Johannes Krahn (*17. Mai 1908 in Mainz, † 17. Oktober 1974 in Orselina/Schweiz) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.
Leben
Johannes Krahn absolvierte sein Studium der Architektur in den Jahren 1923 – 1929 in Offenbach, Köln und Aachen. In seiner Kölner Zeit an der dortigen Werkschule war er Meisterschüler von Dominikus Böhm, der ihn für das Thema Kirchenbau interessieren konnte. Seinen Abschluss als „Ingenieur der Fachrichtung Hochbau“ machte er in Aachen bei dem ebenfalls renommierten Prof. Hans Karlinger. Für seine weitere berufliche Laufbahn wichtig war die Begegnung mit Rudolf Schwarz, bei dem er zwischen 1928 und 1940 als Mitarbeiter tätig war. Seit 1954 hatte er eine Professur für Architektur an der Frankfurter Städelschule inne.
Johannes Krahn starb am 17. Oktober 1974 im Schweizerischen Orselina während eines Ferienaufenthalts.
Bauten (Auswahl)
- Fronleichnamskirche Aachen (1930; als Mitarbeiter von Rudolf Schwarz)
- Wiederaufbau der Frankfurter Paulskirche (1947; als Mitarbeiter von Rudolf Schwarz)
- Französische Botschaft, Bad Godesberg (1950)
- Wiederaufbau des Städelschen Kunstinstituts, Frankfurt (1953)
- Hochhaus am Bienenkorb, Frankfurt (1955)
- St. Wendel, Frankfurt (1956)
- City-Hochhaus (Frankfurt) (1973; zusammen mit Richard Heil)
Literatur
- Hanna Dannien-Maassen: Johannes Krahn (1908-1974). Kirchenbau zwischen Tradition und Moderne. In: DAM Jahrbuch für Architektur. Prestel Verlag, München 1991.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Krahn, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1908 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 17. Oktober 1974 |
STERBEORT | Orselina |