Lepidodactylus

Gattung der Familie Geckos (Gekkonidae)
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Lepidodactylus
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Superclassis: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Vorlage:Seria: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Vorlage:Classis: Reptilien (Reptilia)
Vorlage:Ordo: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Vorlage:Subordo: Echsen (Lacertilia)
Vorlage:Superfamilia: Geckos (Gekkota)
Vorlage:Familia: Geckos (Gekkonidae)
Vorlage:Genus: Lepidodactylus
Wissenschaftlicher Name
Lepidodactylus

Die Gattung der Lepidodactylus gehört zur Familie der Geckos (Gekkonidae) und erreicht eine Länge von ungefähr 8 cm.

Jungferngecko (Lepidodactylus lugubris)

Unter den rund zwanzig Arten fällt besonders der Jungferngecko oder Schuppenfingergecko Lepidodactylus lugubris auf, da er aufgrund natürlicher Verhaltensweisen immer neue Regionen besiedelt und mitunter weite Entfernungen zurücklegt. Ob die Zoologen diese hellgetönte Echse lugubris (finster) getauft haben, um auf die nächtliche Lebensweise des Tieres anzuspielen, ist nicht bekannt.

Sämtliche Geckos der Gattung Lepidodactylus besiedeln die indoaustralische und pazifische Inselwelt, wobei die meisten nur ein kleines, manchmal auf eine einzige Insel beschränktes geographisches Verbreitungsgebiet haben. Die Art Lepidodactylus lugubris findet man allerdings von Südostasien über den ganzen Pazifik bis zur Westküste Südamerikas. Selbst im brasilianischen Rio de Janeiro hat man schon eine Kolonie entdeckt. Die Fähigkeit dieses Geckos, auch weit entfernte Habitate, die er aus eigenen Kräften nie erreichen könnte, zu erschließen, findet sich in dessen Verhalten: Während die anderen Arten der Gattung Lepidodactylus ihr Waldhabitat nicht verlassen und daher mit dem Menschen nicht in Berührung kommen, hält sich Lepidodactylus lugubris gern in den menschlichen Behausungen auf. Dabei kommt es dann auch vor, daß er in Kisten klettert, in denen er dann samt den darin befindlichen Gütern verschifft wird.