Philipps-Universität Marburg

Universität in Deutschland, gegründet 1527
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Die Philipps-Universität (auch: Alma Mater Philippina) in Marburg (Lahn) wurde im Jahre 1527 von Landgraf Philipp dem Großmütigen, als erste protestantische Hochschule der Welt gegründet. Mit 19.000 Studenten und 7500 Mitarbeitern ist sie eine der mittelgroßen deutschen Universitäten. Unter dem Einfluss des StuGuG sinkt die Zahl der Studenten momentan.


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Alte Universität / erbaut 1874-78 von Karl Schäfer


Geschichte der Universität und ihrer Studenten

Die historische Universität

Die Philipps-Universität in der Weimarer Zeit

Die Philipps-Universität während des Nationalsozialismus

Die Philipps-Universität nach 1945

  • ab 1960 Ausbau und Erweiterung der Universität
  • Heutzutage kommt schätzungsweise nur noch ein Drittel der Studenten aus Hessen, der Großteil aus dem Rest Deutschlands (vor allem NRW und Baden-Württemberg).

Berühmte Studenten

Berühmte Lehrer

Fächerangebot

An der Philipps-Universität können u.a. folgende Diplomstudiengänge studiert werden: Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik, Pädagogik, Physik, Politikwissenschaft, Soziologie, Evangelische Theologie, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsmathematik, Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Psychologie, Humanbiologie.


Angebotene Fächer, deren Abschluß das Staatsexamen ist, sind Pharmazie, Medizin und Rechtswissenschaften. Daneben gibt es zahlreiche Studiengänge mit Abschluss Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien.

Weiterhin gibt es u.a folgende Magister-Studiengänge: Amerikanistik, Europäische Ethnologie, Evang. Theologie, Geographie, Geschichte, Keltologie, Medienwissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Religionswissenschaft, Romanische Philologie, Semitistik, Sinologie, Vergleichende Sprachwissenschaft, Völkerkunde.

Im Zuge des Bologna-Prozesses führt die Marburger Universität zur Zeit eine große Zahl neuer Bachelor- und Master-Studiengänge ein.

... und einige Aufbau- und Ergänzungsstudiengänge ..


Hervorzuheben z. B. ist die bundesweit einzige Qualifikationsmöglichkeit im Bereich des Pharmarechts ([1]).

Fachbereiche

Vertretung der Studenten

Die Marburger Studenten werden durch den Allgemeinen Studenten Ausschuss (AStA) vertreten. In fast allen Fachbereichen gibt es einzelne Fachschaften, die in der Fachschaftenkonferenz zusammengeschlossen sind.

Studentenwohnheime

Das Christian-Wolff-Haus (CWH-Marburg) ist ein Studentenwohnheim. Es wurde nach dem Universalgelehrten Christian Wolff (1679 - 1754) benannt und ist bei vielen ehemaligen Marburger Studenten bekannt. Das Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße 111 wurde 1962 als Wohnheim für ca. 100 Promotionsstudenten erbaut und in den Jahren 1990 und 1992 zu einem Wohnheimkomplex mit 5 Gebäuden und insgesamt 258 Wohnheimplätzen erweitert (Friedrich-Ebert-Str. 113, 115, 117 und 119). Es ist inzwischen für Studenten jeder Art geöffnet und gehört zum Eigentum das Studentenwerks Marburg. Der Gebäudekomplex liegt in der Nähe des Marburger Waldes und der Universitätsgebäude der naturwissenschaftlichen Fachbereiche auf den Lahnbergen.

Literatur

  • Hans Günter Bickert, Norbert Nail: Marburger Karzerbuch. 2. Auflage, 1995
  • Holger Zinn: Zwischen Republik und Diktatur. Die Studentenschaft der Philipps-Universität Marburg in den Jahren von 1925 bis 1945
  • Anne Chr. Nagel (Hg.): Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus, Stuttgart 2001.
  • Konvent der Philipps-Universität Marburg (Hg.): Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus. Veranstaltungen der Universität zum 50. Jahrestag des Kriegsendes 8. Mai 1995, Marburg 1996. ISBN 3-8185-0217-X