplizierten Art zeigt, mit der er an alle Aufgaben herangeht.
Er besitzt ein sehr gutes Verhandlungsgeschick, welches er immer wieder unter Beweis stellt.
Dr. Lam ist Landrys Tochter, die beiden haben aber nicht das beste Verhältnis zueinander.
Vala Mal Doran
Vala Mal Doran (Claudia Black) ist eine selbstsichere außerirdische Diebin. Zu Beginn ist sie nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht und verbirgt ihren wahren Charakter hinter viel Humor und anzüglichen Bemerkungen. Ohne Skrupel schmiedet sie ihre Pläne und scheut auch nicht davor zurück, andere zu benutzen, um ans Ziel zu gelangen. Mit der Zunahme der Bedrohung durch die Ori schlägt sie sich allerdings auf die Seite der Menschen und spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Ori.
Vala taucht erstmals in der achten Staffel auf. In der neunten Staffel mischt Vala in den ersten Folgen mit, quasi als Ersatz für Amanda Tapping, die sich auf Babypause befindet.
Vala kann Goa’uld-Technologie, wie etwa ein Heilgerät, benutzen, da sie einst Wirtin des Goa'uld Qetesh war. Nach einer Rebellion und schrecklicher Folter auf ihrem Heimatplaneten entfernten die Tok’ra ihren Symbionten und pflegten sie gesund.
Ihre Tochter Adria ging aus einer heimlichen künstlichen Befruchtung der Ori hervor. Sie führt in Staffel 10 die Armee der Ori an. Vala versucht, sie von den bösen Absichten der Ori zu überzeugen.
Ehemalige Hauptcharaktere
Jack O’Neill
Richard Dean Anderson spielt die Rolle des Leiters des Stargate–SG-1–Teams und späteren Kommandanten des SGC. Sein Charakter Jonathan „Jack“ O’Neill musste im Vergleich zum Kinofilm Stargate leicht umbenannt werden. Daher hat man ihm ein zweites „l“ am Ende seines Nachnamens verpasst.
Jack O’Neill wurde in Chicago/Illinois geboren, ist aber in Minneapolis/Minnesota aufgewachsen. Er hat bei der US Airforce gedient, wurde für spezielle Operationen ausgebildet und war vier Monate in irakischer Gefangenschaft. Er heiratete Sarah, mit der er einen Sohn namens Charlie hatte. Charlie hat sich versehentlich mit Jacks Dienstwaffe erschossen, was Jack sich selbst nie verzeihen konnte. Jack quittierte den Dienst und ging in den vorzeitigen Ruhestand. Fünf Jahre später wurde er gebeten, den ersten Einsatz nach Abydos zu übernehmen (zu sehen im Kinofilm Stargate). Bei seiner Rückkehr hatte ihn Sarah verlassen. Er kehrte in den Ruhestand zurück, bis Apophis ein Jahr später durch das Stargate auf die Erde gelangte. O’Neill besitzt einen eigenen Humor, was vor allem von Dr. Jackson und Teal’c nur selten als "witzig" empfunden wird. Er hegt starke Gefühle für Samantha Carter, jedoch kann er auf Grund seiner und ihrer Zugehörigkeit zum Militär keine Beziehung mit ihr eingehen.
Zu Beginn der achten Staffel wird O’Neill zum Brigadegeneral und zum kommandierenden Offizier des Stargate-Centers und Nachfolger von General Hammond befördert.
Mit der neunten Staffel wird O’Neill zum Major General befördert und übernimmt die Leitung des neu gegründeten Federal Department of Homeworld Security. Er hat in weiteren SG-1 und „Stargate: Atlantis“-Episoden allerdings noch einige Gastauftritte.
George Hammond
Als Nachfolger von General West war Major General George Hammond (Don S. Davis) mit der Leitung des SGC betraut. So war er auch derjenige, welcher Colonel O'Neill wieder in den aktiven Dienst stellte.
Aufgrund seiner Position ging er selbst nur selten durch das Stargate. Hammond lässt gerne auch mal was durchgehen, verstößt wenn notwendig gegen die Regeln und versucht, seine Teams zu schützen. Aus diesem Grund wurde er auch schon mal Ziel des NID und wurde zum Rücktritt erpresst, was dank Colonel O'Neill wieder rückgängig gemacht wurde. Am Ende der siebten Staffel wird er jedoch aus politischen Gründen versetzt und durch Dr. Weir ersetzt, welche später die Leitung der Atlantis-Mission übernimmt. Jedoch nahm er weiterhin am Stargate-Projekt teil. So war er der Kommandant des Raumschiffs Prometheus während des Angriffs auf die Erde durch Anubis. Hammond wird in der Zeit zwischen siebter und achter Staffel zum Lt. General befördert und wird als Leiter der Abteilung „Homeworld Security“ ins Pentagon versetzt. Dort ist er nun zuständig für jegliche Operationen, die mit dem Stargate und der Sicherheit der Erde gegenüber Angriffen von außen zu tun habe. So blieb er weiterhin dabei und hat immer noch großen Einfluss, da ihn der Präsident als wichtigen Berater ansieht. Seinen Platz im Stargate-Center übernimmt Brigadier General O’Neill.
Jonas Quinn
Jonas Quinn (Corin Nemec) ist ein Außerirdischer vom Planeten Kelowna, dessen Volk wie viele andere vor mehreren tausend Jahren von der Erde entführt wurde. Dort war er Berater der Regierung, die Experimente mit Naquadriah durchführt.
Bei einem außer Kontrolle geratenen Experiment wird Daniel Jackson einer hohen Strahlendosis ausgesetzt, als er den Naquadriahkern einer Testwaffe entfernt, um eine Explosion abzuwenden. Jackson „stirbt“ an den Folgen dieser Verstrahlung. Jonas fühlt sich als Zeuge der Beinahe-Katastrophe schuldig, da er weder den Mut aufbringt, Daniel zu helfen, noch auf Kelowna die Wahrheit über den Unfall sagen darf. Unter dem Druck seines Gewissens flüchtet er zur Erde und nimmt die Vorräte an Naquadriah mit, was dazu führt, dass seine Regierung ihn zum Verräter und Staatsfeind erklärt. In der sechsten Staffel wird er Mitglied von SG-1 und übernimmt den durch den vermeintlichen Tod von Daniel Jackson frei gewordenen Platz. Zwar gliedert sich Jonas Quinn relativ schnell ins SG-1 Team ein, doch ist er nicht dazu fähig, Dr. Jackson zu ersetzen. Obwohl er ein zweifellos guter Forscher ist, kann er nicht mit den Fähigkeiten und dem Wissen von Dr. Jackson bezüglich der Antikersprache konkurrieren. Dies wird auch deutlich, als er die Tafel aus der Schatzkammer von Ra falsch übersetzt: „verlorene Stadt“ wird sie von ihm übersetzt, die korrekte Übersetzung lautet allerdings „Stadt der Verlorenen“.
Nach der Rückkehr von Daniel Jackson in der siebten Staffel kehrt Jonas auf seinen Planeten zurück. Dort wird er vom Staat wieder angenommen und erhält einen hohen Posten, um zwischen den drei Großmächten des Planeten zu verhandeln. In späteren Folgen trifft er wieder mit SG-1 zusammen und gemeinsam retten sie Jonas Planeten vor der Bedrohung durch das Naquadriah.
Nebencharaktere
Aktuelle Nebencharaktere
Dr. Carolyn Lam
Dr. Carolyn Lam (Lexa Doig) leitet ab der neunten Staffel den medizinischen Stab des Stargate-Centers. Zunächst versteht sie sich mit ihrem Vater (General Landry) überhaupt nicht, da er in ihrer Kindheit aufgrund seines Dienstes nie für sie da war. Erst durch eine schwere Erkrankung ihres Vaters bessert sich das Verhältnis.
Master Bra'tac
Bra'tac war Teal'cs Vorgänger als Primus bei Apophis und sein Ausbilder. Jedoch hatte Bra'tac schon früh erkannt, das die Goa'Uld falsche Götter waren und heimlich mit den Jaffa-Rebellen sympathisiert. Erst als sich Teal'c von Apophis abwandte, offenbarte sich auch Bra'tac ihm, und wurde wieder zu seinem Mentor. Gemeinsam mit SG-1 und den Tok'Ra gelingt es, viele Systemlords zu stürzen. Außerdem ist Bratac ein wichtiges Mitglied im hohen Rat der freien Jaffa, weigert sich aber, die Führung zu übernehmen, da er sich für zu alt hält. Bra'tac trägt auch, durch seine besonnene Art, entscheidend dazu bei, den drohenden Krieg zwischen Jaffa und Tok'Ra zu verhindern. Als Kämpfer eine Legende, hat er sowohl die Stabwaffe als auch die Kriegslisten beherrscht wie kaum ein Anderer vor ihm. Viel davon hat er an Teal'c weitergegeben. Der Charakter Bra'tacs ist die am häufigsten auftretende Nebenrolle der Serie. Bra'tac ist zu Beginn seines Auftretens in der Serie 133 Jahre alt.
Ehemalige Nebencharaktere
Dr. Janet Fraiser
Dr. Janet Fraiser (Teryl Rothery) ist leitetende Ärztin der medizinischen Abteilung im Stargate-Center. Des Weiteren hat sie in der Air Force den Dienstrang eines Majors.
Im Laufe der Stargate-Missionen wird sie mit vielen neuen Krankheiten und anderen medizinischen Eigenarten konfrontiert, die sie jedoch allesamt meistert. Vielmehr ist sie in Situationen mit paranormalen Gegebenheiten überfordert, da sie sehr rational denkt und handelt. Nebenbei kümmert sie sich um Cassandra, ein außerirdisches Mädchen, das von SG-1 gerettet wurde.
Sie stirbt in der siebten Staffel bei einem Rettungseinsatz auf einem fremden Planeten, als sie bei der Versorgung eines verwundeten Soldaten von einer Stabwaffe getroffen wird.
In der 9. Staffel hat sie einen Gastauftritt, als eine aus einem Paralleluniversum kommende Janet Frasier das Kommando über SG-1 hat, dem auch Martouf angehört und das auf der Suche nach einem Heilmittel für die in der „normalen“ Realität bereits besiegte Prior-Seuche sucht.
Dr. Elizabeth Weir
Dr. Elizabeth Weir (zuerst Jessica Steen, später Torri Higginson) ist 35 Jahre alt und beherrscht 5 Sprachen. Sie begann ihre Karriere als politische Aktivistin und übte Kritik an den Rüstungsausgaben, entschied aber letztendlich, dass sie diese Probleme besser bekämpfen könne, wenn sie sich der Regierung anschließen würde. So arbeitete Dr. Weir einige Jahre für die US-Regierung als hochrangige Vermittlerin.
Nach einer kurzen Zeit als Leiterin des Stargate-Programms (ernannt von Präsident Henry Hayes) wurde sie zur Leiterin des Teams, das den Antiker-Außenposten in der Antarktis erforschte, ernannt. Nachdem Daniel Jackson die Stargate-Adresse für Atlantis entdeckte, führte Dr. Weir ein internationales Team durch das Stargate in die Pegasus-Galaxie. Sie ließ auf der Erde ihren Freund Simon zurück, mit dem es später zum Bruch kommt.
Jacob Carter/Selmak †
Militärische Organisationen
US Air Force
Die US Air Force leitet und betreibt das Stargate-Center (SGC). Darüber hinaus stellt sie das Personal für die Raumschiffe und einige SG-Teams.
NID
Der NID (National Intelligence Division) ist eine zivile US-Organisation, die das SGC überwacht. In den Reihen des NID existiert eine geheime Organisation, die mit kriminellen Mitteln ihren Nutzen aus dem Stargate zu ziehen versucht.
TRUST
Der TRUST ist eine von rein wirtschaftlichen Interessen geleitete Gruppierung, die von ehemaligen Mitarbeitern des NID gegründet wurde, nachdem die kriminellen Aktivitäten des NID aufgeflogen sind. Später wurde der Trust von den Goa'uld infiltriert und übernommen.
Stargate-Center
Das Stargate-Center (SGC) ist der Ort, in dem das Stargate der Erde steht. Es ist unterhalb NORAD im „Cheyenne Mountain-Complex“ untergebracht und ist eine ehemalige Raketenbasis aus dem Kalten Krieg. Es unterliegt strengster Geheimhaltung. Zu Beginn der Serie ist Major General George W. Hammond Kommandant dieser Einrichtung, dann tritt der zum Brigadegeneral beförderte Jack O’Neill an seine Stelle. Später übernimmt Major General Hank Landry die Leitung.
Neben dem Stargate-Center im Cheyenne Mountain Complex gibt es auch noch eine weitere Basis, den so genannten Alpha-Stützpunkt auf dem Planeten mit der Bezeichnung P3X-984, der in den ersten Staffeln als Ausweichstützpunkt für den Fall eingerichtet wird, dass das Stargate-Kommando auf der Erde vom Feind überrannt wird. Später wird der Planet gewechselt, nachdem Anubis über Gehirnsonden Zugriff auf Jonas Quinns Gehirn nahm und ihm damit der Standort der Basis bekannt wurde.
Area 51 ist quasi ein Ableger des Stargate-Centers. Eine militärische Forschungsstation, etwas außerhalb gelegen. Da im Cheyenneberg nicht genügend Platz ist, um z.B ein außerirdisches Raumschiff zu untersuchen, werden alle größeren, (oder nicht mehr gebrauchten) Objekte zur Lagerung und Forschung "in die Wüste geschickt".
Weitere Einheiten
Das Marine Corps stellt zusammen mit der Army und Navy Personal zur Unterstützung des Stargate-Centers.
Als weiterer Partner des Stargate-Projektes stellt die Russische Föderation ebenfalls Personal.
China, Frankreich und Großbritannien unterstützen das Projekt, seit das Pentagon diese Regierungen bei einem Gipfeltreffen darüber unterrichtet hat.
Rassen und Gruppierungen
Siehe Hauptartikel: Völker im Stargate-Universum
Technologie
Siehe Hauptartikel: Technologie im Stargate-Universum
dort unter anderem:
Planeten
In Stargate kommt eine Vielzahl Planeten vor, viele nur in einer oder wenigen Episoden. Hier sind die wichtigsten Planeten aus dem Stargate-Universum:
- Abydos: Der Planet aus dem Kinofilm Stargate. Er ist die Heimat von Sha’re und Skaara und wurde auch in vielen Episoden der Fernsehserie besucht und in Episode 6.22 von Anubis zerstört. Um die Bevölkerung zu schützen, lässt Oma Desala sie alle aufsteigen.
- Alpha-Basis: Die Alpha-Basis liegt auf einem unbewohnten Planeten. Sie wurde von den Tau'ri eingerichtet, um die Führungsspitze der Erde oder alliierte Völker dorthin evakuieren zu können.
- Celestis, Stadt der Götter: Planet der Ori, Sitz des Doci.
- Chulak: Ein von Jaffa bewohnter Planet, früher kontrolliert vom Goa’uld Apophis. Außerdem Heimatplanet von Teal’c.
- Dakara: Bestbehüteter Planet der Systemlords. Hier perfektionierten die Goa'uld die Kunst, menschliche Wirte zu nehmen, und schufen dadurch die Jaffa. Für alle Jaffa ist dies ein heiliger Ort. SG-1 fand im Tempel von Dakara ein Gerät, das Materie auf molekularer Weise manipulieren kann. Mit diesem Gerät brachten die Antiker nach der Seuche Leben in die Milchstraße. Systemlord Ba'al, die Jaffa und Menschen nutzen dieses Gerät gemeinsam, um die Replikatoren in der Milchstraße zu vernichten. Später nutzen die Jaffa dieses Gerät, um Planeten auszulöschen, die unter der Kontrolle der Ori stehen. Woraufhin die Ori den gesamten Planeten und damit das Gerät zerstören.
- Delmak: Technologisch sehr fortschrittlicher Planet. Einst Heimat von Sokar und seinen Truppen, später von Apophis.
- Erde (Tau'ri): Die Heimatwelt der Menschen.
- Langara/Kelowna: Die Heimatwelt von Jonas Quinn. Hier liegen die einzigen bekannten Naquadriah-Vorkommen.
- Netu: Mond, der Sokars Heimatplaneten Delmak umkreist. Sokar fügte der Atmosphäre Gifte hinzu und beschoss den Planeten, damit das Magma aus dem Inneren an die Oberfläche gelangt. Im Prinzip ist es die Hölle, wohin Sokar seine Gefangenen (zum Beispiel: Apophis) bringt. Netu und ein sich im Orbit befindliches Ha'tak mit Sokar an Bord wird von einer Tok'ra-Bombe zerstört.
- Othala: Heimatplanet der Asgard. Der Planet wurde von den Asgard selbst zerstört, um zu verhindern, dass sich die Ori deren Technologie aneignen können.
- P3X-774: Planet der Nox.
- P3X-972 (auch Heliopolis genannt, Ernest Littelfields Planet): Als 1945 das Stargate zum ersten Mal vom US-Militär aktiviert wurde, kam Ernest Littelfield auf diesen Planeten. Der Planet war ein Treffpunkt der vier großen Rassen des Universums (Antiker, Nox, Asgard und Furlinger). Das Stargate stürzte später ins Meer und der Treffpunkt, eine Festung, wurde zerstört.
- Tollana: Der neue Heimatplanet der Tollaner, der über ihr selbst gebautes Stargate verfügt. Später wird Tollana von dem Goa'uld Anubis angegriffen, der Schilde gegen ihre Ionen-Kanonen entwickelt hat.
- Vorash: Auf diesem Planeten befand sich ein temporärer Stützpunkt der Tok’ra, bevor er im Zuge eines Plans Apophis' Flotte zu vernichten, von einer künstlich erschaffenen Supernova zerstört wurde.
Film und Serie
Die Idee für die Fernsehserie kam bereits 1994, also kurz nach dem Film. Ursprünglich gab es die Idee der Produzenten des Films Stargate, Roland Emmerich und Dean Devlin, eine Fortsetzung in Form eines Kinofilms zu produzieren. Das Studio jedoch, das die Rechte an Stargate hatte, bevorzugte die Idee einer Fernsehserie. Als Emmerich und Devlin das Konzept der Serie sahen, wollten sie damit nichts zu tun haben, weil es nicht ihrer Idee des Projektes entsprach.
Wenig überraschend gibt es viele Punkte, an denen die Serie vom Film abweicht. So wurde in der Serie von Anfang an der fremde Planet als „Abydos“ bezeichnet, obwohl dieser Name im Film nicht vorkommt. Außerdem wurde die Position des Planeten aus der Kaliangalaxie in die Milchstraße verlegt.
Ein wesentlicher Unterschied besteht in der Figur von Jack O'Neill, im Film ein knallharter, depressiver US-Soldat. Für die Serie wurde sein Charakter auf witzig, sympathisch umgeschrieben. Stargate Atlantis hingegen hat so gut wie nichts mehr mit dem Kinofilm gemeinsam.
Stargate: The Ark of the Truth
Story von: Robert C. Cooper
Regie:Robert C: Cooper
Dreharbeiten: 15. April bis 31. Mai 2007
Erscheinungstermin: 2008 auf DVD / im TV
Laufzeit: 90min
Inhalt: Das SG-1 Team ist auf der Suche nach der Lade der Wahrheit, einem Antikergerät, welches im Kampf gegen die Ori helfen soll. Bisher war das Team aber wenig erfolgreich - man hat es noch nicht gefunden.
Valas Ehemann, Tomin, lebt und ergibt sich Vala, um ihr und SG-1 bei dem Versuch zu helfen, den Kreuzzug der Ori-Krieger in der Milchstraße zu beenden. Das Team fliegt mit einem getarnten Transportschiff nach Dakara, da sich in der Umlaufbahn des Planeten ein Ori-Kriegsschiff befindet. Der Prior des Schiffes wurde ausgeschaltet, doch hat SG-1 so keine Möglichkeit das Schiff zu fliegen. Tomin warnt das Team, dass ein weiteres Kriegsschiff folgen wird, daher verlässt SG-1 das Schiff und lässt es intakt im Orbit zurück anstatt alle an Bord befindlichen zu töten. Tomin warnt weiterhin, dass eine weitere Welle von Kriegsschiffen durch das Supergate folgen soll, und die Erde soll als Hauptziel feststehen.
Ein IOA Gesandter, James Merek (Richard Woolsey befindet sich in Atlantis und wurde ersetzt), übernimmt die Befragung von Tomin. Wenig später muss auch Mitchell mit dem Delegierten klar kommen, denn dieser versteht Mitchells Entscheidung nicht, das Kriegsschiff intakt gelassen zu haben statt es zu zerstören. Merek erinnert Mitchell freundlich daran, dass das SGC ohne das IOA nicht weiter existieren würde und setzt dann die Befragung von Tomin fort.
In einem kleinen Raum wird Valas Ehemann befragt und Vala sowie der Rest des Teams sehen sich das Ganze als Beobachter an. Tomin ist sehr mitgenommen von den Fragen die ihm gestellt werden und ebenso muss er erst noch die Tatsache verarbeiten, dass er falschen Göttern gedient hat und in deren Namen unschuldige Menschen getötet hat. Merek versucht weiterhin entscheidende Informationen zu erhalten, so zum Beispiel wie man sich gegen den bevorstehenden Angriff wehren kann.
Vala wird sauer, da ihr die Befragung und die Behandlung Tomins nicht gefällt - er wird wie ein Gefangener behandelt. Tomin schlägt vor zusammen mit dem Team auf eine Mission zu gehen und mit der Anti-Ori-Untergrund-Bewegung in Kontakt zu treten und in diesem Zusammenhang auch einen Ort namens Ortus Mallura zu finden - wahrscheinlich ist dies der Standort der Lade der Wahrheit.
Stargate: Continuum
Story von: Brad Wright
Regie: Martin Wood Dreharbeiten: 1. Juni bis 15. Juli 2007
Erscheinungstermin: 2008 auf DVD / im TV
Laufzeit: 2 Stunden
Inhalt:
Nur ein Systemlord der Goa'uld ist noch übriggeblieben: Ba'al. Doch dieser soll schon bald hingerichtet werden und SG-1 soll dieser Exekution beiwohnen. Doch plötzlich verschwinden Teal'c und Vala ins Nichts. Carter, Daniel und Mitchell kehren daraufhin zur Erde zurück. Aber als sie dort ankommen, wurde der Verlauf der Geschichte geändert. Das SGC existiert nicht! Während sie versuchen, alle Verantwortlichen davon zu überzeugen, was passiert ist, erscheint eine Goa'uld-Mutterschiffflotte im Orbit der Erde. Angeführt wird sie von Ba'al und seiner Königin Qetesh (Vala). Der erste Primus der beiden ist Teal'c. Nun muss SG-1 herausfinden, wie sie die Dinge wieder rückgängig machen können, bevor die ganze Welt von Ba'al versklavt wird.
Kritik
Technologie und Wissenschaft
Die Technologie und die Naturgesetze, die in der Serie behandelt werden, beruhen zum Großteil auf Hypothesen namhafter Wissenschaftler, die mit der Phantasie der Autoren erweitert wurden. Beim Phantasie-Anteil wird keine klare Linie gefahren, so dass an verschiedenen Stellen Phänomene auftauchen, die von ihren Gesetzmäßigkeiten her im Widerspruch stehen.
Verschiedene Episoden behandeln das Thema Zeitreisen. Während die Zeit in der zweiten Staffel als unmanipulierbar galt, war in der achten Staffel eine Manipulation des Zeitgeschehens möglich. So ging das SG-1-Team in der Folge "1969" der zweiten Staffel durch ein offenes Wurmloch und geriet aufgrund einer Sonneneruption in die Vergangenheit. General Hammond wusste jedoch bereits aus früheren Dienstjahren, dass Leute aus der Zukunft in das Jahr 1969 gelangen. Daher konnte er Carter eine Notiz in die Tasche stecken, die erklärte, wie das Team aus der Vergangenheit wieder in die Gegenwart gelangen kann. Nach dieser Hypothese kann es nur eine Version des Zeitablaufes geben. In der achten Staffel hingegen reiste das Team bewusst in die Vergangenheit, um einen Gegenstand aus einer ägyptischen Pyramide zu holen, und schaffte es aufgrund von Missgeschicken, die Weltgeschichte zu manipulieren.
Auch die Hypothese, wie der Subraum zu verstehen ist, durch den das Wurmloch eines Stargates verläuft, wurde mehrfach widersprüchlich dargestellt: Manchmal als Brücke zum Zielpunkt durch eine Dimension außerhalb des gewöhnlichen Raumes, durch den ein Lichtjahre entferntes Ziel über eine Abkürzung von minimalem Weg erreichbar ist, oder an anderer Stelle als Medium, das den gewöhnlichen Raum nutzt und sowohl durch die kosmischen Gegebenheiten (Zeitreise aufgrund von Sonneneruption) beeinflussbar ist als auch selbst die Natur des Kosmos beeinflussen kann (Beeinflussung eines Sterns in der Folge Roter Himmel). In einer weiteren Version soll das Stargate die durchzuleitende Materie komplett auflösen und nur Informationen an das Zieltor weiter leiten, wo dann eine Rematerialisierung stattfindet.
Ebenso wird innerhalb des Stargate-Universums gegen die "eigenen" Gesetze verstossen. Beispiel: In einer der frühen Staffeln bewegt sich lt. Aufzeichnung der Verlobte (Ehemann) der Stargate-Entdeckerin in einem Taucheranzug an einem Seil durch das Stargate. Während dessen bricht die Verbindung ab. In einer Folge von Stargate Atlantis muss ein Objekt jedoch erst vollständig den Ereignisshorizont passiert haben, damit es auf der anderen Seite des Wurmloches wieder verlassen kann. "Erklärt" wird dies in den Stargate-Sammelheften dadurch, dass im Atlantis-Sektor eine andere Gate-Technologie verwendet wird.
Sprachen
Das Stargate-Team stellt regelmäßig den (irdischen) Erstkontakt zu völlig unbekannten Völkern und Rassen her, jedoch sprechen die meisten dieser fremden Völker schon beim ersten Kontakt fließend und akzentfrei Englisch (beziehungsweise Deutsch in der deutschen Synchronfassung). Eine Art „zufälliger“, intergalaktischer, sprachlicher, konvergenter Evolution ist hier auszuschließen, da die meisten angetroffenen Völker von den Goa'uld unterdrückt wurden, deren Sprache eher mit Altägyptisch verwandt ist, welches wiederum keine Verwandtschaft mit Englisch (und auch nicht mit Deutsch) hat. Dasselbe Phänomen ist auch bei der Serie Star Trek zu beobachten, dort wird es allerdings mit dem Vorhandensein eines Übersetzungsprogrammes in den Kommunikatoren erklärt.
Bemerkenswert ist dabei jedoch, dass (mit nur sehr wenigen Ausnahmen) alle Völker der Galaxis - seit Stargate Atlantis sogar darüber hinaus - in der gleichen Sprache sprechen, jedoch in unterschiedlichen Sprachen schreiben. Regelmäßig muss Daniel Jackson bei der Ankunft auf unbekannten Planeten Inschriften übersetzen. Das heißt, die dort heimischen Völker haben nicht nur eine andere Schrift entwickelt, sondern schreiben tatsächlich in einer anderen Sprache, die „keine Ähnlichkeit mit irgendeiner anderen Zivilisation" haben (vergleich Folge: Das Opfer). Ein weiteres Phänomen ist, dass es Daniel Jackson dennoch gelingt, solche gänzlich unbekannten (Schrift-)Sprachen innerhalb von ein paar Wochen zu übersetzen. Trotz seiner Sprachbegabung ist dies sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass bis heute - trotz jahrzehntelanger Forschung - noch längst nicht alle (alten) irdischen Sprachen und Schriften übersetzt werden konnten.
Es ist zwar leicht nachvollziehbar, dass diese Sprachverwirrung den Aufwand bei der Produktion verringern und gleichzeitig dem Zuschauer das Betrachten der Sendung erleichtern soll (da es ihm lange untertitelte Passagen erspart), die mangelnde Logik wird in den satirischen Folgen Wurmloch Extrem (engl. Wormhole Extreme, Staffel 5, Folge 12) und 200 (Staffel 10, Folge 6) auf den Arm genommen.
zum Vergleich: Im Film Stargate von 1994 sprechen die Bewohner von Abydos eine dem Altägyptischen verwandte Sprache (hängt allerdings von der Spielfilmfassung ab).
Synchronisation
Die deutsche Synchronisation hat einige Inhalte verändert; da das englische you sowohl Du als auch Sie bedeuten kann, versuchten die Übersetzer das Duzen wegzulassen, außer bei Carter und ihrem Vater.
Jack und Daniel sprechen sich allerdings mit Vornamen an, was durch ein Du wiedergegeben werden müsste. Ein Mischen wie in Hallo Sie, Daniel. kann es im Englischen nicht geben. Durch diese Verwirrungen bei der Übersetzung leidet die Darstellung der Freundschaft zwischen den Charakteren, besonders zwischen Michael Shanks, der Daniel und Thor spricht, und Richard Dean Anderson. Ab der 6. Staffel, nach Daniels Aufstieg, duzen sich beide jedoch.
Bei der Übersetzung der Ancients wurde ein Fehler begangen, der nach einigen ausgestrahlten Folgen nicht mehr zu beheben war. Das Wort Ancients wurde vom Wort ancient abgeleitet, welches übersetzt antik bedeutet, daher werden sie in der Übersetzung Antiker genannt. Die korrekte Übersetzung wäre jedoch die Alten oder die Ahnen.
Ähnlich ist es bei den Furlinger (engl. fur = Fell), die bei ihren ersten beiden Erwähnungen (Die Qualen des Tantalus & Die fünfte Art) als Furlinger, in Episode 15 der 6. Staffel (Das verlorene Paradies) jedoch "Fellinge" genannt werden, um zu verdeutlichen, warum O'Neill sie sich klein und knuddlig vorstellt. Dies führt dazu, dass viele deutsche Fans der Meinung sind, über die Furlinger sei nichts als ihr Name bekannt, obwohl in dieser Folge sogar ihr Verschwinden erklärt wird.
Sonstiges
- Einzig in der spanischen Synchronfassung wird im Vorspann der Titel der Serie ausgesprochen („Estargate“).
- Darstellerin Lexa Doig (Dr. Carolyn Lam), die ab der neunten Staffel bei Stargate SG-1 mitspielt, ist die Ehefrau von Michael Shanks, der in der Serie Daniel Jackson verkörpert.
- Mit dem Ausdruck „beamen“ wird in Stargate meist ein Transport mit einer Asgard-Transporttechnologie gemeint. Dies ist eine Anspielung auf die bekannte Science-Fiction-Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“.
- Stargate SG-1 ist die erfolgreichste Science-Fiction-Serie in Kanada.
- Beau Bridges wollte die Rolle als General Landry ursprünglich ablehnen, wurde dann aber umgestimmt.
- Dr. Elizabeth Weir wird in ihrem ersten Auftreten in der letzten Folge von Staffel 7 von Jessica Steen gespielt, zu Beginn der Staffel 8 und in Stargate Atlantis wird ihre Rolle von Torri Higginson gespielt.
- Stargate besitzt für eine Science Fiction Serie sehr viele Spezialeffekte und Stunts. Rund 178 Einstellungen werden durchschnittlich pro Folge als Spezialeffekte eingebaut (zum Vergleich: Star Trek: Raumschiff Voyager hatte die Hälfte davon).
- Die Raumschiffe wurden in der Serie zuerst von Modellen und später dann auch von computergenerierten Raumschiffen dargestellt.
- Thor und die Asgard waren in Wirklichkeit Puppen, welche von unten von einem Schauspieler bewegt wurden. Später wurde der Schauspieler dann ausgeblendet und die Asgard wirkten dann "echt".
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2000 gewann die Serie einen Gemini Award für die beste Ausstattung in einer dramatischen Serie.
- 2003 gewann die Serie einen Gemini Award für die besten Spezial-Effekte für die Folge „Revelations“ (Folge 5.22).
- 2006 wurde die Serie als „am längsten am Stück ausgestrahlte Science-Fiction-Fernsehserie“ (10 Jahre) in das Guinness-Buch der Rekorde 2007 aufgenommen [6].
- 2006 gewann die Serie weitere vier Gemini Awards:
- Bester Sound in einer dramatischen Serie: Camelot
- Bestes Make-Up: Origin
- Beste visuelle Effekte: Camelot und Beachhead
Literatur
- Wolfgang Hohlbein: Stargate SG-1. Episoden Guide. Nürnberg 2000, ISBN 3-933731-48-8
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Stargate SG-1 in der Online-Filmdatenbank
- Linkkatalog zum Thema Stargate bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Stargate-Project.de Umfangreiche, deutschsprachige Seite zu Stargate
- Offizielle Stargate-SG-1-Website (MGM) (Englisch)
- Stargate Wikis: Deutsch, Englisch
Quellenverweise
- ↑ a b Reuters: Lights out for "Stargate: SG-1" (22. August 2006) (englisch)
- ↑ gateworld.net: Cooper: SG-1 will go on (21. August 2006) (englisch)
- ↑ gateworld.net: Stargate SG-1 movies coming to DVD (11. Oktober 2006) (englisch)
- ↑ gateworld.net: Third series is Stargate Universe (23. März 2007) (englisch)
- ↑ gateworld.net: Universe deals with ninth chevron (24. März 2007) (englisch)
- ↑ sf-radio.net: SG-1 im Guinness Buch der Rekorde 2007, 13. August 2006