Diskussion:Eschen (Pflanzengattung)

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2007 um 06:59 Uhr durch Botaurus (Diskussion | Beiträge) (Blütenaufbau). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Botaurus in Abschnitt Blütenaufbau

--195.93.60.99 16:39, 9. Mär. 2007 (CET)== Eschen <-> Esche? ==Beantworten

Sollte das Lemma nicht Esche heißen (Singular)? --AFranK99 [Disk.] 16:20, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Gehört so, ist eine Gattungsbezeichnung, die es nur im Plural gibt. --jergen ? 17:33, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Blütenaufbau

Ich wußte nur, dass Fraxinus zwittrige Blüten hat. Das steht auch in der Beschreibung. In der Systematik wird nur die Sektion Fraxinus mit diözischen Blüten und die Sektion Onus mit monözischen Blüten erwähnt. Welche Arten haben nun zwittrige Blüten? Bzw. wäre eine Quellenangabe für die Unterteilung in der Systematik schön.

-- Trotamundos 20:16, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe mal in meinen Büchern nachgeschaut - viel gibts darüber leider nicht:
-nach Rothmalers „Exkursionsflora von Deutschland“ sind die Blüten von F. ornus immer zwittrig, die von F. excelsior hingegen zwittrig oder eingeschlechtlich. Eingeschlechtlich bezieht sich auf die Blüte, nicht auf das Individuum, gilt also auch bei einhäusigen Pflanzen.
-zwittrig oder eingeschlechtlich steht für die Gattung Fraxinus allgemein in „Laubgehölze“ von Eiselt u. Schröder.
-Im „Urania Pflanzenreich -Höhere Pflanzen Bd. II“ steht hingegen bei F.excelsior, „An den.... Bäumen erscheinen die Blüten im April bis Mai vor den Blättern, und zwar oft männliche und zwittrige Blütenstände an den gleichen Zweigen des Vorjahres.“ und wenig später; „In der Forstwirtschaft werden wegen ihres höheren Holzertrages männliche Bäume bevorzugt“.
-Im Blütenbestimmungsbuch für einh. Bäume und Sträucher von Godet steht für F.excelsior: Blüten meist zwittrig, seltener nur männlich o. weiblich. Für F. ornus behält der Autor das für sich, die Fotos zeigen allerdings Zwittrigkeit.
-Der Schmeil-Fitschen schweigt sich über dieses Thema aus.
-Otto Schmeil schreibt in seinem „Leitfaden der Pflanzenkunde“: „Sie (die Blüten) enthalten nur einen Stempel oder zwei Staubblätter oder beide Blütenteile zugleich“.
-In Willkomms "Forstlicher Flora" steht, „mannbare Eschen sind nicht selten zweihäusig, dann pflegt der männliche Baum viel reichlicher zu blühen als der weibliche...“.Über die Mannaesche schreibt Willkomm, „Blüten meist zwittrig“....
Fraxinus ist übrigens nicht die einzige Gattung im Pflanzenreich, wo es so quer Beet geht. Die Geschlechtlichkeit scheint kein altes evolutionäres Merkmal zu sein und hat für die Verwantschaftsverhältnisse keinerlei (oder kaum eine?) Bedeutung. --Botaurus stellaris 06:59, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten