Chūō-Hauptlinie

Eisenbahnstrecke in Japan
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Die Chūō-Hauptlinie (jap. 中央本線 Chūō-honsen) ist eine Verbindung der East Japan Railway Company und der Central Japan Railway Company zwischen Tokio und Nagoya. Von Tokio bis zum Bahnhof Shiojiri fällt sie in die Zuständigkeit ersterer und ab dem Bahnhof Shiojiri bis Nagoya in die der letzteren. Die Chūō-Hauptlinie in Tokio bezeichnet den Rapid-Service zwischen Tokyo und Otsuki und gilt neben der Yamanote-Linie als eine der wichtigsten Linien im Großraum Tokio. Besonders der Rapid-Service zwischen dem Bahnhof Tokyo und Otsuki befördert täglich einen Großteil der Pendler aus den westlichen Teil Tokios in das Zentrum. Auf der Strecke fahren neben den Pendlerzügen auch verschiedene Express-Verbindungen der Chūō-Hauptlinie, daher gilt sie als eine der meistbefahrenen Strecken in Tokio.

Zug der Chūō-Hauptlinie im Bahnhof Nakano
Markierung auf dem Bahnsteig für einen Frauenwaggon
Züge der Chūō-Hauptlinie im Bahnhof Musashi-Koganei

Die Chūō-Hauptlinie ist auch als Selbstmörder-Linie bekannt, da hier sehr viele Bahnen mit hoher Geschwindigkeit verkehren. Besonders im Bereich vor Shinjuku ist der Zugang zu den Gleisen ohne Probleme möglich und die Zugführer können auf Grund einer langgestreckten Kurve die Strecke schlecht einsehen. Unterbrechungen des Zugverkehrs auf Grund von Selbstmord-Unfällen sind auf der Chūō-Linie nicht selten.

Geschichte

Der älteste Teil der Chūō-Hauptlinie ist der Abschnitt zwischen Shinjuku und Tachikawa, welcher schon 1889 gebaut wurde. In den folgenden Jahren wurde die Strecke immer weiter richtung Westen ausgebaut und so 1901 Hachioji und die Präfektur Yamanashi angeschlossen und schließlich 1903 Kofu.

Der Abschnitt zwischen Iidabashi und Nakano war die erste elektrifizierte Stadteisenbahn in Japan.

Tokio–Takao

Bedient hauptsächlich durch den Chūō-Rapid-Service, ist sie die wichtigste Verbindung in den Westen von Tokio. Dabei verläuft sie zwischen Ochanomizu und Mitaka parallel zur Chūō-Sōbu-Linie, hält in der Regel jedoch nicht an allen Bahnhöfen. Die wichtigsten Bahnhöfe sind auf dieser Strecke Tokyo, Shinjuku, Nishi-Kokubunji und Tachikawa. Markant auf dieser Linie sind die orangenen Züge, das Markenzeichen der Chūō-Hauptlinie.

Von Takao aus startet werktags der Chūō-Liner nach Shinjuku, eine besonders schnelle Verbindung, welche zwischendurch nur in Hachioji und Tachikawa hält.

Daten

  • Länge: 53,1 km
  • Spurweite: 1067 mm
  • Anzahl der Stationen: 32
  • Stromversorgung: 1500 V (Gleichstrom)

Stationen

Takao–Kofu

Diese Strecke wird von langsamen Local Trains bedient, wobei bis Otsuki auch der Rapid-Service und Special Rapid-Service von und nach Tokio verkehrt.

Daten

  • Länge: 134,1 km (bis Tokyo)
  • Spurweite: 1067 mm
  • Anzahl der Stationen: 20
  • Stromversorgung: 1500 V (Gleichstrom)

Stationen

  • Takao 高尾
  • Sagamiko 相模湖
  • Fujino 藤野
  • Uenohara 上野原
  • Shiotsu 四方津
  • Yanagawa 梁川
  • Torisawa 鳥沢
  • Saruhashi 猿橋
  • Otsuki 大月- Start- und Endbahnhof für einige Verbindungen des Rapid-Service und Special Rapid-Service
  • Hatsukari 初狩
  • Sasago 笹子
  • Kai-Yamato 甲斐大和
  • Katsunuma-budokyo 勝沼ぶどう郷
  • Enzan 塩山
  • Higashi-Yamanashi 東山梨
  • Yamanashishi 山梨市
  • Kasugaicho 春日居町
  • Isawaonsen 石和温泉
  • Sakaori 酒折
  • Kofu 甲府