Die Alfred-Teves-Schule ist eine nach Alfred Teves benannte Grund- und Hauptschule im östlichen Niedersachsen und befindet sich in Trägerschaft der Stadt Gifhorn. Die Schulleitung obliegt seit dem Schuljahr 1999/2000 dem Schulleiter Wulf-Helmut Allmann. An der Schule werden im Schuljahr 2007/2008 ca. 360 Schülerinnen und Schüler betreut. Die Schule weist neben den Verwaltungsangestellten und dem lehrenden Personal eine fest angestellte Schulsozialarbeiterin, sowie einen Schulassistenten auf. Zusätzlich gibt es mehrere Betreuungskräfte, die gewährleisten, dass die Schüler der Grundschule nach der regulären Unterrichtszeit versorgt sind.
GHS Alfred-Teves-Schule | |
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Schulform | Hauptschule |
Gründung | 1954 (2010 Schließung) |
Adresse | Limbergstrasse 49, 38518 Gifhorn |
Bundesland | Niedersachsen |
Träger | Stadt Gifhorn |
Schüler | etwa 360 Stand: 2007 |
Lehrkräfte | etwa 35 Stand: 2007 |
Website | www.alfred-teves-schule.de |
Geschichtliche Entwicklung
Zuerst wurde die Schule nur als Gifhorner „V2“ – die Volksschule 2 – bezeichnet, die im Süden der Stadt zur Entlastung der Freiherr-vom-Stein-Schule gebaut wurde. Nach einer Übergangszeit in vier Baracken wurden die Räume am 3. Mai 1954 offiziell bezogen. Im Schuljahr 1955/56 wurden in zwölf Räumen 15 Klassen unterrichtet, sechs Klassen waren in der „Waldschule“ auf dem heutigen Realschul-Gelände untergebracht. Ihren Namen erhielt die Alfred-Teves-Schule dann 1957: Das Teveswerk, dessen Ansiedlung der erste Rektor und spätere Gifhorner Bürgermeister Wilhelm Thomas mit vorangetrieben hatte, spendete für einen weiteren Ausbau der Schule 100.000 Mark.
Im Jahr 2007 werden an der Alfred–Teves-Schule etwa 360 Schüler in Grund- und Hauptschule unterrichtet. Das 50-jährige Jubiläum wurde im Sommer 2004 im Rahmen eines großen Schulfestes gefeiert.
Mit der Ansiedlung des Teves-Werkes in der Gifhorner Südstadt im Jahre 1951 begann die Entwicklung desselben. Es strömten zwar bereits in den Nachkriegsjahren vor 1951 schon sehr viele Menschen aus den Ostgebieten in den Raum Gifhorn-Wolfsburg, aber mit der Entstehung des Teves-Werkes wurden viele dieser Menschen in Gifhorn festgehalten, da sie hier Lohn und Brot erhielten. So musste die Südstadt geplant und gebaut werden. Neben Wohnungsproblemen, dem Straßenbau sowie verschiedenen Versorgungseinrichtungen wurde bei der Gestaltung der Südstadt auch die Entwicklung des Schulwesens notwendig. Am 1. September 1952 wurde der Schulbezirk VI (heutige Steinschule) in einen nördlichen und einen südlich der Bahnlinie liegenden Schulbezirk geteilt und damit die Volksschule II gegründet. Ein Schulgebäude war für diese Schule noch nicht vorhanden. 627 Schüler der Volksschule II mussten zunächst zwei Jahre lang in der Rotbaracke, dem ehemaligen AD-Lager (Reichsarbeitsdienst) an der Braunschweiger Straße, teilweise auch noch in Räumen der heutigen Freiherr von Stein-Schule, unterrichtet werden. Ein Schulbau wurde dringend nötig und mit großer Unterstützung der Firma Teves wurde dieser in mehreren Bauabschnitten verwirklicht. Am 3. Mai 1954 fand die Einweihung der VII bzw. Volksschule Süd, wie sie auch genannt wurde, statt. Am 16. April 1958 wurde dieser Schule, nachdem der 3. Bauabschnitt vollendet worden war, auf Beschluss des Rates der Stadt Gifhorn der Name Alfred-Teves-Schule gegeben. Mit dieser Namensgebung sollte einerseits die große finanzielle Unterstützung durch die Firma Teves beim Bau der Schule sowie andererseits die Persönlichkeit des Firmengründers, Dr. Alfred Teves, gewürdigt werden, die der Schule zukünftig als „Leitstern“ (Zitat aus der Jubiläumsrede) dienen sollte. Denn ihm hatte die Stadt Gifhorn die Ansiedlung des Teves-Werkes und, damit verbunden, die Entstehung vieler Arbeitsplätze und die Weiterentwicklung der Stadt zu verdanken. Im Dezember 2006 wurden der neu erstellte Eingangsbereich und die sanierten Toilettenanlagen der Schule feierlich eingeweiht. Die Kosten für diese Umbaumaßnahmen seitens der Stadt Gifhorn betrugen etwa 380.000 Euro.
Schließung der Alfred-Teves-Schule
Aufgrund mutmaßlich sinkender Schülerzahlen wird die traditionsreiche Alfred-Teves-Schule voraussichtlich zum 01.08.2010 geschlossen und an den Landkreis, mit der Option dort eine Berufsschule einzurichten, verkauft und somit geschlossen. In der Diskussion um die Schließung einer der 3 Grund- und Hauptschulen in Gifhorn wurde die Alfred-Teves-Schule zuletzt aufgrund der besseren räumlichen Voraussetzungen vom Stadtrat favorisiert. Kritiker merken an, dass es sich hier um eine Entscheidung aus rein kaufmännischen Interessen handelt und die gute pädagogische Arbeit, sowie die zentrale Stellung der Schule im Einzugsgebiet zukünftiger Grundschüler aus Gifhorn-Süd unbeachtet bleibt. Längerfristig ist aus Sicht der Kritiker, welche den entsprechenden aktuellen Empfehlungen des Niedersächsischen Kultusministeriums folgen, eine Sicherung des Schulstandortes und u.a. der damit verbundene Unterricht in Klassen mit geringeren Schülerzahlen die bessere Lösung. Eine endgültige politische Entscheidung zur definitiven Schließung wurde am 02.Juli 2007 gefällt. Mit einer Gegenstimme hat der Rat der Stadt Gifhorn beschlossen, dass die Alfred-Teves-Schule geschlossen wird. Trotz sindender Schülerzahlen, werden im September 2007 3 komplette erste Klassen eingeschult.
Der Namenspate Dr. Alfred Teves
Auf den Beschluss des Rates der Stadt Gifhorn erhielt die Volksschule II am 16. April 1958 den Namen „Alfred-Teves-Schule“. Dieser Name wurde nicht in Anerkennung eines sehr großzügigen Geldgeschenkes der Firma Teves für den Bau der Schule gewählt, sondern auch in Würdigung der Persönlichkeit des Firmengründers Dr. Alfred Teves. Ihm hat die Stadt Gifhorn in erster Linie die Errichtung des Gifhorner Teves-Werks (heute: Continental) zu verdanken, das als einer der ersten Indstriestandorte in dieser Region viele Menschen in die Region zog und somit maßgeblich für die Entstehung und Entwicklung der Südstadt gesorgt hat.
Alfred Teves wurde 1868 in Schleswig-Holstein geboren. Er besuchte nach Abschluss seiner allgemeinen Schulbildung die Seemannsschule und erwarb das Steuermanns- und Kapitänspatent. Mehrere Jahre fuhr er auf Segel- und Dampfschiffen zur See, zuletzt als 2. Offizier auf einem Dampfer der Ostafrika-Linie. Als man ihm 1898 anbot, Kapitän auf einem Afrikadampfer zu werden, lehnte er ab und „sattelte“ um. Er ging in die Industrie zu den Adlerwerken. In dieser Zeit war gerade das Automobil erfunden worden und Alfred Teves entwickelte sich auf diesem Gebiet zu einem Experten. Dabei beschränkte er sich nicht nur allein auf sein theoretisches Wissen, sondern nahm auch leidenschaftlich gern aktiv an Autorennen der damaligen Zeit teil. Er verließ 1906 die Adlerwerke und machte sich selbstständig und gründete dann zusammen mit einem Freund sein erstes Werk, die Kühlerfabrik „Teves & Braun“.
Medienkompetenz und Medienpädagogik
Erfolgreich stellt sich seit Beginn 2006 die Medien AG unter der Leitung einer Lehrkraft dar (vgl. Liste der Veröffentlichungen). Ursprünglich als Schulhomepage AG in das Leben gerufen, entwickelte sich in einem Zeitraum von 4 Jahren eine 13köpfige Medien AG, welche die folgenden vier medienpädagogischen Inhaltsaspekte miteinander vereint. Interessant dabei ist die arbeitstechnische Vernetzung und vor allem die inhaltliche verknüpfung aller Schülerarbeitsbereiche miteinander. Der Arbeitsaufwand wird hier durch den effektiven Nutzen der sogenannten „Neuen Medien“ minimiert. Innerhalb des Wettbewerbes "Fair bringt mehr" zählen die Inhalte und Ziele der ATS-Medien AG im Jahr 2007 erneut zu den prämierten Beiträgen zur Gewaltprävention in Schulen. Im Jahr 2007 nehmen Mitglieder der Medien AG auch an der weltgrößten Spielemesse, der Games Convention, in Leipzig aktiv teil. An einem Informationsstand im GC Familybereich wird Wissenswertes zum Thema Medienpädagogik in der Schule präsentiert.
Schulwebseiten gestalten
Seit dem Jahr 2001 beschäftigt sich eine Arbeitsgemeinschaft mit der Präsentation der Schule im Internet. In den Jahren 2001 bis 2004 wurden die Webseiten der Alfred-Teves-Schule mittels HTML-Editoren erstellt. Seit Mai 2005 wird für die Erstellung der Schulwebseiten durch die Mitglieder der Schulhomepage-AG ein Content-Management-System verwendet. Durch die Trennung von Inhalt und Layout können Lehrkräfte und Schüler ganz im Sinne eines Redaktionsteams zusammenarbeiten und Bereiche der Schulwebseite von jedem Computer der Welt aus verändern. Im Jahr 2006 wurde die Medienarbeit an der Alfred-Teves-Schule beim Schulhomepage Award 2006, dem Wettbewerb von Schulhomepage.de, aus dem Feld von ca. 468 teilnehmenden Schulen aus Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland in das Feld der Preisträgerschulen gewählt. Das Medieninteresse an der Schularbeit im Rahmen der Gewaltprävention der Alfred-Teves-Schule ist aufgrund der ungewöhnlichen medialen Begegnung und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit, die Phänomene Happy Slapping und Snuff-Videos betreffend, seit Dezember 2005 sehr groß.
Im Jahr 2006 wurden über 40.000 Besucher und mehr als 1.2 Millionen Webserveranfragen auf die Schulwebseiten registriert.
Seit Mai 2007 ist die Alfred-Teves-Schule unter der Domain "www.alfred-teves-schule.de" in der Qualitätssuchmaschine "Erfolgreich-suchen" als eine der besten Webseiten Deutschlands gelistet.
Computer- und Videospiele in der Schule
Ein Teil der Arbeit besteht auch in der Bewertung und Beurteilung von ausgewählten Computerspielen. Bei diesem Inhaltsaspekt geht es vor allem darum, die Welt der Computerspiele, insbesondere aber auch die Lebenswelt heutiger Jugendlicher, konstruktiv-kritisch in den Unterrichtsalltag zu holen. Im Speziellen werden dabei PC-Spiele und Konsolenspiele, beispielsweise für die Playstation 2, bearbeitet. Ergebnisse, Eindrücke und selbst gestaltete Arbeitsmaterialien finden sich dabei im Webangebot der Schule bzw. der Schülerzeitung „BlinG-BlinG“ wieder und werden von den Mitgliedern der AG gestaltet.
Unterstützt wird die unterrichtliche Begegnung mit dem Thema Computerspiele maßgeblich durch Electronic Arts Deutschland, Konami Deutschland, Microsoft und andere Unterstützer. Die Schüler erhalten Spiele ebenso wie aktuellste Veröffentlichungen und Medien aus der Welt der Computerspiele.
Schülerzeitung „BlinG-BlinG“
Seit dem November 2006 beschäftigen sich Schüler und Lehrkräfte innerhalb der Medien AG der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Medienerziehung mit der Erstellung einer schuleigenen Schülerzeitung. Die Erstausgabe der Schülerzeitung wurde im Januar 2007 fertiggestellt. Der Name „BlinG-BlinG“ ist eine Schüleridee, die in einer Redaktionssitzung der Medien AG zur Namensgebung umgesetzt wurde. Dabei setzt sich der Name aus den Begriffen „Blink“, für den Blick mit den Augen und einem angehängten „G“, für umgangssprachlich „G-Town“, also Gifhorn zusammen.
Die Erstausgabe hat 16 Seiten und wird von einer Gruppe von elf Schülern sowie einem betreuenden Lehrer erstellt. In der Schülerzeitung werden aktuelle Informationen, aber auch Arbeitsergebnisse der medien AG (u. a. Computerspiele in der Schule) präsentiert. Die Schülerzeitung steht auch Online zum Download bereit. Monatlich wird die 4mb große Zeitungsdatei seit ihrem Erscheinen ca. 350 mal heruntergeladen (Stand Juni 2007). Seit Juni 2007 steht auch die zweite Ausgabe der Schülerzeitung zum Download bereit. Das zentrale Motto der zweiten Ausgabe lautet "Schulschließung - Nein Danke", die Ausgabe umfasst 24 Seiten und ist in der ersten Hälfte des Monats Juni schon über 200 Mal downgeloaded worden.
Projekt „Saubere Handys“
Als eine der ersten Schulen in der Bundesrepublik hat die Alfred-Teves-Schule die Problematik „Gewaltvideos auf Schülerhandys“ am 5. Dezember 2005 öffentlich gemeinsam mit Fachkräften und Eltern im Rahmen einer Informationsveranstaltung diskutiert. Der Einsatz neuer Medien hat sich bezüglich dieser Arbeit bewährt und unterstreicht die Wichtigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz. Die Materialien und Medien wurden von verschiedenen Institutionen (u. a. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) und Medienvertretern (u. a. Norddeutscher Rundfunk, Sat.1 Regionalstudio Hannover, NDR-Info (Radio), Braunschweiger Zeitung, Allerzeitung, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Südkurier, Süddeutsche Zeitung, ZDF), für die Arbeit im Rahmen der Gewaltpräventionsarbeit mit Kindern- und Jugendlichen im Rahmen der Thematik „Gewalt an Schulen“ präsentiert, verwendet und weiter empfohlen.
Im Jahr 2006 nimmt die Alfred-Teves-Schule auf Einladung der Organisatoren an der internationalen Online-Konferenz „New Forms of School Bullying and Violence: Cyberbullying, Happy Slapping, Dating Violence and Other New Trends“ der Universität Koblenz-Landau teil. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (MPFS) würdigte in der Ausgabe 05/2006 des Ratgebers „Handy & Co“ innerhalb der 12-teiligen Reihe „Medienkompetenz und Medienpädagogik in einer sich wandelnden Welt“ die Arbeit der Alfred-Teves-Schule als gutes Beispiel der schulischen Begegnung mit der Problematik „Gewalt und Neue Medien an Schulen – Was kann man tun?“.
Im Rahmen einer ausführlichen Dokumentation wurde die vorbildliche Vorgehensweise beim Verlag PRO-Schule im Managementbrief für Schulleiter von Grund- und Hauptschulen (Schulleitung-Intern, Ausgabe 07/2006) der Artikel „In 8 Schritten zu sauberen Handys an ihrer Schule“ veröffentlicht. Dieser Artikel wurde in Abstimmung mit dem Verlag über das Landeskriminalamt Niedersachsen bundesweit veröffentlicht und von verschiedensten Institutionen im Rahmen der Gewaltprävention verwendet. Weiterführend bestehen Kooperationen mit dem Landeskriminalamt Niedersachsen und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Dieses außergewöhnliche Unterrichtsprojekt wurde vielfach dokumentiert. Die Unterrichtsinhalte sind u. a. auf den Seiten „Innovative-Teachers“ bei Microsoft-Deutschland nachzuvollziehen.
Auch an der viel diskutierten TV-Diskussionsrunde „Tatort Schulweg: Hilflos gegenüber Jugendgewalt“ am 29. September 2006, die im Anschluss an die Ausstrahlung des vom WDR produzierten Fernsehfilm „Wut“, gesendet wurde, nahmen Vertreter der Alfred-Teves-Schule teil. Auf Einladung des WDR bezogen eine Lehrkraft und 2 Schüler innerhalb der von Frau Sandra Maischberger und Frau Asli Sevendim Stellung zu den Fragen nach Möglichkeiten der Gewaltprävention an Schulen.
Im Oktober 2006 belegte das Schülerprojekt „Saubere Handys“ mit diesem Beitrag zu weniger Gewalt in der Schule den ersten Platz des niedersachsenweit ausgeschriebenen Wettbewerbs „Fair bringt mehr“ der Volks- und Raiffeisenbanken in der Kategorie 8. bis 10. Klasse.
Die Schüler der Projektgruppe „Saubere Handys“ nahmen weiterhin auf Einladung des Kölner Amtes für Kinder, Jugend und Familie am 27.–28. Oktober 2006 am 1. Jugendforum NRW „Spielen in virtuellen Welten“ in Köln teil und präsentierten dort einer breiten Öffentlichkeit ihre Arbeit im Bereich der schulischen Medienerziehung. Auch sportliche Verbindungen gibt es in der Medienarbeit. Mitglieder der Projektgruppe digitalisierten Aufnahmen des Parkour-Projektes und ernteten dafür sehr viel Lob. Anfagen zur unterrichtlichen Umsetzung erreichten die Schule von Schulen und Hochschulen aus dem gesmaten Bundesgebiet.
Schullogo
Die Alfred-Teves-Schule weist auch ein von einer Lehrkraft entwickeltes Schullogo auf. Um den im Jahr 2001 stattgefundenen Imagewechsel der Schule zu unterstreichen wurde es entwickelt. Ein Schullogo ist zwar schon seit einem langen Zeitraum ein fester Bestandteil des Schulbildes, allerdings weist das aktuelle Logo der Schule einige Besonderheiten auf. Im Rahmen vieler positiver Veränderungen, welche die Alfred-Teves-Schule seit Jahren in der Öffentlichkeit erfährt, wurde das Logo professionell von einer Lehrkraft entwickelt und auf einer Gesamtkonferenz vorgestellt. Es soll symbolisch daran erinnern, dass Schule nur funktioniert, wenn Teamgeist, Zusammenhalt, gemeinsames Handeln unter Schülern und Schülerinnen, Lehrern und Lehrerinnen sowie den Eltern herrscht. Ist dies nicht der Fall, „funktioniert“ Schule nicht und macht den Beteiligten keinen Spaß. Die comicartige Grafik eignet sich äußerst gut, um den Charakter einer Grund- und Hauptschule zu untermalen und spricht Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen an. Der Farbton unterstreicht farbpsychologisch Frische, Aktivität und Bewegung. Auch Medienvertreter sind auf das einprägsame Schullogo aufmerksam geworden. Im Rahmen einer Buchveröffentlichung (voraussichtlich 2007) zur Thematik "Schullogo - cooperatet identity" wurde das Schullogo der Alfred-Teves-Schule als beispielhaft von einer Journalistin ausgewählt.
Partnerschaften und Kooperationen
Eine der bedeutendsten Kooperationen findet seit Beginn des Jahres 2006 statt. Seit diesem Jahr unterstützt die VOSS-Stiftung die Schüler und Schülerinnen der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Berufsfindung und -vorbereitung, sowie der Integration in den Ausbildungsmarkt. Neben einem Fachpraxiskurs Metall wird ein EDV-Kurs angeboten und die aktive Bewerbungsarbeit durch eine Diplom-Sozialpädagogin begleitet. Weitere Partnerschaften bestehen im Rahmen der gewaltpräventiven Arbeit zum Thema „Gewaltvideos auf Schülerhandys“ mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien und dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest. Seit Dezember 2006 unterstützt Electronic Arts (EA) als der weltweit größte Herausgeber von Computer- und Videospielen die Medien-AG der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Projektarbeit „Computerspiele“. Zusätzlich ist die Alfred-Teves-Schule im Fachbereich Sport seit Dezember 2006 im Rahmen des Projektes „Anstoß VFL 100 Schulen & 100 Vereine“ offizielle Partnerschule des VfL Wolfsburg.
Veröffentlichungen
Alle hier aufgelisteten Veröffentlichungen sind in der Regel auf den Schulwebseiten frei downloadbar.
- Schüler filmt Prügelei mit Handy. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 9. Dezember 2005
- Gewaltvideos auf Handys entdeckt – Schule greift ein. In: Allerzeitung. 9. Dezember 2005
- Wir kämpfen um saubere Handys. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 13. Dezember 2005
- Gewaltvideos – Es soll gehandelt werden. In: Allerzeitung. 13. Dezember 2005
- Teves-Schule in Panorama. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 2. Februar 2006
- Lehrer setzt auf Diskussion. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 25. März 2006
- Der Horror auf Schülerhandys. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 25. März 2006
- Gewalt liegt in der Luft. In: Südkurier. 30. März 2006
- Teves-Schule setzt ganz auf Prävention. In: Allerzeitung. 1. April 2006
- Gewaltvideos – Teves-Schule vorbildlich. In: Allerzeitung. 7. April 2006
- Gelungenes Design – Preis für Internetauftritt. In: Allerzeitung. 13. April 2006
- Schnelle Reaktion entscheidet alles. Alfred-Teves-Schule erzielt große Erfolge bei der Gewaltprävention – Bei internationaler Konferenz dabei. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 13. April 2006
- Handyverbot an Schule – Statements Marcus Lüpke (Alfred-Teves-Schule) und Markus Söder (CSU), In: CHIP-Computermagazin. Ausgabe Juli 2006
- Schüler beraten Eltern. In: Süddeutsche Zeitung. 24. April 2006
- Fachgespräche mit Australien. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 3. Mai 2006
- Projekt „Sauberes Handy“ in den ZDF-Heute-Nachrichten. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 4. Mai 2006
- BUG (Bürgerunion Gifhorn) für sauberes Handy. In: Gifhorner Kurier. 10. Mai 2006
- Große Resonanz auf „Sauberes Handy“. In: Allerzeitung. 3. Mai 2006
- Mit Abbau von Aggressionen der Gewalt einhalt gebieten. In: Allerzeitung. 4. Juli 2006
- Teves-Schule: Anti-Gewalt-Pläne nehmen Gestalt an. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 3. Februar 2006
- Medienbroschüre Handy & Co. In: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (MPFS). 05/2006
- In 8 Schritten zu sauberen Handys an ihrer Schule. In: Schulleitung Intern – Der Managementbrief für Grund- und Hauptschulleiter. Verlag PRO-Schule, Ausgabe 07/2006
- Ein Handy für mein Kind?. In: Focus-Schule. Ausgabe 04/2006
- Informationsseiten zum Thema „Gewaltvideos auf Schülerhandys“. Niedersächsisches Kultusministerium, Lobendes Anschreiben vom 11. Juli 2006
- Marcus Lüpke: Schüler-Homepage-AG: Profit für Schüler und Lehrer. In: Schulleitung Intern – Der Managementbrief für Grund- und Hauptschulleiter. Verlag PRO-Schule, Ausgabe 09/2006
- Keine dicke Lippe – Rezepte gegen Stress in der Schule. In: Fluter – Das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung. 09/2006
- Debatte – Gewaltvideos auf Schülerhandys, In: Christliches Medienmagazin Pro. Ausgabe 04/2006 im September 2006
- Saubere Handys. In: Gifhorn LIVE – das neue Lifestylemagazin für die Region Gifhorn. 1. Dezember 2006
- Schüler als Lehrer – So lernen die Kleinen von den Großen. In: Schulleitung Intern – Der Managementbrief für Grund- und Hauptschulleiter. Verlag PRO-Schule, Ausgabe 01/2007
- Cathrin Kahlweit: Bilder von enormer Schlagkraft. In: Süddeutsche Zeitung. 31. Januar 2007
- Die dunklen Seiten des Internets. In: Gifhorner Rundschau. Braunschweiger Zeitungsverlag, 7. Februar 2007