Gordon Moore bemerkte 1965, also nur wenige Jahre nach der Erfindung der Integrierten Schaltung(IC) im September 1958, dass die Dichte der Transistoren auf einer Integrierten Schaltung mit der Zeit exponentiell ansteigt. Als Folge daraus wächst auch die Rechenleistung der Computer exponentiell.
Die Presse, die die Geschichte aufgriff, nannte diese Regelmäßigkeit dann das Mooresche Gesetz.
Trotz steigender technischer Herausforderungen ist das Mooresche Gesetz seitdem gültig geblieben. Allerdings mehren sich die Stimmen, die eine eventuelle Verlangsamung in der Integrationsdichte in naher Zukunft erwarten. Zum einen werde eine technische Grenze erreicht, wenn ein Transistor die Ausdehnung weniger Atome erreiche. Zum anderen wachse der finanzielle Aufwand zur Entwicklung und Herstellung integrierter Schaltkreise schneller als die Integrationsdichte, so dass es einen Punkt geben werde, an dem die Investitionen sich nicht mehr rentieren. Bei einem exponentiellen Wachstum der Entwicklungskosten ist gleichermaßen eine Grenze durch das gesamte in der Wirtschaft verfügbare Kapital gegeben.