S-Klasse |
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Die S-Klasse ist die meistgebaute britische U-Boot-Klasse aller Zeiten und wurde hauptsächlich im Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Die U-Boote wurden von der Royal Navy, aber auch von der niederländischen, sowjetischen, portugiesischen, französischen und israelischen Marine genutzt. Die letzten U-Boote der Klasse wurden erst in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre außer Dienst gestellt.
Baugeschichte
Ende der 1920er forderte die britische Marine einen Nachfolger der veralteten H-Klasse. Das geplante mittlere U-Boot war für Einsätze in begrenzten Gewässern wie der Nordsee und dem Mittelmeer gedacht und sollte die positiven Eigenschaften der H-Klasse, wie schnelle Alarmtauchzeit, hohe Manövrierbarkeit unter Wasser und leichte Handhabung, beibehalten. Gefordert wurde aber eine höhere Überwassergeschwindigkeit, größere Fahrstrecke und stärkere Bewaffnung.
Der Entwurf der S-Klasse erfüllte die Bedingungen. 1929 wurde der Bauauftrag erteilt. Bis 1933 wurden vier Boote der ersten Baugruppe fertiggestellt. Danach folgten bis 1937 die acht etwas größeren Boote der zweiten Baugruppe.
Nach Beginn des zweiten Weltkrieges wurde die S-Klasse unter kriegswirtschaftlichen Bedingungen in Großserie gebaut. 1939 wurden fünf, 1940 dreizehn, 1941 fünfzehn, 1942 zwölf und 1943 neun weitere U-Boote der S-Klasse in Auftrag gegeben. Vier Aufträge wurden nach Kriegsende annulliert. Die im Krieg gebauten U-Boote waren leistungsfähiger und ihre Produktion war durch den Einsatz vorgefertigter Bauteile und modernerer Arbeitsmethoden effektiver. Die ersten Kriegsneubauten wurden im März 1942 in Dienst gestellt.[3]
Zwischen 1939 und 1942 wurden vier Boote der aus der S-Klasse entwickelten Oruç-Reis-Klasse für die Türkei gebaut.
Bauwerften
Die U-Boote wurden auf vier verschiedenen Werften in England und Schottland gebaut. Zwei U-Boote des dritten Bauloses wurden bei Scott's auf Kiel gelegt, aber bei Vickers fertiggestellt. Sie werden in der Tabelle Vickers zugerechnet:
Bauwerft | Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | Gesamt |
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Cammel Laird in Birkenhead | 3 | 17 | 15 | 35 | |
Chatham Dockyard (Marinewerft Chatham) in Chatham | 4 | 4 | 3 | 11 | |
Scott's Shipbuilding & Engineering Co. in Greenock | 1 | 8 | 2 | 11 | |
Vickers-Armstrong in Barrow-in-Furness | 5 | 5 | |||
4 | 8 | 33 | 17 | 62 |
Aktive Einheiten
Zwischen 1933 und dem Kriegsende im September 1945 wurden 60 Einheiten in Dienst gestellt. Bis Dezember 1945 folgten zwei weitere Einheiten. Im Zweiten Weltkrieg gingen 18 U-Boote verloren. Zwei wurden irreparabel beschädigt. (siehe Verluste im Zweiten Weltkrieg) Bei Kriegsbeginn 1939 waren 12 U-Boote im aktiven Dienst der Royal Navy. Nach schweren Verlusten waren zu Beginn des Jahres 1942 nur noch vier S-Boote aktiv. Durch die Kriegsneubauten erholte sich der Bestand ab 1942 recht schnell:
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Konstruktive Merkmale
Die Boote wurden zwischen 1930 und 1945 in vier Baugruppen gebaut. Die Unterschiede zwischen der dritten und vierten Baugruppe waren gering (Artilleriebewaffnung und Tankgröße), so dass sie oft zu einer Gruppe zusammengefasst werden.
Die zwei Schiffsschrauben der Satteltank-U-Boote wurden durch einen klassischen Hybridantrieb aus zwei Dieselmotoren für die Überwasserfahrt und zwei Elektromotoren für den Tauchbetrieb angetrieben. Während die Unterwasserantriebsleistung bei allen Baugruppen mit 1300 PS (970 KW) gleich blieb, wurde die Überwasserantriebsleistung und die resultierende Geschwindigkeit mit Einführung der dritten Baugruppe gesteigert. HMS Sunfish besaß als einzige Vorkriegseinheit den verstärkten Dieselantrieb. Die Brennstoffbunker wurde ebenfalls vergrößert, wodurch auch die Fahrstrecke enorm gesteigert werden konnte.
Die wendigen U-Boote konnten sehr schnell abtauchen und waren in diesem Punkt den deutschen Typ VII-Booten überlegen.
Die U-Boote waren anfangs für eine Tauchtiefe von 95 m konstruiert. Die Rümpfe der im Krieg gebauten U-Boote wurden komplett geschweißt und verstärkt. Die zugesicherte Tauchtiefe konnte auf 110 m gesteigert werden. HMS Stubborn erreichte im Februar 1944 nach einem deutschen Wasserbombenangriff eine Tiefe von 165 m und konnte wieder auftauchen. Bei einem Zerstörungstest wurde 1948 die unbemannte HMS Stoic in 183 m Tiefe zerdrückt.
Alle S-Boote waren von Anfang an mit aktiven und passiven akustischen Aufklärungsmitteln wie z.B. dem ASDIC-Gerät ausgestattet. Ab 1941 wurden die ersten Radar-Geräte eingebaut.
Die Bewaffnung bestand aus sechs 533mm-Torpedorohren im Bug, für die insgesamt 12 Torpedos mitgeführt wurden. Alternativ war bei allen U-Booten auch der Einsatz von bis zu 12 Seeminen möglich. Bei den U-Booten der dritten Gruppe wurde ein externes auf See nicht nachladbares Rohr gleichen Kalibers im Heck montiert. Dadurch stieg die Anzahl der mitgeführten Torpedos auf 13 an. Einige Boote der zweiten Gruppe wurden mit dem zusätzlichen Torpedorohr nachgerüstet.
Die Artilleriebewaffnung bestand aus einem 3 Zoll (76,2 mm) L/50 Geschütz. Bei den U-Booten der zweiten Baugruppe wurde anfangs eine versenkbare Lafette für das Deckgeschütz genutzt. Diese Konstruktion wurde aber bald wieder entfernt und durch eine feste freistehende Lafette ersetzt. Bei den Einheiten der vierten Gruppe wurde ein 4 Zoll (102 mm) L/40 Geschütz in einer Brustwehr vor dem Turm montiert. Aus Gewichtsgründen wurde bei den meisten U-Booten des vierten Bauloses auf das externe Hecktorpedorohr verzichtet.
Als Luftabwehrbewaffnung dienten zwei bis drei 7,7 mm Maschinengewehre, die vor dem Abtauchen demontiert wurden. Ab 1944 wurde auf einigen Einheiten zusätzlich eine 20 mm Flugabwehrkanone von Oerlikon-Bührle nachgerüstet. Die Flak wurde auf einer dem deutschen Wintergarten ähnlichen Plattform hinter dem Turm montiert.
Die für den Kampf im Fernen Osten bestimmte vierte Baugruppe besaß neben dem größeren Geschütz auch vergrößerte Treibölbunker und konnten bis zu 98 ts Dieselöl mitführen. Sie transportierten auch mehr Vorräte an Lebensmitteln und Süßwasser. Die räumlichen Verhältnisse auf diesen U-Booten waren derartig beengt, dass Munition sogar unter der Back in der Offiziersmesse gelagert wurde.
Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | |
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Besatzung: | 36 Mann | 39 Mann | 48 Mann | 48 Mann |
Wasserverdrängung (über Wasser): | 730 ts[4] | 768 ts[5] | 865 ts[1] | 865 ts[1] |
Wasserverdrängung (getaucht): | 927 ts[6] | 960 ts[7] | 990 ts[2] | 990 ts[2] |
Länge über alles: | 61,70 m | 63,58 m | 66,08 m | 66,08 m |
Breite (maximal): | 7,28 m | 7,28 m | 7,19 m | 7,19 m |
Motorenleistung (über Wasser): | 1550 PS | 1550 PS | 1900 PS | 1900 PS |
Höchstgeschwindigkeit (über Wasser): | 13,75 kn | 13,75 kn | 15 kn | 15 kn |
Fahrbereich (über Wasser bei 10 kn): | 3700 NM | 3800 NM | 6000 NM | mehr als 6000 NM |
Maximale Tauchtiefe (Werksangabe): | 95 m | 95 m | 110 m | 110 m |
Deckgeschütz: | 76 mm / L50 | 76 mm / L50 | 76 mm / L50 | 102 mm / L40 |
Torpedorohre: | 6 | 6 | 7 | 6 |
Einsatzgeschichte
Details unter: Geschichte der S-Klasse
1939
Zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Polen am 1. September 1939 verfügte die Royal Navy lediglich über 12 Einheiten der S-Klasse.
Die U-Boote operierten in den ersten Kriegsmonaten hauptsächlich in der Nordsee. Zur ersten Kampfhandlung kam es schon vier Minuten nach Auslaufen des anglofranzösischen Ultimatums an Deutschland, dem offiziellen Kriegseintritt Frankreichs und Großbritanniens, als ein deutsches U-Boot am 3. September 11:04 Uhr erfolglos HMS Spearfish mit Torpedos angriff.
Am 14. September griff HMS Sturgeon irrtümlich HMS Swordfish an, verfehlte aber das Schwesterschiff. Da schon am 10. September bei einem gleichartigen Zwischenfall HMS Oxley (O-Klasse) verloren ging, vergrößerte die Admiralität anschließend die Abstände der Patrouillengebiete britischer U-Boote von ursprünglich 4 Seemeilen auf 16 Seemeilen.
Am 20. November 1939 versenkte HMS Sturgeon das deutsche Vorpostenboot V-209 / Gauleiter Telschow. Das war der erste Kampferfolg eines britischen U-Bootes im Zweiten Weltkrieg. Am 4. Dezember versenkte HMS Salmon das deutsche U-Boot U 36. Auf der selben Feindfahrt torpedierte und beschädigte die Salmon am 13. Dezember 1939 die leichten Kreuzer Nürnberg und Leipzig. Die beiden deutschen Kriegsschiffe konnten für mehrere Monate nicht eingesetzt werden.
1940 - 1941
Sieben Monate nach dem Sieg gegen Polen beendete Deutschland durch die Landung in Nordeuropa am 10. April und die Invasion in Westeuropa am 10. Mai die Phase des Sitzkrieges. Die S-Klasse-Boote nahmen an den umfangreichen Abwehrmaßnahmen gegen die deutschen Landungskräfte in Norwegen teil. Einer der wichtigsten Erfolge gegen die Invasionsflotte war sicherlich der Torpedoangriff von HMS Spearfish gegen den schweren Kreuzer Lützow am 11. April. Das deutsche Westentaschenschlachtschiff wurde schwer beschädigt, entging nur knapp einem Totalverlust und war für fast ein Jahr außer Gefecht gesetzt.
Nach der französischen Niederlage am 22. Juni 1940 erweiterte sich das Operationsgebiet der S-Klasse-U-Boote auf die Biskaya. Das Jahr 1940 war für die U-Boote der S-Klasse das verlustreichste des Krieges. Von 12 einsatzbereiten Einheiten gingen 7 verloren. Im Februar 1941 gab es einen weiteren Verlust, sodass bis März 1942[3] nur noch vier Einheiten zur Verfügung standen.
1942 - 1943
Im Frühjahr 1942 wurden die ersten Kriegsneubauten in Dienst gestellt. Seit diesem Zeitpunkt kam es zu kontinuierlichen Zuläufen, die trotz weiterer Verluste nach kurzer Zeit die Anzahl der einsatzbereiten Boote über den Vorkriegsstand ansteigen ließen. (siehe Aktive Einheiten) Ein U-Boot der ersten Baugruppe wurde im Oktober 1943 an die Niederländische Marine verliehen.
Neben den bisherigen Einsätzen in der Nordsee und der Biscaya wurden die neugebauten U-Boote jetzt verstärkt im Mittelmeer gegen Nachschublinien der Achsenmächte im Krieg in Nordafrika eingesetzt. Die Basen der Boote lagen in Gibraltar im Westen, auf der belagerten Insel Malta im zentralen Mittelmeer und in Ägypten im Osten. Gegen die häufig unzureichend geschützten italienischen Transportschiffe gelangen viele Versenkungen aufgetaucht mit dem Deckgeschütz. Durch den Einsatz der britischen U-Boote war die Achse gezwungen, gesicherte Geleitzüge zu bilden. Die ständigen Nachschubprobleme der italienischen und deutschen Kräfte in Nordafrika sind auch auf den erfolgreichen Einsatz britischer Jagd-U-Boote der S-Klasse zurückzuführen.
Am 30. April 1943 wurde von Bord der HMS Seraph im Rahmen der streng geheimen Operation Mincemeat eine männliche Leiche vor der südspanischen Küste in's Meer geworfen. Der als britischer Marineoffizier verkleidete Tote trug gefälschte Geheimpapiere, die die deutsche Abwehr überzeugen sollten, dass die bevorstehende alliierte Landung in Südeuropa auf dem Balkan stattfinden sollte.[8]
Am 23. September 1943 transportierten S- und T-Klasse-Boote britische Kleinst-U-Boote der X-Klasse vor den nordnorwegischen Altafjord. Ziel der Operation Source waren die deutschen Großkampfschiffe Tirpitz und Scharnhorst. Die Tirpitz wurde von der X 7 und mindestens einem weiteren Klein-U-Boot vermint und schwer beschädigt.
Nach der Kapitulation der deutsch/italienischen Einheiten in Nordafrika im Mai 1943 und der folgenden alliierten Invasion in Süditalien im Juli schied Italien am 8. September 1943 aus der Achse aus. Das Kampfgebiet der britischen U-Boote im Mittelmeer konzentrierte sich deshalb in den folgenden Monaten im nordöstlichen Teil des Mittelmeeres vor den weiterhin deutsch besetzten griechischen Inseln.
1944 - 1945
Im Februar 1944 versenkte HMS Sportsman vor Kreta den deutschen Transporter Petrella. An Bord befanden sich fast 3200 italienische Kriegsgefangene von denen 2670 den Tod fanden. Die Verluste waren wahrscheinlich so hoch, weil die deutschen Wachmannschaften die Gefangenenräume nicht öffneten und die Gefangenen gewaltsam an der Flucht hinderten.[9] Die Tragödie gilt als die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte des Mittelmeeres.
Neben den Einsätzen im Mittelmeer operierten S-Klasse-U-Boote auch weiter in der Nordsee. Bei einem erfolgreichen Einsatz transportierte HMS Sceptre im September 1944 die X 24 nach Bergen, wo das Klein-U-Boot ein großes Schwimmdock versenkte.
Die inzwischen in großer Stückzahl vorhandenen U-Boote wurden aber nicht mehr nur für reine Kampfaufgaben genutzt. HMS Satyr und HMS Sceptre wurden 1944/45 entwaffnet, um sie leichter und schneller zu machen. Außerdem erhielten sie eine Schnorchelattrappe. Die U-Boote dienten der Marine als Übungsziele für die U-Jagd.
Im Juni 1944 wurde HMS Sunfish an die verbündetet Sowjetunion übergeben. Auf dem Marsch nach Murmansk in Nordrussland wurde das U-Boot von einem britischen Bomber mit einem feindlichen U-Boot verwechselt und versenkt.
Nach den alliierten Siegen in Nordafrika und Süditalien wurden immer mehr S-Boote zum asiatischen Kriegsschauplatz transferiert, wo sie auf Basen in Ceylon und Britisch-Indien stationiert wurden. Die Boote der vierten Baugruppe waren mit ihren vergrößerten Brennstofftanks speziell für den Einsatz in Asien konzipiert.
Die Kaiserliche Japanische Marine war in den großen See-Luft-Schlachten von Midway (1942), Guadalcanal (1943) und Leyte (1944) massiv dezimiert worden. Auch ohne die empfindlichen Verluste wären die Japaner wohl kaum in der Lage gewesen, ihre lebensnotwendigen aber überdehnten Nachschublinien im Pazifischen und Indischen Ozean ausreichend gegen alliierte U-Boot-Angriffe zu schützen, denn auch die japanische Handelsschiffahrt war dem Kollaps nahe. Bis Ende 1943 waren über 3 Millionen BRT japanischer Schiffsraum vernichtet worden. Die Japaner mussten oftmals auf kleine, langsame, hölzerne Küstensegler zurückgreifen, die in flachen Küstengewässern fuhren, wo sie für die großen US-amerikanischen Hochsee-U-Boote nur schwer erreichbar waren.
Die kleinen agilen S-Klasse Boote und ähnliche niederländische U-Booten ergänzten die großen Hochseeboote. Sie operierten hauptsächlich in der Andamanensee vor Birma, Siam, Malaya und Sumatra (Niederländisch-Ostindien), der Malakkastraße vor Singapur und Penang und in der Javasee in flachen Gewässern innerhalb der 10-Faden-Grenze (18 m Wassertiefe)[10].
Bei sehr vielen Angriffen auf die großteils ungeschützten japanischen und thailändischen Transporter konnten die S-Boote auf den Einsatz von Torpedos verzichten und die meist wehrlosen Schiffe aufgetaucht mit dem Deckgeschütz oder mit den Sprengkapseln ihrer Enterkommandos versenken. Bei einem dieser häufigen Angriffe versenkte HMS Stubborn am 25. Juli 1945 ein japanisches Patrouillenboot in der Javasee. Der Kommandant des britischen U-Bootes, Albert-George Davies, befahl die Erschießung der japanischen Überlebenden. Der Mordbefehl konnte aber nicht erfüllt werden, weil ein japanisches Flugzeug das U-Boot zum Abtauchen zwang.[11]
Am 18. August 1945 versenkte HMS Statesman in der Malakkastraße ein treibendes japanisches Wrack mit Torpedos. Das war wahrscheinlich der letzte Torpedoangriff eines U-Bootes im Zweiten Weltkrieg. Seit dem kam es im realen Kriegseinsatz nur zu zwei[12] weiteren erfolgreichen U-Boot-Torpedoangriffen. Im Bangladesch-Krieg versenkte das pakistanische U-Boot PNS Hangor am 9. Dezember 1971 die indische Fregatte INS Khukri und im Falklandkrieg versenkte das britische Atom-U-Boot HMS Conqueror am 2. Mai 1982 den argentinischen Kreuzer ARA General Belgrano.
Nach 1945
Nach Kriegsende wurden viele S-Boote innerhalb weniger Jahre außer Dienst gestellt und verschrottet oder zu Test- und Übungszwecken versenkt. Einige Einheiten blieben bei der Royal Navy bis zu Beginn der 1960er im Dienst. Die letzte aktive britische Einheit war die 1962 außer Dienst gestellte und 1966 verschrottete HMS Sea Devil.
Insgesamt neun U-Boote wurden an befreundete Nationen weitergegeben:
- Die Portugiesische Marine übernahm 1948 drei S-Klasse-U-Boote der Gruppe 4. Die letzte Einheit wurde 1969 außer Dienst gestellt.
HMS Saga | Náutilo | Am 11. Oktober 1948 an Portugal, 1969 außer Dienst gestellt. |
HMS Spearhead | Neptuno | Im August 1948 an Portugal, 1967 verschrottet. |
HMS Spur | Narval | 1948 an Portugal, 1969 außer Dienst gestellt. |
- Die Französische Marine übernahm 1951/52 vier S-Klasse-U-Boote der Gruppe 3. Ein Boot ging 1952 auf See verloren. Die restlichen drei Einheiten wurden zwischen 1958 und 1961 an Großbritannien zurückgegeben und dort anschließend verschrottet.
HMS Satyr | Saphir | Im Februar 1952 an Frankreich, im August 1961 zurück zur Royal Navy, im April 1962 zur Verschrottung verkauft. |
HMS Spiteful | Sirène | Am 25. Januar 1952 an Frankreich, im November 1958 zurück zur Royal Navy, 1963 verschrottet. |
HMS Sportsman | Sibylle | 1951 an Frankreich, am 23. September 1952 gesunken. |
HMS Statesman | Sultane | 1952 an Frankreich, im November 1959 zurück zur Royal Navy, 1961 zur Verschrottung verkauft. |
- Die Israelische Marine erhielt 1958 zwei S-Klasse-U-Boote der Gruppe 4. Das letzte Boot wurde 1972 verschrottet.
HMS Sanguine | Rahav (רחב) | 1958 an Israel, 1968 außer Dienst gestellt. |
HMS Springer | Tanin | 1958 an Israel, 1972 außer Dienst gestellt. |
Verluste im Zweiten Weltkrieg
Von 62 gebauten Einheiten der Klasse gingen 17 U-Boote im Krieg durch Feindeinwirkung verloren. Zwei weitere Boote wurden bei Kampfhandlungen so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr repariert wurden. Ein U-Boot wurde irrtümlich durch eigene Flugzeuge versenkt.
Boot | Datum | Bemerkung |
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HMS Seahorse | 7. Januar 1940 | Wahrscheinlich nordwestlich von Helgoland durch deutsche Wasserbomben versenkt, keine Überlebenden. |
HMS Starfish | 9. Januar 1940 | Bei Helgoland durch deutsche Wasserbomben versenkt, gesamte Besatzung ging in deutsche Kriegsgefangenschaft. |
HMS Sterlet | 18. April 1940 | Vermutlich im Skagerrak von den deutschen U-Jägern UJ-125, UJ-126 und UJ-128 versenkt, keine Überlebenden. |
HMS Shark | 6. Juli 1940 | Von deutschen Flugzeugen vor Norwegen angegriffen und schwer beschädigt, 2 Tote und 19 Verwundete, anschließend Kapitulation. Von deutschen Hilfsminensuchern abgeschleppt, aber gesunken. Die Uberlebenden gingen in deutsche Kriegsgefangenschaft. |
HMS Salmon | 16. Juli 1940 | In der Nordsee vermisst, wahrscheinlich auf deutsche Seemine gelaufen, keine Überlebenden. |
HMS Spearfish | 1. August 1940 | Von dem deutschen U-Boot U 34 nordöstlich Aberdeen torpediert, ein einziger Überlebender. |
HMS Swordfish | 16. November 1940 | In der Biskaya vermisst, vermutlich auf deutsche Seemine gelaufen, keine Überlebenden. |
HMS Snapper | 12. Februar 1941 | In der Biskaya vermisst, keine Überlebenden. |
HMS P222 | 12. Dezember 1942 | Im Mittelmeer vermisst, wahrscheinlich von dem italienischen Torpedoboot Fortunale südöstlich von Capri mit Wasserbomben versenkt, keine Überlebenden. |
HMS Splendid | 21. April 1943 | Von dem deutschen Zerstörer ZG-3/Hermes südlich von Capri mit Wasserbomben versenkt. 30 Besatzungsmitglieder konnten von dem Zerstörer gerettet werden. 18 Männer fanden den Tod. |
HMS Sahib | 24. April 1943 | Gemeinsam von den italienischen Korvetten Gabbiano, Climene, Euterpe und einer deutschen Ju 88 nordöstlich von Sizilien mit Wasserbomben schwer beschädigt. Nach der folgenden Selbstversenkung wurde die gesamte Besatzung von italienischen Einheiten gerettet. Ein Mann erlag kurz danach in der italienischen Kriegsgefangenschaft seinen schweren Verletzungen. |
HMS Saracen | 14. August 1943 | Vor Bastia / Korsika von den italienischen Korvetten Minerva und Euterpe mit Wasserbomben schwer beschädigt. Die Besatzung konnte das sinkende U-Boot verlassen und geriet in italienische Kriegsgefangenschaft. |
HMS Simoom | 19. November 1943 | Im östlichen Mittelmeer vermisst, wahrscheinlich auf Seemine gelaufen, keine Überlebenden. |
HMS Sickle | 18. Januar 1944 | Vor Griechenland vermisst, wahrscheinlich auf Seemine gelaufen, keine Überlebenden. |
HMS Stonehenge | 22. März 1944 | Zwischen Sumatra und den Nikobaren vermisst, keine Überlebenden. |
HMS Syrtis | 28. März 1944 | Bei Bodø / Norwegen auf deutsche Seemine gelaufen, keine Überlebenden. |
HMS Sunfish | 27. Juli 1944 | An die Sowjetunion übergeben. Auf dem Weg nach Murmansk irrtümlich von einer britischen Liberator mit Bomben versenkt, keine Überlebenden. |
HMS Stratagem | 22. November 1944 | In der Malakka-Straße von japanischen Wasserbomben versenkt. 10 Mann konnten sich retten und gerieten in japanische Hand. Lediglich drei Männer überlebten die Kriegsgefangenschaft. |
HMS Shakespeare | 3. Januar 1945 | In der Nankauri Straße (Andamanen) bei einem Artillerieduell mit dem japanischen Hilfsminensucher Wa 1 schwer beschädigt. Das japanische Schiff wurde ebenfalls schwer getroffen. Von dem Schwesterboot HMS Stygian nach Ceylon geschleppt, aber nicht mehr repariert und später verschrottet. |
HMS Strongbow | 13. Januar 1945 | Vor Port Swettenham (Malaya) von japanischen Geleitschiffen mit Wasserbomben 14 Stunden lang angegriffen und schwer beschädigt. Auf Reparatur wurde verzichtet. |
Boote des Typs
Gruppe 1
Zwischen 1930 und 1933 wurden die vier U-Boote der ersten Baugruppe von der Marinewerft Chatham gebaut. Nach dem ersten in Dienst gestellten Boot wird das Baulos auch als Swordfish-Klasse bezeichnet.
Drei Einheiten gingen schon 1940 verloren. HMS Sturgeon wurde 1943 an die Niederländische Marine verliehen und bis 1945 unter dem Namen Zeehond betrieben.
Boot | # | Kiellegung | Indienststellung | Dienstende |
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HMS Swordfish | 61 S | 1. Dezember 1930 | 28. November 1932[13] | 7. November 1940 |
HMS Sturgeon | 73 S | 3. Januar 1931 | 27. Februar 1933[14] | 1947 |
HMS Seahorse | 96 S | 14. September 1931 | 2. Oktober 1933[15] | 7. Januar 1940 |
HMS Starfish | 19 S | 29. September 1931 | 27. Oktober 1933[16] | 9. Januar 1940 |
Gruppe 2
Zwischen 1933 und 1938 wurden die acht U-Boote der zweiten Baugruppe auf drei verschiedenen Werften gebaut. Bei der Marinewerft Chatham liefen vier, bei Cammel Laird drei und bei Scott's ein Boot vom Stapel. Nach dem ersten in Dienst gestellten Boot wird das Baulos auch als Shark-Klasse bezeichnet.
Fünf U-Boote gingen im Krieg durch Feindeinwirkung verloren. HMS Sunfish wurde an die Sowjetische Marine übergeben, aber auf dem Marsch nach Nordrussland durch friendly fire versenkt. Die beiden verbleibenden U-Boote wurden 1945 außer Dienst gestellt und abgebrochen.
Boot | # | Bauwerft | Kiellegung | Indienststellung | Dienstende |
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HMS Shark | N 54 | Chatham Docks | 12. Juni 1933 | 31. Dezember 1934[17] | 6. Juli 1940 |
HMS Sealion | N 72 | Cammel Laird | 16. Mai 1933 | 21. Dezember 1934 | 1945 |
HMS Salmon | N 65 | Cammel Laird | 15. Juni 1933 | 8. März 1935 | 16. Juli 1940 |
HMS Snapper | N 39 | Chatham Docks | 18. September 1933 | 14. Juni 1935 | 12. Februar 1941 |
HMS Seawolf | N 47 | Scott's | 25. Mai 1934 | 12. März 1936 | 23. Juni 1945 |
HMS Spearfish | N 69 | Cammel Laird | 23. Mai 1935 | 11. Dezember 1936 | 1. August 1940 |
HMS Sunfish | N 81 | Chatham Docks | 22. Juli 1935 | 2. Juli 1937 | 27. Juli 1944 |
HMS Sterlet[18] | N 22 | Chatham Docks | 14. Juli 1936 | 6. April 1938 | 18. April 1940 |
Gruppe 3
Zwischen 1940 und 1945 wurden auf vier verschiedenen Werften 33 Einheiten der dritten Baugruppe gebaut. Nach dem Typboot wird die Klasse auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Bei Cammel Laird wurden 17, bei Vickers-Armstrong drei, bei der Marinewerft Chatham drei und bei Scott's acht Boote gebaut. Zwei Boote wurden bei Scott's auf Kiel gelegt aber von Vickers-Armstrong fertiggestellt.
Im Zweiten Weltkrieg gingen sieben Boote durch Feindeinwirkung verloren. Zwei Boote wurden während der Kämpfe so sehr beschädigt, dass eine Reparatur nicht mehr lohnte und sie nach Kriegsende verschrottet wurden.
In den 1950er Jahren wurden vier U-Boote an die Französische Marine verliehen. Eines dieser Boote sank 1952 im Mittelmeer.
Einige Boote blieben bis in die 1960er Jahre im aktiven Dienst.
Boot | # | Bauwerft | Kiellegung | Indienststellung | Dienstende |
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HMS P222 | P 222 | Vickers-Armstrong | 10. August 1940 | 4. März 1942[19] | 12. Dezember 1942 |
HMS Safari | P 211 (ex P 61) | Cammel Laird | 5. Juni 1940 | 14. März 1942[20] | 7. Januar 1946 |
HMS Sahib | P 212 (ex P 62) | Cammel Laird | 5. Juli 1940 | 13. Mai 1942[21] | 24. April 1943 |
HMS Seraph | P 219 (ex P 69) | Vickers-Armstrong | 16. August 1940 | 10. Juni 1942[22] | 1965 |
HMS Saracen | P 247 (ex P 63, P 213) |
Cammel Laird | 16. Juli 1940 | 27. Juni 1942 | 14. August 1943 |
HMS Shakespeare | P 221 (ex P 71) | Vickers-Armstrong | 13. November 1940 | 10. Juli 1942 | 3. Januar 1945 |
HMS Splendid | P 228 (ex P 78) | Chatham Docks | 7. März 1941 | 8. August 1942[23] | 21. April 1943 |
HMS Sibyl | P 217 (ex P 67) | Cammel Laird | 31. Dezember 1940 | 16. August 1942 | 1948 |
HMS Seadog | P 216 (ex P 66) | Cammel Laird | 31. Dezember 1940 | 24. September 1942 | 1947 |
HMS Sea Nymph | P 223 | Cammel Laird | 6. Mai 1941 | 3. November 1942[24] | 1948 |
HMS Sickle | P 224 (ex P 74) | Cammel Laird | 8. Mai 1941 | 1. Dezember 1942 | 18. Juni 1944 |
HMS Sportsman | P 229 (ex P 79) | Chatham Docks | 1. Juli 1941 | 21. Dezember 1942 | 23. September 1952 |
HMS Simoom | P 225 (ex P 75) | Cammel Laird | 14. Juli 1941 | 30. Dezember 1942[25] | 19. November 1943 |
HMS Satyr | P 214 (ex P 64) | Scott's | 8. Juni 1940 | 8. Februar 1943[26] | 1961 |
HMS Stubborn | P 238 (ex P 88) | Cammel Laird | 10. September 1941 | 20. Februar 1943 | 1946 |
HMS Surf | P 239 | Cammel Laird | 1. Februar 1941 | 18. März 1943[27] | 1949 |
HMS Sceptre | P 215 (ex P 65) | Scott's | 25. Juli 1940 | 15. April 1943[28] | 1949 |
HMS Syrtis | P 241 | Cammel Laird | 14. Oktober 1941 | 23. April 1943[29] | 28. März 1944 |
HMS Stonehenge | P 232 | Cammel Laird | 4. April 1942 | 15. Juni 1943 | 22. März 1944 |
HMS Stoic | P 231 | Cammel Laird | 18. Juni 1942 | 29. Juni 1943[30] | 1948 |
HMS Sea Rover | P 218 (ex P 68) | Scott's (fertiggestellt bei Vickers-Armstrong) |
14. April 1941 | 7. Juli 1943 | 1949 |
HMS Storm | P 233 | Cammel Laird | 23. Juni 1942 | 23. August 1943[31] | 1949 |
HMS Sirdar | P 226 (ex P 76) | Scott's (fertiggestellt bei Vickers-Armstrong) |
24. April 1941 | 20. September 1943[32] | 1953 |
HMS Spiteful | P 227 (ex P 77) | Scott's | 19. September 1941 | 6. Oktober 1943 | 1963 |
HMS Stratagem | P 234 | Cammel Laird | 15. April 1942 | 9. Oktober 1943[33] | 22. November 1944 |
HMS Spirit | P 245 | Cammel Laird | 27. Oktober 1942 | 25. Oktober 1943 | 1950 |
HMS Statesman | P 246 | Cammel Laird | 2. November 1942 | 13. Dezember 1943 | 1961 |
HMS Strongbow | P 235 | Scott's | 17. April 1942 | 23. Dezember 1943[34] | Juni 1945 |
HMS Shalimar | P 242 | Chatham Docks | 17. April 1942 | 22. April 1944[35] | 1950 |
HMS Spark | P 236 | Scott's | 10. Oktober 1942 | 28. April 1944 | 1949 |
HMS Scythian | P 237 | Scott's | 21. Februar 1943 | 11. August 1944[36] | 1960 |
HMS Scotsman | P 243 | Scott's | 15. April 1943 | 9. Dezember 1944[37] | 1964 |
HMS Sea Devil | P 244 | Scott's | 5. Mai 1943 | 12. Mai 1945[38] | 4. Juni 1962 |
Gruppe 4
Zwischen 1942 und 1945 wurden 17 Einheiten der vierten Baugruppe auf zwei verschiedenen Werften gebaut. Cammel Laird lieferte 15 und Scott's zwei U-Boote. Bei Cammel Laird waren vier weitere Boote in Auftrag gegeben. Diese Bauaufträge wurden 1945 gestrichen. Nach dem Typboot wird das Baulos auch als Subtle-Klasse bezeichnet.
Nach Kriegsende wurden drei U-Boote an die portugiesische und zwei an israelische Marine übergeben, wo sie bis in die 1960er Jahre im Dienst blieben.
Boot | # | Bauwerft | Kiellegung | Indienststellung | Dienstende |
---|---|---|---|---|---|
HMS Sturdy | P 248 | Cammel Laird | 22. Dezember 1942 | 29. Dezember 1943[39] | 9. Juli 1955 |
HMS Stygian | P 249 | Cammel Laird | 6. Januar 1943 | 29. Februar 1944 | 1949 |
HMS Subtle | P 251 | Cammel Laird | 1. Februar 1943 | 16. April 1944[40] | 1958 |
HMS Supreme | P 252 | Cammel Laird | 15. Februar 1943 | 20. Mai 1944 | 1947 |
HMS Sea Scout | P 253 | Cammel Laird | 1. April 1943 | 19. Juni 1944[41] | September 1962 |
HMS Selene | P 254 | Cammel Laird | 16. April 1943 | 14. Juli 1944[42] | 1961 |
HMS Solent | P 262 | Cammel Laird | 7. Mai 1943 | 7. September 1944[43] | 1961 |
HMS Sleuth | P 261 | Cammel Laird | 30. Juni 1943 | 8. Oktober 1944[44] | 1959 |
HMS Sidon | P 259 | Cammel Laird | 7. Juli 1943 | 23. November 1944[45] | 16. Juni 1955 |
HMS Spearhead | P 263 | Cammel Laird | 18. August 1943 | 21. Dezember 1944[46] | 1. September 1967 |
HMS Spur | P 265(?)[47] | Cammel Laird | 1. Oktober 1943 | 18. Februar 1945[48] | 1969 |
HMS Scorcher | P 258 | Cammel Laird | 14. Dezember 1943 | 16. März 1945[49] | 1962 |
HMS Sanguine | P 266 | Cammel Laird | 10. Januar 1944 | 13. Mai 1945[50] | 1969 |
HMS Saga | P 257 | Cammel Laird | 5. April 1944 | 14. Juni 1945[51] | 1969 |
HMS Seneschal | P 255 | Scott's | 1. September 1943 | 6. September 1945[52] | 1960 |
HMS Sentinel | P 256 | Scott's | 15. November 1943 | 28. Dezember 1945[53] | 1962 |
HMS Springer | P 265(?)[47] | Cammel Laird | 8. Mai 1944 | 2. August 1945[54] | 1972 |
HMS Sea Robin | Cammel Laird | Auftrag gestrichen | |||
HMS Sprightly | Cammel Laird | Auftrag gestrichen | |||
HMS Surface | Cammel Laird | Auftrag gestrichen | |||
HMS Surge | Cammel Laird | Auftrag gestrichen |
Siehe auch
- Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Liste britischer U-Boot-Klassen
- Liste französischer U-Boot-Klassen
- U-Boot-Klasse S (weitere U-Boot-Klassen mit dem Namen S)
Weblinks
Literatur
- Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
- Robert Hutchinson: KAMPF UNTER WASSER - Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
- Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
- Peter Padfield: Der U-Boot-Krieg 1939-1945, Ullstein Taschenbuchverlag, München, 2000, ISBN 3-548-24766-0
Erläuterungen und Referenzen
- ↑ a b c Das uboat.net (Siehe: Weblinks) gibt für die Überwasserverdrängung der Seraph-Klasse 715 BRT an. Robert Hutchinson (Siehe: Literatur) gibt 865 ts an. Erminio Bagnasco (Siehe: Literatur) gibt 814 ts bis 872 ts an.
- ↑ a b c Das uboat.net gibt für die Unterwasserverdrängung der Seraph-Klasse 990 BRT an. Hutchinson und Bagnasco geben 990 ts an.
- ↑ a b Die Quellen uboat.net und Robert Hutchinson geben beim Datum der Indienststellung teilweise sehr unterschiedliche Daten an. Bagnasco gibt keine Datumsangaben für einzelne U-Boote an. Laut uboat.net wurde der erste Neubau P222 am 4. März 1942 in Dienst gestellt. Nach Hutchinson war der erste in Dienst gestellte Neubau die Safari am 15. Februar 1942. Der Text nimmt die Angaben aus dem uboat.net als Grundlage. Widersprüche werden über weitere Fußnoten erwähnt.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Überwasserverdrängung der Swordfish-Klasse 640 BRT an. Hutchinson gibt 730 ts an. Erminio Bagnasco gibt 737 ts an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Überwasserverdrängung der Shark-Klasse 670 BRT an. Robert Hutchinson und Erminio Bagnasco geben 768 ts an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Unterwasserverdrängung der Swordfish-Klasse 927 BRT an. Hutchinson und Bagnasco geben 927 ts an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Unterwasserverdrängung der Shark-Klasse 960 BRT an. Hutchinson und Bagnasco geben 960 ts an.
- ↑ Ein Spielfilm über die Geheimdienstoperation wurde 1956 unter dem Titel The Man Who Never Was (dt.: Der Mann, den es nie gab) produziert. Im Film übernahm HMS Scythian die Rolle von HMS Seraph.
- ↑ Quelle: www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/kriegsrecht/transporte.htm
- ↑ Die Quelle: Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote (siehe Literatur) ist zum Punkt der Tauchtiefe unklar. Dort wird auf Seite 59f angegebeben: „Die kleinen holländischen und britischen U-Boote konnten innerhalb der 10-Faden-Linie (28 m) operieren.“. 10 Faden wären aber ca. 18 m.
- ↑ Quelle: www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/kriegsrecht/schiffbruechige.htm
- ↑ Stand: 9. Mai 2007
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Swordfish den 28. November 1932 an. Hutchinson gibt den 16. September 1932 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sturgeon den 27. Februar 1933 an. Hutchinson gibt den 15. Dezember 1932 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Seahorse den 2. Oktober 1933 an. Hutchinson gibt den 26. Juli 1933 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Starfish den 27. Oktober 1933 an. Hutchinson gibt den 3. Juli 1933 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Shark den 31. Dezember 1934 an. Hutchinson gibt den 5. Oktober 1934 an.
- ↑ Hutchinson erwähnt die Sterlett nicht. Bagnasco und das uboat.net teilen sie der zweiten Baugruppe zu.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der P 222 den 4. März 1942 an. Hutchinson gibt den 3. November 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Safari den 14. März 1942 an. Hutchinson gibt den 15. Februar 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sahib den 13. März 1942 an. Hutchinson gibt den 30. Mai 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Seraph den 10. Juni 1942 an. Hutchinson gibt den 27. Mai 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Splendid den 8. August 1942 an. Hutchinson gibt den 4. August 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sea Nymph den 3. November 1942 an. Hutchinson gibt den 29. Juli 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Simoom den 30. Dezember 1942 an. Hutchinson gibt den 28. November 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Satyr den 8. Februar 1943 an. Hutchinson gibt den 28. September 1942 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Surf den 18. März 1943 an. Hutchinson gibt den 18. November 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sceptre den 15. April 1943 an. Hutchinson gibt den Januar 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Syrtis den 23. April 1943 an. Hutchinson gibt den 24. März 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Stoic den 29. Juni 1943 an. Hutchinson gibt den 31. Mai 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Storm den 23. August 1943 an. Hutchinson gibt den 9. Juli 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sirdar den 20. September 1943 an. Hutchinson gibt den 18. August 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Stratagem den 9. Oktober 1943 an. Hutchinson gibt den 14. August 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Strongbow den 23. Dezember 1943 an. Hutchinson gibt den 17. November 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Shalimar den 22. April 1944 an. Hutchinson gibt den 3. April 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Scythian den 11. August 1944 an. Hutchinson gibt den 11. Juli 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Scotsman den 9. Dezember 1944 an. Hutchinson gibt den 27. Oktober 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sea Devil den 12. Mai 1945 an. Hutchinson gibt den 31. März 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sturdy den 29. Dezember 1943 an. Hutchinson gibt den 29. November 1943 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Subtle den 16. April 1944 an. Hutchinson gibt den 11. März 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sea Scout den 19. Juni 1944 an. Hutchinson gibt den 15. Mai 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Selene den 14. Juli 1944 an. Hutchinson gibt den 10. Juni 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Solent den 7. September 1944 an. Hutchinson gibt den 29. Juli 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sleuth den 8. Oktober 1944 an. Hutchinson gibt den 2. September 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sidon den 23. November 1944 an. Hutchinson gibt den 24. Oktober 1944 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Spearhead den 21. Dezember 1944 an. Hutchinson gibt den 21. November 1944 an.
- ↑ a b Das uboat.net gibt sowohl für HMS Spur als auch HMS Springer die selbe Turmnummer 265 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Spur den 18. Februar 1945 an. Hutchinson gibt den 6. Januar 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Scorcher den 16. März 1945 an. Hutchinson gibt den 6. Februar 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sanguine den 13. Mai 1945 an. Hutchinson gibt den 15. Februar 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Saga den 14. Juni 1945 an. Hutchinson gibt den 27. Mai 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Seneschal den 6. September 1945 an. Hutchinson gibt den 31. Juli 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sentinel den 28. Dezember 1945 an. Hutchinson gibt den 28. November 1945 an.
- ↑ Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Springer den 2. August 1945 an. Hutchinson gibt den 2. Juli 1945 an.