Andreas Molau war bis Oktober 2004 Lehrer an der Freien Waldorfschule Braunschweig und arbeitet zukünftig als Berater für die rechtsextreme NPD im Sächsischen Landtag.
Molau arbeitete 8 Jahre als Lehrer an der Waldorfschule, ohne das seine politische Einstellung der Schulleitung bekannt war. Nachdem am 19. September 2004 die NPD durch die Landtagswahl in den Sächsischen Landtag einzog, kündigte Molau seine Lehrertätigkeit zum Jahresende und begründete dies mit der Absicht, zukünftig als Bildungs-Berater für die sächsische NPD-Fraktion tätig zu sein.
Mit Bekanntwerden seiner politischen Einstellung kündigte ihm die Waldorfschule fristlos und erteilte ihm ein Hausverbot für das Schulgelände. Darüberhinaus wurden seine beiden 8- und 11-jährigen Kinder – bis dahin Schüler der Schule – von der Schule verwiesen. Vor allem durch die letzte Maßnahme geriet die Waldorfschule in die Kritik, Molau selbst warf der Schule "Sippenhaft" vor.