Fünf Zivilisierte Stämme

politische Allianz von Indigenen im Südosten der USA im 19. Jahrhundert
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Die fünf zivilisierten Nationen (engl: "Five Civilized Tribes") ist eine Bezeichnung für fünf Indianer-Stämme die 1820 ein Regierungssystem mit Häuptling, Senat und Repräsentantenhaus nach dem Vorbild der USA errichteten.

Die Fünf Nationen sind die Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Creek und die Seminolen.

Die Stämme wurden aus ihren angestammten Ländern östlich des Mississippi vertrieben und in den Indianer Gebieten im östlichen Teils des heutigen Oklahomas angesiedelt.

Die Mitglieder der Stämme versuchten sich der "zivilisierten" Gesellschaft der weissen Einwanderer anzupassen, sie besassen sogar schwarze Sklaven. Die fünf zivilisierten Nationen wurden durch den Amerikanischen Bürgerkrieg entzwei gerissen, es konnte keine Entscheidung getroffen werden welche Seite unterstützt werden sollte. Unter den Cherokee entbrannte sogar ein eigener Bürgerkrieg innerhalb des eigenen Stammes.

Als die Stämme erneut in die Indianer Gebieten umgesiedelt wurden versprach ihnen die Regierung der USA das ihre Ländereien nicht von Weissen besiedelt werden sollten. Jedoch wurde gegen diese Abmachungen rechtswiderig von einigen Siedlern verstossen. 1989 wurde das Land endgültig durch die Regierung mit dem "Oklahoma Land Run" zur Besiedlung freigegeben. 1907 wurde die Indianer Gebiete und das Territorium Oklahoma zum Staat Oklahoma zusammengefast.

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