Barrakudas

Gattung der Familie Sphyraenidae
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Die Barracudas sind Raubfische aus der Vorlage:Ordo der Barschartigen (Perciformes). Es gibt insgesamt 26 bekannte Vorlage:Speciesen, die alle einer Vorlage:Genus angehören.

Barracudas
Sphyraena barracuda
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Seria: Knochenfische (Osteichthyes)
Vorlage:Classis: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Vorlage:Infraclassis: Echte Knochenfische (Teleostei)
Vorlage:Ordo: Barschartige (Perciformes)
Vorlage:Subordo: Makrelenartige (Scombroidei)
Vorlage:Familia: Sphyraenidae Artedi in Röse, 1793
Vorlage:Genus: Barracudas
Wissenschaftlicher Name
Sphyraena
Klein, 1778

Übersicht

Der Barracuda kann über 180 cm lang werden, wobei sein Kopf etwa 1/5 bis 1/4 seiner gesamten Körperlänge betragen kann. Er hat eine metallisch graue bis grünlich und bräunliche Oberseite und eine silberne Unterseite. Der Körper hat die zylindrische Struktur eines Torpedos, was ihm als sprintstarken Fisch eine optimale Lage im Wasser verleiht. Sein Kopf ist mit dolchartigen, langen Zähnen besetzt, die optimal für die Jagd auf andere Fische geeignet sind. Er ist jedoch kein Ausdauerjäger, da seine Muskulatur bei anhaltender Beanspruchung sehr schnell übersäuert.

Vorkommen

Der Barracuda bevorzugt subtropische und tropische Meere – wie z. B. die Gewässer vor der Dominikanischen Republik – wobei er bei der dortigen Wasserqualität auch Abstriche macht: Er kommt sowohl in hafennahem Brackwasser vor, als auch auf offener See.

Da er sehr neugierig ist und keinerlei Scheu dem Menschen gegenüber zeigt, sind Vorfälle in Hafenbecken nicht selten.

Lebensweise

 
Sphyraena barracuda

Als Jungfisch trifft man ihn meistens in riesigen Schulen an, die oftmals spiralförmige Strukturen bilden. Diese gehören zu den beeindruckendsten Erscheinungen unter Wasser. Als erwachsenes Tier bevorzugt er das Leben eines Einzelgängers, eben diese Einzelgänger sind für die Mehrzahl von Angriffen auf Menschen verantwortlich.

Er lebt räuberisch von anderen Fischen, die er mit seiner äußerst explosiven Jagdtechnik erlegt. Als Jungfisch macht er auch Jagd auf größere Fischschwärme, die über weite Strecken vorsichtig verfolgt und schließlich erjagt werden.

Der Barracuda orientiert sich bei der Jagd hauptsächlich über die Augen und weniger über den Geruchssinn. Er reagiert äußerst empfindlich auf alle grellen Farben und vor allem auf blinkende und blitzende Gegenstände (Taschenlampen, Uhren etc.). Der optische Reiz führt meist zu einer sofortigen aggressiven Reaktion, die zu schweren Verletzungen mit großem Blutverlust führen kann.

Der Barracuda ist einer der wenigen Fische, die als äußerst gefährlich einzustufen sind. Er wird vor allem in Taucherkreisen weit mehr gefürchtet als die meisten Haiarten. Angriffe des Barracudas werden jedoch seltener registriert als Haiangriffe, ohne dass hierzu genaue Zahlen vorlägen.

Wie auf der Abbildung jedoch zu erkennen ist, muss es nicht immer zu aggressiven Reaktionen Tauchern gegenüber kommen.

Fortpflanzung

Am meisten weiß man über die Lebensart bzw. Fortpflanzung des kalifornischen Barracudas. Er zieht im Frühjahr von Mexiko entlang der Küste nach Norden um dort zu laichen. Die Laichzeit reicht von April bis September. Jedes Weibchen laicht mehrmals,wobei die Eier frei treibend dem Wasser überlassen werden. Die Jungtiere halten sich während ihrer Entwicklung in Nischen der Riffe, zwischen Wasserpflanzen oder teilweise sogar in Mangroven auf. Man geht davon aus, dass wenn sie die Größe von etwa 20-30 cm erreicht haben sich zu größeren Gruppen zusammenschließen. Hierbei schwanken die Meinungen der Experten jedoch immens, da man keine beweisfähigen Angaben dazu besitzt. An den Zähnen des Barracudas kann man das Alter bestimmen.

Arten

 
Sphyraena flavicauda
 
Sphyraena forsteri
 
Sphyraena viridensis

Es gibt 26 Arten:

Literatur

Commons: Barrakudas – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien