Diskussion:Weizenbier/Archiv
Ich hab gelesen, daß der Name "Weißbier" ein bayrischer Begriff ist, und stammt von der Schaumfarbe während der Gärungsprozesse, und hat nichts etymologisch mit "Weizen" zu tun. Ich bin ein Ausländer (Ami), mein Deutsch ist hoffentlich zu verzeihen. Ich bin unter en:User:Ich zu erreichen. 72.70.149.117 06:52, 20. Aug 2006 (CEST)
Seit ihr euch sicher, dass die Bezeichnung "Weißbier" vom Brauverfahren kommt? Ich hab ja immer gemeint, das sei eine Verballhornung von Weizen, der ja dialektal bei uns im Süden (des deutschen Sprachraums) auch ohne Endung verwendet wird (also Weiz, Woaz,...)--Jakob stevo 23:21, 12. Jun 2004 (CEST)
Ich empfinde die Einordnung von Weißbier unter "Weizenbier" als sauer-aufstoßend. Muss das sein? Der Artikel über "Deutschland" findet sich ja auch unter "Deutschland" und nicht unter einer ausländischen Bezeichnung, wie z.B. "Germany".
- da muss ich Dir eigentlich recht geben... aber als Entwicklunghelfer sollten wir die Sprache der Eingeborenen lernen ;-) --Refizul 17:31, 10. Sep 2004 (CEST)
Wie bei Bier allgemein könnte man hier ja auch noch die Biermischgetränke aufnehmen. Inwieweit die folgenden Namen politisch korrekt sind kann ich jetzt nicht beurteilen :) . Ach ja, ich komme aus München:
- Russ (dialekt für Russe): Weißbier mit Zitronenlimo
- Neger: Weißbier mit Cola
Überlege sich doch mal einer ob man sowas auf die Seite tun kann. -- Urban 21:50, 20. Sep 2004 (CEST)
- Ich :-) Aber auch nur den Russ - bei viel Durst. Neger - bäääh.Das mit der reinen Lehre des Einschenkens kann ich übrigens nicht ganz nachvollziehen: das mag zwar an professionellen Zapftheken üblich sein, wo's schnell gehen muß und keine Rolle spielt, wenn man ein bißchen herumpanscht. Aber zuhause mache ich das ganz bewußt nicht, sondern schenke einfach sehr vorsichtig in das nahezu waagrecht gehaltene Glas ein. Bei der Schwenkmethode läuft nämlich in 50% der Fälle der Schaum über, und bei vielen Gläsern, die unten zu eng sind, funktioniert's überhaupt nicht. Außerdem ist es unhygienisch, daß die dreckige Außenseite der Flasche auf ein Drittel der Flaschenlänge in den Schaum getaucht wird. Gruß, whgreiner
- Also ganz ehrlich: Ich hab noch nie einen Sueddeutschen ein Weissbier mit Cola drinken sehn, des machn doch nur Breissn, wie auch "Bananenweizen" Als Bayer empfinde ich eine solche Handlung als pietaetsloses Sakrileg! Ausserdem sollte man vielleicht wirklich ueber eine Verschiebung des Artikels nachdenken wie Anonymus und Reziful nahelegen... --Hoheit 16:11, 13. Nov 2004 (CET)
@Hoheit: Also mal ganz ehrlich, wir hier "oben" in Franken trinken gerne ein Colaweize. Nur mal so dazu das alle Bayern kein Colaweize trinken.
also bei uns sind Cola-Weizen auch sehr beliebt. und ich bin aus schwaben. also ist das schon etwas das hier in süd-deutschland geläufig ist
- Ja, das Ekelzeugs wurde schon vor 20 Jahren in Baiern (mit i, also ohne Schwaben und Franken *bg*) getrunken
- @ Hoheit: Eure Hoheit haben das mit dem Schwenken nicht verstanden. Vor dem Einschenken das Glas mit Wasser ausspülen ("nassmachen") hat eine Verminderung der Schaumbildung zur Folge und besagt noch NICHTS über die Einschenkmethode! Man kann und darf nach dem Ausschwenken mit Wasser (oder einem bisserl Bier) auch noch so einschenken wie du es machst. Geht aber schneller und es ensteht WENIGER Schaum. Die von dir beschriebene Methode mit Flaschenhals ein drittel in den Schaum ist halt die eklige Proleten-Angebermethode. Wenn schon mit Stürzen einschenken, dann nur den den Flaschenkopf (vorher abwischen) in den Schaum halten. geht aber nicht mit jedem Weißbier und nicht mit jedem Glas, nicht wegen der Form, sondern wegen Fehlern im Glas, die als Schaumbilder wirken, wie das Reiskorn (bäh) im Bier. --WikiMax 12:24, 23. Nov 2005 (CET)
Die Einordnung unter dem Begriff Weizenbier halte ich "enzyklopedisch" für korrekt. Sie bezeichnet Bier, das zumindest wesentlich aus Weizenmalz gebraut wurde (und zwar irgendwo in der Welt, nicht nur in Bayern). Eine Änderung auf den Titel "Weißbier" würde den Artikel unnötig auf die bayerische Tradition beschränken, die ja - zu Recht im deutschen Wiki - einen prominenten Platz einnimmt. --Sarge
Politisch korrekte Veränderung
Habe die "politisch korrekte" Veränderung des Hinweises auf "Neger" in "Cola-Weizen" (bei dem eh jeder weiß, was gemeint ist) wieder rückgängig gemacht. So weit käm's noch, daß Wikipedia vor lauter p.c. keine Hinweise mehr auf tatsächlichen Sprachgebrauch geben darf :-((( Gruß, Walter
- habe den Begriff "Neger" in Baden noch nie gehört - hier wird eben ein "Cola-Weizen" bestellt. Einen "Neger" zu bestellen würde mindestens fragwürgige blicke auf einen ziehen. imho sollte man in diesem fall lieber auf die politisch korrekte version ausweichen oder "Neger" zumindest nicht als allgemein gültigen Begriff darstellen. Peacemaker 00:43, 14. Nov 2004 (CET)
- Es IST aber so, eine Enzyclopädie soll nicht werten oder gar verfälschen, sondern den Tatbestand abbilden --WikiMax 12:24, 23. Nov 2005 (CET)
In Oberbayern kennt eigentlich jeder den "Neger" als "Cola-Weizen". Wird jetzt allerdings nicht mehr so häufig getrunken wie noch vor 10 Jahren.
Das stimmt. So wie ich das aber mitbekommen habe, wird der Begriff mittlerweile scherzhaft verwendet, ist aber durchaus gebräuchlich. Hier käme niemand auf die Idee, aus einem Neger ein Cola-Weizen zu machen, und das schon aus dem Grund, weil es in München kein Weizen gibt sondern nur Weißbier. Das ist ja nicht diskrimierend gemeint sondern nur auf die Farbe bezogen. ;-) --84.153.183.24 22:27, 21. Jul 2005 (CEST)
Also es ist einfach Fakt, dass in Bayern "Zitronenweizen" nicht existiert: es ist der "Russ". Deshalb sollte man es auch aufnehmen. Ähnlich beim "Neger", obwohl "Cola-Weizen" noch eher verbreitet ist. Aber "Zitronenweizen" oder "Zitronenweissbier" gibts halt einfach nicht. Deshalb gehört Russ und Neger auf jeden Fall rein! Man kann die Bezeichnung ja nicht wegleugnen, nur weil sie politisch inkorrekt ist! Oder? -- kaeptnblaubaer123 13:54, 26. Jul 2005 (CEST)
p.c. ist die angst vor beifall von der falschen seite. wer fürchtet, für einen rechtsextremisten gehalten zu werden, oder von einer johlenden horde glatzköpfe freibier zu bekommen, soll halt sein cola-weizen bestellen. mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Kann nur sagen, daß es in Altbayern ein gebräuchlicher Name für Cola-Weizen ist - wenn man sich hier zu Lande einen Mohren bestellt sollte man sich nicht wundern einen Dickmanns vorgesetzt zu bekommen. Aber es sieht eigentlich keiner als rechtsextrem an, dieses Wort zu benutzen. Dadurch das das Getränk an sich eh aus der Mode gekommen ist, dürfte dieses Wort mit der letzten "Neger-trink-generation" auch aussterben. --Talyessin 11:58, 23. Jun. 2007 (CEST)Talyessin
Weitere Trinkart: Bananenweizen
zumindest in Großstädten unseres Landes wird mehr und mehr das Bananenweizen getrunken, eine Mischung aus meist hellem Weizen mit Bananensaft... sollte man dieses in den Artikel aufnehmen? lg naitscho
- Siehe auch Bananenweizen ;-) --MMG 21:52, 3. Jun 2005 (CEST)
- unseres Landes? Na jedensfalls habe ich es - zum Glück noch nie gesehen - in meinem Land *bg* Aber ich geh' ja nicht in Münchens Schicki-Micki-Preißn-Wirtschaften ;-) --WikiMax 12:24, 23. Nov 2005 (CET)
- Mehr und mehr? Gibts seit meiner Sturm- und Drangzeit vor zwanzig Jahren und ich habe nicht den Eindruck, daß es heute mehr oder weniger als damals getrunken wird. Mancher mag's, und sein Nachbar entsetzt sich drüber. Erwähnens- aber nicht diskutierenswert. --Bierfaß 12:51, 7. Mai 2006 (CEST)
Neutralität
Hmm, was an dem Abschnitt Darreichung ist POV? --da didi | Diskussion 09:04, 13. Jul 2005 (CEST)
Ich finde der Abschnitt Darreichung beschreibt ziemlich genau, wie in Bayern normalerweise ein Weißbier eingeschenkt wird. Natürlich kann man es auch anders machen und das Bier schlückchenweise ins Glas bringen. Man will aber meistens nicht erst eine Viertelstunde warten bis man mal zu Trinken kommt. Deshalb versteh ich auch nicht was an dem Artikel POV sein soll. Falconeye 09:25, 13. Jul 2005 (CEST)
- Der ganze Artikel ist nicht gut und der Abschnitt Darreichung ist daran nicht ganz unbeteiligt. Die überaus vollmundige Schreibweise (allein schon die Überschrift Darreichung, oder Man spricht auch vom Champagner unter den Bieren da die edle Hefe feinste Perlen hervorbringt) ist in keinster Weise auf enzyklopädischem Niveau. Dass daneben dann auch noch ein Roggenglas abgebildet ist, macht die Sache nicht besser.--MKI 12:25, 13. Jul 2005 (CEST)
Ich bin der Meinung von MKI, etwas sehr blumig das ganze. Ausserdem schenkt man ein Weizen nun wirklich nicht in dieser brachialen weise ein, erst spüle ich das Glas aus, dann halte ich die Flasche ins Bier bzw. in den Schaum? Dann doch lieber so auf die normale Art: http://www.bierundwir.de/sorten/weizen.htm und http://www.schneider-weisse.de/unternehmen/e_e.htm und erzählt mir nicht, dass die nicht wissen wie mans richtig macht ;-) http://www.schneider-weisse.de/unternehmen/geschichte.htm Ich würde die Erklärung zusammenstreichen, nur weil sie lang ist, ist sie nicht richtiger geschweige denn üblicher HolGr 13:21, 5. Aug 2005 (CEST)
- Ich bin der Auffassung, dass es 1. keine "richtige" Methode des Einschenkens gibt und diese ohnehin 2. nicht von enzyklopädischer Relevanz wäre. Es gibt mehrere Wege, die Flüssigkeit aus der Flasche ins Glas zu befördern. Eine hier sinnvolle Information könnte es dagegen sein, auf die vielen teils sehr unterschiedlichen Traditionen hinzuweisen, die um den Weißbiergenuß entstanden sind, ohne eine als richtig darzustellen. Entsprechend neutraler habe ich das mal zu formulieren versucht. Dem Werberjargon entlehnten Blödsinn wie: "edle Hefe feinste Perlen" habe ich rausgeschmissen, ebenso wie das deplazierte "Sakrileg" (auch wenn manchem sein Bier heilig vorkommen mag). Grüße --MMG 11:37, 13. Aug 2005 (CEST)
Darreichung
Alternativvorschlag für diesen Abschnitt
Für Weizenbier haben sich traditionelle Darreichungsformen etabliert, diese variieren jedoch nach persönlichen Präferenzen, der jeweiligen Biersorte und regionalen Unterschieden.
Weizenbierglas
Ausgeschenkt wird oft in speziellen, hohen und schlanken Weizenbiergläsern. Diese Gläser sollen das Bier frisch und spritzig halten, indem kleine CO2-Perlen, die sich laufend an verbliebenen Hefeteilchen bilden, langsam durch das Getränk nach oben steigen und dadurch die leichte Schaumkrone lange erhalten ("Champagner unter den Bieren").
Weizenbiergläser sollten nicht - wie sonst üblich - mit dem oberen Drittel des Glases angestoßen werden, sondern mit dem stabilen Fuß des Glases, denn abgesetzte Bierhefe wird so aufgewirbelt und wieder im Glas verteilt.
Einschenken
Das Einschenken von Weißbier ist knifflig, da der sehr hohe Kohlensäuregehalt zu starker Schaumbildung führt. Das Weißbierglas vor dem Einschenken mit kaltem, klarem Wasser auszuspühlen und danach nicht abzutrocknen soll gegen zu heftige Schaumbildung helfen.
Ein "Patentrezept" zum Einschenken existiert nicht, folgende Verfahren sind jedoch recht gebräuchlich:
- Zunächst wird das Glas weit über die leicht geneigte Flasche gestülpt, so dass sich der Flaschenhals fast am Boden des Weißbierglases befindet. Danach wird das Glas zugüg in eine nahezu senkrechte Position umgestülpt. Anschließend wird die Flasche langsam heruasgezogen, wobei sich der Flaschenhals immer knapp über der Schaumkrone befinden soll. Gegen dieses Verfahren gibt es hygienische Bedenken, da die Aussenseite der Flasche mit dem Bier in Berührung kommt.
- knapp über der Schaumkrone? Wohl eher knapp über dem Bierspiegel ;-). Diese Methode wird, meiner Erfahrung nach, meist von Schankwirten verwendet wg. der Zeitersparnis. Falls das keinen Sinn ergibt: Sorry, zweites Weißbier. tenco 02:47, 1. Mär 2006 (CET)
- Trink weiter, du hast Recht. Würde man es ÜBER der Schaumkrone halten, hätte man wohl viel Schaum aber wenig Bier im Glas (saueres, umgekipptes (totes) Weißbier mal ausgenommen). Wirte halten die Flasche aber oft IN das Bier, so daß der Schaum eben schön den Dreck von der Flasche wäscht *hmm* (kotzt). Wenn man aufpasst und tatsächlich nur den Kronkorkenbereich in den Schaum hält wäre wenig einzuwenden (geht aber nur bei feinporig schäumendem Bier), da muss man sich aber etwas "konzentrieren". --WikiMax 15:38, 1. Mär 2006 (CET)
- Das Weißbierglas wird zunächst ebenfalls fast waagerecht gehalten. Die Flasche wird jedoch nicht tief in das Glas gestülpt, sondern der Flaschenhals wird knapp über die Innenwand nahe der Öffnung des Glases gehalten. Danach werden Glas und Flasche langsam aufgerichtet, wodurch das Bier langsam in das Glas läuft. Wenn die Geschwindigkeit beim Aufrichten stimmt kann der Flascheninhalt ohne Überschäumen in einem Zug ins Glas gefüllt werden. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es wesentlich länger als das einfache Umstülpen dauert.
- Das mit dem vorsichtigen Einschenken muss nicht zwangsläufig länger dauern als das schmutzige und das in Bayern verpönte "umstülpen".
- Ein Bayer wie ich, der einen Opa mit Wirtshaus hat, der kann ein Weizen auch ordentlich (also schräg) schnell und mit exakter Schaumkrone einschenken (vorausgesetzt, das Bier wurde kühl und nicht liegend gelagert).
- --Kaugummimann (disk, mail) 03:02, 13. Jan. 2007 (CET)
Ob man die Flasche einfach komplett einschenkt, oder ob man ein wenig Bier in dieser lässt, die Flasche anschließend schwenkt um den Hefesatz am Boden zu lösen und dem Weißbier danach mit diesem eine "Hefekrone" aufsetzt ist reine Geschmackssache.
Sonstiges
- Weizenbier wird kühl gelagert und üblicherweise ebenso kühl getrunken (z.B. direkt aus dem Kühlschrank)
- Das Garnieren des Weizenbiers mit einer Zitronenscheibe ist umstritten. Ursprünglich diente die Zitrone dazu, einem zu starken Hefegeschmack entgegenzuwirken, heute schätzen allerdings wieder viele Weizenbiertrinker den Hefegeschmack und akzeptieren diese Praktik allenfalls beim hefefreien Kristallweizen.
- Weizenbier wird in Süddeutschland auch gerne als Mischgetränk genossen:
- "Zitronenweizen" ist eine Mischung aus Weizenbier und klarer Zitronenlimonade, somit die Entsprechung zum Radler (normales Bier und Zitronenlimonade).
- "Colaweizen" (in Oberbayern häufig auch - missverständlich - "Neger") ist eine Mischung aus Weizenbier und Coca Cola.
Reiskorn
Warum ist eigentlich das (eklige) Reiskorn hier rausgeworfen worden? Ist doch ein alter Wirtetrick, um das Bier frischer aussehen zu lassen (Schaumkrone). Gibts keine logische Begründung, bau ich das Korn wieder rein. --WikiMax 22:20, 31. Jan 2006 (CET)
- Bau dein Reiskorn wieder rein. Es gibt keine logische Begründung, ausser das ich sowas noch nie gesehen habe. Ich wollte nur die Leute, die noch kein Weißbier kennen (z.B. Preußen) nicht auf dumme Ideen bringen.
Servus: WikiFlo
- Warum? ich stells mir lustig vor, wenn die ein paar Reiskörndl reinschmeißen ... ;-) (PS hau doch bitte ein Servus drunter, ich rede ungern mit Nummern) --WikiMax 21:20, 11. Mär 2006 (CET)
- Danke @ Flo
Das Reiskorn hat eine poröse Oberfläche, d.h. de facto eine sehr große Oberfläche auf der sich die im Bier befindliche Kohlensäure entbindet und nach oben perlt und den Schaum von unten "nährt". Diese Unart ist aber fast nirgends mehr zu beobachten.
der unsignierte "Beitrag" stammt von "217.145.101.226" und wurde um 16:44 am 22. Aug. 2007 hier reingeknallt.
- Auch für die IP "217.145.101.226" gilt die Bitte sich höflich und freundlich zu verhalten und deshalb zu signieren => WP:SIG. Und warum ein Reiskorn reinkommt war nicht gefragt aber dafür auch längst bekannt. --WikiMax 17:14, 22. Aug. 2007 (CEST)
Hefe ?
Vielleicht ist es ja nur bei uns (Franken) so aber nennt man das Weizenbier (was ich bis jetzt noch nicht gehört habe) nicht auch kurz Hefe. Also z.B. ein Hefe bitte. Deshalb nennt man bei uns auch den Neger (was auch relativ gebäuchlich ist) viel öfter einfach Hefecola oder Colahefe. Sollte man das nicht auch noch einbauen? --Schlurcher ??? 19:54, 10. Aug 2005 (CEST)
- Auch bei uns (in Mecklenburg) sagt man Hefe als Abkürzung für Hefeweizen. Nie ›Weizenbier‹. Notfalls hällt man sich halt an die Selbstbezeichnung! -- Pajero Nemo 21:09, 4. Sep 2005 (CEST)
- In München heißt es normalerweise Weißbier, aber dem (aus meiner Sicht etwas seltsamen) Begriff Hefe bin ich auch schon mehr als einmal begegnet.--MKI 01:17, 28. Sep 2005 (CEST)
Naja in München bekomme ich bei einem Weißbier auch ein Hefeweizen. In Karlsruhe bekommt man dann entweder die Frage "Hefe oder Kristall?" Oder gleich ein Kristallweizen. Und deswegen bestelle ich in Karlsruhe inzwischen gleich ein Hefe. Allerdings bekommt man in Karlsruhe auch ein Helles Weizen, wenn man ein Helles bestellt. Andernseits brauchen wir dann schon fast einen eigenen Eintrag, Was muss ich wo bestellen, um auch garantiert meine Lieblingssorte bekomme?--S.W. 15:42, 12. Feb 2006 (CET)
Weizenbier / Weissbier und Schüttung Weizenmalz
Guten Tag,
ich bin auf der Suche nach der Verordnung / dem Gesetz woraus hervorgeht, dass Weissbier / Weizenbier aus mindestens 50% Weizenmalz gebraut werden muss. Ich bitte um Zusendung der Quelle an rolandmichl@dplanet.ch
Weißbier ordern
Ich habe mal den Satz(?):
"Prinzipiell sollte ein Weizenbier als Weißbier geordert werden, um den Wirt (speziell in urbayrischen Gaststätten) nicht in Unmut zu versetzen" entfernt.
Warum?
- War kein kompletter Satz, der Punkt am Ende fehlt. ;-)
- Ein Ostfriese mag in Ostfriesland ein Weißbier bestellen wie er mag - und wie der Wirt ihn versteht.
- die meisten "urbayerischen" Wirtschaften sind sowieso nur Preißn-Fanganstalten. Ich habe selten in "urbayerischen" Wirtschaften (echte) Bayern getroffen (liegt wohl auch daran, dass ich dort selten bin). Die meisten Wirtschaften die (von von Touristen und Zugereisten) als "urbayrisch" tituliert werden, sind nur für Touristen (und Zugereiste) aufgebrezelte Wirtschaften. Kein vernünftiger Bayer hängt sich eine Mistgabel an die Wand und hat halbe Baumstämme als Tischplatte - außer um die Touris auszunehmen - und sich als Depp zu verkaufen. (Gut es mag also doch vernünftig sein, ebensolches doch zu tun, denn der Touri (und Zugereiste) findet es eben "urbayerisch" und zahlt gerne dafür.) Geld stinkt nicht, oder so.
- Der Satz hat in einer Enzyklopädie auch mit einem Punkt am Ende wenig verloren. --WikiMax 23:26, 20. Okt 2006 (CEST)
Geschichte
In dem Absatz über den "ersten deutschen Weizenbierstandort" Arnstadt (wo liegt das?) täte ein bisschen mehr Sachlichkeit Not. Der Satz
- Die Bezeichnung „erster deutscher Weizenbierstandort“ ist also völlig unverständlich, da im Bayerischen Wald Weizenbier nachweislich seit etwa 1520 hergestellt wird.
sollte einfach gestrichen werden (steht ja weiter oben schon). Nicht nur in Niederbayern wurde bereits im frühen 16. Jhdt. aus Weizen Bier gebraut, auch in Halberstadt Berliner Weisse (ggf. bereits seit 1526 und zuvor in Hamburg, vgl. den entsprechenden Artikel in Wiki) und wer weiß wo sonst noch? Wie ist die Meinung dazu? --Sarge 141.77.225.60 21:41, 12. Dez. 2006 (CET)
Abschnitt Beigaben und Resthefe ausschwenken
Also das mit dem Resthefe ausschwenken als panscherrei zu bezeichnen halt ich für so nicht richtig. Zur Geschmacksbeeinflussung durch die Resthefe lässt sich vorallem folgendes sagen, schlechtes Weizenbier schmeckt ohne nachschenken der Resthefe schmeckt wie Seife. Das anderer Extrem beim Miteinschenken der Resthefe kann es passieren, dass das Bier einen "Brot"-Geschmack bekommt.
Kompromiss Genau so stehts auch hier
Wer selber recherchieren will, meine Suchbegriffe waren "weizen hefe schwenken".
Ich finde ein Weizn (aus der Flasche) von hoher Qualität sollte mit und ohne Resthefe schmecken. Somit schlage ich vor den Artikel ähnlich wie in den genannten Links abzuändern --mik81 22:34, 22. Feb. 2007 (CET)
- und hier noch mal ein Beleg für eine Kompromisslösung --mik81 22:51, 22. Feb. 2007 (CET)
Na, ja, solche privaten Seiten über "Trinkkultur" halte ich für wenig hilfreich. Es war halt einfach so, daß es vor der Erfindung des Krstallweizens durch die Brauerei Weihenstephan (das war, glaube ich 1974, bin mir aber jetzt nicht ganz sicher) allgemein üblich war, die Hefe nicht mit hinein zu tun. Und um den letzten Rest von Hefe geschmacklich zu neutralisieren gaben manche eine Zitronenscheibe mit hinein. Zu diesem Zeitpunkt war das Weizenbier aber nicht sehr verbreitet in Deutschland, noch nicht einmal in Bayern. Durch die Filtrierungsmöglichkeiten wurde der Boom beim Weizen erst ermöglichst. Dann kam auch bald die Gegenbewegung, nämlich Leute, die die Hefe wieder drin haben wollten. Woher dann das Ausschwenken der Hefe kam, kann niemand sagen, es gab aber so viele Wirte in Bayern, die noch nie in ihrem Leben Weizen ausgeschenkt hatten, daß es wohl eine oder mehrere dieser unerfahrenen waren, die diese Unsitte aufbrachten. Historisch ist es nicht korrekt, Hefe schmeckt immer bitter. --Heletz 15:23, 23. Feb. 2007 (CET)--Heletz 15:23, 23. Feb. 2007 (CET)
- Über die Geschichte des Hefeausschwenkens oder nicht konnte ich jez nichts ausfindig machen. Jedoch hab ich wegen Schwenktechnik weiter recherchiert und noch folgenden Link vom Bayrischen Bierbrauerbund gefunden. Somit lässt sich festhalten, dass Ausschwenken eine weite Verbreitung hat. Ob es Traditionell korrekt ist, spielt wenn es schmeckt eine untergeordenete Rolle. Als Unsitte sollte man es dann auch nicht unbedingt bezeichnen. Sollte halt erwähnt werden dass es Traditionell anderst geht. Wie Weizen ohne Hefe schmeckt werd ich wohl heutabend noch testen.
- Der Autor von netbeer.org hat außerdem ein Buch geschrieben. Die anderen beiden Links sind zugegeben Privatseiten.
- Gruß --mik81 16:42, 23. Feb. 2007 (CET)
Es heißt korrekt "Bayerischer Brauerbund". Warum wird beim Wort "Bayerisch" nur so häufig das "e" weggelassen? Egal jetzt. Danke, jetzt bist du wieder bei mir. Denn der Bayerische Brauerbund hat die meisten Informationen von mir. Und aus meinen Büchern. --Heletz 12:29, 24. Feb. 2007 (CET)
- Hm, der Server hat mein Posting von letzer Woche verschluckt. Wahrscheinlich ist es dir schon aufgefallen, dass ich den Artikel verändert habe. Das Bitter habe ich weggelassen war mir zu wertend und überlädt den Satz. Die Hefe ist es ja um die es vor allem geht. --mik81 23:11, 11. Mär. 2007 (CET)
Weißbier oder Weizenbier?
Meine und Hoheits Verschiebung des Artikels hin zu "Weißbier" wurde rückgängig gemacht, jedoch ohne stichhaltige Argumente. Es wurde auf die Diskussion verwiesen, in der alle Argumente schon einmal dagewesen wären. Tut mir leid, ich kann auch beim wiederholten Durchlesen der Diskussion nicht erkennen, wo dieses Problem schon einmal gelöst worden wäre. Besinnen wir uns doch mal auf die Fakten:
- Bayern ist die Heimat des modernen Weißbierbrauens. Ich zitiere von www.weissbier.de (Erdinger Brauerei): "Die Heimat des Weißbieres ist und bleibt Bayern. Rund 1.000 Sorten Weißbier werden hier gebraut. Damit stammen rund 90% aller Weißbiere am Markt aus bayerischen Landen."
- Alle wichtigen Stationen der Geschichte des Weißbiers spielen sich in Bayern ab: http://www.schneider-weisse.de/index.php?lang=de&tpl=brauerei.gesternheute.geschichte&sid=50625260210171923090123324336605
- In einem Dokument von damals ist von "weiß Behaimisch Pier" die Rede - es heißt also ausdrücklich Weiß und nicht Weizen! (Quelle: www.franziskaner-weissbier.de)
- Weißbier wird mit Weizen- und mit Gerstenmalz gebraut, weswegen der Begriff Weizenbier nur die halbe Wahrheit darstellt und allein deswegen schon nicht ideal ist.
- Weißbier ist die etymologisch ursprünglichere, sozusagen richtigere Form. Weizenbier ist eine Variation, eine speziellere Namensvariante, nicht die Grundform.
Nachdem also klar ist, daß Bayern das Zentrum des Weißbierbrauens darstellt und daß in (alt)bayerischen Landen so gut wie immer von "Weißbier" die Rede ist, wieso sollte sich dann der Name des Artikels an einer anderen Version orientieren? Wenn hier einige verlangen, daß der Artikel Weizenbier heißen soll, warum dann nicht eigentlich gleich auch Hefeweizen? Nein, liebe Freunde des Reinheitsgebots, wenn man schon einen Begriff finden muß für den Artikel, dann muß es sinnvollerweise der ursprünglichere sein, der aus dem Heimatland des Weißbierbrauens. Alles andere wäre sehr fragwürdig und ist nicht stichhaltig zu begründen. Wenn es doch gute Argumente dafür geben sollte, den Artikel nicht Weißbier zu nennen, bitte ich darum diese hier kundzutun - bis auf weiteres wird der Artikel jedoch wieder nach Weißbier verschoben. Gruß, --Rokwe 12:25, 11. Mär. 2007 (CET)
Weißbier ist der etabliertere Begriff. Eine Google-Suche ergibt: http://www.google.de/search?hl=de&q=weizenbier&btnG=Suche&meta= 325.000 Treffer für weizenbier, aber 723.000 Treffer für weißbier http://www.google.de/search?hl=de&q=wei%C3%9Fbier&btnG=Suche&meta= das sind mehr als doppelt so viele. Sogar hefeweizen (617.000) bringt noch mehr Treffer als Weizenbier. Ein Gegenargument hab ich bisher noch nicht gelesen.--Hoheit (¿!) 12:44, 11. Mär. 2007 (CET)
- Das Problem liegt an der oberdeutschen Sprachgrenze; während sich südlich das mhd. weizze gehalten hat (vgl. nhd. Weißbrot aus Weißmehl), dominierte nördlich die Form Weizen. Hochsprachlich müsste es also tatsächlich korrekt Weizenbier heißen. --DasBee 12:50, 11. Mär. 2007 (CET)
- Das scheint die Deutschen nicht sonderlich zu interessieren, wie der Google-Test zu belegen scheint. Wie definierst du Hochsprache? Das Oberdeutsche ist wenigstens Hochdeutsch, was man von den nördlichen Dialekten (Niederdeutsch) nicht sagen kann?--Hoheit (¿!) 12:59, 11. Mär. 2007 (CET)
- Meines Erachtens ist Weizenbier im Hochdeutschen korrekt. Die meisten nichtbayerischen Brauereien (mehr oder weniger Mutmaßung) verkaufen ihre Produkte als "Kristallweizen" oder "Hefeweizen" (ausnahme Berliner Weiße). Den Artikel unter "Weißbier" einordenen würde damit in bayerischer "Leitkultur" münden. Google-Tests sind hier kompletter quatsch und kann man hier nicht gelten lassen. Das kommt höchstens durch die Erdinger-Propaganda weil es anders ist und halt das Bayrische betont. Traditionell nennt jeder sein Bier so wie er es daheim gelernt hat. Insgesamt liegt für mich ein Unentschieden vor. Folglich gibt es zwei Möglichkeiten: Münze werfen oder den Artikel in "Weißbier – Weizenbier" umbenennen. Nur das mit dem Münze werfen wird kompliziert.
- BTW: Vielleicht noch mit dem Bindestrich aufpassen und prüfen was es da für Feinheiten beim Gebrauch gibt und was die Software verträgt. Ich glaub aber der passt schon. MfG --mik81 23:04, 11. Mär. 2007 (CET)
- Nachtrag: Ich korrigiere mich und stimme entweder für Weizenbier oder für Weizenbier - Weißbier. Wo anderst ist es mittlerweile auch erlaubt Bier zu brauen und das Hochdeutsche hat für Artikel vorrang. Für eine stichhaltige Begründung suche man in dieser Diskussion nach "Sarge" --mik81 00:55, 12. Mär. 2007 (CET)
Komische Diskussion. Auf mhd. weizze wurde ja bereits verwiesen: Das "z" wurde eben meist wie "s" oder "ß" ausgesprochen, also "Weizbier" oder "Weißbier". Wie ich anhand von Aufzeichnungen des beginnenden 17.Jhds. eindeutig belgen konnte, wurde Weißbier zu dieser Zeit ausschließlich aus Weizenmalz gebraut, war also 100% Weizen sozusagen. Andererseits findet eben beim Gärprozeß das sog. "Aufweißen" statt. Ein müßiger Steit. In Bayern selbst bestellt man manchmal "a Weizn", dann wieder "a Weißbier". Die Begriffe stehen vollkommen gleichberechtigt nebeneinander. Wozu sich also darüber streiten?--Heletz 10:15, 12. Mär. 2007 (CET)
- Was sind das bitte für Argumente? Ich als Oberbayer kann zumindest sagen, daß hierzulande kein Bayer je ein Hefeweizen oder ein Weizen bestellen würde; wie kommst du darauf? Ein Weißbier bestellt man hier folgendermaßen: A Weißbier biddscheen. Kann sein, daß man in nicht altbairischen Gegenden Bayerns ein Weißbier auch anders bestellt - ist aber nicht die Regel in Bayern. Und was soll bitte der Satz, das würde hier alles in bayerischer Leitkultur münden? Entschuldigung, wenn in Sachen Weißbier nun mal eine Art bayerischer Leitkultur besteht, dann müssen wir diese auch angemessen abbilden. Und sie scheint zu bestehen - was man allein schon anhand der Zahl der existierenden Weißbierbrauereien und des Konsums nachweisen kann; da ist Bayern mit großem Abstand führend. Ich als Bayer schreibe ja Mitbürgern aus Hamburg oder Rostock auch nicht vor, wie sie "Matjes" zu schreiben hätten, oder einem Kölner, was es mit seinem "Alt" auf sich hat. Es ist doch selbstverständlich, daß man sich an derjenigen Kultur orientiert, die federführend im betreffenden Gebiet ist - und wer will behaupten, daß dies in Sachen Weißbier nicht Bayern ist?
- Übrigens: Was ist Hochdeutsch? Schon mehrfach wurde hier mit dem Begriff des Hochdeutschen argumentiert, ohne Genaueres darüber zu sagen. Wer bestimmt, was Hochdeutsch ist? Wieso sollte die nördlichere Variante Weizenbier hochdeutsch sein, die südlichere Weißbier jedoch nicht?
- Nebenbei: Das Online-Lexikon der deutschen Gegenwartssprache www.dwds.de kennt nur Weißbier, nicht Weizenbier.
- Sich nicht am Standard der "federführenden" Kultur zu orientieren und statt Weißbier Weizenbier zu schreiben, wäre ähnlich verfehlt, wie den Artikel Souvlaki in Suwlaki umzubenennen oder ein ausschließlich regionales und umgangssprachliches Wort (z. B. Gelberübe) zum deutschlandweiten Standard erheben zu wollen (Möhre, Karotte). --Rokwe 12:31, 12. Mär. 2007 (CET)
- Aber Du als Bayer erhebst hier auch ein „ausschließlich regionales und umgangssprachliches Wort“, nämlich Weißbier zum deutschlandweiten Standard. Im restlichen Deutschland heißt es nun mal „Weizenbier“, oder genauer „Hefeweizen“ bzw. „Kristallweizen“. Außerdem finde ich es anmaßend, erst zu verschieben und dann darüber zu diskutieren, ob´s richtig ist. Andersrum wäre es ordentlich gewesen, wenn der Konsens in Richtung Verschiebung gehen würde. --Tom md 13:07, 12. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe weiterhin noch kein Argument gelesen, das für Weizenbier spräche. "Hochdeutsch" ist ein Scheinargument, weil Weißbier genauso Hochdeutsch ist. "Waißbia" wäre vielleicht Dialekt. Außerdem zeigt das dwds, dass es DAS benutzte Wort im Deutschen für das "Ding Weißbier" ist. Auch Google Zeigt, dass es im Deutschen das mit Abstand häufiger verwendete Wort für das Ding ist. Oder ist Google von Bayern unterwandert? Wenn man wie du behauptet, es sei Hochdeutsch, dann müsste man schon mal wenigstens einen Hinweis anbringen können. Dann könnte man auch darüber diskutieren, welche Quelle jetzt bedeutsamer ist. So aber ist eine Diskussion ohne Gegenargumente etwas sinnlos. Ich hab sogar selbst schon nach Gegenargumenten gesucht. Die MSN Encarta etwa findet aber zu Weizenbier keinen Eintrag.[1] aber sehr wohl zu Weißbier. [2]. Bei Meyers ist Weizenbier nur der Redirekt, der Hauptartikel steht unter Weißbier. Was also?--Hoheit (¿!) 13:28, 12. Mär. 2007 (CET)
- Aber Du als Bayer erhebst hier auch ein „ausschließlich regionales und umgangssprachliches Wort“, nämlich Weißbier zum deutschlandweiten Standard. Im restlichen Deutschland heißt es nun mal „Weizenbier“, oder genauer „Hefeweizen“ bzw. „Kristallweizen“. Außerdem finde ich es anmaßend, erst zu verschieben und dann darüber zu diskutieren, ob´s richtig ist. Andersrum wäre es ordentlich gewesen, wenn der Konsens in Richtung Verschiebung gehen würde. --Tom md 13:07, 12. Mär. 2007 (CET)
- Und der Duden gibt dem Weizenbier den Vorrang wenn auch Weißbier anerkannt wird. Außerdem nicht ganz Bayern trinkt Weißbier im Allgäu heißts immernoch Woiza. Und wer mehr trinkt oder öfter genötigt ist darüber im Internet zu schreiben hat noch lange nicht recht. Noch ein paar einschlägige Links bei denen keinem der Vorrang gegeben wird. Bayerischen Brauerbund Brauer Bund Und hier kann man noch eine leichte Gegenmeinung mit vielen Details zum Begriff lesen netbeer.org --mik81 17:02, 12. Mär. 2007 (CET)
- "Aber Du als Bayer erhebst hier auch ein „ausschließlich regionales und umgangssprachliches Wort“, nämlich Weißbier zum deutschlandweiten Standard." - Tja, nein. Denn es gibt da einen klitzkleinen Unterschied: Weißbier ist nicht irgendein umgangssprachliches oder regionales Wort, sondern es ist das Wort, von dem sich alle anderen Varianten erst ableiten. Es ist das Wort aus dem Ursprungsland dieses Getränks. Es ist das Wort aus dem Land mit den meisten Weißbierbrauereien und dem höchsten Konsum, ist gleich dem Land, in dem dieses Getränk (sozusagen innerkulturell) den höchsten Stellenwert genießt. Nebenbei ist Weißbier nicht umgangssprachlich, sondern in Altbayern der Standard. Also bleiben wir bitte sachlich.
- Um das Problem noch einmal auf den Punkt zu bringen: Es gibt in Deutschland je nach Region viele unterschiedliche Begriffe für dieses Getränk, und überall könnte man sagen, daß der jeweilige Terminus Standard ist. Weißbier, Weizenbier, Woiza, Weizen, Hefe, Hefeweizen usw. etc. pp. ... Und? Was machen wir daraus? Sinnvoll sind theoretisch nur zwei Möglichkeiten: Entweder alle diese Begriffe in den Artikelnamen packen - oder den Begriff auswählen, der aufgrund der Geschichte und der derzeitigen Situation (Anzahl Brauereien, Konsum) eine Vorrangstellung einnimmt. Nachdem nun ja auch einige Lexika dem Begriff Weißbier den Vorzug geben, kann es eigentlich nur dieser Begriff sein, der hier maßgeblich ist. --Rokwe 23:56, 12. Mär. 2007 (CET)
- Also das mit dem Duden wär ja schon mal das erste Argument. Deinen Einwand mit Google kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Niemand ist gezwungen doppelt so häufig Weißbier statt Weizenbier zu benutzen, aber die Menschen tun es ganz einfach. Das ganze hat weniger mit Recht oder Unrecht zu tun, als vielmehr mit Sprachrealitäten. Also: Wenn auch stimmt, dass zumindest der Duden Weizenbier einen Vorrang einräumt, so bleiben immer noch die wichtigen anderen Quellen, die oben angeführt sind. Daneben hab ich noch bei http://www.brockhaus.de/ nachgesehen. Auch hier wird Weißbier ein Vorrang eingeräumt. Und auch der Wahrig führt Weißbier als den dominierenden Begriff.--Hoheit (¿!) 10:23, 13. Mär. 2007 (CET)
- Freunde der Obergärigkeit, die Diskussion nähert sich ihrem Ende: Denn auch der Duden führt Weizenbier nicht eindeutig als vorrangige Bezeichnung. Im Deutschen Universalwörterbuch A-Z, 3. Auflage, sehe ich, daß bei Weißbier steht: helles Bier, Weizenbier, während es bei Weizenbier heißt: Weißbier. Ein alter Lexikographentrick - das erste verweist aufs zweite, das zweite aufs erste, der Hund beißt sich in seinen eigenen Schwanz, und wir konstatieren, daß Weizenbier im Duden keine Vorrangstellung einnimmt; ja man könnte sogar darüber philosophieren, ob im Duden das Weißbier wegen der zusätzlichen Bedeutung helles Bier nicht als grundlegender empfunden wird ...? Wie auch immer: Die Lexika der deutschen Sprache sprechen hier eine ziemlich deutliche Sprache. --Rokwe 10:35, 13. Mär. 2007 (CET)
- Stiftung Warentest testet Weizenbiere wenn auch genauso viele Weißbiere darunter zu finden sind. Der Brockhaus kann sich nicht entscheiden für Weizenbier liefert er Weizenbier für Weißbier liefert er Weißbier besser gesagt Weißbier, Weizenbier. Das Wörterbuch gekruschtel bringt keine echte Entscheidung eher Haarspalterei.
- @Hoheit: Was Google angeht, wenn es um die Frage von so oder so geht, dann ist Google nicht wirklich das richtige Mittel. In einigen Fachlichen Diskussionen wird das eher herablassend benutzt nach dem Motto Das hast du dir Zusammengegoogelt. Meine persönliche negativ Erfahrung mit Google liegt noch nicht lange zurück mit dem Begriff NRZI 95% der Googlehits kennen nur Non Return to Zero Inverted on One wer sich allerdings wie ich mit dem USB-Standard auseinadersetzt, kennt hierfür Non Return to Zero Inverted on Zero und ein Standard wiegt mehr als Google zudem gab es keinen einzigen Hinweis in Google wie sich die beiden Begriffe genau zusammenreimen. Auf der Anderenseite gibt es aber auch den Standard 802.3 der nur die "One"-Version kennt. Sprich Google konnte nicht sagen was richtig ist. Mein Einwand zu Weißbier in Google ist und bleibt: wer sich häufiger dazu genötigt fühlt über etwas zu schreiben hat noch lange nicht recht. Ausserdem ist die Kurzform Weizen für Weizenbier auch beliebter als Weiße für Weißbier und wie willst Du darauf einen Google-Test veranstalten.
- Nun nochmahl zurück zu Stiftung-Warentest. Hier viel mir auf, dass das Weizen und das Weißbier recht gleich vertreten sind. Die angegebenen Adressen könnten aufschluss darüber geben ob Weißbier bevorzugt in Bayern gebraut, geschrieben und gesprochen wird oder auch der Rest von Deutschland genauso denkt. Meine Analyse ergibt für nicht Bayern mehrheitlich Weizenbier, wenn auch mancher einwenden mag Weizenbier ist nicht gleich Hefeweizen oder es wurden ausschließlich Hefeweizen untersucht.
- Noch ausführlicher könnte man diese Untersuchung mit biertest-online.de durchführen. Mein Stimme lautet nach wie vor entweder beides oder Weizenbier. --mik81 12:47, 13. Mär. 2007 (CET)
- Freunde der Obergärigkeit, die Diskussion nähert sich ihrem Ende: Denn auch der Duden führt Weizenbier nicht eindeutig als vorrangige Bezeichnung. Im Deutschen Universalwörterbuch A-Z, 3. Auflage, sehe ich, daß bei Weißbier steht: helles Bier, Weizenbier, während es bei Weizenbier heißt: Weißbier. Ein alter Lexikographentrick - das erste verweist aufs zweite, das zweite aufs erste, der Hund beißt sich in seinen eigenen Schwanz, und wir konstatieren, daß Weizenbier im Duden keine Vorrangstellung einnimmt; ja man könnte sogar darüber philosophieren, ob im Duden das Weißbier wegen der zusätzlichen Bedeutung helles Bier nicht als grundlegender empfunden wird ...? Wie auch immer: Die Lexika der deutschen Sprache sprechen hier eine ziemlich deutliche Sprache. --Rokwe 10:35, 13. Mär. 2007 (CET)
- Und der Duden gibt dem Weizenbier den Vorrang wenn auch Weißbier anerkannt wird. Außerdem nicht ganz Bayern trinkt Weißbier im Allgäu heißts immernoch Woiza. Und wer mehr trinkt oder öfter genötigt ist darüber im Internet zu schreiben hat noch lange nicht recht. Noch ein paar einschlägige Links bei denen keinem der Vorrang gegeben wird. Bayerischen Brauerbund Brauer Bund Und hier kann man noch eine leichte Gegenmeinung mit vielen Details zum Begriff lesen netbeer.org --mik81 17:02, 12. Mär. 2007 (CET)
Die Diskussion hier führt bestimmt auch noch an anderen Punkten ins endlose. Vielleicht sollten wir uns lieber nach einer Schiedsstelle umschauen. Sonst kommt irgendwann nur das Gejammer hoch einer von uns beiden versucht das Thema Tot zu diskutieren bis der Andere aufgibt. Wo es sowas gibt weiß ich aber im Moment nicht. Grüße --mik81 13:56, 13. Mär. 2007 (CET)
Wir sind in Deutschland, gelle...? Da ist es schwierig, sich vorzustellen, daß es zwei vollkommen gleichberechtigte Begriffe für ein und dieselbe Sache geben könnte. Wir wollen's doch immer "richtig" machen... wie heißt es denn nu richtig...? *koppklatsch* --Heletz 12:18, 16. Mai 2007 (CEST)
Hm, die momentane Formulierung kann aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, oder? Da steht "In Bayern kommt – mit Ausnahme Frankens, der nördlichen Oberpfalz, Niederbayerns nördlich der Donau und Schwabens – fast ausschließlich der ältere, allgemeine Begriff Weißbier vor." Ich habe jetzt nicht soo viel Ahnung von bayerischer Geografie, aber zu schreiben "fast ausschließlich" und im selben Satz halb Bayern wieder auszuschließen, scheint mir nicht stringent. Werde mich allerdings hüten, es bei einem derart heiligen Thema wie Weißbier selbst zu ändern :)... Vielleicht einfach eine kleine sprachliche Korrektur? --Medi-ritter 23:10, 15. Aug. 2007 (CEST)
Da bin ich ganz deiner Meinung, es bleibt bei der Aufzählung fast nur ;-) Oberbayern und ein Teil Niederbayerns übrig (ich selbst als Niederbayer sage nur in München zum Weizen Weißbier) - also lösche ich das fast ausschließlich. --HolGr 08:57, 16. Aug. 2007 (CEST)
Weißbier versus Weizenbier
Ich denke es wäre korrekt wenn man den Artikel im deutschen Wikipedia "Weizenbier" und im boarischen Wikipedia "Weißbier" nennt. Schliesslich haben die Bayern ja ihr eigenes Wikipedia und die große Mehrheit in Deutschland nennt das zeug nunmal Weizenbier.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.163.18.94 (Diskussion • Beiträge) 22:34, 1. Jun 2007) -- PvQ 22:34, 1. Jun. 2007 (CEST)
- Hallo, ich hab mich ausführlich mit einer "korrekten" Titulierung des Artikels beschäftigt. Am Besten ist es wenn man nicht zuviel Energie in eine Diskussion verschwendet. Besser wäre es den Artikel weiter zu entwickeln und in der Einleitung stärker hervorheben, dass es nicht nur eine korrekte Schreibweise im Hochdeutschen gibt. Die bairischen Schreibweise ist auf den meisten Bierflaschen auch Weissbier. --mik81 11:21, 2. Jun. 2007 (CEST)
Diesen Artikel in "gesprochene Wikipedia" einstellen
Ich habe diesen Artikel mal gesprochen und als .ogg-Datei aufgenommen und würde ihn gerne in der gesprochenen Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Gesprochene_Wikipedia einbinden. Leider ist dieser Artikel für die Bearbeitung gesperrt. Wie kann ich ein Template am Ende des Textes einfügen? --Baule 11:49, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Sollte wohl bald gehen, soweit ich weiß nach vier-fünf Tagen nach der Anmeldung. --WikiMax 17:09, 9. Sep. 2007 (CEST)