Volkskrankheit

umgangssprachlicher Begriff für in der Bevölkerung weit verbreitete Krankheiten
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Unter einer Volkskrankheit versteht man solche Krankheiten, von denen eine große Zahl der Bevölkerung betroffen ist. Beispiele für Volkskrankheiten, die häufig auch Zivilisationskrankheiten genannt werden sind: Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Rheuma und Bluthochdruck. Häufig hängt das Entstehen dieser Krankheiten auch mit einer nicht gesundheitsgerechten Lebensweise wie z.B. Ernährung und Bewegungsmangel zusammen. Entsprechend läßt sich das Entstehen der Krankheiten auch durch Gesundheitsvorsorge beeinflussen und zum Teil sogar verhindern. Der volkswirtschaftliche Schaden der durch Volkskrankheiten entsteht, ist beträchtlich. An der Spitze der "teuren" Krankheiten stehen solche aus dem rheumatischen Formenkreis, da diese erheblich dazu beitragen, dass Krankschreibungen erfolgen. Konsequenterweise ist es das Ziel der Rentenkassen (Landesversicherungsanstalten und Bundesversicherungsanstalt) gegen das Auftreten und die Verbreitung von Volkskrankheiten vorzugehen und insbesondere davon betroffenen Menschen mit Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation zu helfen, möglichst schnell gesund und damit wieder arbeitsfähig zu werden.